20160308W
03 2013 Cheibani
Wague Marcus Omofuma 03 2009 Am
Bildstöckel Kassel
Perntaler Renzler Wadsack Weg 08 Die
kloune Kapölln
07 2007 Der Mäusekrieg
Pürgg 03 Bei
beissenden Wind Zölibat
Alpenglühen Erntedank Oh Shiva In die Ferne 02
|
Zu Pfingsten 1998 waren 15 Jahre, seit meiner
Gipfelkreuz Errichtung auf dem
Berg Trojani, vergangen. Ein
Anlaß um die Zusammenführung
des, einst von der
Creditanstalt verbotenen
Gipfelbuches mit dem
Gipfelkreuz, vorzunehmen.
Andächtige Seelen hatten in
dieses Gipfelbuch auch
Heiligenbilder eingelegt. Wem gehört der Trojani? – In harter Arbeit machten
einst Bauern die Urlandschaft
nutzbar, sie alle wurden
systematisch ausgehungert das
Gebiet ging dann auf fragwürdigen
Wegen an die Creditanstalt Wien zu. Diese wurde von Bank
Austria einverleibt, durch einen
Aktientausch schluckte die Hypo
Vereinsbank Bayern das gesamte
Länder- und Finanz Imperium. Die
Atomindustrie übernahm das
steirische und kärntnerische
Bergrecht zur Wassernutzung. Die
Frage müsste also eigentlich
heißen: – Wem gehören der Trojani und
alle anderen Berge eigentlich nicht?
Nun
ist das Buch, durch den am Kreuz
befestigten Behälter, auch im
Winter zugänglich. Als Rückweg
wählte ich damals eine
Höhenwanderung, die einst auch von
meinem Vater gerne beschritten
worden ist, sie führt im Abstieg
an der Tanzstattkapelle
![]() Seit dem Frühling lag da schon ein verunstaltetes, zerschlissenes und ausgeschriebenes Kapellenbuch, als Visitenkarte der Liftbetreiber, – und als stille Einladung zur Abhilfe, vor dem Altar. Dieses Buch wurde eigen dynamisch, – es bedrängte mich immerzu noch ausführlicher geschrieben zu werden. Die Attribute des Glaubens, die Kontemplationen der Menschen sind vielfach aber trotzdem nur ein Bruchteil des Unerschöpflichen. Eingeschnitzte, eingeritzte Monogramme in den Glaubens- und Andachtsorten sind Sakrilege
Das
Papier
hat
mit den Schreibenden Geduld ohne
Grenzen,
das freie Wort in
Gäste- Gipfel- und
allen anderen Poesie -
und Erinnerungsbüchern
so auch dem
Kapellenbuch, ist ein
ungeschriebenes
Grundrecht. Es
entsteht eine
spezielle, auf den
jeweiligen Ort
zutreffende,
Chronologie oder
Anthologie mit
skurrilen aber
auch wertvollen
Eintragungen,
Anregungen,
Landschaftshinweisen
und Quellen der
Weisheit sowie der
Poesie.
Früher waren Stamm- und Tagebücher mehr verbreitet, heute gewinnt die Botschaft des geschriebenen Wortes in Internet Gästebücher wieder an Wert. Ein Berg
trifft zwar eine Auslese
bei den Menschen die ihn
besteigen, gegen die
Massenbeförderung auf
seinem Rücken durch
Lifte und Seilbahnen ist
er jedoch machtlos.
Sind Menschenopfer als Kollateralschäden als Synonym unserer Weiterentwicklung gerecht? Tschernobil, der Einsturz des steirischen Bergwerkes Lassing ![]() Ganze Landstriche sind durch Flächenrodungen von sensiblen Strauch und Baumbeständen, durch die Zerstörung der Fauna oberhalb der Baumgrenze, ein Opfer des Bergsteiger Surrogates Aufstiegshilfen. Bei
den Katholiken ist
die Menschheit schon
durch die Geburt mit
einer Erbsünde
vorbelastet, auch
Strategen sprechen
von einer
gernerationsweise
übergreifende
Kollektivschuld, bei
einem aktuellen Übel
wird immer zuerst
das Volk dafür
verantwortlich
gemacht.
Enthemmte
Führungskräfte,
gnadenlose
globale Systeme,
der Mammon und
sein satanischen
Spinnennetzes
hat viele
Gesichter.
Manche
erfolgreichen
Waffen und
Rauschgifthändler,
Zuhälter oder
Geldwäscher sind
als
gemeinnützige
Wohltäter und
Präsidenten
getarnt. Die
Luft, das Wasser
und die
Nahrungsmittel
geben uns alles
gnadenlos wieder
zurück was wir
ihnen an
Schadstoffen
unterjubelt
haben.
Nach der Bibel ist der Mensch ein Abbild Gottes, er wurde geschaffen zur Beherrschung und zur Krönung der Schöpfung. Pessimisten meinen jedoch: Der Mensch sei ein missglücktes Experiment der Natur aber in seiner Vermehrung das erfolgreichste Ungeziefer. Das menschliche Gewissen aber auch die Gesetze der Natur bedürfen allerdings keiner Authentizität. Die Gewissensverstöße müssen ohnehin alle selber bitter büßen. Die Auswirkungen durch Nuklearität, Regenwaldvernichtung und Luftverpestung treffen dagegen, durch die Unregelmäßigkeit der Jahreszeiten, durch den Klimawandel und den Smog sowie durch die Ozonlöcher, uns alle. Was
aber
hat
sich
nachteilig
geändert?
Wir leben
länger, leiden
weniger, essen
mehr, arbeiten
weniger,
erholen uns
länger, können
uns mehr
leisten,
reisen weiter
und haben eine
Flut von
Informationen
und
Bildungsmöglichkeiten.
Dies trifft
allerdings nur
auf einen Teil
der Erde zu,
denn es gibt
noch genug
Elend, Krieg
und
Ungerechtigkeit,
unsere
Evolution wäre
dazu ein
geeigneter
Gegenpol.
Was kann also schlechter sein - wenn es uns besser geht? Schattenseiten des Wohlstandes, sie haben sich auch schon in vergangenen hochstehenden Kulturen gezeigt. Die Genome degenerieren zur Mittelmäßigkeit, das Konsum Dogma ist Lebensqualität, Übersättigte werden ideenlos. Es hilft uns nicht wenn in allem nur das Schlechte hervorsticht und das Gute als selbstverständlich gegeben vorausgesetzt wird. Der kleine Mann von der Straße, die Normalsterblichen, die Gewöhnlichen, oder wie das Volk auch immer bezeichnet wird, ist keine Einheit der Dummheit. Die Politiker, die Intellektuellen die glauben etwas Besseres zu sein, alle die sich auf Kosten anderer bereichern, sie sind das Weltübel. Das viele vorhandene Positive hat es nicht notwendig sich in den Vordergrund zu stellen, es zeigt sich ja von selbst was gut oder falsch war. Was aber bleibt fortwährend am wertvollsten? Was dient in allen Lebenslagen? Was unterstützt uns in der Selbstachtung, in der Achtung der Mitmenschen und in der Wahrung der Schöpfung? Es sind die Stützpunkte der Besinnung an die unvergänglichen Werte. Einen großen Anstoß an der Entstehung dieses Buches gab die Erzählung, Das Kindergebet^, von Frau Agnes Fischer Die Dichterin schildert darin eine wahre Begebenheit, in einer Kapelle.
Aus dem Archiv
vom Herrn Kamillo
Kanka
stammen viele
Ablichtungen,
dadurch wurde
das Bilderbuch
bereichert.
Die
Unterteilung
erfolgte in 6
Bücher:
Im Bereich Österreich des Nord Süd - Weges NORDCAP - ETNA A07, wurden vom Bildhauer Carl Hermann> viele sakrale Kunstwerke errichtet, sie wurden in diesem Buch aufgenommen. Mein Dank gilt allen Errichtern von Andachtsschreinen, allen Verfassern von Aufschriften, Inschriften und Eintragungen und auch den vielen Unbekannten die dafür sorgen, dass diese besinnlichen Räume in einem würdigen Zustand erhalten bleiben. 2001-10-18 ![]()
Zu Fuß dreißig Kilometer von Stainach
in der Obersteiermark nach Bad Aussee:
Auf der Kuppe der Salzstrasse nach
Oberndorf stehen wir vor einer kleinen
Wallfahrtskapelle. Ein schöner Spruch
ist auf ihrer Front zu lesen.
