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LYRIK
Dantes
Abschied von Vergil Im
Anstieg Ätnas
Haupt Am Berg
Eos kommt
Frisch
auf Mein
Geist Horizont
Das
Licht Einmal
Licht Morgen
sonnenklar Morgen
sternenklar Der
Morgen graut Früher
Morgen Morgensonne
Nordcap
Bei
dem Aufgang der Sonne
Die
Sonne blitzt Wenn
die Sonne Verwelkender
Sterneglanz Schwächer
wird der Sternenkranz
Sterne
PROSA Letztes Aufflammen Stilles Entzücken Erwachen Frühlicht Gämse Gipfel Nacht Grimming Morgen erwachen Helios Morgenröte Nacht Ablöse Brausen der Schöpfung Sonnenaufgang Sonnenaufgang nach einer Wanderung Sonnenaufgang Klafferkessel Der schönste Sonnenaufgang Bei Tageslicht FRÜHLING Im Herzen den Frühling Fauna erwachen Tausend Keime Mäuse Frühling SOMMER Sommerprossen Strand Pyromanen Abschied HERBST Die Blätter beginnen sich zu färben Zeichen des Vergehens WINTER Gamsstein Naturschauspiel FREIHEIT Adler Mädchen Frei aber doch verwurzelt Frei wie der Wind Freie Räume Die Freiheit ist der Sieg des Friedens Es gibt nur eine Freiheit Im Herzen die Freiheit Heil dir Freiheit Freiheit ist nicht wenn man tun kann Nur wer die Freiheit achtet Die Freiheit erleben GLAUBE Dieser Anblick Andacht Anna Patronin Mutter Anna Vier Elemente Sollen Frevler Gib mir die Geduld Gipfelkreuze Glaube an das Gute Gott in der Höhe Gott liebt Über sich selbst zu Gott Viele Götter Jedes Kreuz Anbeter der Natur Schöpfung Schöpfungs Reigen Heilige Stille Wende Ziel Berge, Meer, Sonnenauf- und
Untergänge, Ebbe, Flut,
Tag, Nacht, Wanderung Poesie eines spät Berufenen. Freiheit, Glaube, Kunst und Wahrheit sind unfassbar auch nicht erzwingbar man empfindet sie oder nicht. 20120729 S O N N E N A U F G A N G LYRIK Ende Oft sah ich
wohl beim Beginn des Tages
Die Morgenseite ganz rosig gefärbt, Die Sonne
durch Dünste besänftigt
Und von einer Blumenwolk’ umgeben, Viel Heit’res den Himmel schmücken Und das Auge Freude trunken staunt. Heut’ emporgehoben mit Engelshänden, Gekleidet in lebend’ger Flammen Mantel, Meine Seele, die schon so viele Jahre Von
Freud’ nicht ward
durchbebt,
Empfind’ die Kraft der alten Liebe Sobald ins
Antlitz mich der Strahl
getroffen,
Mit Kraft, die einstens mich durchbohrte. Zur Linken wend’ ich mich voll Demut, Um zu Vergil zu sprechen: "Nicht ein Tröpfchen An Blut ist mir verblieben, das nicht bebe!" Der Flamme
Zeichen brennet wieder!
Allein Vergil, der süßeste der Väter, Vergil, dem ich zum Heile mich ergeben, Spricht - im Geiste lausch’ ich seiner Worte: Sieh’
dort der Sonne Antlitz
leuchtet,
Sieh das Gras, die Blumen und den Gipfel Von Wonn’ erfüllt, wandle unter jenen. "Jetzt ist dein Wille gesund und frei, Ein
Fehler wär’s, nicht
seinem Sinn zu folgen.
Die süße Frucht, die auf so vielen Zweigen Der Sterblichen Bemühungen pflegt zu suchen, Wird deinem Hunger Frieden heut` gewähren Nimm
dein Wohlgefallen jetzt zum
Führer.
Des Schöpfers Kraft, du hast sie wieder!" Vom Auge sank der salz’ge Quell hernieder. Einstens wird auch meine Seele schweben Hüben
und drüben hoch über dem
Trojani.
Nichts kann den taugewasch’nen Wangen wehren, Dass trüb aufs neue sie durch Tränen wurden. Wende deinen Blick zu mir, ich bin doch Beatrice. Des Menschen Glück, du wusstest es nicht. Jetzt, haltest du’s wert den Berg zu ersteigen. So die Mutter stolz dem Sohn erscheint, So erschein’ ich dir nun heut’ als Sonn’. Antenoria (frei nach Dante) Es blasst der Tiefe Einerlei Vergessen des Alltags Hürde, Hier bin ich froh und frei Und spüre keine Bürde. Als Schleier schwebt der Quell Hinab zum Wiesengrunde, Es wird schon licht und hell Ich fühl‘ wie ich gesunde. Schön ist`s, von Ätnas Haupt des Meeres Plan, Begrenzt mit grünen Eiland, und die Fabelauen Von Siziliens Gestaden und Strombolis Vulkan Beglänzt von Phöbus Morgenstrahlen zu schauen. Am
Berg
entschwinden alle
Sorgen
Beim ersten Sonnenstrahl am Morgen. Eos kommt hervor Frisch auf! Kameraden Der Morgen ergraut. Kameraden frisch auf Die Berge hinauf, Der Tag wird vertraut Es fallen die Schwaden. Wach auf! Mein Geist wach auf! Der Sonne gleich tu deinen Lauf. Am Horizont ein Feuerglanz Das
Schiff im Schwanken,
Tag und Nacht nicht ganz Versunken in Gedanken. Hol das Licht von den Gipfeln Wenn Täler im Schatten wiegen, Wenn über Auen und Wipfeln Noch Nebelschleier liegen. Sterne Geflunker im weiten Raum Doch immer bleibt die Zuversicht, Ein Schimmer und nur ein Traum? Nach Dunkelheit folgt einmal Licht. An einem Morgen sonnenklar Da ist die Welt so wunderbar. An einem Morgen sternenklar Verheißend steigt ein Licht, Erstrahlend hebt der neue Tag Empor sein Angesicht. Der
Morgen graut
Schlummer der Nacht Die Wimpern betaut Der Morgen graut Der Geist erwacht. Schlaf oder Traum? Es fallen Schatten Auf weiche Matten, Unbegrenzter Raum. Schöpfer Drang Sterne vergehen Neu zu entstehen Trauter Gesang. Es neigt sich kaum Anemonia die zarte, Den Tau vom Barte Schüttelt der Baum. Schlafes trunken Voller Lust Heben die Brust, Neue Funken. Ein alter Steig Felsen im Grauen, Lichter schauen. Durch`s Gezweig. Erwachen im Mai Sonnenstrahlen Silbernes Mahlen Einsam und frei. Die Gämse späht Wolkenlos himmelfrei, Stille und Jubelschrei, Die Sonne schwebt. O früher Morgen des Beginnen, O Hauch der von den Küsten kommt. Morgensonne, Waldesschatten, Grüner Rasen, blauer See, Felsen Mauern, Blumenmatten, Gipfel Glanz im gold´nen Schnee. Archipel Nordens, gewaltige Kante Nordkap 71°10´21´´ Phönix der aus Glut entsteht, Himmel und Meer im Göttergewande Feuerball, der nie vergeht. Tagessieg und Nachtestod Im Abendglanz und Morgenrot. Bei dem Aufgang der Sonne, Ist niemand hinters Licht zu führen. Die
Sonne blitzt
mit hellem Schein
Am Morgen friedlich in die Welt hinein. Mach es ebenso, sei heiter und froh. Wenn die Sonne Wenn die Sonne am Himmel aufgeht Leuchten weithin ihre Strahlen Und durchbricht mit ihren Flammen Des jungen Morgens frost’gen Nebel. Gebor’ne Feuerpfeile Lohen auf am Gipfel, Flutender Berghang, Grünende Matten. Quellende Strähnen Geschwillt zu Kaskaden, Silberschleier schweben Dem Weiher entgegen. Luft’ger Farbenbrücke Bunter Regenbogen, Blitzendes Gefunkel In düsteren Wellen. Verwelkender Sternen Glanz Erwachende Dämmerung Weckende Erinnerung Göttliche Kraft Geschick Schimmern Morgenlicht Silberschwaden Sonnengesicht Unwiederbringlicher purpurner Kranz. Schwächer wird der Sternenkranz, In bunter erwachender Dämmerung, Stärker wird der purpurne Glanz, In weckender Kraft der Erinnerung. Der Tag kommt wieder, aber nie zurück, Hell und heller erstrahlet ein Licht, Geboren in Flammen für menschliches Glück, Entsteigt am Himmel der Sonne das Gesicht. Die Sterne werden blind, Wenn der Tag beginnt. Lyrik Anfang Als die silbernen
Morgenstrahlen erstmals auf die höchsten
Gipfel fielen, flammte noch einmal der
erblassende Mond auf, mit dem freien Auge
war kurzzeitig die Mondlandschaft, mit den
verschieden großen Kratern, ganz deutlich zu
erkennen.
