Kurzbiographie aus Ludwig Wagenseils Beiträge zur Geschichte der Familien Wagenseils:
"War mit einer Amerikanerin verheiratet und im 1. Weltkrieg wegen Verweigerung des Heeresdienstes eingesperrt. Den nach München
heimkehrenden Truppen trug er eine rote Fahne voran. 1918 war er Schriftleiter der Zeitung 'Süddeutsche Freiheit', die hinter Eisner stand (Versuch zur Errichterung einer Räte-Republik) und Erich Mühsam zum Mitarbeiter hatte.
In einer Buchbesprechung im Nordwestdeutschen Rundfunk am 14.3.1948: 'Hans B. Wagenseil, einer der besten Übersetzer angelsächsischer Literatur'.
1938 wohnte er in München Winthierstr. 41/4 und hatte in Dießen am Ammersee ein Wochenend-Blockhaus (in der Nähe des Simplicissimus-Malers Thomas Theodor Heine, mit dessen Tochter er zeitweise zusammen war.
Außerdem er erbte den Besitz des Malers, als dieser im Exil an Krankheit starb). Veröffentlichte zahlreiche Skizzen, Essays und Übersetzungen in Zeitungen und Zeitschriften."
[Auto-]Biographie aus einem Zeitungsartikel vom 17.4.1940
Gedicht "Gesichte des Idealisten", ca. 1919, bei Davos, Villa Wasescha, Schweiz, S. 1, 2 (Ernst Halter 1994: "Davos. Profil eines Phänomens", S. 49: "Blättert man den Inserateteil des Davoser Boten [Dawosskij Westnik; gegr. 1908] durch, so stösst man auf weitere russische Pensionen: die von Frau Sternmann geführte Familienpension in der Villa Belli, die Villa Vesta sowie die russisch-jüdische Pension Nieselbaum in der Villa Wasescha in Davos").
Inhaltsverzeichnis (table of contents)
In English: Short Introduction | En français: Brève introduction | Magyarul: rövid bevezető | På svenska: Kort introduktion | краткое введение | In italiano: Breve introduzione | En español: Breve introducción
1. In Virginia Woolf Resources
3. Auszüge aus seiner Übersetzertätigkeit (Buchtitel) (books)
I. Überregional (nationwide),
6. Zeitschriften & Zeitungen ab 1945 (magazines & newspapers after 1945)
I. (Beginning at) 1946-1949, II. 1950-59, III. 1960f., IV. Bibliographien (bibliographies), V. H.B. als Autor (own short stories)
7. Materialien, Briefe (biographical material, letters)
1. In Virginia Woolf Resources P36. Die Neue Rundschau, 40. 1929, "Virginia Woolf", part 1, 717f., "Early summery of VW's enormously influental experimentation with literary realism, leading to the synthesis of reality and fantasy in Orlando." [Forts. "Der moderne englische Roman" = "Modern novels" (1919), in: Nr. 41, Juli 1930, S. 112-120]. Virginia Woolf in der Neuen Schweizer Rundschau: "Der Fleck an der Wand" (Heft 6, 1928), "Das verwunschene Haus" (Heft 1, 1929), "Jane Austen" (Heft 12, 1931). Virginia Woolf in Der Querschnitt: "Der Beau" (11. Jahrgang, Ende Dezember 1931, Heft 12, S. 816). Martin 2020, a.a.O., S. 7: "In 1928, Kurt Wagenseil even went so far as to publish some of Woolf's writing in German without her consent, incurring the wrath of Curtis Brown, who represented her international rights, and ensuring that the Wagenseils also fell out of favour with the Neue Rundschau [See letter of 30th April 1928 from Nicolson to Sackville-West....]. Fifteen years prior to seeing Thirty Clocks into German, he [Hans B.] had translated her short story The Engagement, originally published in The Tatler in October 1930, for the 1937 issue of the Austrian theatre magazine Die Bühne [The Stage]. Wagenseil would also ensure the swift publication of The Heir (1922, trans. 1948) and All Passion Spent (1931,trans. 1948) once the war was over."
Wort und Tat. Internationale Monatsschrift. Heft 7/1947. Enth.u.a.: Hans B. Wagenseil: Virginia Woolf. Virginia Woolf: Karneval auf der Themse. Harold Nicolson: Tante Bessie und das Unbewußte. Paris. Mainz, 1947. Heft 6/1947 enthält Vita Sackville-West, "Dreissig Uhren schlagen die Stunde", ebenso "Karussell", Nr. 11/1947. Weitere Texte (s.u.) unter Neue Rundschau (1929: "Eine ungeschriebene Geschichte"; auch in "Erzähler von Drüben", 1947, Bd. 2), Inselalmanach (1931: "Das verwunsche Haus"), Kölnische Zeitung (1938: "Der Beau", "Eine Herzogin"; 1939: "'Wenn es nur den Grazien huldigt'. Lord Chesterfields Briefe an seinen Sohn"), Das Karussell (1946: "Der Beau"), Aufbau (1947: "Der geneigte Leser und der Krokus"), Prisma (1948: "Das Streichquartett"), Literarische Revue / Die Fähre (1948 [Kurt]: "Der russische Standpunkt"), Berliner Hefte für geistiges Leben (1949: Joseph Conrad"), Der Bund (1969: "Die verrückte Herzogin") und Die Tat (1958 [Kurt]: "Die Grundzüge des russischen Romans"). Die Beiträge in der Kölnischen Zeitung und in den Schweizer Zeitungen fehlen bei Kirkpatrick 1980.
Briefe von Virginia Woolf & Vita Sackville-West, die Wagenseils erwähnen.
2. Dokumente zur Rezeption von James Joyce im deutschen Sprachbereich zu Lebzeiten des Autoren (Wilhelm Füger: Kritisches Erbe, 2000)
Nr. 166, S. 234f. Aus: Hans B. Wagenseil: Die junge literarische Generation in England, Deutsche Allgemeine Zeitung (13.3.1929), Literarische Beilage, 'Das Unterhaltungsblatt'. - Leicht veränderter Nd. in Stuttgarter Neues Tageblatt (22. Juli 1930) sowie als 'Bild der heutigen englischen Literatur', Hamburger Fremdenblatt (24.3.1929). In Neue Zürcher Zeitung, Nummer 966, 18. Mai 1930 (s.u.) ist der Text allerdings Harold Nicolson zugeordnet, Hans hat ihn übertragen. In der genannten Deutschen Allgemeinen Zeitung (Berlin) vom 13. März 1929 auch.
3. Auszüge aus seiner Übersetzertätigkeit (Buchtitel)
Vita Sackville-West:
Pearl Sydenstricker Buck:
John Steinbeck:
Weitere Autor*innen:
Gelegentlich sind Beiträge von Bruder Kurt bzw. Curt Louis Wagenseil mitgelistet.
- Dietel et al.: Deutsche Literarische Zeitungen 1880-1945 (1988): Nr. 2861 Süddeutsche Freiheit (1918/9). 25. Nov. 1918: "Der Tod des Colonel Clarmont".
- Abendpost, Chicago, Samstag, den 3. September 1921, 4 Uhr Ausgabe, S. 2: "Der Selbstmörder".
- Die Woche, August Scherl Verlag, Berlin 1899-1944, Band 26, Ausgaben 21-40, 1924, Seite 9: Hans Wogau: "Unheimliche Nacht".
- Das Gesindel. Zeitschrift für Menschlichkeit, 1911/1912/1925, hrsg. von Karl F. Kocmata, Wien, mit einigen Beiträgen von Erich Mühsam, Jg. "Gesindel2 1" (1925) H. 2 [30. Okt.], Nr. 24, S. 11-15: "Verkommenes Subjekt" (nach Armin A. Wallas: Zeitschriften und Anthologien des Expressionismus in Österreich. Analytische Bibliographie und Register, Berlin: De Gruyter 2011, S. 40, 251 u. 753).
- La Revue Européene, No. 34, 1er décembre 1925: "Hans Wagenseil: Un dévoyé, trad. R.B. (p. 39 à 49)" (Jean-Michel Place, André Vasseur: Bibliographie des Revues et Journaux Littéraires des XIXe et XXe siècles, Tome 13 1915-1930, Bd. 1, Paris: Éditions Jean-Michel Place 1977, S. 203; diese frz. Übersetzung schickt Kurt 1948 an Henry Miller).
- Europäische Revue (Rohan): Prinzessin Marthe Bibesco: "Psyche", 1, 10 (1.1.1926), S. 256-261 (s.a. Literarisches Zentralblatt für Deutschland, Jahresberichte des Litterarischen Zentralblattes über die wichtigsten wissenschaftlichen Neverscheinungen des gesamten deutschen Sprachgebietes, Band 3, 1927, S. 459; nach Deutsche Schillergesellschaft bereits 1, 1925); 12. Heft, 1. März 1926, S. 427f.: "Alastairs Illustrationen"; Marcel Jouhandeau: "Pietà" übertragen von Hans B. Wagenseil, Nr. 3, 1927 ("Die unheilige Pieta"; in Werksausgabe 1964 Kurt zugeordnet); Liam O'Flaherty: "Das Bergwirtshaus" (3, 1927, Seite 439-446); Paul Morand: "Geschwindigkeit" (5, 1929, Seite 244-254); "Nacht in Châteauroux. Erzählung von Jean Giraudoux", Bd. 13, 1937, S. 54.
- Im Simplicissimus (München), Biographie: "Im Ersten Weltkrieg inhaftiert als Kriegsdienstverweigerer. Befreudet mit Th.Th.Heines Tochter Johanna. Hilft ihr und Heines Frau beim Zwangsverkauf des Diessener Anwesens. Wird von Johanna Heine als Alleinerbe eingesetzt": Texte (laut Martin 2018, S. 8 darunter Übersetzungen von Saki = Hector Munro, Julian Street and Bernard Shaw; sowie ungarische und schwedische Autor*innen): "Kameradschaft" (1918), "Schwarze Magie" [Paul Morand] (1927), "Das verfehmte Schiff" [Sir Hugh Clifford] (1936), "Jasuni", "Der Doktorhut", "Fürchterlich arg" [Saki], "Schultz-Metterklum-Methode" [Saki] (1937), "Die Tigerklaue" [Saki], "In der Dämmerung" [Saki], "Die fremde Dame" [Saki], "Die Dusche" [Julian Street], "Der Träumer" [Saki], "Eva hat Pflichten" [Shaw], "Wochenend mit Hindernissen" [Shaw], "Der Albratros" [Hector Bolitho], "Die Wölfin" [Saki] (1938), "Trautes Heim"[Stella Adorjan] (1939), "Wie eine Novelle entsteht" [Zsolt von Harsanyi], "Der Schauspieler" [Hjalmar Söderberg], "Bühnenzauber" [Silvester Erdösi], "Thespiskarren" [Ernö Szép], "Abschied von einem Traum" [Ernö Szép], "Liebesgeflüster" [Achille Campanile], Eine Tasse Tee [Hjalmar Söderberg] (1940), "Eine häusliche Angelegenheit" [Jenö Wallesz], "Er und Sie" [Carlo Linati], "Einseitiges Zwiegespräch" [Stella Adorjan], "Der Bericht" [Jenö Wallesz], "Ich drehe mir eine Zigarette" [Massimo Bontempelli], "Kleine Geschenke [sic: Adorjan Stella]", "Das Frühstück" [Achille Campanile], "Parabel von der Eifersucht" [Jenö Heltai] (1941), "Die Kunst, Kartenkünstler zu kurieren", "Ich bitte um ein Streichholz", "Der blaue Zettel", "Indisches Abenteuer", "Das verpfändete Wort" (1942), "Eine schauerliche Geschichte", "Das Schloß am Meer", "Die Goldmünze", "Die schöne Susanne" [Germaine Beaumont] (1943).
- In der Neuen Schweizer Rundschau erschienen neben den drei Woolf-Übersetzungen: "Dunois, genannt der Engel oder 'Wir leben nicht fürs Vergnügen...'" von Marcel Jouhandeau (Heft 11, 1927), "Excelsior U.S.A." von Paul Morand (Heft 1, 1928), "Genug Jazz!" von Clive Bell (Heft 12, 1928), "Voltaire und Friedrich der Große" von Lytton Strachey (Heft 1, 1929), "Wird Europa amerikanisiert werden?" von Bertrand Russell (Heft 4, 1929), "Katholische und protestantische Freigeister" von Bertrand Russell (Heft 4, 1929), "Die Geburt Krishnas" von E.M. Forster (Heft 6, 1929), "Über den Stil" von Marcel Proust (Heft 8, 1930).
- Zeitschrift "Jugend" (München), 1917: Heft 29 (laut Inhaltsverzeichnis, S. 3), Der flügellahme Vogel, S. 570; 1927, Heft 37, Dunois, genannt "Der Engel" [Marcel Jouhandeau], S. 801; 1929: Heft 46, Fahrendes Volk, S. 730; Heft 47, Küsse in U.S.A. [Paul Morand], S. 750; 1930: Heft 35, Trunkene Nacht, S. 549; 1931: Heft 39, Marion [Paul Morand], S. 612; Heft 47, Ein Tropfen genügt [André Maurois], S. 744; Heft 52, Nacht in Toulon [Jean Cocteau], S. 821; 1932: Heft 8, Jean Giraudoux: Brief an einen Deutschen, S. 114; Heft 12, Unterwegs [Jean Cocteau], S. 178; 1936: Heft 31, Morgengrauen, S. 483; Heft 37, Kleine Tragödie, S. 581; Heft 36, "Nichtigkeiten" [Hjalmar Bergman], S. 582-585; Heft 38, Das Eiserne Tor [Agnes von Krusenstjerna], S. 594; Heft 42, Judith [Hjalmar Bergman], S. 658; Heft 43, Die schöne Chinesin [H. de vere Stacpoole], S. 674; Heft 45, Sonntagsausflug eines Pessimisten [Bernard Shaw], S. 714; Heft 47, Ich heiße William Shakespeare, S. 746; Heft 48, Das Puppenhaus [Katharine Mansfield], S. 755; Die Straußen=Versteigerung [H.G. Wells], S. 763; Heft 49, Das Phantom von Marseille [Jean Cocteau], S. 776; Heft 50, Der prämiierte Tod, S. 786; Heft 51, Ein Sixpencestück [Katherine Mansfield], S. 810. - In der Neuen Rundschau (Berlin: S. Fischer), 7/1928: Paul Morand, Clarissa; 11/1928: Francois Mauriac: "Der Dämon der Erkenntnis" (s.u. Goesch a.a.O.); 2/1929: Elfenbein für Felicitas (Anmerkungen) [betrifft Kurt Heuser]; 5/1929: Virginia Woolf: Eine ungeschriebene Geschichte; Hans B. Wagenseil: Virginia Woolf; 10/1929: Anmerkungen: Friedrich Trebitsch: "Renate Aldringen" und "Der Geheilte"; 7/1930: Virginia Woolf: Der moderne englische Roman.
- Der Querschnitt (Berlin): mit expliziter Nennung von "Hans B. Wagenseil" bei Aldous Huxley: Das Land (9.1929, H.12, Dezember, S. 864); Clive Bell: Genug Jazz! (9.1929, H.8, August, S. 557); Jean Giraudoux: Pawels Rückkehr (XI. Jahrgang, Ende Februar 1931, Heft 2, S. 81); Clare Sheridan: Die Herren der Schöpfung (ebd., Ende März 1931, Heft 3, S. 178); Paul Morand: Amerikanische Gedichte (ebd., S. 181); Paul Achard: Betrachtungen eines Hundes. Das Preislied vom Tisch (ebd., Ende Juni 1931, Heft 6, S. 402); Janice Taylor, Die Herren Athleten (ebd., Juni 1932, Heft 6, S. 193); Paul Morand, Brennende Alphabete (XII. Jahrgang, Ende August 1932, Heft 8, S. 565); André Maurois, Schwarze Masken (XIII. Jahrgang, Februar 1933, Heft 2, S. 115).
-Hamburger Anzeiger (europeana.eu, Hamburg State University), 21.12.1926: Pierre Mac Orlan: "China Town"; 31.12.1926: "Khalil Gibran. Ein arabischer Dichterprophet" ("Nachfolgende Gedichte sind dem Propheten entnommen"); 9.7.1927: Maurice Dekobra: "Der bestrafte Puritaner"; 21.10.1927: Maurice Dekobra: "Ein Abenteuer in Palm-Beach"; 02.02.1929: Paul Morand: "N[...]"; 31.8.1929: Paul Morand: "Das Tempo der Zeit" (siehe für vollständigen Verlauf unten).
- Hamburger Fremdenblatt, 11.01.1927, Nr. 10: Fürstin Marthe Bibesco: "Der Sohn"; 14.04.1927, Nr. 103: Pierre Mac Orlan: "Im Chinesenviertel Londons. Die Pennyfield-Mädchen. - Engel, aus der Ferne gesehen. - Leibhaftiges Elend in der Nähe. - Das Nachtasyl"; 17.10.1927, Nr. 287: Fürstin Marthe Bibesco: "Shopping in Teheran"; 24.3.1929: [Harold Nicolson]: "Bild der heutigen englischen Literatur" (nach Füger 2000, a.a.O., S. 234); 08.07.1929, Nr. 187: Fürstin Marthe Bibesco: "Abschied von Persien" (siehe für vollständigen Verlauf unten).
- Neues Wiener Journal, 9.3.1926: C.L. Wagenseil[!]: "Der Salon des Prinzen Jussopow. Paris Anfang März"; 7.8.1927: Prinzessin Bibesco: "Im persischen Harem"; 26.9.1927: M. Dekobra: "Der bestrafte Puritaner"; 15.11.1929: Paul Morand: "N[...]. Schwarz-Weißes"; 21.12.1929: Prinzessin Bibesco: "Im Lande Irak"; 22.12.1929: Paul Morand: "Besuch bei Moro-Naba. Der N[...]könig"; 29.09.1935: "London um Mitternacht".