AM BILDSTÖCKEL
Am 3. Februar 1883 fuhr im
Gargellental (einem Seitental des
Montavon) eine mächtige Lawine
hernieder, riss einen jungen Mann von
dem Wege, der an den schäumenden
Suggendinbache hin das Tal durchzieht,
begrub und erstickte ihn. Wer heute
dort des Weges kommt, dem stellt eine
Tafel das Unglück recht anschaulich
dar. Die Tafel ist an einer der Tannen
angebracht, die in dichter Gruppe
zusammenstehen und den Weg beschatten.
Eine Bank in der Nähe ladet den
vorübergehenden ein, in Ruhe das Bild
zu betrachten und die darunter
stehenden Verse zu erwägen. Wenn du
einmal das Gargellental besuchst
so folge der Einladung, denn die
Malerei ist von kundiger Hand und die
Worte sind der Erwägung wert. Links im
Vordergrunde kniet ein Jüngling im
Sonntags Gewand und hebt die
gefalteten Hände zur Mutter Gottes
empor. Diese schwebt mit dem Jesuskind
auf dem Arm oben aus einer Wolke
hervor. In der Mitte des Bildes neben
einem Berg von Lawinentrümmern wird
das Gesicht und Kopf des
Verschütterten sichtbar. Ein spürender
Hund hat ihn soeben entdeckt und bellt
zu zwei Männern empor, die oberhalb
mit Haue und Schaufel in das Bild
treten. Unter dem Bild stehen die
Worte:
Das Jahr 1999 war ein
gesegnetes Jahr, Anlass
nachzudenken und wohl auch
zu danken, für uns alle. Mit
vereinten, Kräften aber
vielen Aufgaben meinerseits,
kam es dazu im Ort wieder
eine kleine Kapelle
entstehen zu lassen. Am,
24.Oktober, hat Pater
Siegmund von St. Martin die
Segnung erteilt. Es war ein
wunderschöner Herbsttag –
ein Dank von oben für
unseren Fleiß. Friedl und
ich haben mit dem Grimming
Lied die Feier begonnen. Wanderer
Euphorion
Schirmherr
Lois
Strobl
![]()
Im August 2004 besuchte ich
den Schirmherrn in
Untergrimming, er erzählte
mir die
Entstehungsgeschichte. Lois
hatte eine Madonna und
wollte dafür, aus eigener
Tasche, einen Bildstock
finanzieren. Mit Hilfe der
Allgemeinheit entstand eine
Kapelle. Lois war auch der
Organisator der für das
leibliche Wohl aller
Mitwirkenden sorgte.
Einst wurden von Tauplitz mit
einem Fuhrwerk Kinder von
einem Schulausflug abgeholt.
Bei dem ersten Straßengefälle
nach Girtstatt versagten die
Bremsen - wie durch ein
Wunder kamen die Kinder und
der Fuhrwerker nicht zu
Schaden. Für die
Instandsetzung der Kapelle
durch die Öffentlichkeit war
bereits ein Fixtermin. Der
Grundbesitzer Hr. Mandl zog
jedoch im letzten Augenblick
die Restauriere Genehmigung
zurück. Mündlich von
Lois
Strobl
TANZSTATTKAPELLE
Wölzer Tauern ![]() Sie liegt auf einer Bergkuppe westlich von Pürgg und bietet einen ausgezeichneten Ausblick auf den Grimming Multereckaufbau. Das bekannteste und sicherlich rätselhafteste Motiv ist der Katzen - Mäuse - Krieg der auf den äsopischen Tierfabeln der Antike gründet. Der ungleiche Kampf zwischen Katzen und Mäusen beschäftigte bis herauf ins Mittelalter Dichter wie bildende Künstler und ein beliebte Metapher für die verkehrte Welt. Obwohl ein Sieg der die Burg verteidigenden Mäuse gegen die angreifenden Katzen in Pürgg nicht klar ersichtlich ist, liegt dem Bild doch die Idee von der Macht der Schwachen über die Starken zugrunde. Die Pürgger Fresken sind die bedeutendsten romanischen Wandmalereien in der Steiermark. Ihr Stil legt eine Entstehung um 1160/65 nahe. Die ausführenden Künstler waren der Maltradition des Salzburger Kunstkreises verpflichtet, in dessen Einflussbereich Pürgg lag. Quelle Link Gemeinde Pürgg Als vagabundierender Kulturwissenschaftler wandere ich wiederum von Stainach im Ennstal nach Pürgg und weiter in Richtung Salzkammergut. Jedes Jahr im Frühjahr, wie der aufmerksame und geneigte Leser vielleicht weiß, unternehme ich diese Wanderung. Jedes mal ist sie neu und jedes mal sind es neue Eindrücke, die mich zur Feder greifen lassen. Es ist ein herrlicher Tag, heuer liegt kein Schnee. Auf einer Forststraße, die durch einen Wald führt, gelange ich zu einem Hochplateau. Hier öffnet sich der Blick auf den mächtigen Grimming. Ich komme in das alte Dorf Pürgg. Am Beginn des Ortes gehe ich an einem allfälligen Haus vorbei, an dem bäuerliche Geräte aller Art aus vergangener Zeit von dem volkskundlich tätigen Fritz Fahringer, Sohn des berühmten Malers Carl Fahringer, angebracht wurden. Ein Blick in die alte Bauernkultur mit ihren Dreschflegeln, Holzkörben, Sensen und vielfältigen Hufeisen tut sich hier dem Wanderer auf und lassen ihn über Vergangenes nachdenken. Ich gehe weiter, links auf einer kleinen Anhöhe steht die berühmte Johanneskapelle. sie fasziniert mich schon seit langem. Ich betrete sie durch einen Nebeneingang. die Kapelle ist im romanischen Baustil errichtet. Mich ziehen die romanischen Fresken in ihren Bann, die wohl zu den bedeutendsten Wandmalereien dieser Zeit in Österreich gehören. Sie dürften zwischen 1160 und 1165 entstanden und größtenteils byzantinischen Ursprungs sein. Also aus der damals fernen Welt des Nahen Ostens gelangten, vielleicht durch venezianische Künstler, die Ideen zu den bemerkenswerten Szenen an den Wänden dieses kleinen Gotteshauses. Vielleicht waren es aber auch Kreuzritter, die das ihre zu solchen Darstellungen beitrugen, als sie von den Kämpfen um Jerusalem genug hatten, und es vorzogen, in ihre Heimat zurückzukehren. Hier sieht man die heilige Maria Mutter Gottes am Spinnrocken, eine einmalige Szene. Ich kann mich nicht erinnern, Maria als Spinnerin oder überhaupt als Arbeiterin dargestellt gesehen zu haben. Besonderen Eindruck macht ein Fresko mit einer kriegerischen Szene. Man sieht eine Burg, in der Mäuse sich gegen angreifende Katzen mit Erfolg verteidigen, wie es scheint. Die Mäuse blicken neugierig auf die Katzen herab, die sich offenbar größte Mühe geben, die Burg einzunehmen. Eine Katze, die ein Schild auf ihren Rücken befestigt hat, blickt angstvoll zu den streitbaren Mäusen. Eine besonders freche Maus bedient sogar eine Armbrust. Wie der Kampf, der hier geschildert wird ausgegangen ist, ist mir nicht bekannt. Es ist möglich dass diese Geschichte aus der Antike übernommen wurde. Einige Literaten haben sich an diesem Stoff des Kampfes von Katz und Maus gütlich getan. In dieser Szene soll wohl gezeigt werden, dass auch der Schwächere seine Chancen gegenüber dem Starken hat. Wichtig ist, dass der Schwache nicht aufgibt. Die Mäuse in der Kapelle geben nicht auf, sie verteidigen sich wacker. Vielleicht wollte der Künstler dieses Fresko, dass der Betrachter Lebensmut schöpfe. Lebensmut und Lebensfreude kündigen auch die anderen Bilder dieser romanischen, stillen, bunt bemalten und doch einfachen Kapelle. Mein Freund Erik Adam, ein begnadeter Professor der Pädagogik in Klagenfurt, hat sich auch seine Gedanken über dieses Fresko mit dem Kampf der Katzen gegen die Mäuse gemacht. Er kommt allerdings zu einem gewagten Schluss, nämlich, dass die abgebildeten Mäuse die klassischen "Kirchenmäuse" versinnbildlichen. Mäuse gehören wohl zu den Einwohnern der alten Kirchen, in denen es viel Schutz und Asyl vor diversen Angriffen, aber wenig zu essen gab. Die
Redewendung "arm
wie eine Kirchenmaus",
wie mein Freund meint, würde
sich darauf beziehen
Ich
sehe in den Mäusen
dieses Freskos vor
allem Rebellen, die
sich gegen
Unterdrücker wehren.