Unser stilles Entzücken bei Sonnenauf- und Untergängen ist wie die Liebe zum Lebenspartner oder zu einem Kind oder zur Kunst. Doch ist es nicht nur das Rätsel einer großen Schönheit, im Augenblick hört unsere Empfindung auf und verstummt. Unsere Gefühle verlieren sich in der Allmacht des göttlichen Geheimnisses, wie die Wellen des unergründlichen Meeres. Es war ein wundersames Erwachen nach einer Freinacht, die Gämsen lugten neugierig nach dem Wanderer in der Morgendämmerung. Nur Eingeweihten wird die Faszination eines morgendlichen, höheren Strebens ein Begriff sein, ich war an einem Punkt angelangt, wo jede weitere Schilderung meines Empfindens, nur eine Verflachung im Vergleich mit dem Erlebten darstellen würde. Als ich die Gipfel Ebene erreichte, entstieg die Sonne dem lohenden Rahmen des Horizontes, würzig dufteten die taufrischen Gräser und der Speik, als ich gipfelwärts schritt. Einige lichte Wolken schwebten fast regungslos, von der Sonne durchleuchtet im Äther. Schon schmückte die Sonne die höchsten Häupter der Berge mit ihren zart roten Strahlen. Bis in's Innerste war ergriffen, wer noch nie allein, einem inneren Ruf folgend, einen hohen Berg bestieg, dem ist die weihevolle Stimmung fremd, welche der Zauber schier weltentrückter Höhen erregt, mich erfasste er ganz gewaltig. Das erste Frühlicht der Morgensonne begann auf den höchsten Bergspitzen zu zittern, ein neuer Tag mit all seiner Berg Schönheit hatte begonnen. Schon fragt hie und da ein kleiner gefiederter Frühaufsteher mit noch leisem zaghaften Ton bei den Gefährten an, ob sie schon ausgeschlafen haben, dann ist wieder alles still. So wie sich langsam die letzten Nebelschleier um den Gipfel des großen Ödsteins auflösten, so kamen mir damals alle meine Erlebnisse am Zauberberg Ödstein traumähnlich in den Sinn. Tief unten aus dem Tal meldet der frühe Haushahn das Erscheinen der ersten blassen Dämmerung. In der Farbe von Pfirsichblüten erscheinen die Schneematten auf den Gipfeln, es ist ein heiliges Geschehen, ein Geheimnis der Schöpfung. Ein Fanal umwogt die Eisdome mit leuchtenden Schauern. Der Sonnenwagen rollt aus den versinkenden nächtlichen Gründen über die lohenden Gipfeln. In der unterirdischen Fortsetzung der Schlucht in der Kleinen Ödstein Südwand, gibt es nach einem Überhang eine Felsenkanzel, von dort geht ein runder senkrechter Schacht nach oben weiter. Nach mehrmaligen, anstrengenden Besteigungs Versuchen schaffte ich es auf die Kanzel Plattform zu gelangen. Je höher ich dann danach weiter stieg desto eigenartig wundersam wurde mir zumute, mit der voller Ausrüstung wagte ich es auch, nach der messerscharfen Schacht Umkehrung, mich ins Ungewisse hinab ab zu seilen. Es eröffnete sich dabei eine unterirdische Zauberwelt und nach einer Steilstufe stand ich in einem Höhlenraum mit weißen Kalkblüten. Ein Platz zur Nachtruhe und ein Ort, wie geschaffen für eine Gedenkstätte an den Dichter Anton Schubert, dessen Werk Einsame Stunden im Gesäuse Zauber mich auf den Ödstein geführt hat. Fast übergangslos wechselte ich in das Land der Träume, als ich wieder erwachte, war meine Erinnerung mit einem unendlichen Traumbündel angereichert. Ermuntert kroch ich in das weiterführende Fuchsloch und kam an einer, gleich einem Wintergarten bewachsenen Wand Nische der Südwand, ans Tageslicht. Ich erhob mich und dieser schöne Anblick prägte sich unauslöschlich in mir ein: Es waren die großen braunen Augen der unmittelbar vor mir stehenden Gämse, beide waren wir sehr überrascht und standen uns eine Zeit lang wie gelähmt Aug in Aug gegenüber. Das Tier verhoffte, es war wie die Fortsetzung einer meiner vielen nächtlichen Träume, im wechselvollen Licht des jungen Morgen fielen die ersten Sonnenstrahlen auf den unten gegenüberliegenden Gamsstein. Unter mir lagen, im Kar des Gamsstein Sattels, die haushohen Felsblöcke wie kleine Kieselsteine herum. Bald erreichte auch mich der wärmende Sonnenschein als Auftakt zu einem hoffnungsvollen, erwachenden Bergtag. An jenen wonnigen, jungen Tage im Frühling küsste mich die milde Mutter die Sonne, aus dem Schlummer. Allein mit dir meine Seele, - hoch oben am Gipfel! In den Tälern lag noch der Schatten der Nacht, manche träumten noch von ihrer kurzen Kindheit und von den fernen Bergen, ich erlebte nach einer Zeit voll holder Träume schon das Wunder der Schöpfung. Nach einer nächtlichen Reise, erlebte ich in der Nähe von Bad Mitterndorf, ein wunderschönes Erwachen eines beginnenden Tages im Frühling. Aus der dunklen Nacht tauchte langsam der Schatten des Felsenriesen Grimming auf, dessen Umrisse immer mehr an Kontrast und Farbe gewannen. In diesem Widerspiel bildeten sich silberne Streiflichter am östlichen Horizont, die Frühlingsnacht wich dem dämmernden Morgen, der auch von befiederten Waldsängern begrüßt wurde. Es schimmerte und lohte nun als plötzlich das Tagesgestirn mit seinem Feuerrad das Haupt des Bergkönigs Mont Styria rosig färbte. Die Sonne durchbrach mit ihren ersten Strahlen den frostigen Nebel des jungen Morgens, flutete den Berghang vom Gipfel abwärts mit goldenen Licht und erhellte auch bald das Tal. Scheinbar verweilte sie auf einer Felsenkanzel, die sich in der Mitte der grünen Gämsen Gärten erhob, gleich einem Adlerhorst oder einem Latschen Gämsenbock - Standplatz. Hier ruhten sich die Strahlen der Mutter Sonne aus, glitten dann aber gemächlich abwärts, um auch die Niederungen ganz mit ihrer Schönheit zu erfüllen. Erleichtert erkannte ich
bei der Morgendämmerung eine Wetterwende
zu Schönwetter. Noch stand der Horizont im
leichten Dunst von
Feuchtigkeit des abgezogenen Gewitters, als der
Sonnengott Helios die Pferde vor seinen
Feuerwagen spannte. Ein Schauspiel mit immer
stärker werdender Beleuchtung begann.