- Deutsche Allgemeine Zeitung, Berlin (bis 1930 in der Dt. Digit. Bib.); Sonntag, 3.3.1929, S. 9: Bertrand Russell: "Wird Europa amerikanisiert werden?"; Mittwoch, 13.3.1929, S. 5: Harold Nicolson: "Die junge literarische Generation in England"; 25.08.1929: Bertrand Russell: "'Das Ende der Dinge'. Wesen der heutigen Wissenschaft" (Text 10 in Barbara Wildenhahn: "Feuilleton zwischen den Kriegen. Die Form der Kritik und ihre Theorie", München: Fink 2008, S. 183); Freitag 3.1.1930, S. 10: "Mitternächtiges London" (Zwischenüberschriften: "Die Bar von Charlie Brown", "Im Chinesenviertel"); Samstag, 2.11.1930, S. 9f.: Vita Sackville-West: "Ein Abend in Covent Garden".
- Sport im Bild. Berlin, Wien (Anno), 1928, Heft 3, S. 130-133: Prinzessin Bibesco: "Glückliches Isfahan" ("Aufnahmen von H. von Perckhammer"); 1928, Heft 8, S. 490-492 u. 537-541: Prinzessin Bibesco: "Die tausend Gärten Persiens" ("Fotos v. Perk[!]hammer"); 1928, Heft 17, S. 1231-1233 u. 1271f.: Prinzessin Bibesco: "Der buntgewirkte Teppich" ("China-Aufnahmen von Heinz von Perckhammer"); 1928, Heft 22, S. 1631 u. 1662-1666: Prinzessin Bibesco: "Psyche" (Zeichnungen: Else Heintze-Gericke); 1929, Heft 4, S. 238 u. 264f.: Prinzessin Bibesco: "Persische Kantilene" (mit Foto der Autorin von Man Ray auf S. 239); 1930, Heft 17, S. 1275-1279: Vita Sackville-West: "Der Erbe" (erster Teil); Heft 18, S. 1477-1480: Vita Sackville-West: "Der Erbe" (Schluss); 1930, Heft 23, S. 1687: André Maurois: "Ratschläge für einen jungen Freund"; 1931, Heft 21, S. 1159 u. 1183: H.G. Wells: "An einen jungen Mann unserer Zeit".
- Vossische Zeitung, Berlin, "1929, 194/W, 162", Clive Bell: "Genug Jazz!" (ohne Nennung H.B.W. als Übers.; nach Berichte zur Kultur und Zeitgeschichte, 1930, Ausgaben 57-58, S. 425, nicht in den Wochenendausgaben mit Lit. Beilage gefunden).
5. Zeitschriften & Zeitungen 1930-1945
I. Überregional
- Revue des Monats, Nr. 5 (März 1932), 6. Jahrgang: Hans B. Wagenseil: Der Henker von New York.
- Das Inselschiff: eine Zeitschrift für Freunde der Literatur und des schönen Buches; 11, 1930, S. 145-50, "Virginia Woolf und die künstlerische Aufgabe"; 20 (1938/39), Seite 77-81, Paul Valéry: "Nachdenkliches" [25 Aphorismen].
- Das Werk. Monatsschr. der "Vereinigte Stahlwerke Aktiengesellschaft", 15 (1935), S. 170: Harold Nicolson: "England und die Engländer" (Dietrich online, Bd. 76, S. 207).
- Das Tagebuch / Das Tage-Buch, Zeitschrift München / Berlin (Anno): Heft 52, 1931, S. 2008-2010: H.G. Wells: "Heute in fünfzig Jahren".
- Westermanns Monatshefte, books.google.com, Band 163 (1937), [S. 147, Anfang: "Im Frühjahr bestellt der Mensch seinen Garten..."] = d.i. Heft Okt. 1937: H.B. Wagenseil: "Die Farben der Natur"; Band 165 (1938), [Seite 12, Schluss: "Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere" = Laotse-Zitat; gefolgt von "Der Unterschied"] = d.i. Kimpei Scheba: "Japan wirbt um Verständnis".
- Der Inselalmanach auf das Jahr 1931, [S. 154, Schluss: "Erwachend schrei ich: 'Das also ist euer verborgener Schatz: Die Helligkeit im Herzen!?"; gefolgt von Aldous Huxley: "Das Porträt"] = d.i. Virginia Woolf: "Das verwunschene Haus".
II. Regional: Schweiz
Der Bruder Kurt Wagenseil schreibt in seinem einleitenden Brief der Akte seines Wiedergutmachungsprzesses 1951: "Ich konnte nur noch in der Schweiz und indirekt über meinen Bruder publizieren. 1939 wurde mir auf der Rückkehr von England auch noch mein Auslandspaß abgenommen." (München I, EK 28/51, Landgerichte_36490, Bl. 5). - In der Zeitschrift "Am häuslichen Herd. Schweizerische illustrierte Monatsschrift": "Falconara" (Band 36, 1932f., S. 253), "Der Todessprung" (Band 48, 1944f., S. 396), "Wenn die Weihnachtsferien nahen. Ein väterlicher Stossseufzer" von Harold Nicolson (Band 59, 1955f., S. 100, Übers. Kurt), "Menschen im Vorstadthotel" von H.N. (ebd., S. 158, Übers. Kurt), "Meine Entwöhnungskur" von H.N. (ebd., S. 471, Übers. Hans), "Ein Anzug für üble Laune" von H.N. (Bnd 60, 1956f., S. 411, Übers. Hans), "Etwas vom Essen" von H.N. (Band 61, 1957f., S. 174, Übers. Hans), "Begleittext der nicht begleitet" von H.N. (Band 63, 1959f., S. 159, Übers. Hans).
- Im Schweizer Frauenblatt. Organ für Fraueninteressen und Frauenkultur: "Das Schicksal der Esther von Gobseck" von Pierre Louys (Band 17, Heft 39, Nr. 40, 29. Sept. 1933: "Literarische Beilage").
- "'Aufzeichnungen' von Paul Valéry, dt. von Hans B. Wagenseil, in: 'Der kleine Bund', Literarische Beilage des 'Bund', Nr. 15, Bern, 9.4.1939, S. 118" (Ludwig Hohl: Von den hereinbrechenden Rändern. Nachnotizen, Band 2, 1986, S. 185).
- Der Bund, Schweiz, 1933-1939. Band 84, Nummer 119, 12. März 1933: André Maurois: "Auf Pilgerfahrt nach Mekka"; Band 84, Nummer 175, 14. April 1933: "Spaziergang auf Wolkenkratzern"; Band 84, Nummer 395, 25. August 1933 Ausgabe 02: Lawrence G. Green: "Die Trommeln Afrikas"; Band 85, Nummer 95, 26. Februar 1934 Ausgabe 02: Kimpei Scheba: "Japan wirbt um Verständnis"; Band 85, Nummer 137, 22. März 1934 Ausgabe 02 : George Gray ("Direktor des Newyorker Zoologischen Gartens"): "Die zehn klügsten Tiere"; Band 85, Nummer 263, 10. Juni 1934: André Maurois: "Rezept für Englandreisende"; Band 85, Nummer 333, 20. Juli 1934 Ausgabe 02: Hilaire Belloc: "Auf der Reise"; Band 86, Nummer 75, 14. Februar 1935 Ausgabe 02: "Strategie"; Band 86, Nummer 109, 6. März 1935 Ausgabe 02: Harold Nicolson: "England, die unbekannte Insel"; Band 87, Nummer 137, 22. März 1936: Albert Engström: "Osarkrak kommt nach Europa"; Band 87, Nummer 477, 12. Oktober 1936 Ausgabe 02: "Ich heiße William Shakespeare"; Band 88, Nummer 177, 18. April 1937: Vita Sackville-West: "Englische Königskrönung"; Band 88, Nummer 244, 30. Mai 1937: Hanson Baldwin: "Meuterei auf der 'Medusa'"; Band 88, Nummer 280, 20. Juni 1937: Julian Street: "Wochenende auf Schloß Denbeigh"; Band 88, Nummer 404, 31. August 1937 Ausgabe 02 : Harold Nicolson: "Reisegefährten"; Band 89, Nummer 327, 17. Juli 1938: Saki: "Das Löschpapier"; Band 89, Nummer 579, 11. Dezember 1938: Paul Valéry: "Gedanken"; Band 90, Nummer 95, 26. Februar 1939: Paul Valéry: "Bemerkungen, zusammenhanglos wie das Leben"; Band 90, Nummer 222, 14. Mai 1939: Paul Valéry: "Tangenten"; Band 90, Nummer 457, 1. Oktober 1939: Ambrose Bierce:"Die letzten Augenblicke des Gerichteten. Episode aus dem amerikanischen Bürgerkrieg von 1861-1865"; Band 90, Nummer 575, 8. Dezember 1939 Ausgabe 02: Ventura Garcia Calderon: "Der gefräßige Urwald".
- Der Bund, Schweiz, 1940-1945. Band 91, Nummer 37, 23. Januar 1940 Ausgabe 02: Desider Kostolanyi: "Der alte Aprikosenbaum"; Band 91, Nummer 61, 6. Februar 1940 Ausgabe 02: Ernö Szép: "Die Hasenpfote"; Band 91, Nummer 237, 23. Mai 1940 Ausgabe 02: Ernö Szép: "Die Ehre"; Band 91, Nummer 257, 4. Juni 1940 Ausgabe 02: Paul Valéry: "Gedankenrhythmen"; Band 91, Nummer 263, 7. Juni 1940 Ausgabe 02: "Pfeifchen oder Spritzenwagen"; Band 91, Nummer 265, 9. Juni 1940: Friedrich Karinthy: "Wirksame Reklame"; Band 91, Nummer 287, 21. Juni 1940 Ausgabe 02: Harold Nicolson: "Die Speisung der Armen"; Band 91, Nummer 319, 10. Juli 1940 Ausgabe 02: Pär Lagerkvist: "Vater und ich"; Band 91, Nummer 349, 28. Juli 1940: "Wachs in des Menschen Hand"; Band 91, Nummer 369, 8. August 1940 Ausgabe 02: Friedrich Karinthy: "Der Prophet"; Band 91, Nummer 371, 9. August 1940 Ausgabe 02: Logan Pearsall Smith: "Beim Warten"; Band 91, Nummer 373, 11. August 1940: Guy de Maupassant: "Miß Herriet"; Band 91, Nummer 469, 6. Oktober 1940: Jack Mac Laren: "Bewegte Einsamkeit"; Band 91, Nummer 493, 20. Oktober 1940: Anton Tschechow: "Der letzte Einsatz" (gem. mit S. Borissoff); Band 92, Nummer 124, 14. März 1941 Ausgabe 02: Ernö Szép: "Die weiße Krawatte"; Band 92, Nummer 237, 23. Mai 1941 Ausgabe 02: Ernö Szép: "Der Pferderaub"; Band 92, Nummer 273, 15. Juni 1941, "Der kleine Bund": Frédéric Prokosch: "Alte unnennbare Tage"; Band 92, Nummer 369, 10. August 1941: "Des weißen Mannes Zauber. Die Erzählung des Indianers"; Band 92, Nummer 409, 2. September 1941 Ausgabe 02: Paul Valéry: "Staub und Sterne"; Band 92, Nummer 453, 28. September 1941: John Steinbeck: "Jelka"; Band 92, Nummer 566, 3. Dezember 1941: Eca de Queiroz: "Liebe als Schicksal"; Band 93, Nummer 16, 11. Januar 1942: H.G. Wells: "Der neue Stern"; Band 93, Nummer 100, 1. März 1942: Pearl S. Buck: "Geringer als der Staub"; Band 93, Nummer 157, 5. April 1942: Trinidade Coelho: "Das Gewissen. Portugiesische Erzählung [...] Uebertragen von W.M. und H.B. Wagenseil"; Band 93, Nummer 191, 26. April 1942: Cornelio Hispano: "Die Seele des Indianers"; Band 93, Nummer 355, 2. August 1942: Willa Cather: "Die verschüttete Seele"; Band 93, Nummer 451, 27. September 1942: H.G. Wells: "Vision vom jüngsten Gericht"; Band 94, Nummer 26, 17. Januar 1943: Harold Nicolson: "Beim Blättern in einem alten Album"; Band 94, Nummer 62, 7. Februar 1943: Dorothy Gardiner: "Unser Hotel"; Band 94, Nummer 569, 5. Dezember 1943: Charles Torquet: "Maupassant lächelt spöttisch"; Band 95, Nummer 85, 20. Februar 1944: "Eine Handvoll chinesischer Sprichwörter".
- Der Bund, Schweiz, 1950ff. Band 102, Nummer 558, 29. November 1951: Pär Lagerkvist: "An einem Sommertag"; Band 102, Nummer 608, 30. Dezember 1951: André Maurois: "Die korinthen Säulen"; Band 104, Nummer 73, 13. Februar 1953 Ausgabe 02: William Somerset Maugham: "Der Triumph des Taugenichts"; Band 106, Nummer 107, 4. März 1955 Ausgabe 02: Harold Nicolson: "Einiges über die Wahrheit"; Band 107, Nummer 372, 10. August 1956 Ausgabe 02: Harold Nicolson: "Meine Entwöhnungskur"; Band 108, Nummer 523, 8. November 1957 Ausgabe 02: Karel Capek: "Der Weg, den wir einschlagen"; Band 109, Nummer 75, 14. Februar 1958 Ausgabe 02: André Birabeau: "Ein großes Glück"; Band 109, Nummer 111, 7. März 1958 Ausgabe 02: Vita Sackville-West: "An jenem Wintermorgen"; Band 109, Nummer 375, 22. August 1958: André Maurois: "Die beiden Liebenden" (mit Zeichnung von Max E. Huber); Band 110, Nummer 1, 1. Januar 1959: Harold Nicolson: "Mein bester Begleiter"; Band 110, Nummer 419, 2. Oktober 1959: Mark Twain: "Brief vom himmlischen Buchhalter"; Band 113, Nummer 160, 13. April 1962: André Maurois: "Ratschläge für einen jungen Freund"; Band 114, Nummer 237, 7. Juni 1963, "Der kleine Bund": André Maurois: "Der dreiteilige Spiegel"; Band 115, Nummer 45, 31. Januar 1964: Miguel de Unamuno: "Die unerklärliche Wandlung"; Band 115, Nummer 100, 6. März 1964: Alfonso Hernandez Cata: "Nach Gottes Ebenbild"; Band 116, Nummer 75, 19. Februar 1965: H.G. Wells: Der seltsame Fall von Davidsons Augen; Band 116, Nummer 131, 27. März 1965: William Saroyan: "Sein erster Schultag"; Band 116, Nummer 364, 27. August 1965: André Dahl: "Aus Noahs Tagebuch"; Band 117, Nummer 312, 12. August 1966: Harold Nicolson: "Sie dienen bösem Zwecke"; Band 118, Nummer 6, 5. Januar 1967 Ausgabe 02: H.G. Wells: "Die Perle der Liebe"; Band 118, Nummer 269, 6. Oktober 1967: Grazia Deledda: "Die unheimliche Treppe"; Band 119, Nummer 281, 29. November 1968: John Galsworthy: "Die beiden Liebenden"; Band 120, Nummer 195, 22. August 1969: Virginia Woolf: "Die verrückte Herzogin"; Band 120, Nummer 213, 12. September 1969: Harold Nicolson: "Zeitvergeudung"; Band 120, Nummer 237, 10. Oktober 1969: Harold Nicolson: "Geburt eines Mythos"; Band 121, Nummer 67, 22. März 1970: Hyo-Cujo: "Die Heimkehr des alten Mannes" (nach der frz. Übers. des Chinesischen); Band 121, Nummer 255, 1. November 1970: William Somerset Maugham: "Die Launen der Primadonna"; Band 122, Nummer 6, 10. Januar 1971: Voltaire: "Trösterin Zeit"; Band 122, Nummer 18, 24. Januar 1971: John Steinbeck: "Es war ein N[...]"; Band 122, Nummer 112, 16. Mai 1971: André Maurois: "Eine liebenswerte Frau"; Band 122, Nummer 123, 30. Mai 1971: William Somerset Maugham: "Ein Mann mit Energie"; Band 123, Nummer 77, 2. April 1972: William Somerset Maugham: "Der gekränkte Ehemann"; Band 125, Nummer 81, 7. April 1974: Schalom Asch: "Die Welt war verändert".
- Neue Zürcher Zeitung, Nummer 294, 16. Februar 1930, S. 10: Prinzessin Marthe Bibesco: "Väter und Söhne";
Nummer 586, 28. März 1930, S. 9: André Maurois: "Tischgespräche"; Nummer 966, 18. Mai 1930 , S. 9: Harold Nicolson: "Die junge literarische Generation in England"; Nummer 1910, 5. Oktober 1930, S. 13f.: Vita Sackville-West: "Londoner Elite"; Nummer 2011, 19. Oktober 1930, S. 9: Paul Morand: "Alte Schmöker"; Nummer 2315, 6. Dezember 1931, S. 21: André Maurois: "Die Kathedrale"; Nummer 1798, 5. Oktober 1933 Ausgabe 03 , S. 1f.: Hilaire Belloc: "Die Kunst, jemanden anzuöden"; Nummer 550, 28. März 1937, S. 10: Vita Sackville-West: "Jeanne d'Arc - der letzte Akt"; Nummer 810, 6. Mai 1937 , S. 1f.: Saki: "Gestalten aus dem Nebel"; Nummer 934, 25. Mai 1937 Ausgabe 02 , S. 5f.: Jean Girandoux: "Abschied von Gestern"; Nummer 1310, 20. Juli 1937 Ausgabe 02, S. 5f. u. Nummer 1318, 21. Juli 1937 Ausgabe 03, S. 5f: Harold Nicolson: "Lord Byrons Kammerdiener"; Nummer 1539, 28. August 1937, S. 5: Marcel Arland: "Das Stelldichein"; Nummer 2318, 19. Dezember 1937 Ausgabe 02 , S. 14: Saki: "Memsahib auf dem Anstand"; Nummer 2375, 28. Dezember 1937 , S. 1f.: Paul Claudel: "Der Lamatempel"; Nummer 443, 13. März 1938 , S. 9: Vita Sackville-West: "'Siery'"; Nummer 655, 11. April 1938 Ausgabe 02, S. 5: Vita Sackville-West: "Aus dem Leben meiner Mutter"; Nummer 689, 17. April 1938, S. 6: Paul Valéry: "Das Geheimnis des Glücks"; Nummer 770, 1. Mai 1938, S. 9: Bernard Shaw: "Wochenend mit Hindernissen"; Nummer 1006, 5. Juni 1938, S. 9f.: Paul Morand: "Die fünf Sinne der Erde"; Nummer 1223, 8. Juli 1938 Ausgabe 03, S. 5: Paul Morand: "Stammbäume"; Nummer 1389, 7. August 1938, S. 5f.: Harold Nicolson: "Die männliche Kleiderfrage"; Nummer 1591, 9. September 1938 Ausgabe 03, S. 1f.: Pär Lagerkvist: "Vater und ich"; Nummer 1, 1. Januar 1939, S. 17: H.G. Wells: "Der neue Stern. Eine Vision"; Nummer 1791, 15. Oktober 1939, S. 10: Paul Morand: "Geräusche"; Nummer 2096, 15. Oktober 1949, S. 9: Harold Nicolson: "Empfindsamkeit"; Nummer 2670, 1. Dezember 1951, S. 9: E.M. Forster: Proust in unserer Zeit; Nummer 2951, 23. Dezember 1952 Ausgabe 03, S. 1: Harold Nicolson: "Ehe die Weihnachtsferien kommen"; Nummer 111, 17. Januar 1953, S. 13: William Somerset Maugham: "Als Kunstkenner im Exil"; Nummer 2071, 7. August 1955, S. 9 [Bl. 3] u. S. 17 [Bl. 5]: Harold Nicolson: "Man nennt es das Goldene Zeitalter"; Nummer 1148, 22. April 1956, S. 5: Harold Nicolson: "Einfaches Leben am Wochenende".