Rebellen lebten auch
hier in Pürgg.
Girtler
Roland ![]() Sie weigerten sich, ihren evangelischen Glauben aufzugeben und wurden in die Dörfer bei Hermannstadt verfrachtet. Dies weiß ich von meinen Forschungen in Siebenbürgen bei den Landlern. Ich wandere weiter. Im alten Gewölbe des Gemischtwarenladen der Familie Adam, das in liebenswürdiger Weise von Frau Heidi Schlömmer geführt wird, kaufe ich mir eine Leberkäsesemmel. Frau Schlömmer freut sich, mich wieder zu sehen. Ich wünsche Frau Schlömmer und meinem Freund Erik Adam das Beste und ziehe weiter. Roland Girtler ![]()
In den
Tälern längs der Flüsse
braute Nebel, kaum dass
sich da und dort ein
Stück blanker Himmel
zeigte. Auch unter der
Wolkendecke der großen
Stadt drückte dicht
dunstige Luft auf das
Gemüt der Menschen. Dieser Druck
glich einem schlecht
gelüfteten Raum in dem
man unruhig wird und
Wünsche wach werden
diesem beengen den
Zustand zu entfliehen.
Schon der Gedanke allein
wirkt befreiend wie wenn
man ein Fenster öffnet
um frische Luft herein
zu lassen.
Dieses Atemholen, wie ein Suchgerät um Wunschbilder zum Leben zu erwecken die sich in eine kurze Zeitspanne einfügen können um Wirklichkeit zu werden. So war es mir geschehen und die Seele spürte Befreiung, die auch die Körperlichkeit belebte. Nur heraus aus dem wolkenverhangenen Stadtbild, nicht denken dass auch das Ziel meiner Vorstellungen trübe sein könnte, denn schon einmal, vor mehr als einem Dutzend Jahren war ich in die Berge geflüchtet und getröstet und voll neuem Mut wieder in die Stadt zurückgekehrt. Dieselben Wege wollte ich wieder gehen und in meinen Gedanken sah ich noch immer des Sommers duftende Bergwiesen und die Sonnen hellen Berge unter blauen Himmel. Diesmal aber ging ich langsamen Schrittes auf den Wegen des Herbstes. Mein Schauen auf die Berghänge wurde immer wieder abgelenkt von den bunt gewordenen Blättern der Laubbäume die den Weg säumten und manches Blatt nahm ich auf um es in einem Buch verwahren zu können, obwohl ich wusste, dass ich den Farbenzauber nur in mir selbst bewahren konnte und ich sog die formenreiche bunte Schönheit wie einen glücklichen Hauch ein. Lange war ich schon gewandert, hatte Rastpausen eingelegt und es kam mir immer weniger zum Bewusstsein, dass ich hier alleine war. Vogelstimmen sann ich nach ohne sie zu unterscheiden, ich hörte nur die Melodie und vereinzelt von weitem - helles Glockenklingen von Weidetieren. Kein Gedanke in mir von Nebel in den Tälern, von dichten Wolken über der großen Stadt. Frei war ich von allen Zwängen und spürte, dass ich heimgekehrt war in mich selbst. Als ich mich zum Gehen wandte fühlte ich mich in einer schützenden Hülle, die mein Frohsein bewahren würde, für die langen Tage im Verließe der großen Stadt. Auf den vertrauten Wegen war ich alleine gewesen, nun wandte ich mich der Straße zu um langsam wieder bergabwärts zu wandern. Auf einem Hügel der nahen Straße, stand die kleine Kapelle in welcher ich schon vor Jahren einmal eingekehrt war. Auf der Rastbank davor saßen Menschen im ruhigem Gespräch vertieft. Ich setzte mich in das Gestühl der Kapelle und ließ in dieser stillen Geborgenheit ohne Worte meine Freude strömen. Den Kopf in die Hände gestützt merkte ich nicht gleich, dass sich ein etwa vierjähriges Mädchen in die gegenüberliegende Bank gesetzt hatte. Es war wohl in dieser Gegend Zuhause und obwohl ich fremd war, hatte es keine Scheu mich anzusprechen. Magst du mit mir beten? Fragte das Kind und sogleich faltete es die Hände in Innigkeit und tiefem Ernst.
Wir trennten uns ohne Worte und ich sah dem Kinde nach, wie es mit wehendem Röckchen über die Hügel hinab zur Straße eilte und um die Kehre verschwand. Der Zauber dieses Erlebnisses blieb in mir lebendig und Herzensgedanken hüllen wie ein Schutzengel dieses Kind ein. Wien am 21.Mai 1997 Nun ist die schöne Wanderzeit wieder angebrochen und mit meinen guten Wünschen bin ich bei allen Bergfreunden. Die kleine Berg
Kapelle der Erzählung ist
pflichtig zum
Wetterläuten, (läuten zum
Vertreiben von Unwettern),
sie gehört zum
Bergbauernhof vulgo
Brandl. Noch blühen sie
nicht - die Butterblumen,
aber ihren Boden werden
sie nie untreu - wie auch
ich nicht vergessen kann
das Gelbleuchtende der
Blumen auf der Wiese vor
der Hube. Agnes
Fischer
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]()
Zu dem Gnadenbild
unseres Herrn
ruhe.
O kreuzruhender Jesus!
Der du die 33 Jahre
deines allerheiligsten
Lebens hie´nieden
nirgends Ruhe gefunden
hast als auf dem
Kalvarienberg am
heiligen Kreuze.
Sieh! Auch ich kann
auf der ganzen Welt
keine Ruhe finden, als
allein bei dir mein
Erlöser. Daher
komme ich zu dir O
Jesus! Und falle vor
deinem trost- und
gnadenreichen Bildnis
in deiner heiligen
Kreuzes Ruhe auf meine
Knie, und such` und
suche in meinem Kreuz
und Leiden, besonders
in dieser meiner
gegenwärtigen
Anliegen, Trost und
Hilfe bei Dir. Ich
bitte dich: O
schmerzensvoller
Jesus! Erhöre mich und
sehe gnädig auf mich
herab. Entzünde mein
Herz mit dem Feuer
deiner göttlichen
Liebe, damit ich dich
als das allerhöchste
Gut, über alles und
meine Mitmenschen, wie
mich selbst lieben
möge.
Gib mir die Kraft und
Stärke, damit ich mein
Kreuz geduldig dir
nachtragen, meine
Sünden hier her zu
beweinen und bereuen,
eine glückselige
Sterbens Stunde
erlangen kann, und
einst bei dir die
ewige Ruhe finden möge
dort in dem
Himmel. Erhöre
mich O Jesus! Durch
die Fürbitte deiner
schmerzhaften Maria
Amen. Bete 7
Vater Unser.
Kapelle
hinter der
Kalvarienkirche
Schrifttafel
unter der sich
auf dem Kreuz
sitzend
ausruhender,
nachdenklicher
Jesus. Türkenkreuz
Eine Nischenkapelle
des 16. Jahrhunderts
mit 1960 veränderter
Wandmalerei. Fridolin
von Freythall>
![]() LEGENDE Mitten im ehemaligen
Bergbaugebiet,
in 1400m
Seehöhe steht
diese kleine
bescheidene
Kapelle. Dem
Erzählen nach
wurde sie im
16.