Gespannt starrte ich auf einen Berg am
östlichen Horizont, der wie ein
gekentertes Boot aussah und dessen
Konturen sich immer schärfer abzeichneten.
Rechts neben ihm hing eine Nebelwand,
links neben ihm in der Scharte lag ein
Nebelschwaden, hinter ihm erschien von
vier goldumrandeten Silberwolken gezogen
das Feuerrad und hob sich dann langsam von
der langen geraden Gipfelkante des Berges
ab, um frei schwebend seinen Tageslauf zu
beginnen. Helios,
J.B.Zimmermann
17.Jh.
Es war still, nur
das Rauschen der Salza klang wie leise
Musik für meine Ohren. Der Anmut der
Mondnacht, das Glitzern der Sterne, hatte
mich in eine erwartungsvolle, fröhliche
Stimmung versetzt. Die geisterhafte
Silhouette des Grimmings ragte über mir in
den zauberhaften Nachthimmel.Die Klarheit des werdenden Tages überstrahlt, mit der schönsten Morgenröte die Schatten der Nacht des Entsetzen, mit dem Schimmer seines Erwachens dem strahlenden Schweben entgegen. Auf der Felsenkanzel erwartete ich die Nacht Ablöse: Fahler Dämmerschein gefolgt von violetten Feen Schimmer und blaugrauen Färbungen erschienen, Sterne zuckten auf und erloschen, es wechselte zu einer purpurnen Pracht transparent übermalt mit magischen Violett, im zarten Himmelblau begann sich ein Feuerzauber anzukündigen und wie Feuer Geschosse trafen die ersten Strahlen den Berg der Berge. Sein weißes Haupt leuchtete in königlichem Purpur auf, plötzlich loderte es auf wie helles Feuer, der Berg brannte lichterloh. Über den Wäldern den Wiesen lag noch ein leichtes Dämmern, sie waren wie der Ennsboden noch umschattet von den kühlen Schwingen der Nacht. Auf dem Berg jedoch hatte das Leben bereits begonnen, die gefiederten Waldsänger waren schon munter, um mit melodischen Gezwitscher den Tag zu begrüßen. Jeder Sonnenaufgang ist ein Wunder der Schöpfung, eine Farbensymphonie, eine Neugeburt im ewigen Planetenzyklus, doch dieses Mal hat mich das Erscheinen des Tagesgestirns besonders ergriffen. So saß ich nun gedankenverloren, bis auch mich das goldene Licht der Neugeborenen umfing. Die Morgenröte entzündet auf den Fels Altären Kerzen, hoch in der Hemisphäre erscheint eine mystische Glut. Sie ergreift die höchsten Gipfel und steckt über die weißen Klippen sich wälzend, das geheimnisvoll in flammenden Purpur auflohende Eisgebilde in Brand. Violette Nebel liegen in der Tiefe und veilchenblaue Dünste steigen auf, dort wo sie in das himmlische Feuer quellen, verwandeln sie sich, die Gipfelkette umbrauend, zu glühenden Dämpfen. Der Himmel färbt sich im dämmernden Widerschein. Wie Fanale flammen die Zinnen, die Gluten erblassen, plötzlich schießen goldene Pfeile auf den unbekannten Felsenberg. Die lauschende Seele vernimmt in dieser Feierstunde das Brausen der Schöpfung. Noch ist die Sonne dem Auge verborgen, aber ihr flutendes Gold umfängt das Süßleiteck und die Sauofenspitze und lässt sie im Morgenrot erstrahlen. Rosenblätter - Wolken überziehen den gesamten Horizont, dann erscheinen Feuerstreifen und das Rund des königlichen Tages Gestirns entsteigt mit einer silbernen Wolkenkrone dem Horizont. Es war ein prächtiger Morgen, würzig dufteten die taufrischen Gräser und Latschen, nur einige silberne Wölkchen schwebten fast regungslos im purpurnen Äther, durchleuchtet von der Sonne, die die höchsten Berg Häupter und Berghänge golden überzog, hie und da, - wärmte auch mich schon manch goldener Strahl. Ahnungsvolle Vorfreude! Von schönen Stunden des guten Gelingens, durchbebten mich und erfüllte mein Innerstes mit jubelnder Freude. Viele nächtliche Aufstiege haben mich, im Verlaufe der Jahrzehnte, auf Bergeshöhen gebracht. Ich machte sie gerne, denn sie haben meine Wanderungen in das mir unersetzlich gewordene Gebirge verlängert. Manchmal habe ich auch lange Talwanderungen unternommen, um einsamen Erhebungen näher zu kommen, aber nie empfand ich als Einzelgänger eine Spur von Langeweile. Das Rauschen eines Baches oder des dunklen Waldes, in der nächtlichen Stille melodisch klingend, bald mit sanften, bald mit machtvolleren Tönen begleitete mich. Im Sternenschein oder bei dem hinter den Wolken hervorkommenden gleißenden Mondlicht, von den Hängen kam ein versonnenes Flüstern und Murmeln des Quellwassers, da fühlte ich mich nie allein. Oft war es aber auch das gleichförmige Schallen eines ausklingenden Regens im Nebel verhangenen Talboden mit dem Brausen der angeschwollenen Sturzbäche. Gerade diese langen Talwege und Aufstiege vermitteln ein tieferes Naturerlebnis den sie führen zu stillen Bergschönheiten. Es gibt nichts Ergreifenderes als das Ende einer Nacht und die Geburt eines Tages am Gipfel eines Berges, von den ersten Anzeichen bis zur Vollendung, mitzuerleben. Es ist ein Zauber Ereignis der vielfältig, in all ihren Erscheinungen, wandlungsfähigen Schöpfung. Am verwitterten alten Holzkreuz, auf taufrischer Höhe treffen die ersten Strahlen Pfeile das an die Nacht gewöhnte Auge. Wenn dann die Sonne der lohenden Silhouette des fernen Horizontes entsteigt, fühlt man die Einzigartigkeit eines jeden Tages im Leben eines Menschen. Ein wunderhaftes Erlebnis: Der Licht- und Schatten Kontrast, die bizarren Felsspitzen, die Zinnen und Schluchten. Das Herz der Schladminger Tauern mit einer Unzahl von großen und kleinen, höher und tiefer eingebetteten Bergseen. Götter haben hier, aus Trauer weil sie diesen Kessel den unwürdigen Menschen