- Oberländer Tagblatt, Band 58, Nummer 79, 5. April 1934: "Die Mausefalle"; Band 64, Nummer 43, 21. Februar 1940: Anna Lenah Elgström: "Mutter Helena"; Band 77, Nummer 223, 24. September 1953: William Somerset Maugham: "Die Launen der Primadonna"; Band 80, Nummer 9, 12. Januar 1956: André Maurois: "Die korinthischen Säulen"; Band 80, Nummer 51, 1. März 1956: Harold Nicolson: "Spiel des Zufalls"; Band 81, Nummer 7, 10. Januar 1957: Margaret Case Morgan: "Ist das wirklich Ihre Braut?"; Band 81, Nummer 79, 4. April 1957: Harold Nicolson: "Auch Napoleon hatte Wunschträume"; Band 81, Nummer 147, 27. Juni 1957: Richard Lockridge: "Strategie unter der Hängelampe"; Band 81, Nummer 183, 8. August 1957: Saki: "Gestalten im Nebel"; Band 81, Nummer 261, 7. November 1957: André Maurois: "Bitte ändere dich nicht!"; Band 82, Nummer 111, 14. Mai 1958: Margaret Case Morgan: "Ist das wirklich Ihre Braut?"; Band 82, Nummer 122, 29. Mai 1958: Arthur Stringer: "Sinn für Humor. Eine amerikanische Geschichte"; Band 82, Nummer 146, 26. Juni 1958: Carlo Linati: "Zeugnis für die Ehefrau"; Band 82, Nummer 158, 10. Juli 1958: Rudjard Kipling: "Muhammed Din"; Band 82, Nummer 236, 9. Oktober 1958: Morley Callaghan: "Ihr sehnlichster Wunsch"; Band 83, Nummer 17, 22. Januar 1959: André Maurois: "So gehört es sich"; Band 83, Nummer 35, 12. Februar 1959: Vita Sackville-West: "An jenem Wintermorgen"; Band 83, Nummer 151, 2. Juli 1959: Julian Street: "Die Farquardt'sche Auktionssprache"; Band 83, Nummer 289, 10. Dezember 1959: "Sein sehnlichster Wunsch"; Band 84, Nummer 52, 3. März 1960: Maurice Renard: "Besuch aus dem Gespensterflügel".
- Der Oberwalliser, 15. März 1935, S. 4: "Seltsame Welt".
Zeitungen in dieser Rubrik stammen - soweit nicht anders angegeben - aus dem Digitalisierungsprojekt e-newspaperarchives.ch. III. Österreich
Wien war in den 1920ern neben Berlin, München, London und Paris eines der neuen kulturellen Zentren der aufstrebenden Moderne. - Neues Wiener Tagblatt (ANNO), 9.3.1930: Prinzessin Bibesco: "Erinnerung an Schah Achmed Mirza"; 20.4.1930: André Maurois: "Tischgespräche" / Prinzessin Marthe Bibesco: "Vater und Sohn"; 13.7.1930: Paul Morand: "Schwarze Magie"; 7.10.1930: Clive Bell: "Genug Jazz!"; 7.8.1932: André Maurois: "Die Ameisen"; 11.9.1938: Harold Nicolson: "Die männliche Kleiderfrage"; 26.11.1939: Zsolt von Harsanyi: "Der vollkommene Wagen"; 18.2.1940: "Kleine Tragödie"; 15.12.1940: Hjalmar Söderberg: "Die Tuschezeichnung"; 2.2.1941: Ernö Szép: "Der Pferderaub"; 22.3.1942: Ramon Gomez de la Serna: "Tochter, was hast du?"; 26.7.1942: "Das Gesicht des Judas"; 16.8.1942: "Die Perle"; 6.12.1942: "Der blaue Zettel"; 3.1.1943: "Der Wandschrank"; 18.7.1943: "Episode"; 30.8.1943: "Glanz und Elend der Goulue"; 12.10.1943: "Der Einsame von Atuana"; 19.8.1944: "Renoir malt Richard Wagner. Eine unbekannte Anekdote".
- Der (Wiener) Tag, 24.12.1930: André Gide: "Aphorismen"; 30.10.1931: "Aus Jean Cocteaus Notizbuch"; 25.12.1931: Colette: "Divina" / H.G. Wells: "Heute in fünfzig Jahren"; 3.1.1932: Hilaire Belloc: "Rezept für einen jungen Mann"; 2.4.1932: André Maurois: "Die Kathedrale"; 5.4.1932: Kimpei Sheba: "Das 'filmwütige' Japan"; 6.7.1932: Kimpei Sheba: "Noch einmal: Mandschurei"; 17.8.1932: K.G. Chesterton: "Der Gangster"; 30.9.1932: Kimpei Sheba: "Wir lächeln über Europa"; 7.10.1932: K.G. Chesterton: "Der Filmheld"; 23.12.1932: Claude Farrere: "Hopp die Bank!"; 24.1.1933: Paul Morand: "Begegnung mit Roth[...]"; 26.2.1933: André Maurois: "Die Briefe"; 19.3.1933: André Maurois: "Einführung in die grosse Welt"; 8.4.1933: André Maurois: "Wandlung im Wettermantel"; 9.4.1933: Paul Morand: "Reisefieber"; 7.5.1933: Marcel Jouhandeau: "Der Meuchelmörder"; 11.6.1933: Pantelimon Romanov: "Fliederzweige"; 2.7.1933: Bertrand Russell: "Die Heilung modernen Jammers"; 15.8.1933: André Maurois: "Die Ameisen in der Glaskugel"; 28.8.1933: Janice Taylor: "Der göttliche Bizeps"; 14.10.1933: Paul Morand: "Dr. Vamp besucht das N[...]museum"; 1.11.1933: André Maurois: "Der Aktenschrank"; 6.1.1934: André Maurois: "Von den Sternen aus gesehen" / H.G. Wells: "Das Gespensterschiff"; 8.1.1934: K.G. Chesterton: "Don Juan d'Austria und Maria Stuart"; 4.2.1934: Beverly Richels: "Vo[?]er-Gesicht"; 25.3.1934: Harold Nicolson: "Ein Wunderkind"; 6.6.1934: André Maurois: "Ein Wort an die Jugend"; 12.8.1934: H.G. Wells: "Vision vom jüngsten Gericht"; 9.9.1934: Pierre Louys: "Das Schicksal der Esther van Gobseck"; 11.11.1934: H.G. Wells: "Die Straußenversteigerung"; 22.12.1934: "Ueberlieferung".
- Die Bühne, 1930, Heft 283, S. 33f.: Paul Morand: "Die Unschuld von Paris"; 1931, Heft 298, S. 43-45: Paul Morand: "Clarissa ein wenig verrückt"; Heft 311 S. 34f. u. 60: Vita Sackville-West: "Glanz der Londoner Oper"; Heft 316, S. 16 u. 52: Tristan Bernard: "Das Faktotum"; 1932, Heft 322, S. 11 u. S. 52: Jean Cocteau: "Zärtliche Geschichte"; Heft 325, S. 8f.: Jean Giraudoux: "Kindheit"; Heft 326, S. 6f.: André Maurois: "Adam und Eva"; Heft 328, S. 15-17: Jean Cocteau: Einseitiges Zwiegespräch"; Heft 331, S. 6-9 u. 53f.: Vita Sackville-West: "Elite Englands"; Heft 341, S. 13 u. 19: André Maurois: "Der Wettermantel"; 1933, Heft 343, S. 17-19: Jean Giraudoux: "Beginn einer Freundschaft"; Heft 346, S. 4-7 u. 53: André Maurois: "Kleines Hafenbild"; Heft 348, S. 13-17 u. 53: Pierre Louys: "Das Schicksal der Esther Gobseck"; Heft 349, S. 41: Jean Cocteau: "Gedankenrhythmen"; Heft 350, S. 13. u. 55: André Maurois: "Irene"; Heft 352, S. 3f.: Paul Morand: "Bücherjagd"; S. 15, 31, 65: Paul Bourget: "Die Wandlung"; Heft 360, S. 20f.: André Maurois: "Erinnerung an die Bretagne"; 1934, Heft 385, S. 8-10: Dorothy Parker: "Der Telephonanruf"; 1935, Heft 391, S. 4f: Prinzessin Bibesco: "Schosstiere"; Heft 395, S. 17-19: Frederick Treves: "Ein herrlicher Mensch"; Heft 403, S. 14-16 u. S. 59f.: Hjalmar Bergman: "Die Sprechstunde"; 1936, Heft 420, S. 6-8: Albert Engström: "Osarkrak"; Heft 421, S. 3f.: Prinzessin Bibesco: "Kleiner chinesischer Blumengarten"; Heft 433, S. 4-7: G.B. Shaw: "Sonntagsausflug eines Pessimisten"; S. 15-18: H. M. Tomlinson: "Reise an die Schwelle des Lebens"; Heft 434, S: 11-13: Vita Sackville-West: "Die Verlobung"; Heft 436, S. 2-4: Jean Giraudoux: "Ausflug in die Kindheit"; 1937, Heft 443, S. 16-19: Vita Sackville-West: "Jeanne d'Arcs Ende"; Heft 459, S. 19f. u. 47: Vita Sackville-West: "Spanisches Notturno"; 1940, Heft 12, S. 35: Massimo Bontempelli: "Konzerthusterei"; Heft 16, S. 35: Ernö Szép: "Thespiskarren"; 1947, Heft 1, S. 15: William Saroyan: "Unterredung mit dem Vater".
- Der Abend, Wien (Anno), 19. April 1932: Roy de S. Horn: "Der Bildreporter"; 26. April 1932: Kimpei Scheba: "Die Vormachtstellung der weißen Rasse. Vom japanischen Botschaftsrat" (Anfang: "Diejenigen, die glauben, daß die Zukunft der Zivilisation vom Fortbestehen der weißen Rasse abhängt, hatten in letzter Zeit verschiedentlich Grund zur Beunruhigung"); 3. Mai 1932: "Menschenräuber in China"; 9. Jun. 1932: Kimpei Scheba: "Japanische Filmschwärmerei"; 13. Okt. 1932: Dr. Hugh Atkinson, Philadelphia: "Erben gesucht!"; 17. Nov. 1932: Helen Bird: "Rettungsboote klar!".
- Wiener Magazin, Sept. 1934, S. 65-69: D.H. Lawrence: "Ein moderner Liebhaber"; Nov. 1934, S. 65-68: Michael Kent: "Noch 1 Patrone im Lauf"; Jan. 1935, S. 65-67: Jean Cocteau: "Einseitiges Zwiegespräch"; Apr. 1935, S. 71-74: Agnes Tait (New York): "Die Blütenblätter fallen langsam"; S. 75-78: Dorothy Parker: "Der Telefonanruf"; Juni 1935, S. 75-77: Dorothy Parker: "Der letzte Tee".
- Im Silberboot (1935-1936, 1946-1952) erschien von William Faulkner "'An diesem Tage ward ich zum Mann' (sb I 33) aus dem von Wagenseil übersetzen Roman 'Licht im August' (1935)" (Weyer, a.a.O., 1984, S. 136), gemeint ist aber wahrsch. die 1935 erschienene Übers. durch F. Fein. Daneben: William Faulkner: "Gefild einer Nacht" (ebd., S. 248), übersetzt von Hans B. Wagenseil (Si III [1947] 1,6); Weyer, S. 279: Si IIa 279E [1946; eventuell: José-Maria de Herédia], Si III 18 (Kurt: III 286).
- Die Hausfrau: Offizielles Organ der Reichsorganisation der Hausfrauen Österreichs, Wien: Heft Dez. 1934, Nr. 12, S. 15: André Maurois: "Samson und Delila".
- Wiener Sporttagblatt (Anno), 27. Januar 1934: Paul Morand: "Delphine"; 29. Januar, 1. Fortsetzung, Paul Morand: "Delphine"; 20. Januar 1934, 2. Fortsetzung, Paul Morand: "Delphine"; 31. Januar 1934, 3. Fortsetzung, Paul Morand: "Delphine"; 1. Februar 1934, 4. Fortsetzung, Paul Morand: "Delphine"; 3. Februar 1934, 5. Fortsetzung, Paul Morand: "Delphine"; 5. Februrar 1934, 6. Fortsetzung, Paul Morand: "Delphine".
- Das interessante Blatt, Wien (Anno), 2. März 1933, S. 11: André Maurois: "Die Postkarte"; 19. Oktober 1933, S. 11: André Maurois: "Ein energisches Kinn"; 11. Januar 1934, S. 18f.: André Maurois: "Lady Whitney"; 1. März 1939, S. 17: William Somerset Maugham: "Salvatore. Eine italienische Skizze".
- (Neuigkeits) Welt Blatt, Wien (Anno), 15. Oktober 1932, S. 10f.: "Der Henker von New York".
- Illustrierte Kronen Zeitung, 16.5.1943: "Der Berggeist".
- Die Stunde, Wien (Anno), 17. März 1933: André Maurois: "Die letzte Säule"; 22. März 1933: "Das Wahrheits-Serum"; [12. Mai 1937, S. 9: "Radio Wien. Dienstag, 11. Mai [...] 21.50 "Die letzte englische Königskrönung von V. Sackville-West. Deutsch von Hans B. Wagenseil. Es liest Willy Schumann"].
- Innsbrucker Zeitung 1933-1937 (diglib.uibk.ac.at), 11.11.1936: "Kleine Tiere - große Wunder"; 12.11.1936: "Die Unglückskette".
- Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 (diglib.uibk.ac.at), 21.2.1934: "Der Spritzenwagen". (21.7.1938, Nr. 167, S. 9 kündigt an: "Reichssender Wien. Sendefolge für Freitag den 22. Juli [...] 17.00: Vater ist vergeßlich. Eine Geschichte von Hans Wagenseil", eigentlich eine Übersetzung von Livingstone Larned); 21. Dez. 1943: Hendrik Borel: "Das Pfand. Legende" (aus dem Niederl.).
- Volks-Zeitung : unabhängiges Tagblatt für die Interessen der Arbeiter und Angestellten / SPÖ-Bezirksorgan Innsbruck-Stadt. Innsbruck : Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt, [1892-1938] (diglib.uibk.ac.at), 4.8.1934: "Der Todessprung" (nur Inhaltsangabe der Beilage Unterhaltungsblatt digitalisiert).
- Deutsche Volkszeitung : Tagblatt des schaffenden Volkes, Innsbruck : Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt, [1938-1939] (diglib.uibk.ac.at), 28.1.1939: Roy Chapman Andrews, "Direktor des Amerikanischen Naturhistorischen Museums": "Zauberkünste der Natur. Luftspiegelungen - aus aller Welt gemeldet".
- Murtaler Zeitung (Anno), 1. März 1941: Ernö Szép: "Der Pferderaub"; 7. Feb. 1942: Carlo Linati: "Die Vorsehung".
- Das kleine Volksblatt, Wien (Anno): Albrecht Dürer-Druckerei GmbH 1929-1944, 1945-1970: 21. Sept. 1942: "Perle in Gefahr"; 17. Februar 1943: "Der kluge Derwisch"; 5. März 1943: "Der Spiegel"; 16. Mai 1943: "Der Berggeist".
- Die kleine Volkszeitung (Anno), (11. Mai 1937, S. 15: "Radio Wien [...] Dienstag 11. Mai [...] 20.40 'Hände hoch!' Ein spannender Abend. I. Kommissar Zufall. Eine Hörfolge unwahrscheinlich klingender Geschichten von Franz Felix. II. 'Wenn einer rote Haare hat...' Kriminalhumoreske von Hans B. Wagenseil. Es liest Willi Schumann"); 14. Nov. 1937: Major Philipp Brownel: "Soldaten ohne Vaterland".
- Grazer Tagblatt (Anno), 29. Mai 1930: "Gedanken Gandhis" ("übertragen"); 25. Sept. 1932: Kimpei Scheba: "Lächeln über Europa. Westliche Welt in östlicher Betrachtung".
- Kärntner Zeitung (Anno), 17. März 1937: [Ohne Autornennung, es ist Francis Steegmüller]: "Der Schlangenbeschwörer".
- Kärntner Volkszeitung und Heimatblatt, Villach (Anno), 25. Februar 1939: Carleton Beals: "Die Insel der Hunde. Geheimnisvolles Leben auf Juan de Nova".
- Linzer Tagblatt (Anno), 24. Mai 1932: "Menschenräuber in China" ("Herr Wang", "'Selbstverständlich mein lieber Wagenseil...'").
- Oberdonau-Zeitung "Volksstimme", Linz (Anno), 29. Juli 1938: Hjalmar Bergman: "Eine Minute vor dem Glück"; 1. Dez. 1938: William Somerset Maugham: "Heimat, o Heimat. Ein britisches Lebensbild"; 31. Aug. 1939: Prinzessin Bibesco: "Der persische Spiegel"; 14. Januar 1942: Kimpei Scheba: "In Japan ist manches anders"; 13. Feb. 1943: "Japanische Parabel vom Spiegel"; 6. Juni 1943: "Die traurige Fröhlichkeit".