Jahrhundert
auf den Mauern
eines
Knappenhauses
errichtet. Es
war der Dank
für die
Rettung nach
einem
Grubeneinsturz.
Da in dem
zerklüfteten,
stark Wasser
führenden
Schiefergebirge
die Gefahr der
ständige
Begleiter war,
schufen die
Bergleute vor
Ort diese
Gebetsstätte
und widmeten
sie zunächst
der hl.
Barbara,
später der
Gnadenmutter
Maria im
Bergkreuz.
Ein Bild der hl. Barbara, das angeblich aus der Stampferzeit stammt, erinnert heute noch an die Funktion der Kapelle als bergmännischer Sakralbau. In weiterer Folge wurde die Kapelle mit einem Holzbau vergrößert. Eine aus Wachs geformte Madonna im Prunkgewand schmückt neben einigen Votivbildern den Innenraum. Eine Votivtafel in der Kapelle zeigt, dass auch Holzarbeiter die Gnadenmutter verehrten. Sie trägt folgenden Text: Aus frommer Dankbarkeit der Gnadenmutter Maria im Bergkreuz, für die glücklich vollendete Holzarbeit des Herrn Pumpernig, von den Meister Elias Heiß und seinen Mitarbeitern geopfert. Dieser Ort wird auch heute noch von vielen Wanderern und Gläubigen gern besucht und ist zu einer Wallfahrtsstätte geworden. Jährlich am 26.Juli, am Tag der Gottesmutter Anna, ist eine Prozession zur Bergkreuzkapelle. Quelle: Bergbauverein Kupferweg Station Nr. 14 Um zur Bergkreuzkapelle zu gelangen, heißt es nun eine 3/4 Stunde bergauf zu gehen. Das Walchental erlangte durch den Abbau verschiedenster Bodenschätze große Bedeutung. Die letzten Zeugen für diese so glorreiche Zeit stellen die sakralen Bauten und der Steinbruch dar. Die Bergkreuzkapelle wird von vielen Wanderern und Wallfahrern besucht. Der alte Kern dieser Kapelle, aus Stein gemauert, birgt eine aus Wachs geformte und prunkvoll bekleidete Madonna. Diesem Steinbau, der ursprünglich die Wohnung eines Bergmannes gewesen sein soll, wurde später ein Erweiterungsbau aus Holz angeschlossen. Alljährlich am Annatag, dem 26. Juli, besucht eine große Prozession diese Kapelle. Öblarn
HEUTE
bin ich
nach
vierundsechzig
Jahren zum zweiten
mal hier, ich kann
mich genau
erinnern:
Das
erste mal war
ich im Alter
von vier
Jahren mit
meiner Mutter
da, sie war
damals
Sennerin auf
der
Waidhofalm.
Meine Mutter
starb
am 19560419
Hans
Mattlschweiger
Altirdning.
Die MUTTER ANNA hält schützend die Hand
Wenn die
Menschen ohne
Gott leben
dann sind:
Die
Schwachen brotlos,
die Bürger
charakterlos, die
Konferenzen
endlos, die Völker
friedlos, die
Bücher geistlos,
die Unterhaltung
geschmacklos, die
Lügen grenzenlos,
die Wünsche
hemmungslos, die
Starken herzlos
die Aussichten
hoffnungslos, die
Arbeitsmoral
interesselos, die
Kirchen kraftlos,
die Verbrechen
maßlos, die
Jugendlichen
orientierungslos,
die Mode schamlos,
die Umgangsformen
taktlos, die
Verhältnisse
trostlos die
Politiker
verantwortungslos,
die Schulden
zahllos, das Leben
ziellos, die
Sitten zügellos,
das Ziel uferlos!
Anton Zettler
![]() ![]()
LEGENDE Erbaut im Jahre 1799 durch
Joh. Gottlieb
des
Herrn v.
Grafen
Stampfer
Freiherr von
Walchenberg.
Bevor man aus
dem engen Tal
in die weitere
Fläche von
Angern tritt,
liegt dicht an
den Berghang
geschmiegt das
ursprünglich
aus
Bachsteinen
gemauerte
Gebäude. Mit
seinem
schmucken
Schindeldach
und seinem
Turmreiter
steht die
Kapelle hart
neben dem
Walchenbach
und der
Straße, so
dass das Auge
des
Vorbeikommenden
unweigerlich
den Bau in den
Blick bekommt.
Im dämmrigen
Innenraum
steht die
Figur der hl.
Maria.
Oft wurden hier an Sonntagen Andachten gehalten und in den gemauerten Opferstock manches Scherflein gelegt. Inzwischen ist sie in eine Lourdeskapelle umgewandelt. Mit viel Liebe wurde sie immer wieder restauriert und gepflegt. So 1970 mit Unterstützung der Gemeinde, von den Bewohnern Öblarns unter der Mithilfe der Pfadfindergruppe und auch 1992. Drei Walchener Frauen, K. Weichbold, F. Reichart und A. Maderebner, ließen damals eine Bronzeglocke gießen, deren heller Klang seitdem bei gegebenen Anlass durch das stille Tal klingt. Gläubige Familien aus der Walchen und aus Öblarn betreuen liebevoll diese Stätte der Besinnung und des Gebetes. Seit der ersten Barbarafeier des Bergbauvereines Öblarn im Jahr 1989 erinnert eine Hinterglasmalerei von OSR Hans Eigner, die die hl, Barbara darstellt, an die große Bedeutung, die die Kapelle einst für die Bergleute der Walchen hatte. Quelle: Bergbauverein Kupferweg Station Nr. 5. Die Wurzeln dieser gemauerten Kapelle mit Holzschindeldach und Turmreiter mit Glocke (gestiftet von Aloisia Watzinger vulgo Bärnpointner) reichen sehr weit zurück. In der Kapelle befindet sich ein Inschriftstein: ,,Erbaut im Jahre 1799 durch Joh: Gottlieb Des H:R:R: Grafen V Stampfer Freyhern von Walchenberg’’. Weiters sieht man einen alten, eingemauerten Opferstock, er dürfte wohl aus der Erbauungszeit stammen. Die mit einem Holztor und Schmiedeeisengitter abgeschlossene Kapelle wurde später in eine Lourdeskapelle umgewandelt. In den Jahren 1970/71 und 1992/93 ist es zu Renovierungen gekommen.
Die
Schrabachkapelle
stellt bei der
alljährlichen
Bergkreuzprozession
am Annatag,
dem 26. 7.
eine Station
dar.
Die Bewohner
von Angern,
welche die
Kapelle auch
betreuen,
such(t)en sie
besonders an
Sonntagen im
Winter, statt
des
Kirchganges
nach Öblarn, auf.
Von der Schrabach
Kapelle wird
auch im Roman
von Paula
![]() ![]() ![]() ![]()
Woher wir auch
immer kommen,
wohin wir auch
immer gehen, ist
es immer
notwendig in
Fernen zu
reisen?
Ist es immer richtig
in Vergangenem zu
wühlen um für die
Zukunft Fehler
zu sehen?
Besser wäre es, so
fließend wie die
Wellen des Ozeans zu
leben, um die Kraft
des Augenblicks für
die Energie der
Zukunft zu erhalten.
Carina
2000-01-01.
S°Ö°L°K°P°A°S°S AUGUSTINER KAPELLE ![]() ![]() HERR, du stehst zu den Werken,
EIN NEUES JAHR Kann es in Stadt und Land, BITTGEBET Dankt dem Herrn für alle Leiden, Neues KAPELLENBUCH 2004
Achte gut
auf diesen
Tag, den er
ist das
Leben -
das Leben
allen Lebens,
in seinen
kurzen Ablauf
liegt alle
Wirklichkeit
und Wahrheit
des Daseins,
die Wonne des
Wachsens, die
Größe der Tat,
die
Herrlichkeit
der Kraft -
denn, das
Gestern ist
ein Traum und
das Morgen nur
eine Vision.
Das heute jedoch - recht gelebt - macht jedes Gestern zu einem Traum voller Glück und jedes Morgen zu einer Vision der Hoffnung, darum acht gut auf auf diesen Tag. Sinnspruch aus dem Sanskrit. Winter
Buch
hinterlegt Hans
Gamsjäger,
Hubert
Wieser 1993-11-10
ST.°P°E°T°E°R
i. S.