überlassen hatten, Tränen verloren. Nun bei Tageslicht war ich befreit von den nächtlichen Depressionen, die zu Atemnot Erscheinungen in dem gänzlich zugezogenen Biwaksack geführt hatten, doch die ungewöhnliche Nacht forderte ihr Attribut. In der Felsnische vor dem Biwak legte ich mich hin, um von der nächtlichen Pein auszuruhen, der Schlaf blieb mir dabei jedoch versagt. Das einzigartige Schauspiel des Erwachen der Natur im Gebirge mit all seinen Reizen war voll im Gange. Die Bergdohlen aus der Vogelkolonie in der Zeche unter der Knappenschmiede, die gleichfalls wie die Felsnische im Grimmingtor - Bogen ganzjährig von den Vögeln belegt ist, segelten schon geschäftig durch die Lüfte vor der Zinkwand und pikten neben mir Brotbrösel auf. Schon hoch am Horizont stehend kam die Sonne über der Zinkwand zum Vorschein und wärmte mich mit all ihrer Kraft, da habe ich plötzlich etwas vernommen. Ohne meine Augäpfel zu verdrehen, sah ich links von mir die kleine Maus, die mir die nächtliche Schreckensangst beschert hatte, auch sie genoss die wärmenden Sonnenstrahlen. Auch die Eigenartigkeit des Geräusches fand durch die abgenagten Riemen meines Kletterhelmes eine Erklärung. Beim Abnagen der Riemen durch die Maus hat sich der Helm bewegt und dabei dieses eigenartige Geräusch verursacht. Lyrik Anfang Prosa Anfang Vom Winter erwacht Im Herzen den Frühling, Den Sommer im Sinn Der Herbst als Gewinn. Es singen, dichten und blasen Die Dachse, Biber und Hasen. Es reimen ohne zu ermatten, Die Mäuse und die Ratten. Der Hamster schreibt satirisch, Der Iltis wird gar lyrisch. Der Maulwurf reimet metrisch, Das Stinktier ist pathetisch. Die Krähe zupft die Leier, Der Rezitator ist der Geier. Der Gimpel wird zum Dichter, Die Elster quietscht in einen Trichter. Der Hirsch röhrt die Dithyrambe Die Kuh wiegt sich die Wampe. Es grunzt die Sau ein Epigramm Elegisch kräht der Hahn Der Kuckuck ruft und dirigiert, Der alte Specht, er jubiliert. Der Adler reimt am Triolett, Der Uhu schreibt an dem Sonett. Die Biene summt, Der Brummbär brummt, Der Frosch paart sich in Wonnen - Der Lenz ist angekommen. Tausend Keime Viel Tausend Keime springen Und
jede Knospe spricht,
Wenn früh die Vögel singen Beim ersten Morgenlicht. Und in dem Herz verborgen Ein Lied im Schlummer lag, Geweckt vom Frühling Morgen Steigt jauchzend nun zu Tag. . . . Ein
lautes, sehr rätselhaftes Geräusch
und die Sonne trägt mich in die
Zauberwelt der Wolkengrube zurück.
Wegen einer Vorbelastung, öffne
ich ohne mich zu bewegen die
Augen. Einst hatte ich, wegen
den Geräuschen einer simplen Maus,
im Zinkwand Biwak eine Nacht
"der Todes
Schrecken" ausgestanden. Traum
oder Wirklichkeit
Diesmal ist
meine Insel ein sehr begehrter
Tummelplatz der Wühlmäuse! Sie
laufen, springen, scharenweise
und einzeln im dürren Laub kreuz
und quer hin und her, laufen im
Kreise, verschwinden unter dem
Schnee und kommen auf ihren
Rennstrecken an anderen Orten
wieder zum Vorschein. Auf
der Insel der fröhlichen
Wühlmäuse, vollführen die
kleinen Nager sogar deftige
artistische Freudensprünge.
Es erinnert mich — an das erste Austreiben der Stall Tiere nach dem Winter, oder an das Verhalten des Wildes beim ersten Grün der Wiesen, oder im Umkehrschluss – auch an das Spiel der Gämsen in der Abendsonne auf einer Restinsel aus Schnee am Trojani Nordhang des Webertales. Irgendwann bin ich aber doch genötigt mich zu erheben, denn auch Helios ist bereits wieder mit seinen Sonnenwagen erschienen. Bei meiner ersten Bewegung ist es, schlagartig wie bei einem Spuk aus, mit dem lustigen Treiben der vom Frühling geweckten Wühlmäuse. SOMMER
Sommersprossen Die einzigen Gesichtspunkte bei einem Politiker. Strand Pyromanen Sie legen im Liegen ihre eigenen Sonnenbrände. Ein
bezaubernder Abschied im Wechsel
der Jahreszeiten: Die Dohlen
sammelten sich unterhalb des
Gipfels zum Abflug, wie ein
Hauch lag noch der Sonnenglanz
eines schönen Spätsommertages
auf den Höhen, Erhebungen und
Almböden, während sich in den
Talniederungen schon die
Schatten senkten. Gipfelbuch Gamskogel
Die Blätter beginnen sich zu färben, die Schöpfung zeigt sich in voller Pracht, in den Weingärten ist Lesezeit. – Der Sonnenlauf wird kürzer, die Schatten der Nacht dehnen sich, eine Zeit zum Heimgang, in die Ewigkeit und eine Einkehr in sich selbst. Was ewig bleibt, ist der Kreislauf, in dem sich alles ändert, ein ständiges Werden und Vergehen und die Spanne dazwischen ist das Leben. Dankwanderung Krippelberg 19881016 Zeichen des Vergehens
Silberfäden blitzen auf im Sonnenschein, Herbstlicher Windhauch lässt sie schweben; Ein Mückenschwarm zieht darein, Im Wiesengrund noch emsig Leben. Keiner noch ahnt das Ende seiner Lust, Weiß von der Spanne die ihm zugemessen, Hier Düfte reicher und freudvolle Brust, Nichts fehlt von dem, was er besessen. Das Obst mit dumpfen Schlag fällt ab, Bewahrt des Jahres Sonn und Süße, Die linden Tage tänzeln hin im Trab Und heben leicht auch uns're Füße. Im Vorwort der Werksammlung für den Freund. Noch in
der sternenhellen Nacht verließ ich
durch den unteren Kluft Ausgang die
"Weiße Höhle" und querte schleunigst vom
Schi Abstellplatz zum Gamsstein -
Sattel. Den neuen Tag wollte ich auf dem
Gamsstein begrüßen. Ein klarer
Wintermorgen umschwebte die heilige
Bergstimmung, Sonnenschönheit
umleuchtete, die nahen Höhen des
Großen - und des Kleinen Ödsteins.