- Triestingtaler u. Piestingtaler Wochen-Blatt (Anno), 21. November 1936: William Livingstone Larned: "Vater ist vergeßlich".
- Landheimat, Der fortschrittliche Landwirt, Graz/Brünn (Anno), 24. April 1937, S. 267f.: Hanson Baldwin: "Untergang der 'Titanic'".
- Vorarlberger Wacht, Dornbirn (Anno), 4. August 1934: "Der Todessprung".
Zeitungen in dieser Rubrik stammen - soweit nicht anders angegeben - aus dem Digitalisierungsprojekt anno.onb.ac.at. IV. Nordrhein-Westfalen / Ruhrgebiet
"Außerdem hielten die Feuilletons einiger überregionaler Tageszeitungen Erinnerungen an die Moderne wach, die Kölnische Zeitung z.B. an Baudelaire (U. Menck Nr. 442 v. 31.8.1942), Rimbaud (H.B. Wagenseil Nr. 583 v. 17.11.1938), Verlaine [...]" (Manfred Durzak et al.: Deutsche Gegenwartsliteratur. Ausgangspositionen und aktuelle Entwicklungen, 1981, S. 194). WP: "Die Kölnische Zeitung war im 19. Jahrhundert und im 20. Jahrhundert bis zum Beginn des Nationalsozialismus eine der führenden überregionalen deutschen Tageszeitungen. Die beiden anderen großen Zeitungen der Zeit waren die Frankfurter Zeitung [bis 1943] und die Allgemeine Zeitung [bis 1929]. [...] Nach Hitlers 'Machtergreifung' im Januar 1933 setzte innerhalb weniger Monate eine Gleichschaltung aller Medien ein. Bis auf die Artikel des Feuilletons musste auch die Redaktion der Kölnischen Zeitung jeden Satz den Zensoren der Nationalsozialisten vorlegen. Auch die Kölnische Zeitung konnte sich diesem Druck nicht entziehen, taktierte, wie alle anderen ehemals demokratischen Blätter, noch eine Zeitlang kritisch in den Kulturseiten herum."
Auch in der Kölnischen Zeitung (ULB Bonn, zeitpunkt.nrw): 1931: "Falconara", 13.6.1931, Nr. 314/315. 1933: Winston Churchill: "Erlebnis mit einem Malpinsel", 23.8.1933, Nr. 456; Hilaire Belloc: "Die Kunst, jemand anzuöden", 27.8.1933, Nr. 464/465; Vita Sackville-West: "Dreißig Uhren schlagen die Stunde", 5.10.1933, Nr. 543; Harold Nicolson: "Ein Wunderkind", 7.10.1933, Nr. 546/547. 1934: Harold Nicolson: "Zeittheater und Dichtung", 4.2.1934, Nr. 63. 1935: Edward Sackville-West: "Maskierter Tod", 15.1.1935, Nr. 26/27; Hjalmar Bergman: "Seltsame Sprechstunde", 12.8.1935, Nr. 404/405. 1936: W. Livingston Larned: "Vater ist vergeßlich", 9.3.1936, Nr. 126; Bernard Shaw: "Sonntag eines Pessimisten", 6.6.1936, Nr. 283/284; William Somerset Maugham: "Nummer eins", 9.6.1936, Nr. 288; William Somerset Maugham: "Herr Kelada", 14.6.1936, Nr. 297; William Somerset Maugham: "Mayhew", 2.8.1936, Nr. 388; 1937: Vita Sackville-West: "Jean d'Arcs Ende", 3.3.1937, Nr. 112/113, S. 1; Vita Sackville-West: "Die letzte englische Königskrönung", 30.3.1937, Nr. 158, S. 1; "Rein erfunden... Von Sir John Squire", 21.4.1937, Nr. 200, S. 1; Harold Nicolson: "Lord Byrons Kammerdiener", 25.7.1937, Nr. 370, S. 10; "Begegnung im FD. Von Sir John Squire", 16.9.1937, Nr. 468/469, S. 2. 1938: Julian Street: "Versteigerung der Sammlung Street", 1.1.1938, Nr. 1; Harold Nicolson: "La Fête de la Victoire", 23.1.1938, Nr. 40; "Der Fall Lord Dufferin", 13.2.1938, Nr. 79; Saki: "Auf einer Bank im Hyde-Park", 23.2.1938, Nr. 97/98, S. 1; "Pepita. Roman von Vita Sackville-West. [...] Copyright 1938 bei Christian Wegner, Verlag (Hamburg)", 6.3.1938, Nr. 117, S. 2 ("Fortsetzung folgt"); Harold Nicolson: "Tante Bessie und die Vergangenheit", 13.3.1938, Nr. 130; Paul Valéry: "Schule des Lesens", 30.3.1938, Nr. 161, S. 5; William Somerset Maugham: "Das unverhoffte Glück", 30.4.1938, Nr. 214, S. 1; William Somerset Maugham: "Eine zarte Frau", 10.5.1938, Nr. 232/233, S. 1; Hilaire Belloc: "Unterhaltung unterwegs", 15.5.1938, Nr. 242, S. 20; Harold Nicolson: "W. W.", 18.5.1938, Nr. 247/248, S. 1f.; William Somerset Maugham: "Der Dichter", 31.5.1938, Nr. 270/271, S. 1; "Knole im Herzen von Kent" (Zeichnung: Wegener), 12.6.1938, Nr. 290, S. 18f.; H. de Vere Stacpoole: "Schwanengesang", 19.6.1938, Nr. 303, S. 2; William Saroyan: "Der jüngere Bruder", 26.6.1938, Nr. 316, S. 6; "Der achtjährige Dichter" [über Arthur Rimbaud], 21.7.1938, Nr. 362/363, S. 2; "Englischer Literaturmarkt", 23.7.1938, Nr. 366/367, S. 1; William Saroyan: "Zeitungsjunge" / Harold Nicolson: "Die männliche Kleiderfrage", 14.8.1938, Nr. 407; William Saroyan: "Unbeschwerte Jugend", 11.9.1938, Nr. 459; Virginia Woolf: "Der Beau", 7.11.1938, Nr. 564/565, S. 1; "Das trunkene Schiff. Das Leben Rimbauds", 17.11.1938, Nr. 583, S. 1; Virginia Woolf: "Eine Herzogin", 28.11.1938, Nr. 602/603, S. 1; William Somerset Maugham: "Kindliche Grausamkeit", 11.12.1938, Nr. 627, S. 4; Clarence Day: "Voici l'hippopotame!", 18.12.1938, Nr. 640, S. 22; William Saroyan: "Der kälteste Winter seit 1843", 22.12.1938, Nr. 648, S. 1f. 1939: "Das kleinste Wertpapier", 9.1.1939, Nr. 15/16, S. 2; William Somerset Maugham: "Erfolg", 10.1.1939, Nr. 17/18, S. 1; Erskine Coldwell: "Blätterfall", 15.1.1939, Nr. 27; William Somerset Maugham: "Die Flucht", 18.1.1939, Nr. 32/33, S. 3; Virginia Woolf: "'Wenn es nur den Grazien huldigt'. Lord Chesterfields Briefe an seinen Sohn", 29.1.1939, Nr. 53; Vita Sackville-West: "Ukraine, 1909", 3. Feb. 1939, Nr. 62/63, S. 1; Paul Valéry: "Tagebuchblätter", 14. Feb. 1939, Nr. 82/83, S. 1; William Somerset Maugham: "Der glückliche Mann", 21. Feb. 1939, Nr. 94/95, S. 1; Vita Sackville-West: "Symphonie des Oels", 2.4.1939, Nr. 169; Morley Callaghan: "Zwei junge Menschen", 23. April 1939, Nr. 203. 1940: "Vom verletzten Ehrgefühl. Von Ernst[!] Szép", 12. Feb. 1940, Nr. 78/79, S. 2; Hjalmar Söderberg: "Die Tuschezeichnung", 12. Feb. 1940, Nr. 78/79, S. 4 u. 13. Feb. 1940, Nr. 80/81, S. 4; "Eine Tür, nichts weiter. Von Friedrich Karinthy", 21. Apr. 1940, Nr. 103; "Moskau, 1912. Von Ernö Szép", 29. Dez. 1940, Nr. 662. 1941: "Wanderung durch die Bretagne. Von Guy de Maupassant", 2. Nov. 1941, Nr. 559/560. 1942: "Der Tod des Fürsten. Von Iwan Bunin" (Aus dem Frz. übertragen von K.R. und H.B. Wagenseil), 3.1.1942, Nr. 6, S. 5; "Die hohen Berge. Eine Erzählung von J. Steinbeck", 11.1.1942, Nr. 19, S. 5; "Das Schiff in der Flasche. Eine Erzählung von Germaine Beaumont", 21. Juni 1942, Nr. 311, S. 4; "Episode" [am Grab von Van Gogh], 1.9.1942, Nr. 444, S. 2. Zeitungen in dieser Rubrik stammen - soweit nicht anders angegeben - aus dem Digitalisierungsprojekt zeitpunkt.nrw. - Aachener Anzeiger 1885-1943, 212 (10.9.1938): "Der Fall Lord Dufferin"; 166 (18.7.1942): "Der Spiegel. Eine japanische Parabel"; 175 (29.7.1942): "Kartenkünstlerkur"; 187 (12.8.1942): "Der kluge Derwisch"; 204 (1.9.1942): Corrado Alvaro: "Tunnel ins Nichts"; 302 (24.12.1942): "Perser-Weisheit"; 304 (29.12.1942): "Das Rätsel"; 7 (9.1.1943): "Der Berggeist. Ein japanisches Märchen"; 33 (9.2.1943): Hendrik [Henri] Borel: "Der Kritiker des Kaisers"; 69 (23.3.1943): Ramon Gomez de la Serna: "Die Tochter" (Aus dem Span.); 136 (12.6.1943): "Der Wandschrank"; 168 (23.7.1943): Carlo Linati: "Tito"; 193 (21.8.1943): "Die Erzählung des Richters. Eine orientalische Geschichte"; 210 (10.9.1943): "Die Goldmünze"; 265 (13.11.1943): Hendrik Borel: "Der Pfand".
- Altenaer Kreisblatt. 1870-1945, 100. Jg., 157 (8.7.1933): "Kameradschaft"; 101. Jg., 29 (3.2.1934): "Der Spritzenwagen"; 35 (10.2.1934): "Die Mausefalle"; 234 (6.10.1934): "Kleine Tiertragödie"; 240 (13.10.1934): "Die Perle"; 103. Jg., 198 (25.8.1936): "Ein Spaziergang auf Wolkenkratzern"; 202 (29.8.1936): "Lilie, Mond und Kolibri"; 218 (17.9.1936): Hjalmar Söderberg: "Ein herrenloser Hund"; 244 (17.10.1936): Albert Engström: "Osarkrak kommt nach Europa"; 256 (31.10.1936): "Zauber im Morgenlande. Ein paar Enthüllungen"; 104. Jg., 79 (6.4.1937): Hanson Baldwin: "Untergang der 'Titanic'"; 194 (21.8.1937): Lawrence G. Green: "'Lebt wohl für immer und ewig!' Vom FAß des Kolumbus und anderen Flaschenposten"; 207 (6.9.1937): Carleton Beals: "Mexikanische Streiflichter"; 250 (26.10.1937): Prinzessin Bibesco: "Im letzten Serail. Wir besuchen Azodos Sultan"; 251 (27.10.1937): Hedley Chilvers: "Zwei Backenzähne"; 106. Jg., 3 (4.1.1939): Prinzessin Bibesco: "Seide und Turkisen in Teheran. Schätze des Orients in Händlerhand"; 6 (7.1.1939): Roy Chapman Andrews: "Zauberkünste der Natur. Luftspiegelungen - aus aller Welt gemeldet"; 15 (18.1.1939): Prinzessin Bibesco: "Laterna magica am Wüstenrand"; 30 (4.2.1939): Prinzessin Bibesco: "Gespräch in Marakesch"; 41 (17.2.1939): Paul Valéry: "Das Geheimnis des Glücks", Carleton Beals: "Die Insel der Hunde. Geheimnisvolles Leben auf Juande Nova"; 110. Jg., 79 (3.4.1943): "Der Bergführer und sein Hund"; 288 (8.12.1943): Svend Fleuron: "Herbstliche Begegnung".
- Bünder Tageblatt. 1901-1942, 40. Jg., 1 (2.1.1937): Jona Gale: "Pflegeeltern gesucht".
- Bergische Post, 1924-1941, 21.5.1935, Nr. 117: "Seltsame Unglücksfälle"; 16.7.1935, Nr. 162: Kapitänleutnant R. T. Gould: "Auf den Spuren von Lochneß"; 27.8.1935, Nr. 198: "Die Selbstmörderstaffel"; 31.10.1935, Nr. 254: Lawrence Green: "Die Trommeln Afrikas"; 18.12.1935, Nr. 293: "Die weiße Schlange"; 30.6.1936, Nr. 149: W. Livingston Larned: "Vater bereut"; 4.10.1938, Nr. 231: Prinzessin Bisbesco: "Ruinen in der Wüste"; 6.10.1938, Nr. 233: William Somerset Maugham: "Heimat. Ein britisches Lebensbild"; 1.2.1939, Nr. 27: Somerset Maugham: "Die Rache des Malaien"; 12.2.1939, Nr. 36: Ruth Sawyer: "Junges Leben ohne Hoffnung. Niederschrift einer unglücklichen Mutter"; 21.2.1939, Nr. 44: Bibesco: "Der Garten Gottes"; 12.5.1939, Nr. 110: José Echegaray: "Einsamkeit der Größe" (Aus dem Span.); 26.5.1939, Nr. 121: Hanson W. Baldwin: "Die Meuterei auf der 'Medusa'"; 31.8.1939, Nr. 203: Prinzessin Bibesco: "Der persische Spiegel".
- Bergische Wacht. 1907-1941, 27.6.1936: Livington Larned: "Vater bereut..."; 13.8.1937: 13.8.1937: Carleton Beals: "Mexikanische Streiflichter"; 4.4.1939: Carleton Beals: "Die Insel der Hunde"; 18.11.1939: Zsolt Harsanyi: "Die Bestellung"; 18.2.1941: Hjalmar Söderberg: "Die Tuschezeichnung"; 7.3.1941: Carlo Linati: "Der Empfehlungsbrief. Eine heitere Geschichte".
- Bielefelder General-Anzeiger, Westfälische neueste Nachrichten mit Bielefelder General-Anzeiger und Handelsblatt. 1918-1935; 12.2.1931, Nr. 36: H.G. Wells: "Gedankensplitter"; 29.10.1931, Nr. 253: Paul Valéry: "Aus einem Notizbuch"; 9.12.1931, Nr. 287: Bernard Shaw: "Liebenswürdigkeiten"; Westfälische neueste Nachrichten. 1935-1945; 5.3.1938, Nr. 54: "Jasuni, der Indio".
- Borkener Zeitung, Mergelsberg Verlag (archiv.borkenerzeitung.de), 19.06.1937, S. 7: Hugh Clifford: "Das verfehmte Schiff"; 29.10.1938, S. 6: Hjalmar Söderberg: "Die Frau des Schornsteinfegers"; 17.09.1941, S. 1: Silvio Cerutti: "Ein alter Kniff"; 9.11.1941, S. 5: "Der Wandschrank" [?]; 28.12.1941, S. 5, Ende: "alle, alle! (Aus dem Italienischen" = d.i. Antonio Gianpalmo: "Atlas und Sterne"; 15.05.1942, S. 2: [?]: "Der junge Kuckuck" (Aus dem Ital.); 27.07.1942, S. 2: "Geiz und Verschwendung"; 24.08.1942, S. 4: Julius Czermely: "Kein Weg zurück"; 16.06.1956, S. 11, Ende: "[...]hasditen und griffen. Übertragen von Hans B. Wagenseil"; 29.12.1956, S. 6: "Die Perle"; 20.09.1957, S. 5, Ende: "Vereinsamung voraus. Übertragen von Hans B.", Titel: "Zu k[...] auf der T[...]"; 21.09.1957, S. 8: [Kurt] Evelyn Waugh: "Ihr letztes Fest"; 15.02.1958, S. 8: William Somerset Maugham: "Die beiden Falschspieler"; 26.07.1958, S. 8, Ende: "einem Bizeps. Berechtigte Übertragung: Hans B. Wagenseil"; 12.09.1958, S. 10: "Die Perle der Krone"; 22.08.1959, S. 8, Ende: "Fuß gekrochen ist. (übertragen von Hans B. Wagenseil)"; 17.10.1959, S. 16, Ende: "richtigen geheiratet hatte. (Übertragen von H. B. Wagenseil)", Titel: "Geheimnisvolle Fahrkarte" oder "Die Heimkehr des alten Seemanns"; 19.10.1959, S. 6: William Somerset Maugham: "Am Ende der Flucht"; 01.06.1961, S: 8: [?]: "In jenem schönen Garten..." (Ende: "wurde oder nicht. (Übertragen von Hans B. Wagenseil) Fronleichnamshymnus"); 31.01.1963, S. 8: "Die verlorene Goldmünze. Erzählung von Hans B. Wagenseil"; 25.10.1965, S. 9, Ende: "eigentlich wollte ich ... (Übertragen von H. B. Wagenseil)", Titel vielleicht: "Einen Köder für eine Schlange".
- Central-Volksblatt für das gesamte Sauerland. 1923-1936, Nr. 157 (11.7.1933): "Am Ende der Welt"; Nr. 34 (10.2.1934): Edward Sackville-West: "Maskierter Tod"; Nr. 71 (28.3.1934): "Der Bote aus der anderen Welt"; Nr. 123 (2.6.1934): Vita Sackville-West: "Die Verlobung"; Nr. 194 (25.8.1934): "Der Todessprung"; Nr. 218 (22.9.1934): "Seltsames Mexiko"; Nr. 253 (3.11.1934): Hugh Clifford: "Das Schiff mit dem schlechten Leumund"; Nr. 133 (8.6.1935): William La Barre: "Dschungelfieber"; Nr. 300 (24.12.1935): André Maurois: "Die Kuckucksuhr"; Nr. 95 (23.4.1936): W. Livingston Larned: "Vater ist vergeßlich".