LEGENDE
Diese Kapelle
steht zwar in
Poppenforst
auf St.
Peterer
Gemeindegebiet,
ist aber im
Besitz der
Familie
Patscher vulgo
Marchler,
welche zu St.
Martin gehört.
Gebaut wurde
die Kapelle
circa zur
gleichen Zeit
wie die
Hohlkapelle,
also ungefähr
um 1850. Wie
Herr Patscher
noch zu
berichten
weiß, erzählte
einst eine
Marchler
Tochter, dass
sie an der
Stelle wo
heute die
Kapelle steht,
in der Nacht ANGEWALLT worden
sei. Angewallt
so sagen
ältere Leute
bedeutet, dass
man eine Angst
einflößende
Erscheinung
hat. Aufgrund
dieses
Erlebnisses
entschloss
sich die
Familie, an
jener Stelle
eine Kapelle
zu errichten.
Die Kapelle
wurde in den
Jahren 1934
und 1983
restauriert.
In der Kapelle
befinden sich
eine Statue
und mehrere
Bilder. Zwei
weitere
Holzstatuen,
die sich immer
in der Kapelle
befunden
hatten, sind
vor ungefähr
20 Jahren
verschwunden.
Quelle
Heimatbuch St.
Peter i.S. August
![]() MÖRTH KAPELLE St. Peter i.S. ![]()
LEGENDE
Die
Mörth
Kapelle
in
Moos, welche
zu Ehren der
hl. Mutter
Anna erbaut
wurde, dürfte
schon etwa 150
Jahre alt sein,
denn Notizen
in alten
Gebetsbüchern
weisen darauf
hin. Aus
mündlicher
Überlieferung
ist bekannt,
dass die
Kapelle von
einer
ehemaligen
Pfarrer
Köchin, namens
Anne Oswald,
erbaut wurde,
deren Bruder
Pater Eingrün
Oswald in St.
Oswald ob
Freiland eine
Zeit lang
Pfarrer war.
Diese Pfarre
gehört noch
heute zum
Stift Admont.
Die Frau war
die
Urgroßtante
vom jetzigen
Besitzer Franz
Mörth sen. Die
Kapelle wurde
sehr schön
gebaut und
besitzt einen
Holzaltar mit
einer
wertvollen
Statue der hl.
Mutter Anna.
1962 fand die
letzte
Renovierung
dieser Kapelle
statt und die
Weihe führte
anläßlich der
Fleischweihe
1963 Pfarrer
Josef
Kurzmann+
durch.
Das schmiedeeiserne Tor und das Turmspitzkreuz wurde vom Schlossermeister Rupert Sinnitsch sen. hergestellt. Die Kosten der Renovierung beliefen sich auf 25.000 Schilling, die allein von der Familie Mörth aufgebracht wurden. Es besteht für den jeweiligen Erben die Pflicht, die Kapelle in Stand zu halten. In der Kapelle hängen alte Bilder, die die Bewohner des Ortes widmeten. Ein Bild stammt von der Nachbarin Ottilie Steinbauer als Dank dafür, dass ein Kind vor dem Tod durch Ertrinken gerettet wurde. Bei der Kapelle findet alljährlich am Karsamstag die Fleischweihe statt. Quelle Heimatbuch St. Peter i.S. August ![]()
LEGENDE Die Wiedendeutsch
Kapelle ist
älter als die
Hubnerkapelle
und dürfte
laut
Überlieferung,
da ja jenes
Gebiet einst
zur Pfarre
Schwanberg
gehörte, im
Jahre 1802 von
einem
Dechanten aus
Schwanberg
gesegnet
worden sein.
Die
Kapelle
steht
heute noch auf
Pfarrgrund von
Schwanberg
bzw. auf der
Grenze des
Besitzers
Pratl vulgo Wiedendeutsch
so dass, man
sagt: Die
Vorderseite
gehört
Wiedendeutsch
und die
Hinterseite
dem Dechant.
In der Kapelle
befand sich
früher ein
Kreuz. Dieses
wurde
gestohlen und
heute befindet
sich ein Bild
mit dem Text:
"Am
jüngsten TAGE wird
alles offenbar
werden.“
Früher führte
vom vulgo
Trattenweber heute
Gasthaus Assl
ein Weg zum
Schloß
Hollenegg an
der Kapelle
vorbei.
Heute hat die
Kapelle keine
weitere
Verwendung
mehr, wird
aber vom
Besitzer
Johann Pratl
gepflegt und
fallweise
renoviert. Quelle
Heimatbuch
St.Peter i.S.August
![]()
Möge dieses
Heimatbuch Dir
Freude bereiten
und die Liebe
zu St. Peter
verstärken! St.
Peter i.S.
März 1990 Dein
Freund August
![]() Herr
Krainer hat
die Wanderer
Schirmherrschaft
von Johann
![]()
Lois Strobl
![]() ![]()
Zur
Gedenken an
Herrn Krainer
wurde die
Wegstation
GRIMMING
Wolkengrube
![]() Der
Ausdruck cappa
war im
mittellateinischen
Sprachgebrauch
das Vokabel
für Mantel.
Von dieser
lateinischen
Bezeichnung
des Mantels
abgeleitet,
wurde später
der
Aufbewahrungsort
der
Mantelreliquie
des hl. Martin
von Tours am
fränkischen
Königshof
capella
genannt, und
jene
Geistliche,
die die
Reliquie zu
bewachen und
den Chordienst
zu versehen
hatten waren
die capellani
Kapläne. Das
war der Name
für solche
Baulichkeiten
an
Herrscherhöfen,
in denen
solche
Reliquien,
aber auch
sonstige
Schätze
aufbewahrt
wurden den
auch die
dazugehörenden
Kleriker Hofkapläne
übernahmen. In
weiterer Folge
bezeichnet man
überhaupt
sämtliche für
den
Gottesdienst
bestimmte
Gebäuden an
den Höfen,
nicht nur die
der Fürsten,
sondern auch
die der
Päpste,
Bischöfe und
Priester als
Kapelle. Der
Ausdruck fand
auch später
Anwendung
für
abgesonderte
gottesdienstliche
Räume in
größeren
Kirchen.
Letztendlich wurden alle jene für die Verrichtung des Gottesdienstes geeigneten Gebäude, die nicht den Rechtstitel einer Kirche besaßen, ebenfalls als Kapelle bezeichnet. Bei der Art von Kapellen, die aus dem letztgenannten Grunde diese Bezeichnung tragen, ist noch darauf hin zu weisen, dass grundsätzlich zwei Gruppen zu unterscheiden sind. Einerseits jene, die mir einer sogenannten „Messlizenz“ ausgestattet sind, das heißt, dass dort eine hl. Messe zelebriert werden darf. Auf der anderen Seite steht die Gruppe derer, die keine derartige vom Bischof zu erteilende Erlaubnis besitzen und in denen daher nur Andachten und andere gottesdienstliche Handlungen wie Segnungen abgehalten werden. Außer den Kapellen gibt es noch eine andere Art des Flurdenkmales – den Bildstock. Von der Bevölkerung werden fast alle Bildstöcke, wie immer sie auch gestaltet sein mögen, in erster Linie als Kreuz oder Marterl bezeichnet. Eine sehr alte Form ist der Tabernakel - Bildstock, der seine Herkunft von den Lichtsäulen und Lichtstöcken, die wiederum ihren Ursprung im Totenkult hatten, abgeleitet. Nachdem man vom Aufstellen der Lichter in diesen Stöcken abgekommen war, wurde in den dafür vorgesehen Räumen der Stöcke Tabernakel Heiligendarstellungen angebracht. Bei den vorkommenden bemalten Tabernakel - Bildstöcken sind die Nischen meist würfelförmig. In unserer Gemeinde sind zahlreiche Kapellen und Bildstöcke zu finden. Das Jahr 1957, das im Zeichen des Denkmalschutzes stand wurde in St. Peter genutzt, um sich der Restaurierung der Wegkreuze der Wegkreuze zu widmen. So konnten einige in Vergessenheit geratene Kreuze vor dem Verfall gerettet werden. Manch religiöse Handlung benötigt heute schon eine Erklärung, da die ursprüngliche Bedeutung nicht mehr allgemein bekannt ist. So ist ein gleichseitiges Dreieck, in dessen Mitte eine ein von Wolken umwundenes Auge steht, das Symbol für Allwissenheit. Eine aus den Wolken hervorragende segnende Hand steht für Güte. Eine Blitz schleudernde Hand symbolisiert Strafgerechtigkeit. Für die Engel sind verschiedene Darstellungen gebräuchlich: Entweder nur als Köpfchen Wesen ohne Leib oder als kleine Kinder Sündlosigkeit – in jedem Fall aber mit Flügel vom Himmel kommende Boten. Die Taube ist Sinnbild für den heiligen Geist, die Palme das Zeichen eines Märtyrers und die Lilie steht für die Unschuld. IHS – Jesus in der griechischen Schreibweise die ersten Buchstaben des Namen Jesu. Das Lamm mit dem Fähnchen bedeutet Jesu’s Opfertod und Auferstehung. Kreuz Kerze sind die drei Tugenden: Glaube, Hoffnung und Liebe. Quelle Heimatbuch St. Peter i.S. ![]() ![]() TOTENHEBEKREUZE TOTENHEBEPLÄTZE In den
Pfarren hat
man früher
sogenannte
Hebekreuze
bzw.