Ihre Strahlen malten silberne Gebilde
über die dämmrigen Schatten der Tiefe.
Ich betrat das Felsenhaupt des
Gamssteines, als die Sonne hell und
blendend, dem rosig leuchtenden
Horizonte entstieg und ihr Schein das
schneebedeckte Bergland silbern
färbte. Nach den drei Tagen in
der Höhle, war es wohltuend sich von der
Sonne wärmen zu lassen. Durch die
Sonneneinstrahlung kam Bewegung in die
Südwand, für den Beobachter von einem
sicheren Standort, wie es bei mir der
Fall war, bot sich durch die abgehenden
Lawinen, ein einzigartiges
Naturschauspiel. Jahreszeiten Anfang
ADLER
MÄDCHEN 1-39
Ende
Trojani Hymne Meiner Mutter Anna Mayer geborene Steinberger gewidmet E 20051211 Die Perle der Epopöe Ist der Mord Annas der Freiheitsheldin, Ihr Begräbnis und ihre Wiedergeburt Am heiligen Berg Trojani, auf dem sie Mit dem Senn' der Trojansalm Rachepläne schmiedet. Anna die
Freiheitsheldin 1-15
Natur Glaubensbekenntnis 16-39 1. Gjergj Fishta Weisen, Stimmen so vertraute, Lieder die nur Kindern klingen, Und die Seele ganz durchdringen. Und ein Sehnen und ein Hoffen Tief hinein ins Herz getroffen. Traute Stimme, traute Weise Auf zur rätselhaften Reise Gleich den Wolken weiterzieh'n Und die Tränen, sie verglüh'n. 2. Anna holdes Adler Mädchen Immer wieder dein gedenk' ich, Habe doch des Lenzes Boten, Nie vernommen ohne dich. Nie hat einer Blume Wohlduft Ohne dich mich je erfreut Und das Wasser aus dem Eisquell, Niemals hat es mich gelabet Und selbst meine eig'nen Augen, Haben niemals freudig mir geleuchtet, Wenn du nicht dabei warst, Anna. Öffne doch die lieben Augen, Du mein holdes Angesicht! Was ist dir denn widerfahren, Dass der schwere, schwarze Schatten Sich auf dich heut' nieder senkte? Anna, Anna kennst mich nicht, Siehst nicht mehr, wer da ist? 3. Segne dich mit meinen Tränen, Wasch dich mit dem Quell Trojanis. Stürb' ich doch doch in dieser Stunde, Mache doch mit dem Herzschlag, Meinem Leben rasch ein Ende. 4. Weißt du noch, als du zur Alm kamst, Auf die Alm der Sommerweiden, Weißt du noch, wenn dann melodisch Aus dem Krummholz schatt'gen Hange, Seinen Sang süß - lieblich anhub Unser Freund der Sommervogel, So wie er nur weiß zu singen. Weißt du noch wie du musst laufen Mehr als einmal mir zu fangen Unser'n lieben Sommervogel, Unser kleines, armes Vöglein? Denn ich hatt's mir eingebildet, Kleines Dummchen das vom Leben Noch nichts wusste - glaubte dass es Auch in meiner Hand würd' singen. Konnt' ja damals noch nicht wissen: "Dass gefangen und geknechtet Niemals jemand singen mag." Sing und lache so wie damals! Plaudern scherzen wir zusammen, So wie es auch einstens taten Auf der Alm der Sommerweiden. 5. Auch der Frühling kam ins Land, Sieh! Schon knospt und blüht es! Und die Bäche, sieh sie brausen, Denn der Schnee schmilzt dahin. Wieder singt der Sommervogel, Wieder tönt Schalmei und Flöt', Glockenläuten Schellenklingen Klinget fern und klinget nah. Wieder singen Hirt' und Hirtin Fröhlich ihre Lobgesänge! Und wir beide schlendern wieder, Hand in Hand so friedlich hin, Schreiten von der Quell zu Quelle Um in ewig trauter Liebe, Uns auf uns'ren Berg zu laben Wie der Tau im Wiesengrund. Singen wie der Sommervogel Auf dem trauten Berg Trojani, In den Lüften in den Zweigen Anzustimmen, alte Lieder. 6. Längst vergess'ne alte Lieder. Singen wie die Sommervögel Oh du liebe weise Rose. Alpenrosen sie verblühn Alpenrausch ein Sommertraum, Bunte Blätter sie verwelken Herbstes Fröste kehren ein. Und der Winter kommt in's Land, Strahlt im heit'ren Blau der Himmel, Weißer Glanz in Berg und Tal, Rein gefegt vom schwarzen Schatten, Zieht die Sonne ihre Bahn. Und das Jahr neigt sich dem Ende. 7. Doch, was muss ich fühl'n du Ärmste Müssten niemals sehen meine Augen! Des Gespenstes schwarzer Schatten, Hat Dir dein Gesicht verhüllt, Hat dir deinen Mond verhängt, Hat dir deine Sonn' genommen, Hat der Augen Stern gelöscht. Anna, Anna liebe Anna! Konntest einstens doch nicht wissen, Dass der eigenen Lämmer viele - So wie diese Menschen werden. 8. Hoch auf jenen Sonnenpasse, Können wir bei Almenrasten, Künftig dich nie mehr noch rufen, Können nie mehr uns're Jauchzer Von der Bergeshöh' hin senden, Zu des Berges Nachbargipfel, Denn die Anna lebt nicht mehr. 9. Bei des Meeres weißen Sandstrand, Bei der Wüste kargen Dünen, Auf den Bergen in den Lüften, Über Kare, über Schluchten, Auf den Gipfeln, auf den Spitzen - Losgelöst von Hass und Gier Schwebt die Seele sanft dahin. 10. Auf den heil'gen Berg Trojani Sitzt die Gute mit den Schwestern, Ein'gen Schwestern auf den Felsblock Mit den ander'n Trojanselfen, Und des Morgens erster Frühstrahl, Leuchtet auf in ihren Augen Als der Senn des Berg Trojani, Auf der Stirn als Zeichen Noch der Venus zarter Glanz, Tritt nun zur Geliebten hin. Und die Wellen ihrer Haare, Sind gelöst auf ihren Rücken, Perlentau in ihren Augen, Wie der Schnee so weiß ihr Kleid, Ist vom Windesweh'n beim Fluge, Aufgebläht in schönen Falten. Golden glänzen die Sandalen. Und Ihr Mund hebt an zu sprechen: 11. "Was auch immer mag gescheh'n, Was auch immer mag sich wenden, Hier und dort zu aller Zeit Klage und verzagen nicht Jeder neue Tag bringt Licht." 12. Heil dir, ob der klugen Rede ! Heldin du! Du Adlermädchen! Schneller als der Klang der Stimme, Widerhallt es in den Wänden, Dringt alsbald auch schon die Kunde Von der Heldin des Trojani. 13. Auch die Trajansora spricht: "Sei nicht traurig weine nicht, Trockne mit dem Tuch die Tränen, Mit dem hellen Sonnenstrahl. Anna ist nicht tot, mein Lieber! Solang du fühlen magst den Tau, Erscheint hintern Kamm der Berge Sonnenlicht auf grüner Au. Anna ist nicht tot, mein Lieber! Anna ward dir heut' geboren, Dir zum zweiten Mal geboren". 