- Derner Lokal-Anzeiger. 1937-1941, 15.4.1937, Nr. 87: Hanson Baldwin: "Untergang der 'Titanic'".
- Dortmunder Zeitung. 1874-1939, 17.3.1934, Nr. 129: André Maurois: "Ein Tropfen genügt"; 27.4.1936, Nr. 195: "Wilderer. Bayrische Humoreske"; 14.8.1936, Nr. 375: "Lilie, Mond und Kolibri. Von dem sonderbaren Farbenspiel der Natur"; 10.9.1936, Nr. 422: Hjalmar Söderberg: "Ein herrenloser Hund"; 4.6.1937, Nr. 253: Saki: "Das offene Fenster"; 2.10.1937, Nr. 458: Vita Sackville-West: "Symphonie des Oels. Riesenfackeln weisen zur Hölle der Zivilisation"; 20.2.1938, Nr. 84: Harrison Forman: "Tibetanischer Zauberkreis"; 23.5.1938, Nr. 236: Julian Street: "Wörterbuch für Pechvögel. 'Nützliche Sätze' auf Reisen"; 21.6.1938, Nr. 281: Princessin Bibesco: "Das Schwert in der Mauer. Was ich in den Basaren der Turckmenen sah"; 6.8.1938, Nr. 361: Prinzessin Bibesco: "Seide und Türkisen in Teheran. Schätze des Orients in Händlerhand"; 12.12.1938, Nr. 577: Harold Nicolson: "Der Schlechte-Laune-Anzug. Ein Beitrag zur Kleiderfrage des Mannes"; 28.12.1938, Nr. 602: Prinzessin Bibesco: "In Harun al Raschids Land. Gast bei den Arabern von Bagdad"; 17.2.1939, Nr. 81: Paul Valéry: "Das Geheimnis des Glücks".
- Duisburger General-Anzeiger, 30.12.1944, Nr. 336: "Besuch in der Neujahrsnacht. Ein Maler feierte allein".
- Der Erft-Bote. 1890-1950, 48. Jg., 74 (15.4.1937): Hanson Baldwin: "Untergang der 'Titanic'".
- Essener Anzeiger, 1919-1940, 28. Jg., Heft 241 (13.10.1931): "Falconara"; 29. Jg., Heft 121 (26.5.1932): "Mein erster Tag als Taxichauffeur", 31. Jg., Heft 248 (9.9.1934): "Die Perle"; Heft 282 (14.10.1934): "Kleine Tiertragödie"; Heft 314 (14.11.1934): "Ueberlieferung"; 32. Jg., Heft 29 (29.1.1935): "Fortschritt"; 34. Jg., Heft 143 (28.5.1937): Jona Gale: "Pflegeeltern gesucht"; 35. Jg., Heft 35 (6.2.1938): Hedley Chilvers: "Seltsame Begegnung"; Heft 171 (26.6.1938): Saki: "Die Erzieherin"; Heft 213 (7.8.1938): "Der Fall Lord Dufferin"; Heft 234 (28.8.1938): Francis Steegmüller: "Der Schlangenbeschwörer"; Heft 241 (4.9.1938): "Seltsame Meeresbewohner"; Heft 297 (30.10.1938): Prinzessin Bibesco: "Das letzte Serail"; 36. Jg., Heft 28 (29.1.1939): Hjalmar Bergman: "Sprechstunde"; Heft 42 (12.2.1939): [Fanning Langan?]: "Der silberne Fisch"; Heft 143 (27.5.1939): William Somerset Maugham: "Der Mann mit der Narbe"; Heft 170 (25.6.1939): Albert Engström: "Osarkrak kommt nach Europa"; Heft 179 (4.7.1939): "Punkt 5 Uhr. Skizze"; Heft 198 (23.7.1939): Mark Hellinger: "Newyorker Notturno"; Heft 219 (13.8.1939): "Kleine Tragödie".
- Gelsenkirchener Allgemeine Zeitung. 1914-1943, 31.12.1943, Nr. 360: "Besuch der Tiere".
- General-Anzeiger, unabhängige Tageszeitung für Bonn, Bonner Stadtanzeiger, 13.12.1930: H.G. Wells: "Gedankensplitter"; 6.2.1932: Bernard Shaw: "Worte in unserer Zeit"; 21.10.1933: "Bruder Tier"; 10.2.1934: "Wo das Geld nichts gilt"; 23.6.1934: "Wer will Dritter sein?"; 25.11.1937: "Strategie"; 22.1.1938: Saki: "Die Erzieherin"; 24.2.1941: Ernö Szép: "Das Wort des Effendi"; 4.10.1941: "Der ältere Bruder"; 9.5.1942: "Der Meister und die Perle"; 23.12.1943: "Der Spiegel. Eine japanische Parabel"; 7.9.1944: "Kleine Tragödie".
- General-Anzeiger für das rheinisch-westfälische Industriegebiet und das westliche Münsterland. -1940: 21. Jg., 96 (7.4.1940): Zsolt Harsanyi: "Der Diplomat".
- Die Glocke. Ausgabe F. 1936-1944, 16.4.1938, Nr. 103: Saki: "Der Bettler im Hydepark"; 8.5.1938, Nr. 123: Julian Street: Versteigerung der Sammlung Street; 31.7.1938, Nr. 205: Friedrich Bethge: "Ein gefahrvoller Morgen. Eine Geschichte um Friedrich den Großen"; 20.8.1938, Nr. 225: Hjalmar Bergman: "Eine Minute vor dem Glück"; 12.1.1939, Nr. 11: Vita Sackville-West: Spanisches Notturno; 29.3.1939, Nr. 87: William Somerset Maugham: "Die Rache des Malaien"; 24.4.1939, Nr. 111: Prinzessin Bibesco: "Ruinen in der Wüste"; 12.11.1939, Nr. 310: Hanson W. Baldwin: "Die Meuterei auf der 'Medusa'. Ein geschichtliches Zeitbild"; 2.2.1943, Nr. 32: "Spanische Sprichwörter"; 26.3.1944, Nr. 85: "Rumänische Sprichwörter"; 29.6.1944, Nr. 177: "Bulgarische Sprichwörter"; 6.11.1944, Nr. 295: "Wir singen Dütt oder Wie spreche ich gebildet? Eine Sache zum Haareraufen"; 5.12.1944, Nr. 320: "Erster Blick in den Spiegel. Fremde Frau im Haus. Eine japanische Parabel".
- Haaner Zeitung, Illustriertes Sontagsblatt. 1938-1941, 1.1.1939: "Besuch der Tiere. Eine Silvestergeschichte"; auch in Gelsenkirchener Allgemeine Zeitung, 31.12.1943, Nr. 360.
- Haaner Zeitung, Beilage: Feierstunden. 1934-1938, 26 (26.6.1938): "Die Sünde der Donna Malwina".
- Hagener Zeitung. 1864-1945, 245 (19.10.1934): "Die Perle"; 295 (19.12.1934): "Die Verkündigung"; 111 (15.5.1937): Saki: "Das offene Fenster"; 110 (12.5.1938): Ruth Sawyer: "Junges Leben ohne Hoffnung. Niederschrift einer unglücklichen Mutter"; 242 (15.10.1938): William Somerset Maugham: "Heimat. Ein britisches Lebensbild"; 78 (1.4.1939): William Somerset Maugham: "Die Rache der Malaien"; 60 (12.3.1941): Ernö Szép: "Das Wort des Effendi"; 44 (21.2.1942): Béla Révész: "Nächtliches Wunder" (Zwei Zeichnungen: Erwin Wäscher); 49 (27.2.1942): Silvio Cerutti: "Ein alter Kniff"; 298 (19.12.1942): "Der Bergführer und sein Hund".
- Die Heimat am Mittag, Langenberger Zeitung, 27.2.1942, Nr. 49: Eric Hultmann: "Mein Freund, der japanische Händler. Ein australisches Erlebnis"; 18.3.1944, Nr. 66 u. 25.3.1944, Nr. 72: "Rumänische Sprichwörter".
- Herforder Kreisblatt. 1846-1940, 91. Jg. I, 250 (24.10.1936): William Livingstone Larned: "Vater ist vergeßlich"; 91. Jg. II, 236 (12.10.1937): Jona Gale: "Pflegeeltern gesucht".
- Hildener Rundschau. 1924-1936, 29.1.1934, Nr. 24: "Der Spritzenwagen"; 15.9.1934, Nr. 215: "Ein Mitternachtserlebnis"; 26.1.1935, Nr. 22: William La Barre: "Das [!] Dschungel"; 18.5.1935, Nr. 115: "Seltsame Unglücksfälle"; 6.7.1935, Nr. 154: R.T. Gould: "Auf den Spuren von Lochneß"; 12.10.1935, Nr. 238: Laurence Green: "Die Trommeln Afrikas"; 19.10.1935, Nr. 244: "Amerikas Vorhölle" [Ellis Island]; 14.12.1935, Nr. 290: "Die weiße Schlange".
- Honnefer Volkszeitung, 11.10.1934: "Kleine Tiertragödie".
- Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung. 1898-1949, 1.9.1933, Nr. 204: "Kameradschaft"; 27.1.1934, Nr. 23: "Doktor Trompete in Konstantinopel. Eine heitere Geschichte"; 2.9.1936, Nr. 206: "Spaziergang auf Wolkenkratzern. Ein Erlebnis"; 7.4.1937, Nr. 80: Hanson Baldwin: "Vor 25 Jahren: Der Untergang der 'Titanic'"; 5.5.1937, Nr. 104: Hedwey Chilvers: "Tiertragödie im Busch"; 30.12.1937, Nr. 305: Hedwey Chilvers: "Zwei Backenzähne. Erlebnis"; 14.3.1938, Nr. 61: Harrison Forman: "Tibetanischer Zauberkreis"; 11.6.1938, Nr. 134: Julian Street: "Wörterbuch für Pechvögel"; 5. 10.1938, Nr. 233: Prinzessin Bibesco: "Seide und Türkisen in Teheran"; 6.6.1939, Nr. 129: Somerset Maugham: "Das Haus auf dem Hügel"; 19.6.1939, Nr. 140: José Echegaray: "Einsamkeit der Größe"; 9.4.1942, Nr. 82: Antonio Gianpalmo: "Atlas und Sterne"; 11.4.1942, Nr. 84: Baron Kimpei Schima: "Armer Paria"; 20.2.1943, Nr. 43: "Tunesische Sinnsprüche"; 9.4.1945, Nr. 82: "Wir singen 'Dütt' Oder wie spreche ich gebildet".
- Langendreerer Zeitung, Die Klette 1933-34, Nr. 10 (1934): "Der Spritzenwagen".
- Lippische Tageszeitung. 1896-1938, 41. Jg., 241 (14.10.1936): "Spaziergang auf Wolkenkratzern"; 42. Jg., 89 (17.4.1937): Hanson Baldwin: "Untergang der 'Titanic'".
- Lippstädter Zeitung. 1875-1941, 228. Jg., 212 (10.9.1938): Mark Hellinger: "Begegnung in der Nacht".
- Mittelrheinische Landes-Zeitung, 27.6.1936, Nr. 146: Livingston Larned: "Vater bereut..." ("Ber. Übers. aus d. Englischen von Hans von Wagenseil"); 25.8.1937, Nr. 195: Carleton Beals: "Mexikanische Streiflichter"; 28.8.1937, Nr. 198: Hedley Chilvers: "Tiertragödie im Busch. Nachts erzählt in einer afrikanischen Herberge"; 25.6.1938, Nr. 145: Lawrence Green: "'Lebt wohl für immer und ewig!' Vom Faß des Kolumbus und anderen Flaschenposten"; 25.2.1939, Nr. 48: Paul Valéry: "Das Geheimnis des Glücks".
- Münsterischer Anzeiger. 1852-1940, 83. Jahrgang, 1121 (23.10.1934): "Kleine Tiertragödie"; 1133 (26.10.1934): "Die Perle"; 85. Jg., 454 (3.10.1936): Hjalmar Söverberg [Söderberg]: "Ein herrenloser Hund"; 519 (10.11.1936): Albert Engström: "Osarkrak kommt nach Europa"; 86, Jg., 107 (7.3.1937): "Zauber im Morgenlande. Ein paar Enthüllungen"; 216 (16.5.1937): Hedley Chilvers: "Tiertragödie im Buch. Nachts erzählt in einer afrikanischen Herberge"; 444 (28.9.1937): Hedley Chilvers: "Zwei Backenzähne", Carleton Beals: "Mexikanische Streiflichter"; 87. Jg., 346 (31.7.1938): Lawrence G. Green: "'Lebt wohl für immer und ewig!' Vom FAß des Kolumbus und anderen Flaschenposten"; 88. Jg., 11 (6.1.1939): Roy Chapman Andrews: "Zauberkünste der Natur. Luftspiegelungen - aus aller Welt gemeldet"; 96 (26.2.1939): Paul Valéry: "Das Geheimnis des Glücks", Carleton Beals: "Die Insel der Hunde".
- Münsterländische Volkszeitung. Rheiner Volksblatt. 1906-1940, Nr. 336 (5.12.1931): André Maurois: "Der verwunschene Hans"; Nr. 189 (11.7.1933): "Am Ende der Welt"; Nr. 149 (2.6.1934): Vita Sackville-West: "Die Verlobung"; Nr. 164 (16.6.1937): "Ich heiße William Shakespeare"; Nr. 167 (19.6.1937): Hugh Clifford: "Das verfehmte Schiff"; Nr. 112 (26.4.1938): Albert Engström: "Osarkrak kommt nach Europa"; Nr. 158 (13.6.1938): "Flaschenposten treiben um die Welt. Versuche und Erinnerungen mit gläsernen Schicksalsboten"; Nr. 170 (25.6.1938): "Wer will der Dritte sein?"; Nr. 178 (3.7.1938): "Ueberzüchtete Tiere"; Nr. 296 (29.10.1938): Hjalmar Söderberg: "Die Frau des Schornsteinfegers".
- National-Zeitung. 1936-1942, 7. Jg., 59 (29.2.1936): "Allerlei vom Telefon"; 97 (7.4.1936): Kurt Wagenseil: "Fehlspekulation"; 145 (27.5.1936): "Fortschritt"; 313 (13.11.1936): Franz[!] [Francis] Steegmüller: "Der Schlangenbeschwörer".
- Die Neue Woche, Lokal-Anzeiger in Köln (ULB Bonn, zeitpunkt.nrw), 28.6.1936, Nr. 26: "Vater bereut. Skizze von W. Livingston Larned"; 3.4.1938, Nr. 14: Vita Sackville-West: "Spanisches Notturno"; 29.5.1938, Nr. 22: Marthe Bibesco: "Fahrt in die Verlassenheit. In die salzige Hölle von Aden"; 11.9.1938, Nr. 36: Marthe Bibesco: "Ruinen in der Wüste. Spuren einer königlichen Rasse"; 25.9.1938, Nr. 38: Vita Sackville-West: "Dreißig Uhren schlagen. Eine Erinnerung an das alte Frankreich"; 9.10.1938, Nr. 40: William Somerset Maugham: Der Kapitän und die Jugendliebe" / Julian Street: "Sammlung Street unter dem Hammer"; 5.2.1939, Nr. 6: William Somerset Maugham: "Die Rache des Malaien"; 26.2.1939, Nr. 9: Prinzessin Bibesco: "Der Garten Gottes"; 11.6.1939, Nr. 24: "'Medusa' auf Sand. [...] Nach einem englischen Bericht von Hans B. Wagenseil"; 23.2.1941, Nr. 8: Mulk Rah [Raj] Anand: "'Strafaktion Waziristan durchgeführt'. Eine wahre Erzählung aus dem Indischen. [...] Berechtigte Übertragung aus dem Indischen von Hans B." [eigentlich publizierte Mulk Raj Anand hauptsächlich auf Englisch].
- Der Neue Tag (Köln), 7.8.1938, Nr. 214: Hjalmar Bergman: "Eine Minute vor dem Glück"; 15.12.1941, Nr. 348: Corrado Alvaro: "Der Mann, der nie etwas fand" ("Aus dem Italienischen"); 20.2.1942, Nr. 51: Baron Kimpei Scheba: "Japaner im Lichtspieltheater"; 2.3.1942: Eric Hultmann: "Mein Freund, der japanische Händler. Eine kleine menschliche Liebenswürdigkeit machte sich bezahlt"; 17.12.1942, Nr. 348: "Hans B. Wagenseil erzählt: Der Bergführer und sein Hund".
- Niederrheinische Volkszeitung, NV am Sonntag. 1935-1939, 20 (16.5.1937): Vita Sackville-West: "Das Ende der Jeanne d'Arc" [Auszug nach der Kölnischen Zeitung].
- Der Oberbergische Bote, 25.1.1935, William La Barre: "Das [!] Dschungel"; 21.6.1935: "Falconara"; 6./7.7.1935: R.T. Gould: "Auf den Spuren von Lochneß"; 12./13.10.1935: Lawrence Green: "Die Trommeln Afrikas"; 4./5.1.1936: "Die weiße Schlange"; 1.5.1942: "Berühmte Geizhälse"; 5./6.9.1942: "Afrikanisches Abenteuer".
- Odenkirchener Volksblatt, Rheinisches Volksblatt. 1924-1939, Nr. 50 (18.12.1937): Jona Gale: "Pflegeeltern gesucht"; Nr. 7 (19.2.1938): Francis Steegmüller: "Der Schlangenbeschwörer"; Nr. 25 (25.6.1938): "Die Sünde der Dona Malwina"; Nr. 36 (10.9.1938): Mark Hellinger: "Begegnung in der Nacht".