Hebeplätze
eingerichtet,
wo die
Trauergäste
den Leichenzug
erwarteten und
empfingen.
Bei einem
Hebekreuz oder
Hebeplatz
wurde der vom
Trauerhaus,
mit einem
Pferde
bespannten
Fuhrwerk
kommende, Sarg
von der
Totenkutsche
herab gehoben
und auf zwei
Schragen
gestellt. Man
wartete auf
den Priester,
den Messner,
auf die
Ministranten
und auf die
Sänger sowie
auf die
Ortsmusik. Es
erfolgte die
Einsegnung und
hierauf wurde
der Sarg mit
der geschieden
Seele direkt
zum Friedhof
getragen, dort
abermals
gesegnet und
dann
beigesetzt.
Der
Seelengottesdienst
mit dem Libera
fand in der
Kirche statt.
So
wurde auch in
St.Peter i
S das
Kniely – Kreuz
als Hebekreuz
für die
Begräbnisse
aus Kreuzberg,
Eichegg,
Steyeregg und
Kalkgrub
verwendet. Wie
Herr Franz
Kumpitsch aus
Hausleiten
sich als
ehemaliger
Ministrant
erinnert, war
ein Hebeplatz
auch beim
Windhagerteich
gegenüber
der
Rauchkeusche
bzw. ÖWG –
Haus,
bei einem Baum
mit einem
Heiligenbild,
vorhanden.
Hierher kamen
die
Leichenzüge
durch den Wald
aus Bergla,
Hausleiten und
Freidorf.
Ebenso war in
der Nähe der
Tanzmühle ein
Hebeplatz.
Auch hier war
ein Baumbild,
das bei
Begräbnissen
aus Wieden,
Moos, Korbin
und den
Ortschaften
vom Berg
Verwendung
fand.
Quelle
Heimatbuch
St.
Peter
i.S.
![]() ![]() JOHANNES VON NEPOMUK ![]()
LEGENDE
Das wohl
bekannteste
Symbol, in
Verbindung mit
der
Urteilsvollstreckung
auf einer
Brücke, ist
der
Brückensturz
des hl.
Nepomuk.
Unter
Erzbischof
Johannes von
Jenzenstein,
war er
Generalvikar
und wurde
1393, auf
Befehl von
König Wenzel
den IV., durch
einen Sturz,
von der
Karlsbrücke in
die Moldau,
ertränkt. In
Böhmen wird er
schon lange
als Märtyrer,
zur Wahrung
des
Beichtgeheimnisses,
angebetet.
In Österreich
und im
süddeutschen
Raum bekam, er
neben dem
heiligen
Nikolaus als
Brücken
Heiliger,
immer mehr an
Bedeutung.
Am 22.
August 2004 feierte
der Musikverein Gaal
gemeinsam mit den
Waisenbläsern das 10
jährige
Waisenbläsertreffen
auf Maria Loretto
und Sommertörl. Der
Besucherandrang beim
diesjährigen
Jubiläum war
wiederum enorm. Rund
2.000 Besucher waren
trotz anfänglichem
Schlechtwetter
gekommen um
gemeinsam mit dem
Musikverein und den
Waisenbläsern zu
feiern. Zahlreiche
Gruppen aus nah und
fern umrahmten die
hl. Messe auf Maria
Loretto und zeigten
beim anschließenden
Weisenblasen ihren
vollen Einsatz. Es
war ein richtiges
"Wettblasen". Der
Einsatz der
einzelnen Gruppen
war enorm. Alle
wollten mit ihren
Darbietungen diesen
herrlichen Almtag
umrahmen und für die
begeisterten
Besucher ein tolles
Erlebnis zaubern.
Ein nochmaliger Dank
gilt allen
Waisenbläsern, die
an dieser
Veranstaltung
teilgenommen haben.
Am, 8.9.1935
findet die Einweihung
der neu erbauten
Loretto Kapelle statt.
Die früher am gleichen
Platz gestandene
Kapelle verbrannte,
1917 bis auf eine
einzige Säule, welche
den früheren Balkon
(Kanzel) getragen
hatte und welche jetzt
zu einem Kreuz
umgebaut wird.
Das Jahr, 1935 steht, wie die vorhergegangenen Jahre, im Zeichen der Wirtschaftskrise. Die Bauern bekommen für 1 Liter Milch von der Molkerei 17 Groschen, der Stockzins für Holz bewegt sich zwischen 1 und 5 Schilling. Politisch ist die Zeit ruhiger geworden, auch die letzten Nationalsozialisten, welche im Juli Putsch verhaftet und in ein Anhalte Lager gebracht wurden, sind in die Gaal zurückgekehrt. Der jetzige Pfarrer heißt, Zweideck, an Stelle eines Bürgermeisters fungiert der Regierung kommissar, „Peter Hopf“. Der Grundherr von Rossbach ist im 73. Lebensjahr Gewerke, Otto Zeilinger. Die Sensenwerke sind seit, Juni 1929, im Stillstand weil das Hauptabsatzgebiet Russland verloren gegangen ist, Gewerke, Otto Zeilinger hat schwer wirtschaftlich zu kämpfen. Möge die Zukunft bessere Zeiten bringen, möge endlich die Qual der Arbeitslosigkeit vom Volk genommen werden und möge endlich auch politischer Friede in das Land einziehen. Das walte Gott. Gezeichnet Ing. Elznay i.V. der privaten Stahl und Sensenwerke, Landwirtschaft, Molkerei und Sägewerke, Knittelfeld und Gaal Verwalter Otto Zeilinger, interurbantes Telefon Knittelfeld Nr. 7. Für den Turmknauf der Loretto Kapelle am, 19.08.1935 Abseits der EITELKEITEN fallen die Fassaden, werden die Masken abgenommen, zählen Status Symbole nicht, können wir Beachtung nicht kaufen, kommen wir uns wieder näher. Abseits der Eitelkeiten warnt uns das Feuer der Menschlichkeit. Danke für die schönen Tage Inger Ramsberg 13.06.1998
AGRARGEMEINSCHAFT
Roßbach
St.Oswald, mit 80
Mitbesitzern dieser
Berglandschaft und der
Lorettokapelle, bittet
Sie liebe Almwanderer:
Verhalten
Sie sich so, dass
der
Erholungssuchende
bei und nach Ihnen
auch noch Freude und
Entspannung finden
kann.
Der Obmann Schneidl
Neues Buch aufgelegt Obmann Ing. Walter Steinberger Mauterndorf 3 / Pöls 8.08.00 In
die Zukunft schauend,
nicht ahnend wie der
Weg sich krümmt, welch
ein inniges Gefühl.
Der Wind ringt um
Aufmerksamkeit, die Berge
wirken lieblich erhaben.
Dieser Ort voller Ruhe –
Friede, der Weg in das Tal
wird ein Weg in den
Schmerz und Verwirrung.