14. Bei des Mondes Silberstrahlen! Bei den Kiefern Tannen Buchen! Bei der Felsen Quellen Bächen! Bei dem Lied der Nachtigall! Bei der holden Jugendzeit! Bei des Sommers frohen Tagen! Bei den letzten Abendrot! Bei dem heil'gen Berg Trojani! Kann nur einen Eid mehr schwören: "Für immer bleibt in Ewigkeit, Kampf den Frevlern alle Zeit". Mög' den Lenz ich nie mehr schauen, Mög' das Leben sich beenden, Ließ ich ungehindert sie gewähren Dieser Hydra ihre falsche Brut. 15. Laut erdröhnen Alm und Berge, Denn hoch droben im Gefelse, Auf den urgewachs'nen Brocken Wo der Donner Blitze zucken, Durchbohrend kühn den Himmel. Brüten doch auf diesen Felsen Aus die Aare ihre Jungen, Suchen sich dort auch die Gämsen Immer wieder sel'gen Schlaf. Doch jetzt sieh! Mit lauten Tosen, Losgerissen von der Höh' Über Karre und Geröll, Wenn der Erde Beben furchtbar, Dann erzittern lässt den Boden Und der Felsblock von der Höhe Gießbach Schluchten überspringend, Alles was er trifft entwurzelnd, Alles was er trifft zerschmetternd, Polternd laut am Felsgestade, Um für immer einzutauchen, In des Meeres tiefen Gruft. Weisser Schaum wallt auf Und es zischt die Brandung - Als er kollert in die Tiefe. Liebe Anna bleib mir gnädig, Bleib mir gnädig stets gewogen Wie die Zâna vom Visitor. Mög' den Ewigen ich auch schauen, Auf der Laute unsrer's Hochlands, Auf der Laute Gjergj Fishtas, Auf den Wolken weiter zieh'n. So. 20051211 Natur 16. Griff der Wolf, einst nach den Lämmern, War's nicht Absicht, war's nicht Gier - Reich zu werden durch die Beute. Denn der Wolf, die arme Bestie, Griff nur an, entnervt vom Hunger, Wenn eingeschrumpft in Winteröde, Ist sein Bauch flach wie ein Blatt. Hängt den Schwachen er am Rückgrat, Weiß er doch keinen Rat sonst, Sich abzuhelfen, seinen Hunger. 17. Doch die Menschen die Verruchten, Sind der tollwütigen Meute Schlimmsten Und je stärker sie sich fühlen, Desto grausamer überfallen sie, Stets die Hilflosesten ihrer Brüder. Warum plündert doch der Starke, Bloß die Armen nur aus Gier? Plündernd raubend sich bereichernd, Um sein Hab und Gut sich anzueignen, Seine Seel’ dem Leib entreißend, Um sich seinen prallen Fettwanst, Um sich sein volles Gulden Säckel, Nur noch dreister anzumästen. 18. Doch der allergrößte Abschaum, Töten nicht, denn er lässt nur töten, Schreitet betend über Leichen, Die heuchlerisch er hin gemeuchelt. Betrogen, vertrieben, ausgerottet Führte zu „Der Waldbauern Tod“ „Reiterer“ hat es einst geschrieben Wie Donnersbach wurd' Bankbesitz. Einverleibend sich Tal und Täler, Bis zum Bergesgipfel des Trojani Alles in der Zinsen Geier Hand. Bauernhof und Bauernhöfe fielen Fluren, Wiesen – nun als Gehege Für die betuchte Waidmannschaft. Kredit Schakale, Geld Jongleure, Erzkapitallisten, Hypothekenhaie, Banken Flop und Schuldenkrise. Derivate, Flatex, Broker - suprime Nur scheinbar zur Karibikinsel, Fluchtpfad uns’rer Puppenspieler. Der Ratifizierungs - Zirkus der Europa reitet den bankrotten Stier, Keine Spur von mutatis mutandis. 19. Böse, Menschen Gott erschlag' sie Böse Menschen, Gott er straft sie, Gott er schlägt sie, wenn sie beten, Haben gierig lüstern nur geraubt. In der Kirche hoch und heilig, Dann geschändet und zerstört, Jeden freien Geist vertreibend, Was einstmals hoch geehrt – Treten sie nun mit den Füssen, Haben jeden freien Geist gemordet, Haben jeden Geist zerstört. Böse Menschen, Gott er straft sie Mit qualvollster Gewissenspein, Hier auf Erden und im Jenseits 20. Als des Morgens erste Frühstrahl Leuchtet auf in ihren Augen, Und es glänzt der Tränen Strom Hebt die Mutter an zu sprechen: "Habe hier nichts mehr zu schaffen Hier in diesem elend’gen Leben, Meine Augen sind geblendet Von des Satans Schreckgespenst. Wo die Untat ist am schlimmsten, Recht nur für den RattenSchwanz. Hochalm, Tiefalm sind verdorrt Quellen, Bäche sind vergiftet, Meine Lebenswelt sie ging dahin – In dem Grau erstickter Lüfte, Auf dem Grund verseuchter Flüsse Auf dem toten Meeresgrund. Laugen Flocken – Säure Regen Und aller Menschheits Abfall Sinket bleibend in die Erde, Chemie Schlamm, Atompilze Gedeihend sich vermehrend Wie getrennte Hydra Häupter. 21. Faule Moderköpfe nur regieren Mit Eigennutz und Schändung Schlimmer als hirnloseste Lakaien In dieser Mafia - Oligarchen Welt. Nur Schlechtes kommt von oben Denn der Besen kehrt verkehrt. Sommervögel nicht mehr flattern, Gämsen Pfiffe sind verstummt, Johanniskäfer sind erloschen. Der Fuchs beißt voller Wut sich In den eig’nen Lauf sich ab, So der Falle nun entfliehend Stolz und frei nun zum Verenden. In des Rehes Haupt die Maden Und es bleibt ein Kümmerling, Nur den größten Mist verbreitend Fühlt sich diese Menschheit wohl Und es düngt die jungen Saaten Immer nur die alte Dung Chemie. Die Magnaten, die Stigmanten Giftige Saat für giftigen Mist. 22. Meinen Geist habt ihr geschändet, Meinen Mut nahmt ihr mir weg, Meine Flur habt ihr verheert Und euch danach ganz elendig Von den Übeltaten abgeputzt. Alte Wunden tiefer schlagend, Schlimmer noch als der Stigmant, Selbst der Teufel ist mir lieber Wie solch’ heuchlerische Meute. Zieht man auch den Schlangenkopf Aus dem Maul auch alle Zähne Bleibt das Gift doch in dem Körper Und kommt hintenherum heraus. 23. Vermehrt gedeiht das Ungeziefer Wandelt verbreitend hin zu Pestizid Und die Menschen hier auf Erden – Geld regiert, wo bittere Armut herrscht. Von den Ratten längst verlassen, Steuern sie ein sinkendes Schiff. Die Vatikanus Bank wäscht weiter Mit dem blut’gen Mafia Drogengeld, Pontifex Maximus segnet ungerührt Die Bonzen auch im gold’nen Saal. Denn in Schmutz und Müllesleh’n Siechen die Ärmsten nur so dahin, Hier die Parasiten, dort große Not, Kinder die, durch Hunger sterben. Kinderarbeit, kaum zum Überleben. Diese zu hoch zivilisierten Rassen, All dieser Parasiten Lumpen Brut, Intellektuelle gleichen den Maden, Haben nichts and’res nur im Schild Geld und Macht sich anzureichern. 