- Der Patriot, Der Sintfeldbote, Bürener Zeitung, Heimatzeitung für den Kreis Büren, 14.9.1936, Nr. 215: Hjalmar Söderberg: "Ein herrenloser Hund"; 15.4.1937, Nr. 87: Hanson Baldwin: "Untergang der 'Titanic'. Erinnerungen"; 22.5.1937, Nr. 117: Saki: "Das offene Fenster. Eine gespenstige Geschichte"; 26.2.1941, Nr. 48: Ernö Szép: "Das Wort des Effendi"; 5.7.1941, Nr. 155: Julius Czermely: "Der Weg, den wir einschlagen..."; 25.7.1941, Nr. 172: René Paresce: "Gespensterparade in Versailles. Aufzeichnungen eines Italieners im Spiegelsaal 1919"; 1.8.1941, Nr. 178: Ernö Szép: "Napoleon und Fortuné"; 9.3.1942, Nr. 57: Juhani Aho: "Schneesturm" ("Aus dem Finnischen übertragen von W.P. Larsen und H.B. Wagenseil"); 14.4.1942, Nr. 86: Baron Kimpei Scheba: "Armer Paria! Indiens 70 Millionen Unberührbare"; 19.6.1942, Nr. 141: "Geiz und Verschwendung".
- Rheinisch-Bergische Zeitung. 1930-1945, 21.5.1935: "Seltsame Unglücksfälle"; 16.7.1935: R.T. Gould: "Auf den Spuren von Lochneß"; 27.8.1935: "Die Selbstmörder-Staffel"; 18.12.1935: "Die weiße Schlange"; 13./14.5.1939: José Echegaray: Einsamkeit der Größe".
- Rheinisches Volksblatt. 1883-1941, 78. Jg., 89 (17.4.1937): Hanson Baldwin: "Untergang der 'Titanic'".
- Rhein- und Ruhrzeitung, 23.1.1930, Nr. 38/39: "Kameradschaft"; 21.9.1930, Nr. 443: Bertrand Russell: "Wird Europa amerikanisiert werden?"; 6.5.1934, Nr. 123: "Die Mausefalle"; 16.9.1937, Nr. 254: John Squire: "Ein gewisser Herr Brown"; 6.2.1938, Nr. 35: Hedley Chilvers: "Seltsame Begegung"; 26.6.1938, Nr. 171: Saki: "Die Erzieherin"; 7.8.1938, Nr. 213: "Der Fall Lord Dufferin"; 28.8.1938, Nr. 234: Francis Steegmüller: "Der Schlangenbeschwörer"; 22.1.1939, Nr. 21: Hjalmar Bergman: "Sprechstunde"; 12.2.1939, Nr. 21: [Fanning Langan?]: "Der silberne Fisch"; 30.4.1939, Nr. 117: "Ich heiße William Shakespeare"; 27.5.1939, Nr. 143: William Somerset Maugham: "Der Mann mit der Narbe"; 25.6.1939, Nr. 170: Albert Engström: "Osarkrak kommt nach Europa"; 23.7.1939, Nr. 198: Mark Hellinger: "Newyorker Notturno"; 13.8.1939, Nr. 219: "Kleine Tragödie".
- Sauerländisches Volksblatt. 1876-1941, Nr. 146 (27.6.1936): Livingston Larned: "Vater bereut..."; Nr. 199 (30.8.1937): Hedley Chilvers: "Tiertragödie im Busch"; Nr. 24 (31.1.1938): Lawrence Green: "'Lebt wohl für immer und ewig!'"; Nr. 299 (27.12.1938): Prinzessin Bibesco: "Gespräch in Marakesh"; Nr. 38 (14.2.1939): Prinzessin Bibesco: "Gast bei den Arabern von Bagdad"; Nr. 56 (7.3.1939): Carleton Beals: "Die Insel der Hunde"; Nr. 82 (7.4.1941) u. Nr. 116 (20.5.1941): Carlo Linati: "Der Empfehlungsbrief".
- Solinger Tageblatt. 1912-1945, Nr. 265 (11.11.1936): "Was heißt hier niederes Lebewesen? Beobachtungen an zweckmäßig handelnden Tieren"; Nr. 303 (31.12.1944): "Wir singen Dütt. Eine Sache zum Haare ausraufen"; Nr. 35 (13.2.1945): Julia Borel: "Sehnsucht nach Zärtlichkeit".
- Stadtanzeiger für Castrop-Rauxel und Umgebung. 1926-1941, 16.9.1934, Nr. 250: "Ein Mitternachtserlebnis"; 22.10.1939: Zsolt Harsanyi: "Die Bestellung".
- Der Stadt-Wächter für Bielefeld u. das Ravensberger u. Lipper Land. 1930-1931, 15.6.1930, Nr. 12: "Gandhi-Worte".
- Tremonia Westdeutsche Volkszeitung, Tremonia. Ausgabe C. 1941-1944, Jg. 67 (1942), Nr. 239 (5.9.1942): Carlo Linati: "Er und sie".
- Tremonia. Ausgabe E, Central-Volksblatt für den Kreis Arnsberg. 1936-1944, setzt. Central-Volksblatt Sauerland fort, Nr. 151 (1.7.1936): Hilaire Belloc: "Die Kunst, schweigsame Mitreisende zum Reden zu bringen"; Nr. 279 (28.11.1936): Francis Steegmmüller: "Der Schlangenbeschwörer"; Nr. 294 (16.12.1936): "Der Bote aus einer anderen Welt"; Nr. 132 (12.6.1937): Hugh Clifford: "Das verfehmte Schiff"; Nr. 135 (16.6.1937): "Ich heiße William Shakespeare"; Nr. 183 (11.8.1937): Gale: "Pflegeeltern gesucht"; Nr. 294 (18.12.1937): Hanson Baldwin: "Meuterei auf der 'Medusa'"; Nr. 8 (11.1.1938): "'Niedere' Lebewesen. Seltsame Äußerungen von Instinkt und Verstand"; Nr. 29 (4.2.1938): Lawrence Green: "Geheimnisse um den Walfisch"; Nr. 96 (26.4.1938): Albert Engström: "Osarkrak kommt nach Europa"; 109 (11.5.1938): Paul Claudel: "Der Lamatempel von Peking"; Nr. 144 (24.6.1938): "Wer will der Dritte sein?"; Nr. 229 (1.10.1938): Hubert Südekum: "Das Floß der Medusa. Tatsachenbericht"; Nr. 253 (29.10.1938): Hjalmar Söderberg: "Die Frau des Schornsteinfegers"; Nr. 259 (5.11.1938): "Der Fall Lord Dufferin"; Nr. 209 (5.9.1942): Carlo Linati: "Er und sie".
- Velberter Zeitung, 2.2.1932, Nr. 27: Lytton Strachey: "Betrachtungen"; 17.8.1935, Nr. 223: "Der Spritzwagen. Heitere Skizze"; 9.12.1944, Nr. 319: Julia Borel: "Blick in die Kinderseele. Novelle" ("Übersetzung aus dem Niederländischen Wagenseil / Fischerdienst").
- Volksblatt. Ausgabe Hellweg-Märkisches Volksblatt. 1934-1940, Nr. 194 (20.8.1936): Livingston Larned: "Vater bereut"; Nr. 254 (29.10.1936): "Ueberzüchtete Tiere. Schöpfungswille auf Abwegen"; Nr. 95 (24.4.1937): "Was heißt hier niederes Lebewesen?"; Nr. 125 (2.6.1937): Jona Gale: "Pflegeeltern gesucht"; Nr. 158 (9.7.1938): Prinzessin Bibesco: "Fahrt in die Verlassenheit. Die salzige Hölle von Aden"; Nr. 170 (23.7.1938): Saki: "Der Bettler im Hydepark"; Nr. 277 (26.11.1938): Saki: "Zwischenfall in der Dämmerung".
- Volksblatt. Ausgabe Hörder Volksblatt. 1934-1941; 80. Jg., 194 (20.8.1936): William Livingstone Larned: "Vater bereut"; 254 (29.10.1936): "Ueberzüchtete Tiere. Schöpfungswille auf Abwegen"; 81. Jg., 95 (24.4.1937): "Was heißt hier niederes Lebewesen?"; 125 (2.6.1937): Jona Gale: "Pflegeeltern gesucht"; 82. Jg., 158 (9.7.1938): Prinzessin Bibesco: "Fahrt in die Verlassenheit. Die salzige Hölle von Aden"; 170 (23.7.1938): Saki: "Der Bettler im Hydepark"; 277 (26.11.1938): Saki: "Zwischenfall in der Dämmerung".
- Westdeutscher Beobachter, Ausgabe Euskirchen (Digitalisierung Stadtarchiv Euskirchen), Samstag, 6. März 1943: Hans B. Wagenseil: "Das Berichtbuch".
- Westfälische Tageszeitung 1940-1945, 89. Jg., Nr. 279 (11.10.1940): Massimo Bontempelli: "Der Konzert-Husten"; 90. Jg., Nr. 357 (28.12.1941): Antonio Gianpalmo: "Atlas und Sirene"; 91. Jg., Nr. 354 (24.12.1942): "Der Spiegel. Eine japanische Parabel".
- Westfälische Zeitung. 1883-1945, Nr. 97 (27.4.1931): André Maurois: "Leichte Kost"; Nr. 298 (22.12.1931): André Maurois: "Lebendiges Spielzeug"; Nr. 62 (14.3.1934): "Wer will Dritter sein?"; Nr. 149 (28.6.1934): Großfürstin Marie von Russland: "Der Jungbrunnen der modernen Frau"; Nr. 272 (19.11.1934): William La Barre: "Dschungelfieber"; Nr. 61 (12.3.1936): W. Livingston Larned: "Vater ist vergeßlich"; Nr. 154 (3.7.1937): Hjalmar Söderberg: "Ein herrenloser Hund"; Nr. 268 (13.11.1937): Hjalmar Söderberg: "Novembertag"; Nr. 295 (16.12.1937): Alva Johnston: "Abnormitätenkabinett"; Nr. 17 (21.1.1938): Lin Yutang: "Ein Chinese über China"; Nr. 30 (5.2.1938): Vita Sackville-West: "Cosa de Espana"; Nr. 42 (19.2.1938): Lawrence Green: "St. Paul, die einsamste Insel"; Nr. 66 (19.3.1938): Rearden Connor: "Ratten"; Nr. 72 (26.3.1938): Lawrence Green: "Geheimnisse um den Walfisch"; Nr. 75 (30.3.1938): Carleton Beals: "Welt-Streiflichter"; Nr. 118 (21.5.1938): Saki: "Gestalten aus dem Nebel"; Nr. 123 (28.5.1938): James Saron Chalders: "Lebendige Tote"; Nr. 134 (11.6.1938): Laurence Green: "Schatzinseln"; Nr. 194 (20.8.1938): Carleton Beals: "Grausige Begegnung"; Nr. 200 (27.8.1938): "Ueberzüchtete Tiere"; Nr. 205 (2.9.1938): Botschaftsrat Kimpei Scheba: "Die Unberührbaren"; Nr. 216 (15.9.1938): "Säulenheilige"; Nr. 218 (17.9.1938): Paul Claudel: "Der Lamatempel"; Nr. 224 (24.9.1938): Hanson Baldwin: "Meuterei auf der 'Medusa'"; Nr. 235 (7.10.1938): Hedley Chilvers: "Zwei Backenzähne"; Nr. 266 (12.11.1938): Lawrence Green: "Fabeltierreich Afrika"; Nr. 278 (28.11.1938): Hjalmar Söderberg: "Der blaue Anker"; Nr. 33 (8.2.1939): Paul Valéry: "Gedanken"; Nr. 127 (3.6.1939): Vita Sackville-West: "Ukraine 1909"; Nr. 78 (3.4.1940): Bela Gador: "Die Verführer"; Nr. 155 (4.7.1940): L. Gjörky: "Die Zeichensprache"; Nr. 160 (10.7.1940): Anton Tschechow: "Im Musikladen"; Nr. 213 (10.9.1940): Zsolt Harsanyi: "Der Globus"; Nr. 223 (21.9.1940): Achille Campanile: "Der Brand im Palazzo Folena"; Nr. 303 (24.12.1940): Zsolt Harsanyi: "Wie eine Novelle entsteht"; Nr. 48 (26.2.1941): "Gedanken Machiavellis"; Nr. 88 (16.4.1941): Ernö Szép: "Der Pferderaub"; Nr. 131 (7.6.1941): Ernö Szép: "Die weiße Krawatte"; Nr. 153 (3.7.1941): Jenö Wallesz: "Häusliche Angelegenheit"; Nr. 67 (20.3.1942): [Kein Autor genannt]: "Die Banknote" (Aus dem Ungarischen); Nr. 117 (21.5.1942): "Das Urteil des Kadi"; Nr. 196 (22.8.1942): "Der Pilger. Eine persische Anekdote"; Nr. 298 (19.12.1942): "Der kluge Derwisch".
- Wittener Tageblatt. 1888-1944, 74. Jg., 148 (28.6.1933): "Kameradschaft"; 78, Jg., 16 (20.1.1937): "Zauber im Morgenlande. Ein paar Enthüllungen".
- Wittener Volks-Zeitung. 1891-1941, 37. Jg., 160 (11.7.1933): "Am Ende der Welt"; 42, Jg., 96 (26.4.1938): Albert Engström: "Osarkrak kommt nach Europa".
- Tremonia. Ausgabe F. 1941-1943, Fortsetzung Wittener Volks-Zeitung, 46. Jg., 209 (5.9.1942): Carlo Linati: "Er und sie".
- Wittgensteiner National-Zeitung. 1933-1934, 83. Jg., 28 (2.2.1934): "Der Spritzenwagen".
- National-Zeitung. Wittgensteiner Ausgabe. 1935-1944, 92. Jg., 35 (11.2.1942): "Die Verabredung".
V. Sachsen
In seiner Zeugenaussage beim Wiedergutmachungsprozess des Bruders 1951 wird Hans B. aussagen: "Wir haben, solange mein Bruder ledig war, in München zusammen gewohnt. Ich habe jahrelang mit meinem Bruder bei meiner Mutter gelebt, jedenfalls vor der Machtergreifung. Politisch haben sich weder mein Bruder noch ich interessiert. Man fand keinen Anschluss, wenn man seine antinaz. Bereitschaft beweisen wollte. Ich war gegen den NS., weil er ein Feind der Freiheit war. Dass mir z.B. ein Hausmeister vorschrieb, wie ich zu denken habe, ging mir gegen den Strich. Ich hatte eine Antipathie gegen die Reden, die mit Vorsatz eine Massensuggestion hervorzurufen suchten. Die Programmpunkte der NSDAP waren nicht so, dass man sie anerkennen konnte, ganz abgesehen von der persönlichen Abneigung gegen Hitler. Es fiel mir auf, dass alle, die mich - mit wenigen Ausnahmen - zum NS-Regine zu bekehren versuchten, nicht meine Kategorie von Menschen waren. Es waren materialistische Menschen. Ich ging meinen eigenen Weg. Wir waren nicht neutrale Menschen, wir waren unter dem NS-Regime atmosphärisch leidend." (Bl. 39). - Zwickauer Tageblatt-Kalender (SLUB Dresden, sachsen.digital), 1935: "Die Mausefalle".
- Dresdner Nachrichten, 5.9.1937: Prinzessin Bibesco: "Eine Japanerin plaudert zu deutschen Frauen: Die Kunst des Blumenordnens"; 15.05.1941: Ernö Szép: "Der Pferderaub";
- Dresdner Neueste Nachrichten, 17.02.1931: André Maurois: "Der Ball".
- Der Sächsische Erzähler, 01.07.1933: "Kameradschaft"; 3.2.1934: "Die Mausefalle"; 27.6.1936: W. Livingstone Larned: "Vater bereut..."; 27.8.1936: "Ueberzüchtete Tiere"; 10.10.1936: Albert Engström: "Osarkak[!] kommt nach Europa"; 12.3.1938: Vita Sackville-West: "Spanisches Notturno"; 25.2.1939: Carleton Beals: "Die Insel der Hunde. Geheimnisvolles Leben auf Juan de Rova"; 16.5.1939: Hanson W. Baldwin: "Meuterei auf der 'Medusa'"; 29.7.1941: Ernö Szép: "Napoleon und Fortuné"; 1.11.1941: Silvio Cerutti: "Ein alter Kniff"; 30.07.1942: Julius Czermely: "Kein Weg zurück. Eine Satire".
- Weißeritz-Zeitung, 11.12.1937: Jona Gale: "Pflegeeltern gesucht"; 19.2.1938: Francis Steegmüller: "Der Schlangenbeschwörer".
- Sächsische Volkszeitung, 31.03.1938: Vita Sackville-West: "Spanisches Notturno"; 18.05.1938: Prinzessin Bibesco: "Fahrt in die Verlassenheit. Die salzige Hölle von Aden".
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, 05.07.1938: Saki: "Zwischenfall in der Dämmerung"; 03.06.1939: Hanson W. Baldwin: "Meuterei auf der 'Medusa'"; 11.2.1942: Corrado Alvaro: "Er hatte nie etwas gefunden".
- Beilage zum Frankenberger Tageblatt, Bezirksanzeiger: 10.03.1938: Julian Street: "Versteigerung der Sammlung Street"; 16.04.1938: Saki: "Der Bettler im Hydepark"; Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen, 29.05.1943: "Spanische Sprichwörter".
- Eibenstocker Tageblatt, 26.01.1935: William La Barre: "Das [!] Dschungel"; 18.05.1935: "Seltsame Unglücksfälle"; 19.10.1935: "Amerikas Vorhölle".