Hier, Gott näher als
gesucht wärmt sich der
Gedanke, der Gedanke an
Liebe in FREIHEIT.
Auf
ins Leben abwärts
abermals vorwärts –
manchmal neuen
Fronten entgegen im
aufrechten Gang.
KONDOLENZMAPPE Die LIEBE
ist geduldig, ist gütig.
Die Liebe beneidet nicht,
sie ist nicht ehrgeizig,
nicht selbstsüchtig, sie
läßt sich nicht erbitten,
sie denkt nichts Arges,
sie erträgt und glaubt
alles. Die
Liebe hört niemals auf.
Konstantia Pöllauer
Schopfenmutter †
1998
Herrn
Simon Horn
Trendlersohn welcher am,
03.01.1965, im blühenden
Alter von 20 Jahren, als
Opfer seiner Berge, in
die ewige Heimat
einberufen wurde. Gott
gib ihm die ewige Ruhe.
Das MENSCHENLEBEN
gleicht einer Blume, wie sie
blüht in aller Pracht und
Herrlichkeit, über Nacht
fällt sie ab, ein junges
Leben sinkt oft früh ins
Grab.
W°Ö°L°Z°E°R T°A°U°E°R°N GLATTJOCH KAPELLE ![]() ![]() Die
alte Kapelle wurde, in
der Berücksichtigung der
Trockenstein Bauweise
mit Kraggewölbe
waagrecht liegende
Steinplatten, in Stand
gesetzt. Planung und
Mitfinanzierung Volker
Fauler,
wissenschaftliche
Leitung und
Teilfinanzierung
Landsmuseum Joaneum,
Grabarbeiten mit Hilfe
von freiwilligen
Mitarbeitern.
DAS
GLATTJOCH
Das 1988 m
hochgelegene Glattjoch
in den Wölzer Tauern
ist der Übergang eines
uralten
Salzsäumerpfades
zwischen dem Hohenwart
und der
Hochweberspitze.
Direkt auf dem Joch
befinden sich die Ruinen
eines Bauwerkes, der
Überlieferung nach
handelt es sich um eine
alte Kapelle. Bei den
spärlichen Resten einer
Trockenmauer unterhalb
der Kapelle seien nach
Aussage von Frau Maria
Steiner vulgo Kresch aus
Altirdning - Bleiberg
Inschriften gewesen.
Josef Wallner vlg.
Mesner aus
Donnersbachwald erzählt,
dass nach einer alten
Sage am Glattjoch drei
Kapuziner erfroren
seien. Nach ihrer
Auffindung habe man sie
gleich hinter der
Kapelle bestattet, in
anderen Quellen ist
von einem Kapuziner
die Rede.
Mesner berichtet außerdem von zwei Bildern und einer Heiligenfigur, die man aus dem baufälligen Gebäude vor langer Zeit zu Tal gebracht hatte. Ersten Hinweisen zufolge sind diese Objekte möglicherweise erhalten geblieben. Nach anderen Quellen sind auf der Höhe mehrere Steinkreise zu sehen, die zu einem heidnischen Friedhof gehört haben. In diesem Friedhof wären in grauer Vorzeit verunglückte Säumer begraben worden. Einer weiteren Sage zufolge wird schließlich die Gründung von Oberwölz und Niederwölz auf den regen Verkehr durch den Schöttelgraben zurückgeführt. Vom Volk wurde behauptet, diese Kapelle sei einst ein Heidentempel gewesen. Der
Schriftsteller und
Heimatforscher Karl
Reiterer 1860-1934
erzählte auch eine
Begebenheit von dem
Handwerksburschen,
der über das
Glattjoch ging und
den Opferstock
in der Kapelle
ausgeraubt hat. Sein
Buch Der
Waldbauerntod –
bewahrt die Erinnerung
an die ausgehungerten
Bauern von
Donnersbachwald, deren
Besitz sich die mächtige
Creditanstalt angeeignet
hatte. Das Moloch
Schicksal: Große werden
von noch Größeren
geschluckt. Die Bank
Austria übernahm die
Creditanstalt, die
Bayrische Hypo
Vereinsbank kaufte sich
die Bank Austria.
Einst musste das Tun und Treiben der Untertanen von der grundherrschaftlichen Gutsgerichtsbarkeit streng überwacht werden: Im Jahre 1737 richtete das Kreisamt Judenburg, nach einer Tagung der Steirischen Religionskommission im Schloss Trautenfels, folgende Weisung an die Herrschaft Donnersbach Schuber 76: Es ist darauf zu achten, dass Dienstboten am Sonntag bei der Predigt erscheinen. Mannspersonen, sind in den Soldatenrock zu stecken, Mägde sind mit empfindlichen Strafen zu züchtigen, wenn sie es nicht tun. Ein neuer Besitzer darf nur übernehmen, wenn er vom Pfarrer in Glaubenssachen geprüft wurde. Ohne Wissen des Pfarrers darf niemand eine Kinderlehre halten. Glaubens Verdächtige sind anzuzeigen; auf fremde Verführer in Glaubenssachen ist zu achten. Besonders ist auf Kärntnerische und andere Emigranten ein Augenmerk zu richten. Aus Steiermark Ausgewiesene dürfen nicht mehr zurückkehren.......... Quellen: Da schau her 1/96 Diether Kramer, Waldbauerntod 1928 Karl Reiterer ![]() ![]() Es wäre zu
begrüßen, wenn es Volker
Fauler gelingen würde,
die Kapelle am Glattjoch
– wie geplant – wieder
instand zu setzen, und
ich möchte alle Leser
herzlich bitten, diesen
Plan zu unterstützen.
Schön wäre es, wenn sich
daran auch die Gemeinden
beiderseits des Joches
und die Grundbesitzer,
wie dies in früheren
Zeiten stets üblich war,
beteiligen würden.
Als Zeichen des Glaubens könnte das kleine Gotteshaus, wie in vergangenen Tagen, dem Wanderer eine sichere Zuflucht sein und gleichzeitig ein würdiges Denkmal für alle jene Menschen, deren Schicksal mit der Geschichte des Glattjoch verknüpft war. DA SCHAU HER Fortsetzung des Berichtes Ein Rätsel der Vergangenheit 1/96, Grabung am Glattjoch von Diether Kramer ÖRTLICHE ERLÄUTERUNG Glattjochkapelle
zu Ehren des Hl.
Virgil, der
höchstgelegene
Sakralbau der
![]() Es weist exakt die gleichen Proportionen auf wie die boat-shaped Irlands 6.-10.JH n Chr. und wie die Bories Frankreichs. Seine Wandstärke beträgt 1,70m seine Außenmaße HxBxL 5,50x5,80x 6,50m, seine lichten Innenmaße 3,90x2.15x4.85m. Das Alter des Gebäudes ist nicht eindeutig nachweisbar. Viele Anhaltspunkte sprechen für die Entstehung im 9.-10.JH n Chr., zur Zeit der Bekehrung der hier ansässigen heidnischen Bayern und Kartanen, an der irische und westfränkische Peregrini Wanderkleriker einen maßgeblichen Anteil hatten; dokumentiert sind solche unter andern als Begleiter des Hl Modestus, des Apostels der Steiermark, der im Auftrage des 7. Bischofs von Salzburg, des aus Irland stammenden Hl Vergil ir. Ferghal, erneut den christlichen Glauben in die ![]() Das Glattjoch ist der höchste Punkt der Salzstraße, des steirischen Urweges zwischen den Salzvorkommen im Norden und dem Siedlungsraum Noricums, später Karantaniens im Süden. Für die durchziehenden Säumer, Fuhrleute, reisende Händler und Pilger war der Kapellenplatz durch viele Jahrhunderte, bis weit in das 19. JH hinein Rast- und Andachtsstätte, wie u a aufgefunden Opfermünzen und Reste einer Sakraleinrichtung der Kapelle beweisen. Der Steinplattenboden im Inneren stammt wahrscheinlich aus dem 18.-19. JH n Chr. Die sogenannte Herdstelle südöstlich knapp unterhalb der Kapelle ist der Rest einer einer dreiräumigen Unterstandshütte. Die Datierung der darin aufgefundenen Holzkohle ergab ein Alter von 483 Jahren. Die Freilegung der Kapelle erfolgte 1995 unter wissenschaftlicher Leitung des ![]() Kapellenpatronanz: Harald Bösch, Gertrud Höglhammer, Gertrud Kawann, Philipp Graf Reverterra Grundeigner Trojani Süd. Die Förderer: Die Gemeinden Stadt und Umgebung Oberwölz und Donnersbach, Die Steiermärkische Irdning, die ![]() KAPELLENBUCH Buchstifter
Hermann Schönleitner sen. St.