24. Mög’ sie doch der Blitz erschlagen, Treff’ er sie aus heit’ren Himmel, Die, die meinen Geist getreten, Die, die meine Welt vernichtet. Werfen auch ihre eig’nen Kinder Weg, wie totgebor’ne Katzen Und der Tod kommt zu den Alten Ungepflegt im Siechenheim. Hätten alle hier auf Erden Bloß ihr eig’nes Feld bestellt, Gäb’ es stets in allen Zeiten Nur ein friedliches Gedeihen. 25. Der Mensch, der Schöpfungs Krone Forscht bei Gänsen sein Verhalten. Der Instinkt er ist entschwunden, Treibt fortan dem Mammon Freud mit seinen Seelenträumen? Darwin’s Aber alles blieb beim Alten. Kindersterben, Hungerqualen, Denn die fetteste aller Suppen Löffeln die Experten selber nur. 26. Wahre Kunst ist nicht gefragt, Die Blütenkunst sie dominiert - Viel gepinselt und geschrieben, Skulpturen gestaltet und intoniert. Schöpfer aus den leeren Töpfen, Es wäre sonst nicht zu erklären Greifen schon in Ihrer Not Zu den letzten Extraversionen. Blau, Grün, Rot und Schwarz - Österreich mein teures Land, Schwarze Beihilfe für die Reichen, Sozialabbau für die Wehrlosen nur, Nährt den blauen Heimatdunst, Grün übet sich nur im vegetieren In dem Bier Zelt Österreich dahin. Österreich mein teuerstes Land Vielverwaltet nur von Nieten, Bürokraten, Haupt- und Nebenleute Kleben fest auf ihren Stühlen Mit dem der Unnötigkeit. Schuldenlast’ger bankrotter Staat Tilgt Schulden der bankrotten Banken, Holt sich Geld bei den Familien, Holt sich Geld zu Kinders Lasten, Holt sich Geld von Pflegediensten, Holt sich Geld von Hilfsorganisationen, Denn das Steuergeld der Armen Wird ein Geschenk für Syndikate. 27. Globale Konzerne dirigieren, Mehrarbeit mit weniger Leuten Mit gewissenlosesten Manager. Satte Prämien auch für Pleiten Kündigungen, sie werden belohnt Die Korruption an allen Orten, Manipulation, Betrug die Regel, Ehrlichkeit ist fehl am Platz. sprach: "Die Politiker sind alle Falotten." Ist es so und war es auch immer? Umwelt Schützer auf der Jagd, Feuern blindlings um sich her Nichts bewegend als den Finger, Nichts vertretend als die Füße. Nur heiße Luft bei Gipfeltreffen Um aufzuwärmen nur das Klima 28. Der Schutz der Welt ist ausgeblieben, Lautlos streicht es durch die Lüfte, Vipern wie Pegasus Wahnsinn Gift, Durch die Luft von irgendwo her – Denen im Schlafe Flügel wuchsen Und allerorts Unglück vermehrend, Weil vom Menschen fort und fortan Unheilschwanger wird's genährt. Sind der Himmel und die Erde, Nur so derart mit einand verwirrt Als sollte sich jetzt das Weltall, Aufgelöst, wie Staub und Asche? Wär doch ein Mittel nur zu finden, Für die Rettung von diesem Gift, Dessen unsichtbare Wunden, Niemals mehr sich heilen lassen, Es lässt die Kinder nicht gedeihen, Es lässt die Alten nicht mehr leben. 29. Wirst du klar undnüchtern denken, Welche Welt nun erst
vor dir liegt,
Was ist das
für eine Zeit?Wenn nur der Sartan sie vermehrt. Blasse Menschen seh ich wandeln Und Klagen ertönen an allen Orten Angst und Gram mit erschaudern Wo man auf alles neidisch ist, Immer mehr und noch mehr haben Und sich selbst schon längst verspielt. Neidisch auf der Toten Schlummer, Die Vernichtung schreitet weiter, Angst vor Gegenwart und Zukunft, Unbewusstes nagt an den Gewissen, denn das Wertvolle ging verloren Und wie schön doch alles sein könnt’. „Wer üppig lebt wird niemals satt – MC Donald ist der Weg zum Grab.“ Noch gibt es Wälder in ihrer Pracht, Man fragt sich nur, wie lange noch. 30. Der Wald stirbt viele Todesarten: Den Tod der vier Elemente durch; Erde- Wasser- Luft- Feuer- Pestizid. Seilbahnen- und Wildverbiss Tod, Den Auspuff- und den Abgas Tod, Den Chemikalien und Strahlen Tod, Zum Jagdsitz- den Kahlschlag Tod, Den Industrie- und Hausbrand Tod, Den Schipisten- und Abwasser Tod, Schlägerung- und Christbaum Tod, Den Säuren- und den Laugen Tod, Den Windbruch- und Lawinentod, Den Ansiedelungs- und Abfall Tod, Nur theoretisch auch den Alterstod. Eine uralte Mär erklingt nun bald, Wenn Vogelstimmen schweigen – Es war einmal ein schöner Hain. Ade mein geliebter Tannenwald, Das Herz wird mir ganz schwer, Schon kommt die Scheidestunde, Ich seh dich nun niemals wieder. Ade du schöner grüner Wald, So doch wurdest du betrogen, Alles nur wegen Gut und Geld, Ade meine allerliebste Stätte. Im Walde hört ich’s rauschen, Das sanfte bezaubernde Lied, Vom rechten Tun und Lieben, Nun ist es für immer stumm. Oft hört ich dieses rauschen, Dies Lied so schlicht und gut Und im mein ganzen Wesen, Ist es unaussprechlich klar – Das ganze Leben ist Natur. 31. Schal ist unser Tun und Handeln, Siech, stumpf sind wir geworden, Viel erforschen und wenig Nutzen. Oft richtungslos umher nur irrend, Konzerne, Krieg, Pharma Industrie, Kosmetik auch aus toten Tieren, Plazenta für das Teint-Gesicht. Menschen sind oft größte Toren, Gift’ger Müll verstrahlter Schlamm, Ohne Hemmungen, ohne Zaudern, Aids, Krebs und infizierter Zeck. 32. Wo versteckt von Stein und Moos, Frisch und hell entspringt die Quelle, Dort entströmt dem Erdenschoß, Bereit verseuchtes, gift’ges Nass. Denn, der Pöbel aller Sorten, Tanzet um die gold’nen Kälber, Doch ein jeder hat in seinem Dasein, Am letzten Ende nur sich selber. 33. Die neue Die Roten wurden ausgerottet, Die Schwarzen wurden Slaven Amerika die neue Welt. „Wer will, dass diese Welt So bleibt wie sie ist, Will nicht, dass sie bleibt.“ Quelle „Quäle nie ein Tier, Auch nicht im Scherz denn, Es fühlt wie du den Schmerz.