Zeitungen in dieser Rubrik stammen - soweit nicht anders angegeben - aus dem Digitalisierungsprojekt sachsen.digital. VI. Niedersachsen
"Aus dem Ungarischen, Schwedischen, Russischen, Amerikanischen [...]. Es gibt kaum eine moderne Kultursprache, aus der er uns nicht schon Übersetzungen geliefert hätte. Wir wissen nicht, wie das möglich ist", heißt es in der Mitarbeitervorstellung der Magdeburgischen Zeitung vom 17. April 1940. Bezüglich der Übersetzungen aus dem Französischen gibt es Hinweise, dass insbesondere einige von diesen tatsächlich von Kurt Wagenseil verfasst wurden. Bei Übersetzungen von chinesischen, japanischen und indischen Autoren ist inzwischen klar, dass meistens nur nicht angegeben worden ist, dass die Übersetzung dennoch oft aus dem Englischen erfolgte (nur einmal bei "Der Bund" heißt es 1970, dass nach der französischen Übersetzung des Chinesischen übertragen wurde). Bei Übersetzungen aus dem Finnischen, Isländischen und Russischen ist meistens ein zweiter Übersetzer dabei. Daneben finden sich Texte dänischer, niederländischer, italienischer, spanischer und norwegischer Autor*innen. Es ist anzunehmen, dass nach der sogenannten "Westoffensive" ab 1940 schwieriger an die Originale englischer, amerikanischer und französischer Autor*innen zu kommen war. - Rheiderland Zeitung, Ostfriesische Grenzlandzeitung, Überparteiliches Heimatblatt 1933-1943 / 1949-2011, 01.06.1935, S. 15: "Falconara"; 24.12.1942, S. 12: "Der Bergführer und sein Hund"; 23.02.1953, S. 7: William Somerset Maugham: "Der Triumph des Taugenichts"; 11.05.1955, S. 3: "Zwischen Himmel und Erde"; 15.09.1958, S. 6; 04.07.1959, S. 8: [Unbek.:] "Ein schrecklicher Wohltäter"; 09.01.1960, S. 8; 20.02.1960, S. 8: [Unbek.]: "Die Welt unser Traum"; 18.12.1962, S. 6; 31.08.1963, S. 8: William Somerset Maugham: "Eine unangenehme Bekanntschaft"; 04.06.1965, S. 10: Aldous Huxley: "Das Lächeln der Giaconda"; 09.10.1965, S. 10: [Unbek.:] "Die Rache des 'Brustbeersaftes'"; 23.10.1965, S. 9: [Unbek.:] "Kleine Drachenkunde"; 15.01.1966, S. 10: "Der Wächter"; 12.03.1966, S. 9: "Der Wächter auf den Crozet-Inseln"; 21.03.1966, S. 6: "Die wertvolle Perle"; 27.04.1977, S. 9 (?).
- Jeversches Wochenblatt: Friesisches Tageblatt, gegr. 1791 (LB Oldenburg); Dienstag, 18.09.1934, S. 8: "Ein Mitternachts-Erlebnis"; Dienstag, 12.2.1935, S. 7: William La Barré: "Das [!] Dschungel"; Sonnabend, 10. April 1937, S. 9: Hanson Baldwin: "Untergang der Titanic"; Samstag, 2.10.1937, S. 10: Hedwey Chilvers: "Zwei Backenzähne"; Samstag, 17.6.1939, S. 7: José Echegaray: "Einsamkeit der Größe" (Aus dem Span.).
- Nachrichten für Stadt und Land; Oldenburger Zeitung für Volk und Heimat; 278 (12.10.1936): "Spaziergang auf Wolkenkratzern".
Zeitungen in dieser Rubrik stammen von digital.lb-oldenburg.de und archiv.rheiderland.de. VII. Baden (einschl. Elsass)
Die "literarische Press-Korrespondenz" hat die Übersetzungen und Kurzgeschichten den verschiedensten Zeitungen angeboten, ohne dabei NS-Zeitungen auszulassen. Allerdings unterscheidet sich das Angebot oder die Nachfrage an Übersetzungen oder im zugespitzen Fall nur Kurzgeschichten, Anekdoten und Spruchsammlungen, denen dann in den Kriegsjahren manchmal anzusehen ist, aus welcher wirtschaftlichen Verlegenheit sie entstammen. Aber wenige Jahrzehnte früher bestand ein Bezug zu Baden. In Baden-Baden fand die Hochzeit mit Romaine Taylor 1915 statt, sie wurde 1918 noch als in Baden-Baden wohnhaft beschrieben in den Artikeln zu ihrer Gefängnisstrafe nach einer kriegskritischen Festveranstaltung "Neuer Pathos" in Schwabing. Hans ist mit Angaben November 1918 (Schriftleiter Süddeutsche Freiheit im Kontext der Räterepublik) bis Dezember 1919 (Korrespondent der Internationalen Antimilitaristischen Vereinigung) als in München wohnhaft belegt. 1920 erwähnt Zenzl Mühsam in einem Brief an den seit April 1919 inhaftierten Erich Mühsam, dass Hans nach Italien abgereist sei. 1921 zog das Paar Wagenseil in die Künstlerkommune Heinrich Vogelers in Worspwede, Bremen. 1922 ging Romaine mit Ludwig Bäumer und den zwei Kindern fort. - Badische Presse (BLB Karlsruhe), 15.4.1935 (No. 89): "Seltsame Welt"; 23.8.1936 (No. 198): "Noch eine Patrone im Lauf. Kriminalnovelle von Michael Kent"; 15.8.1941 (No. 190): [Keine Autorangabe:] "Des weißen Mannes Zauber. Die Erzählung des Indianers [...] Berechtigte Übertragung"; 18.3.1942 (No. 65): "Die Perle"; Nr. 172 (25.7.1942) [25.7. u. 26.7.1942] Samstag u. Sonntag: Hakusi Kondo: "Glück und Ehre"; Nr. 130 (5.6.1943) [5.6. u. 6.6.1943] Samstag u. Sonntag: "Der Wandschrank"; 21.6.1943 (No. 142): "Das Rätsel. Koreanische Anekdote"; Nr. 147 (26.6.1943) [26.6. u. 27.6.1943] Samstag u. Sonntag: "Das Gesicht des Judas Ischariot".
- Karlsruher Tagblatt. 1843-1937, 25.6.1936 (No. 174): W. Livingstone Larned: "Vater bereut"; 8.9.1936 (No. 249): "Ueberzüchtete Tiere"; 9.1.1937 (No. 9): Jona Gale: "Pflegeeltern gesucht".
- Pforzheimer Anzeiger, Nr. 227 (28.9.1942): "Der kluge Derwisch"; Nr. 135 (11.6.1943): "Der Wandschrank"; Nr. 232 (4.10.1943): "Die Verabredung".
- Straßburger neueste Nachrichten. Bezirksausgabe Nord / West / Hauptausgabe. 1942-1942, 14.8.1942 (No. 223): "Die Perle".
- "Der Führer am Sonntag". 1933-1941, Nr. 50 (19.12.1937): Alva Johnston: "Absurditäten-Kabinett"; Nr. 30 (24.7.1938): Carleton Beals: "Grausige Begegnung"; Nr. 50 (11.12.1938): "Die Perle"; Nr. 74 (15.3.1939): "Japanisches... Vom Botschaftsrat Kimpei Scheba"; Nr. 232 (23.8.1939): "Die Kinder Manitous. Indianertreffen in Gallup - Navajozauberer und Prärieromantik - Ein aussterbendes Volk. [...] Aus dem Englischen"; Der Führer. Kreisausgabe Bühl / Kreisausgabe Bruchsal. 1943-1944, Nr. 166 (18.6.1943): "Das Rätsel. Eine koreanische Geschichte"; Nr. 168 (20.6.1943) Sonntag-Ausgabe: "Der Berggeist. Ein japanisches Märchen"; Nr. 272 (10.10.1944) Badischer Staatsanzeiger: "Wachs in des Menschen Hand. Erfolge und Grenzen der Tierzüchtung"; Der Führer. Aus der Ortenau. 1933-1945: Nr. 273 (3.10.1942): "Die Perle"; Nr. 168 (20.6.1943) Sonntag-Ausgabe: "Der Berggeist. Ein japanisches Märchen"; Nr. 272 (10.10.1944) Badischer Staatsanzeiger: wie oben; Der Führer. 1927-1944: Nr. 273 (3.10.1942): "Die Perle"; Nr. 29 (29.1.1943): "Der Spiegel. Eine japanische Parabel"; Nr. 166 (18.6.1943): "Das Rätsel. Eine koreanische Geschichte"; Nr. 168 (20.6.1943): "Der Berggeist..."; Nr. 272 (10.10.1944) Badischer Staatsanzeiger: wie oben; Der Führer. Kreisausgabe Bühl. 1943-1944: Nr. 286 (26.10.1944): "Kino in Mandalay"; Der Führer. Kreisausgabe Rastatt. 1943-1944: Nr. 272 (10.10.1944): "Wachs in des Menschen Hand"; Nr. 286 (26.10.1944): "Kino in Mandalay".
- Badischer Beobachter : Hauptorgan der badischen Zentrumspartei; 5.2.1933, S. 6: Paul Claudel: "Der Lamatempel".
- Mittelbadischer Courier : Ettlinger Tagblatt ; mit den neuesten Handels-Nachrichten für Stadt und Bezirk Ettlingen; Montag, 31.12.1934, S. 3: "Das Märchen der Neujahrsnacht".
- Neue Mannheimer Zeitung, 1924-1943 (Marchivum), 49 (30.1.1930) Mittagsblatt: "Kameradschaft"; 489 (20.10.1932) Mittagsblatt: "Sirenen ohne Sang"; 538 (18.11.1932) Mittagsblatt: "Würfelspiel des Lebens"; 292 (29.6.1933) Mittagsblatt: "Kameradschaft"; 592 (24.12.1935) Weihnachts-Ausgabe: André Maurois: "Die Kuckucksuhr"; 171 (15.4.1936) Ausgabe B: W. Livingstone Larned: "Vater ist vergeßlich"; 199 (2.5.1938) Mittag-Ausgabe A u. B: "Der Tod einer Königin. Bericht von de Bourdeville, der Maria Stuart nach Schottland begleitete"; 323 (31.12.1943) Neujahrs-Ausgabe: "Besuch der Tiere".
- "Hakenkreuzbanner", Mannheim, ersetzt allmählich Neue Mannheimer Zeitung (Marchivum), 238 (26.5.1935) Sonntag-Ausgabe: "Spaziergang auf Wolkenkratzern"; 305 (4.7.1936) Früh-Ausgabe: W. Livingstone Larned: "Gespräch mit dem Sohn"; 82 (23.3.1942) Montag-Ausgabe: "Die Perle"; 113 (24.4.1942) Freitag-Ausgabe: Sandor Marai: "Die Reise um die Welt" (Aus dem Ungar.); 127 (9.5.1942) Samstag-Ausgabe: "Die Chronik einer einsamen Insel im Weltmeer. Tragödien auf St. Paul" [andernorts von Lawrence Green]; 277 (9.10.1943) Gesamtausgabe (Stadt und Bezirk): Julius Czermely: "Der Weg, den wir einschlugen".
Zeitungen in dieser Rubrik stammen - soweit nicht anders angegeben - von digital.blb-karlsruhe.de und marchivum.de. VIII. Württemberg
Während wenige Frühtexte von Hans B. Wagenseil dem Expressionismus zugerechnet werden könnten (1917, 1921, 1925), blieben seine Kurzgeschichten in Folge zwar bis Kriegsende eine Konstante, hatten aber weniger Erfolg als die Übersetzungen aus dem Amerikanischen, Englischen und Französischen. Später finden sich, insbesondere nach 1940, gerade noch Übersetzungen aus dem Schwedischen, Ungarischen oder Italienischen. Aber daneben gibt es den Typ Zeitungen, in dem ausschließlich die Kurzgeschichten von Hans erschienen - und einer der häufigsten Texte ist die Erzählung von der "Perle", mit Belegstellen von 1934 bis 1966. Die wohlwollende Lesart ist, dass sozusagen auf eine literaturpädagogische Wirkung gehofft wurde - wo nicht durch Übersetzungen moderner Literatur möglich, da durch Fabeln wie diese. In Kürschers Literatur-Kalender jedenfalls werden die Einträge zu den Wagenseil-Brüdern von Band 45 (1930) bis 48 (1937/8) immer schmaler, in den Bänden 49 (1939) und 50 (1943) fehlen sie ganz. - Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das Deutsche Bodensee-Gebiet. Amtliches Verkündigungsblatt für die Amtsbezirke Konstanz, Überlingen, Stockach, Meßkirch, Pfullendorf und Engen (digishelf.de), 13.10.1934: "Die Perle"; 10.03.1944: "Die Perle"; 20.01.1945: Hendrik [eigtl. Henri] Borel: "Herr und Knecht. Nach einer buddhistischen Legende".
- Stuttgarter Neues Tagblatt, 22. Juli 1930: [Harold Nicolson]: "Die junge literarische Generation in England" (nach Füger 2000, a.a.O., S. 234).
- Schwarzwälder Tageszeitung "Aus den Tannen". 1921-1945 (Kreisarchiv Calw), 44 (2.11.1930) Schwarzwälder Sonntagsblatt, H.G. Wells: "Gedankensplitter"; 60 (6.11.1944): Santari Ingman: "Drama in der Ferne".
- Der Enztäler. 1934-1945 (Kreisarchiv Calw), 16 (19.1.1935), "Der Tierfriedhof in Paris"; 10 (12.1.1945), H.B. Cave: "Zwei auf einem Eisberg".
Zeitungen in dieser Rubrik stammen - soweit nicht anders angegeben - von digital.calw.de und digishelf.de. IX. Bayern
An Armin Theophil Wegner schrieb Hans ohne vollständiges Datum, aber es ist 1921: "ich habe ein so tiefes Misstrauen gegen München - den Ton, das 'Aroma' oder wie Sie's nennen wollen dieser Stadt [...]. Nirgends ist es so schwer, aus ernst-Gewolltem kein Café-Stefanie-Geschwätz zu machen!" - Münchner neueste Nachrichten: Wirtschaftsblatt, alpine und Sport-Zeitung, Theater- und Kunst-Chronik, 1887-1945 (digitalisiert bis 1932). 1930 = Jg. 83, 11, 19.11.1930, Morgenausgabe, S. 1: Sinclair Lewis: "Der Chef. Eine Novelle".
- Rosenheimer Anzeiger: 2.11.1944, S. 4: "Wir singen Dütt".
- Simplicissimus, Jugend, Süddeutsche Freiheit (s.o.).
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Als ein Beispiel sei eine Seite der Unterhaltungsbeilage zur Westfälischen Zeitung "Welt und Wissen", Nr. 235, 128. Jahrgang, vom Freitag, 7. Oktober 1938 genannt, deren linke Spalte sowie die Teilspalten der oberen Mitte mit Hedley Chivers: "Zwei Backenzähne", übersetzt von Hans B. Wagenseil aus dem Englischen, bestückt sind. Rechts wurden einige Ernst-Jünger-Sinnsprüche abgesetzt ("In den Raum der höchsten Entscheidung dringt der Wille nicht ein. Ein Kennzeichen höchsten Stils ist die geschliffene Dunkelheit. Man gleitet über die Rätsel der Tiefe dahin wie auf Schlittschuhen über einen gefrorenen See"). Unten abgesetzt ist ein Teilabdruck aus dem Roman von E.H. Wilhelm Meyer "Wenn das Meer ruft" (Verlag Broschek & Co., Hamburg). Den übrigen Rahmen füllt eine anonyme Anekdote "Junger Mann aus Oshkosh. Eine wahre Begebenheit" über "de[n] allgewaltige[n] Chefredakteur" Foster Coates "[i]n der Redaktion des 'American' in Chik[!]ago". Schließlich eingerahmt in der Mitte sind die Verse "Der Volksempfänger" von Dirks Paulun: "Sie hat zweck Fühlung mit der Welt / Den Volksempfänger angestellt. / Er singt und sagt von früh bis spät, / wie warm es ist, wie stark es weht, / was einer soll, was fern und nah / geschieht und gerade erst geschah / und was wohl morgen werden mag... / Er tiriliert / Und jubiliert / den lieben langen Tag. // Das allermeiste hört sie nicht, / nur - es ist schön, wenn jemand spricht, / wenn jemand singt, wenn jemand lacht, / wenn jemand nur Geräusche macht. / So tönt er nun die ganze Zeit / als Tröster ihrer Einsamkeit / von Stundenschlag zu Stundenschlag... / E tiriliert / und jubiliert / Den lieben langen Tag." - Neueste Zeitung, Frankfurt, 1.1931 - 6.1936; 8.1938 - 12.1942 (sammlungen.ub.uni-frankfurt.de), 21. April 1932: "Seltsame Unglücksfälle. Ein Tintenglas explodiert - fünfmal vom Blitz getroffen und an Lungenentzündung gestorben"; 26. Jan 1940: Ernö Szép: "Die Ehre. Chinesische Fabel".
XI. Rheinland-Pfalz / Saarland
Die bislang aufgefundenen Belegstellen in sozialdemokratischen Zeitungen zeigen gewisse Schwierigkeiten der damaligen Redaktionen, mit literarischen Texten umzugehen. So wurden mehrfach Texte zwar als Übertragungen markiert, jedoch ohne den eigentlichen Autorennamen zu drucken. Das ist allerdings auch bei einigen der NS-zugehörigen Zeitungen zu beobachten, insofern dort überhaupt Übersetzungen erschienen. - Deutsche Freiheit. "Einzige Unabhängige Tageszeitung", Saarbrücken (FES), 20.12.1934, Nummer 284: [Ohne Autornennung; es ist Shaw]: "Liebenswürdigkeiten".
- Westland 1933-1934 (gefunden durch Lieselotte Maas: "Exilpresse", a.a.O., 1976): Marcel Jouhandeau: "Der Meuchelmörder", Nr. 6, 1. Jg., 16.12.1933 ("Copyright by Amalthea-Verlag, Wien IV"); G.K. Chesterton: "Der Filmheld", Nr. 6, 1. Jg. , 16.12.1933; G.K. Chesterton: "Der Gangster", Nr. 3, 2. Jg., 20.01.1934 (Copyright by Amalthea-Verlag, Wien IV"); Jean Giraudoux: "Kindheit" ("Copyright by Amalthea-Verlag, Wien IV"), Nr. 4, 2. Jg., 27.01.1934, S. 15.