Berg u. Natur Wacht
Großsölk
![]() ![]() Kassel-Perntaler-Renzler Polemia-Wadsackweg 2009-08-01
Kapelleneinkehr auf
den Spuren des ÖAV Kassel Perntaler
Renzler Wadsack Schleichweg> auf dem
der Verkauf, des
Privatgechenk an den ÖAV,
die ehemalige "Klosterneuburgerhütte"
und nunmehriges "Titusheim"
eingefädelt wurde. Bei
schönen Wetter, die rund
um die Kapelle errichteten
Bänke luden zu einer Rast
ein, auf Schönberg ab
Tanzstatthütte Lachtal>
01.08.2008
Günther Schwab
![]() ![]() ![]()
Ich
bin 96 Jahre alt
geworden und diese
Schrift ist
möglicherweise mein
letzter Gruß an meine
Freunde. In der tief
stehenden Sonne meines
Lebens erstrahlen die
Gipfel im Licht,
während die Schluchten
der Nöten und
Niederlagen im Dunkel
bleiben, als
hätte es sie nie
gegeben; so dass ich
geneigt bin zu sagen:
Wie schön ist die
Welt! Wie schön ist
das Leben! Wie gut ist
der Mensch! Und
ich sage weiter, was
gesagt werden soll,
solange ich noch Zeit
habe: Ehrfürchtigen
Dank dem Ewigen dafür,
dass ich leben durfte!
Herz innigen Dank
allen Menschen, die
mir im Geiste und in
der Tat Gutes erwiesen
haben, und allen
geliebten Tieren die
mein Leben
begleiteten!
Aufrichtige Vergebung
allen Menschen, die
mit bewusst Böses
zugefügt haben! Wie
schön ist diese Welt.
Schwab Günther,
* 7. 10.
1904 Prag
(Tschechische
Republik) +12.04.2006
Salzburg: Erzähler,
Essayist, Drehbuch-
und Hörspielautor, der
in Niederösterreich
und Steiermark als
Forstverwalter tätig
war, trat in seinen
Büchern schon früh für
einen aktiven
Umweltschutz ein,
besonders in "Der
Tanz mit dem
Teufel"
(1959); gründete 1960
den heute in 33
Ländern verbreiteten
"Weltbund zum Schutz
des Lebens" (WSL). Er
verfasste zahlreiche
Romane und Sachbücher,
die in viele Sprachen
übersetzt wurden.
Am Freitag bei
beißenden
Westwind und
Sonnenschein um 08:00
hier zu Besuch bei Hr.
Prof. h.c. Günther
Schwab, hier wo man
ihn noch finden kann,
denn in seinenm
Gedenken ist
festzuhalten, dass
er sein
Erden
Dasein am
12.April 2006 in
Salzburg im 102.
Lebensjahr beendet
hat. Nun kann erwieder
mit jenen plaudern,
die vor ihm die neue
Form gefunden haben.
Helmut Habenicht.
HANDSCHRIFT
Die
Bergwelt
Pusterwalds, die
große Liebe
unseres
verehrten Hr.
Prof. Dr. Dr.
Schwab Kapellen.
Juli 2002 Im Jahre 2000 An meine Freunde, 10.Oktober 2004: Der Dichter und Umweltschützer Günther Schwab wurde überschreitet den Hunderter Mit großer
Freude habe ich heute
hier in luftiger Höhe
GÜNTHER
SCHWAB,
Herrn
Prof. Dr Dr SCHWAB
für seine weisen
Zeilen Gottes
Segen! Die
Schöpfung ist unsere
zweite Bibel, sie ruft
uns zu, dass Gott
alles in Weisheit und
Liebe erschaffen hat!
Das viele Böse in der
Welt hat seinen Grund
im Missbrauch des
freien Willens durch
uns Menschen. Gott
schenke uns immer
wieder die Gnade der
Umkehr. Stephansdom
- Domkurat Mag.
Franz Schlegl Franziska
und Hans 2003-07-18einen Lieblingsautor meiner Jugend,in Bild und Wort wieder getroffen. H. Japs 2002-08-25 14. KAPELLENBUCH
2001-01-07
ERNEUERUNG
VOM
BLITZ GETROFFEN Um
15:30
waren
wir
bei einem aufziehenden
Gewitter in der
Tanzstattkapelle, die ein
Zufluchtsort für mehrere
Bergwanderer wurde. Dabei
wurde Herr Ehlauer aus
Knittelfeld, vom Blitz
getroffen und umgeworfen, es
wurde sein rechter
Unterschenkel gebrochen. Um
17:45 wurde der Verletzte mit
dem Hubschrauber abgeholt. Wir
wünschen gute Besserung und
danken Gott, dass es nicht
schlimmer kam. Fam. Wasser
Gaschbach Nr 84 / 11986-08-10 Lass drunt' im TAL, der Menschen Zank und HaderNur wer die FREIHEIT kennt kann sich das vorstellen. Wenn Gott und das Wetter es wollen, treffen wir uns dieses Jahr oder zu Silvester oder nächstes Jahr noch einmal über oder unter der Erde - da ist's dann ruhiger, wieder. Dieser Planet ist schön doch seine Eroberer sind so gemütskalt wie das Eis an den Polen. Zum Glück kann sich niemand etwas mitnehmen. Für die, die mich kennen 1997-11-01 Der WIND putzt heute das Jahr aus. Wind! So blase auch mir den Kummer raus, damit ich gut in's neue Jahr komme. Sollte ich es aber nicht mehr schaffen dann lege ich mich für immer zum Schlafen. Für die, die mich nicht kennen 1097-12-31
Vielen DANK
für
dieses
wunderschöne
Leben, allen
lieben Menschen
die ich kenne,
vielen Dank für
diese wunderschöne
Gegend und diesen
wunderschönen Tag.
T.K.
1998-02-07
Das WETTER ist wie das Leben, alles nehme ich so wie es kommt, nur der Neid und die Bosheit der Menschen ist nicht zu ertragen. Doch wir alle gehen unseren Weg und keiner kann sich etwas mitnehmen. Irgendwann siegt die Gerechtigkeit. Wir sind nur Staub auf dieser Welt. Bis bald J.K. 1998-05-24 DER VOM BLITZ GETROFFENE Am, 10.08.86 lag ich in diesem Kirchlein schwerst vom Blitz getroffen, heute stehe ich wieder hier voll Glück und Freude über meinen guten Gesundheitszustand. Ich danke Gott für diese Hilfe. 1998-06-03
GOTT ich
danke dir, dass
du mir meine
Gesundheit
wieder gegeben
hast. Das Leben
ist ein
Labyrinth
Zeiten wo du
nicht weißt ob
vorwärts oder
rückwärts.
Alles sieht
gleich
verworren aus,
kein Faden der
dich weiter
führt und
lenkt. Doch
Gottes Wege
lenken dich
wieder ans
richtige Ziel
zurück, den
Sinn versteht
man erst nach
Jahren.
15.08.98Wenn
das Glück
anklopft soll
man es herein
lassen. Die
Phantasie ist
frei sie
kostet nichts,
keiner kann
sie nehmen.
Alles kommt
wie es kommen
soll.
T.K.
1998-09-22
Der
Herr ist mein
HIRTE,
nichts wird mir
fehlen. Er läßt
mich auf grünen
Almen gehen und
führt mich zum
Ankerplatz, der
Tanzstatt
Kapelle. Preiset
den Herrn zu
aller Zeit, denn
er ist gütig!
Danke für den
Rund- und
Tiefblick. Ein
Jakobspilger T.K.
28.10.99
O HERR! Segne unser Gebiet es ist so schön hier, es gibt nichts Erholsameres als so |