“ Quelle 30 bis 60 Tiere für einen Pelzmantel, Keinen Tiermord der Mode willen, „Eine Frau mit Herz trägt keinen Nerz.“ (Volksmund) Die Umkehr zur Vernunft Ist die Abkehr vom Gift. 34. So die weise Mutter spricht: „Sei nicht traurig weine nicht, Trocknet mit dem Tuch die Tränen, Mit dem gold’nen Sonnenstrahl, Noch ist die Erde nicht verloren, Solang’ ihr seht den träufelnd Tau, Wenn auftaucht am Kamm der Berge, Das Sonnenlicht auf grüner Au. Unbesiegbar ist mein Geist, Unbesiegbar ist mein Sinn, Auf ihr Menschen edler Ahnen, Auf zum Kampf es ist so weit, Das Schreckgespenst ist Wirklichkeit.“ 35. „Heil dir ob der klugen Rede, Adler Mädchen Anna du, Die und neuen Mut gebracht.“ Dann der Männer wahre Helden: Greifen nach den gift’gen Schlangen, Und in jeder Hand ‚ne Schlange, Ganz aus Gift und Gall’ bestehend, Huben an mit diesen Schlangen, An zu schlagen auf die Viper, Dass sie’s schmerze, dass sie’s brenne, Dass sie leide, durch das eig’ne böse Blut, Wie durch Falschheit, Frechheit, Geldgier, Wie durch Schändung, Frevel, Übermut. 36. Ist es nicht Gottesdienst, im Morgengrauen Zu wandern überr`s frisch ergrünte Feld Wenn uns, der erste Sonnenglanz im Blauen, Enthüllt die schöne, kaum erwachte Welt? Ist es nicht Gottesdienst, wenn wir voll Freude Vom Berge blicken in das weite Land Und bei der Wälder Abschied nehmenden rauschen, Die fernen Wolken glüh’n am Alpenrand? Ist es nicht Gottesdienst, wenn wir mit Staunen Hoch im Gebirg’ die Wetter brauen sehen Und Blitz und Donner, wie in wilden Launen. Mit Sturm und Regenguss vorüber gehen? Ist es nicht Gottesdienst, wenn hehre Weisen Und Felsgesänge füllen uns’re Brust, Die groß und weihevoll die Schöpfung preisen, In Andacht und mit dem Jubelklang der Luft. 37. Doch jenseits aller Laute – Lässt Inniges geschehen, Von Herz zu Herzen traute – Verborg’ne Zeichen gehen, Denn die geheime Welle Verbindet wie ein Traum Mit Bergen, Fels und Quelle, Mit Blume, Tier und Baum. 38. Kahl und leer, steht er auf der Halde Und schaut in’s öde Tal hinab, Wie sehnt er sich nach dem verschwund’nen Walde Und nach dem Glück, das die Gemeinschaft gab. Er hört nicht mehr der Brüder rauschen, Der letzte Baum im dürren Schlage, Nie mehr dem Gesang der Wälder lauschen Und bald ist auch das Ende seiner Tage. 39.
Nachwort: Berge und Bäume
Frei aber doch
verwurzelt wie ein Baum,
Brüderlich wie ein Wald ist unser Sehnen. Frei wie der Wind, Im Herzen die Sonne, Das Leben ist schön, Wo immer wir sind. Freie Räume mit Verstand, Enge Träume weites Land. Die Freiheit ist der Sieg des Friedens. Nur die Unfähigen setzen auf Gewalt, In des Teufels seiner irdischer Gestalt Mit Erden-, Länder- und Familienkrieg. Es gibt nur eine Freiheit, Aber alle guten Dinge sind Drei? Im Herzen die Freiheit Die Täler voll Wolken Die Berge voll Licht, Im Herzen die Freiheit Mehr brauche ich nicht. Die springenden Bäche Der ruhende See, Die Einkehr der Stille Der ewige Schnee. Augen zum Schauen, Berauschender Duft, Füße zum gehen, Würzige Luft. Die bezaubernde Stätte, Umgibt Einsamkeit Demut, Besinnung,. Verklungenes Leid. Die Täler voll Wolken Die Berge voll Licht, Im Herzen die Freiheit Mehr brauche ich nicht. Heil dir Freiheit edles Band! Mit den Zielen groß und hehr. Als sorgsam gehüteter Solitär Heil dem, der die Freiheit fand. Freiheit ist nicht wenn man tun kann was man will, Sondern wenn man nicht tun muss, was man nicht will. Nur wer die Freiheit achtet, weiß sie zu wahren, Ausnützung, Unterdrückung bringt größte Gefahren. Die Freiheit erleben von Einsamkeit umgeben. Freiheit Anfang Dieser
Anblick macht
bescheiden
Unendlichkeit, die Augen weiden In dieser Nacht an den Gestirnen. Ich schreit im Hain, Wo Andacht mich verzückt, Kann wieder glücklich sein, Geträumtes ist mir geglückt. Anna Patronin der Mütter hält schützend die Hand Über Menschen in Not, im ganzen Land. Mutter Anna Hilf uns in schweren Tagen, Hilf uns, wenn wir verzagen. Bringe unseren Herzen Licht Und vergiss uns nicht. Kapellen Vier
Elemente
ERDE Anderen Freude zu bereiten, Ein Heim auf festem Grund, Ist das Schönste aller Zeiten, Hier auf unserem Erdenrund. WASSER In's Wasser fällt ein Stein, Ganz ungewollt und leise, Ist er auch noch so klein, Zieht er doch große Kreise. FEUER Ein Funke kaum zu sehen, Entfacht doch die Flammen, Doch die im Dunkeln stehen, Führt der Schein zusammen. LUFT Kein Flügelschlag, kein Blütenduft, Wenn Winde nicht mehr wehen, Verströmt des Odems Luft, Es ist um uns geschehen Grimming Gestraft schon auf Erden, Sollen Frevler werden. O Herr! Gib mir die Geduld, Aber gib sie mir sofort! Gipfelkreuze stehen, An sonnigen Gipfeln Und an trüben Tagen Für alle die vorübergehen, Für alle die um Hilfe flehen Mit ihrer Not, mit ihren Klagen. Glaube an das Gute, An den Glauben, an unseren Weg. Gott in der Höhe, preisen und ehren, Die Menschen zu Frieden bekehren. Gott liebt die, die empfinden Was Wenige begreifen können: Die Schönheit der Schöpfung. Wege führen auf- und über die Berge, Einer führt über sich selbst zu Gott. Es gibt viele Götter, Es gibt viele Götzen.
Jedes
Kreuz hat
auf allen Wegen Sinn und Segen.
Ein Anbeter der Natur Ist kein Antichrist, Weil Wald und die Flur Werk des Schöpfers ist. Schöpfung Durch Gottes Macht entstanden, Durch Menschen Hand zuschanden. In dem Schöpfungs Reigen Lauschen und schweigen. Sprich! Wenn du mehr ausdrückst Als diese heilige Stille hier. Im Elend zu gehen Angst vor dem Ende, Eine Blume anzusehen Bedeutet die Wende. Das Kreuz ist das Ziel Im Kreuz liegt das Heil. Was du auch tust Mach es richtig. Gehe mit Freude. Glaube Anfang Lyrik Anfang 1.Teil Anfang 2.Teil Anfang |