Auch enthaltend: William Somerset Maugham: "Die Ameise und die Heuschrecke", übers. von Oskar von Gatterer, Nr. 1, 1. Jg., 11.11.1933; Michail Sostschenko: "Ein kleines Abenteuer", aus dem Russ. von Elisa Brod, Nr. 2, 1. Jg., 18.11.1933; Anonym: "Nationalsozialismus überall", Nr. 3, 1. Jg., 25.11.1933 ("Das alldeutsche Gespenst", "Oesterreich", "Holland", "Belgien", "Dänemark", "Schweden", "Schweiz", "Tschechoslowakei", "Polen", "Rumänien", "Spanien", "USA.", "Südafrika", "Palästina": "Ob die Unruhen in Palästina aus deutschen Quellen gespeist, von Nationalsozialisten beeinflußt wurden, wie manche glauben, wissen wir nicht. Ein Beweis dafür fehlt jedenfalls bisher. Was dafür spricht, ist der unverhohlene Wunsch weiter deutscher Regierungskreise, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, den Engländern und den Juden gleichzeitig Scherereien zu machen"); André Tardieux: "Der Einsatz" (aus der Zeitschrift 'L'Illustration', anonym übers.), Nr. 4, 1. Jg., 02.12.1933; André Maurois: "Ein Brief an englische Freunde" ("Magazine 1933", anonym übers.), Nr. 5, 1. Jg., 09.12.1933; René Fülöp-Miller: "Die erotische Phantasie und der Film", Nr. 6, 1. Jg., 16.12.1933 (ohne Übers.-Angabe); William Somerset Maugham: "Der Taipan", übers. von R. Copping, Nr. 2, 2. Jg., 13.01.1934; William Somerset Maugham: "Betrüger", übers. von Oskar von Gatterer ("Copyright by E.P. Tal & Co., Wien"); Anonym: "Umbruch" ("Der deutsche Philosoph Ludwig Klages glaubt, daß der Geist, der Intellekt es sei, der sich wie ein Keil zwischen die Seele und den Körper schiebe und damit die Harmonie im Menschen vernichte. Dem Intellekt wird eine zerstörende Kraft zugeschrieben. [...]"), Nr. 3, 2. Jg., 20.01.1934; Anonym: "Die Juden in Deutschland. Ein zusammenfassender Bericht des 'Manchester Guardian'" (Zwischentitel "Den Juden wird das Recht versagt", "Mißhandlungen", "Viele Selbstmorde", "Auswanderungen", "Ein Paradoxon"), Nr. 4, 2. Jg., 27.01.1934, S. 14; Gaston Chérau: "Vierspännig, mit Musik...", anonyme übers., Nr. 4, 2. Jg., 27.01.1934, S. 15f. ("Copyright by Amalthea-Verlag, Wien IV"); André Maurois: "Kapitän und Mannschaft" ("Dies ist ein Kapitel aus André Maurois' neuestem Buch: 'Amerika'. Neubau oder Chaos. Die deutsche Uebersetzung der Original-Ausgabe 'Chantiers Américains' ist im Verlag des Europäischen Merkur, Paris, erschienen"), Nr. 6, 2. Jg., 10.02.1934.
XII. Hamburg
Neben Hotels im Paris des Sommers 1926 ist es Hamburg, das in den Biographien der Brüder 1925 und 1926 Bedeutung erhält. Kurt wechselt zu 'Ava' Allgemeine Verlags-Anstalt m.b.H. in Hamburg, der Verlag bringt zwei Übersetzungen heraus. Scheinbar Kurt wird dort porträtiert von Erich Hartmann am 15. Februar 1926, ab November finden sich Beiträge beider Brüder im Hamburger Anzeiger. Wiederum in einem Brief von Kurt an Marcel Jouhandeau vom 7. Dezember 1927 nennt dieser die 6, Rue Broissonade in Paris als Adresse seines Bruders. - Hamburger Anzeiger (europeana.eu, Hamburg State University), 25.11.1926 [!]: Curt L. Wagenseil: Jean Cocteau: "Selbstbildnis junger Dichter. Ein Fragment"; 21.12.1926: Pierre Mac Orlan: "China Town"; 31.12.1926: "Khalil Gibran. Ein arabischer Dichterprophet" ("Nachfolgende Gedichte sind dem Propheten entnommen"); 9.7.1927: Maurice Dekobra: "Der bestrafte Puritaner"; 21.10.1927: Maurice Dekobra: "Ein Abenteuer in Palm-Beach"; 02.02.1929: Paul Morand: "N[...]"; 31.8.1929: Paul Morand: "Das Tempo der Zeit"; 30.5.1931: Jean Cocteau: "Bilder und Gedanken"; 27.5.1933: "Taxichauffeur in Newyork"; 17.8.1933: Hilaire Belloc: "Die Kunst, jemanden anzuöden"; 13.1.1934: Winston Churchill: "Meine Spionengeschichte" ("Aus dem Manuskript von"); 15.1.1934: "Preisliste für Paradiese"; 4.6.1934: "Der Fall Lord Dufferin"; 17.12.1934: "Skizzen"; 26.1.1935: Major Philip Brownell: "Landsknechte in den Tropen"; 5.5.1936: Sherwood Anderson: [nur 2. Hälfte in Ausgabe abgedruckt]; 23.9.1936: "Ich heiße William Shakespeare"; 22.3.1937: John Squire: "Es brennt!"; 29.12.1937: Charleton Beals: "Welt-Streiflichter"; 30.5.1942: "Der Spiegel. Eine japanische Parabel"; 9.6.1942: "Der Rechtsgelehrte" ("In Teheran, dort wo der Hauptbasar eine Krümmung macht..."); 29.7.1942: "Kleine Tragödie"; 1.12.1942: "Das Rätsel. Eine koreanische Geschichte"; 1.4.1943: "Die Erzählung des Richters. Eine orientalische Geschichte"; 2.2.1943: "Tunesische Sinnsprüche"; 23.8.1943: Carlo Linati: "Das Ehe-Zeugnis"; 6.11.1943: "Wer viel fragt..."; 15.12.1943: "Der Berggeist. Ein japanisches Märchen. Nacherzählt von Hans B. Wagenseil"; 3.2.1944: Paul Laszlo: "Der Kindersammler" (Aus dem Ungar.); 8.5.1944: W.M. Harg: "Der Retter" (Aus dem Schwed.); 22.5.1944: "Das Mißverständnis"; 27.5.1944: "Die wahnsinnigste aller Süchte"; 7.6.1944: E. van Lidth de Jeude: "Das kostbare Gemälde" (aus dem Holl.); 14.6.1944: J.P. Baljé: "Die Todesanzeige" (Aus dem Niederl.); 15.7.1944: Juljan Ejsmond: "Kampf der Hirsche" (Aus dem Norweg.); 26.8.1944: "Kampf zweier Riesen. Ein Afrikaabenteuer"; 1.11.1944: Mogens Linck: "Am Ende einer großen Liebe" (Aus dem Dän.).
- Hamburger Nachrichten (europeana.eu, Hamburg State University), 15.1.1930: Prinzessin Bibesco: "Vater und Sohn"; 9.9.1930: Prinzessin Bibesco: "Perserinnen"; 24.10.1930: Prinzessin Bibesco: "Auf den Oelfeldern Persiens"; 12.11.1930: "Deutsch"; 24.1.1931: "Wintermorgen"; 28.1.1934: Edward von Sackville-West: "Maskierter Tod"; 13.6.1934: Vita Sackville-West: "Die Verlobung"; 20.7.1935: "Wer den Pfennig nicht ehrt"; 2.7.1938: Liam O'Flaherty: "Ein Schmetterlingsleben".
- Hamburger Fremdenblatt (zeitungen.sub.uni-hamburg.de), 11.01.1927, Nr. 10: Fürstin Marthe Bibesco: "Der Sohn"; 14.04.1927, Nr. 103: Pierre Mac Orlan: "Im Chinesenviertel Londons. Die Pennyfield-Mädchen. - Engel, aus der Ferne gesehen. - Leibhaftiges Elend in der Nähe. - Das Nachtasyl"; 17.10.1927, Nr. 287: Fürstin Marthe Bibesco: "Shopping in Teheran"; 24.3.1929: [Harold Nicolson]: "Bild der heutigen englischen Literatur" (nach Füger 2000, a.a.O., S. 234); 08.07.1929, Nr. 187: Fürstin Marthe Bibesco: "Abschied von Persien"; 22.11.1930, Nr. 324: Fürstin Marthe Bibesco: "Persepolis"; 15.11.1931, Nr. 317: Bernard Shaw: "Liebeswürdigkeiten"; 19.10.1932, Nr. 291: André Maurois: "Die Postkarte"; 19.02.1933, Nr. 50: "André Maurois: "Kleines Hafenbild"; 02.06.1933, Nr. 151: "Spaziergang auf Wolkenkratzern"; 09.01.1934, Nr. 8: "Erlebnis in der Winternacht"; 12.01.1934, Nr. 11A: "Der Bote aus einer anderen Welt"; 03.06.1934, Nr. 151: Botschaftsrat a. D. Harold Nicolson: "Deutsche und Engländer"; 19.06.1934, Nr. 167: "Der König von Arabien"; 28.07.1934, Nr. 206: Harold Nicolson: "Der Pfarrer mit dem Regenschirm"; 31.08.1934, Nr. 240: "Am Ufer des Flusses"; 15.02.1936, Nr. 46A: Prinzessin Bibesco: "Kleiner chinesischer Blumengarten"; 26.02.1936, Nr. 57: William Livingston Larned: "Vater ist vergeßlich"; 21.03.1936, Nr. 81: "Die Farben der Natur"; 09.08.1936, Nr. 220: Prinzessin Antoine Bibesco: "Reportage"; 22.08.1936, Nr. 233: "Überzüchtete Tiere"; 18.11.1936, Nr. 321: Hjalmar Söderberg: "Novembertag"; 25.03.1937, Nr. 84: Saki: "Der Geschichten-Erzähler"; 23.04.1937, Nr. 112: John Squire: "Rein erfunden..."; 25.09.1937, Nr. 265: Saki: "Das Gartenfest"; 16.11.1937, Nr. 317A: Lawrence G. Green: "Die einsamste Insel"; 22.07.1938, Nr. 200: Ring W. Lardner: "Seemannsgarn"; 04.10.1938, Nr. 274: Dorothy Parker: "Der Nachmittag eines Fauns"; 28.10.1938, Nr. 298: William Somerset Maugham: "Wiedersehen in Vera-Cruz"; 30.10.1938, Nr. 300: Ambrose Bierce: "Die letzten Augenblicke der Gerichteten"; 06.11.1938, Nr. 307: Wyndham Lewis: "Über das Trinken"; 06.01.1939, Nr. 6: Virginia Woolf: "Der Beau"; 08.01.1939, Nr. 8: William Somerset Maugham: "Tahitische Verzauberung"; 06.04.1939, Nr. 96: Daniel Defoe: "Die Vergänglichkeit menschlichen Ruhms"; 20.05.1939, Nr. 138, S. 19: William Somerset Maugham: "Die Ausfahrt"; 29.07.1939, Nr. 207, S. 20: Paul Valéry: "Der Todesgedanke"; 06.10.1939, Nr. 276: Zsolt Harsanyi: "Die Bestellung"; 19.11.1939, Nr. 320: Zsolt Harsanyi: "Der Diplomat"; 12.12.1939, Nr. 343: "Sterbendes Jahr" (Gedicht); 28.12.1939, Nr. 357: Zsolt Harsanyi: "Nur ein Wort..."; 08.01.1940, Nr. 7: Zsolt Harsanyi: "Die Geburt einer Novelle"; 01.02.1940, Nr. 31: Hjalmar Söderberg: "Die Tuschezeichnung"; 12.01.1941, Nr. 12: Ernö Szép: "Der Pferderaub"; 17.02.1941, Nr. 48: "Orientalische Gedankensplitter"; 19.02.1941, Nr. 50: Ernö Szép: "Leben in einem Traum"; 09.04.1941, Nr. 99: Bela Szenes: "Eine unmögliche Frau"; 22.04.1941, Nr. 111: Ernö Szép: "Der arabische Händler"; 07.07.1942, Nr. 185 (Auslandsausgabe 08.07.1942): Jenö Wallesz: "Der Unentbehrliche"; 28.08.1942, Nr. 237 (29.08.1942 Auslandsausgabe): "Kameraden"; 01.11.1942, Nr. 301: M.W. Doroschewic: "Die Weisheit auf der Straße" (Aus dem Bulgarischen); 03.03.1943, Nr. 62: "Das Museumsstück"; 03.06.1943 (sowie Auslandsausgabe 04.06.1943), Nr. 152: Adrian von Arennes: "Das linke Auge"; 15.06.1943, Nr. 363 (Auslandsausgabe 16.06.1943): "Das Rätsel. Koreanische Anekdote"; 09.06.1943, Nr. 185: Cerrado Alvaro: "In der Nacht" (Aus dem Ital.); 22.06.1943, Nr. 170 (Auslandsausgabe 23.06.1943): "Das Gesicht des Judas Ischariot"; 14.09.1943, Nr. 228: Hendrik [Henri] Borel: "Herr und Knecht. Nach einer buddhistischen Legende"; 21.12.1943, Nr. 326: "Ein beunruhigendes Gesicht"; 01.01.1944, Nr. 1: Viktor Rakosi: "Unglückliche Liebe" (aus dem Ungar.); 20.01.1944, Nr. 19: "Die Nacht ohne Ende", 09.02.1944, Nr. 39: Miguel de Unamuno: "Die geheimnisvolle Höhle" (Aus dem Span.); 26.06.1944, Nr. 174: José Ortega y Gasset: "Der Deutsche und der Spanier", 19.08.1944, Nr. 228: Mogens Linck: "Am Ende einer großen Liebe" (Aus dem Dän.); 28.08.1944, Nr. 237: Hendrik [Henri] Borel: "Der Erstgeborene" (Aus dem Niederl.); 23.09.1944, Nr. 20: "Der Mann, der seinen eigenen Tod filmte. Nach einem wahren Ereignis"; 01.11.1944, Nr. 53: Mogens Linck: "Am Ende einer großen Liebe".
- Hamburger Tageblatt (zeitungen.sub.uni-hamburg.de), Samstag, 14. März 1936: "Das Hörrohr der Welt. Absonderliches vom Telephon"; Sonntag, 13. Dezember 1936: Harold Nicolson: "Persönlichkeit in der Schublade. England und die Engländer"; Donnerstag, 17. Juni 1937: Albert Engström: "Osarkrak kommt nach Europa. Esk[...] in der Weltstadt"; Samstag, 11. Juni 1938: Saki: "Drei Männer aus dem Nebel. Mr. Nuttel ergreift die Flucht"; Samstag, 19. November 1938: Kimpei Scheba: "Japan wirbt um Verständnis"; Freitag, 12. Mai 1939: "Das finden Sie nicht im Lexikon! Blüten am Wege der Zeit"; Freitag, 5. Januar 1940: Zsolt Harsanyi: "Schweinskarree mit gedünstetem Kraut. Einseitiges Gespräch im Restaurant"; Samstag, 13. Januar 1940: "Kleine Tragödie im Wirtshaus. Träumereien in der Stille"; Mittwoch, 15. Mai 1940: Zsolt Harsanyi: "Der Gipfel der Wortkargheit. Erinnerungen an General Galgozy"; Dienstag, 18. März 1941: Anton Tschechov: "Der höfliche Gerichtsvollzieher"; Samstag, 1. November 1941: Ernö Szép: "Zwei Personen auf einer Karte"; Donnerstag, 22. Januar 1942: "Niedlicher kleiner Käfer. Türkische Parabel"; Dienstag, 10. Februar 1942: "Frommer Besuch. Eine persische Anekdote"; Dienstag, 9. Juni 1942: Ad. van Arennes: "Tschengs linkes Auge"; Samstag, 1. August 1942: "Ein seltsamer Fall. Amerika-Humoreske"; Samstag, 3. Juli 1943: Hugo Vahlberg: "Ein kleines Wort" (Aus dem Schwedischen); Montag, 27. März 1944: Carlo Linati: "Der schiefe Turm von Pisa" (Aus dem Ital.); Mittwoch, 29. März 1944: "Das Schloß Merret"; Freitag, 28. April 1944: E. van Lidth de Jeude: "Das kostbare Gemälde" (Aus dem Holl.).
- Die Reise - Monatsschrift der Hamburg-Amerika-Linie. Jahrgang 6, 1938, hrsg. vom Wilhelm Keiling, enthält laut ZVAB Beitrag von Hans.
XIII. Schleswig-Holstein
- Noch keine Einträge.
XIV. Bremen
In den Ausgaben vom 1. und 2. Aug. 1939 der Bremer Zeitung wird ein antisemitischer Hetzartikel von Udo Freiherr von Khaynach über "Die Einkreisung Deutschlands" gebracht, der das Familiengeschlecht der Wagenseils mit "Fonseca" aus Portugal gleichsetzt und als jüdisch ausmacht; wahrscheinlich beruht das auf einer amalgamisierenden Lektüre eines Buchs des Polyhistors und Hebraisten Johann Christoph Wagenseil, der 1704 in seinem Adelsgenealogie-Handbuch "Der Adriatische Löw" vom Ahn der Fonseca schrieb, S. 63, dass er "ein Spanischer getauffter Hebräer gewesen seyn" soll. Der Hetzartikel erschien nicht nur in Bremen, sondern z.B. auch in der National-Zeitung. Wittgensteiner Ausgabe, in Nordrhein-Westfalen, 89. Jg., Heft 152 (3.7.1939: "Die Revolution wurde von Br∴ Marschall Hermes de Fonséca, d.h dem Juden Wagenseil arrangiert"). Allerdings ist auch über Hans' Zeit in der nahe Bremen gelegenen Künstlerkommune Worpswede kaum etwas bekannt (Künstlerkommunen - artists' communities). Der bereits genannte Ludwig Bäumer etwa beteiligte sich, bevor er mit Romaine Taylor-Wagenseil fortging, an dem Experiment einer Bremer Räterepublik (siehe David Erlay, "Kaiser und Kaisen. Bremer Geschichte(n)", Bremen: Kellner Verlag 2018, Kapitel "Den letzten blieb nur die Dunkelheit. 4. Februar 1919: Schwarzer Tag für rote Hoffnungen - Mit der Räterepublik war kein Staat zu machen", S. 25-51, darin insb. Fußnote S. 48-51). Tatsächlich aber muss um 1939 etwas öffentlich geworden sein, das der Grund dafür wurde, dass die Wagenseils nicht mehr in Kürschners Literaturkalender genannt wurden und keine Bücher mehr veröffentlichten. Es ist noch nicht klar, ob das mit Agitationen wie der des Freiherren von Khaynach zu tun hatte. Dessen Behauptung findet sich jedenfalls bereits in einer antisemitischen Schrift "Weltfreimaurerei. Weltrevolution. Weltrepublik. Eine Untersuchung über Ursprung und Endziele des Weltkrieges" von Dr. Friedrich Wichtl, 1920 in der siebten Auflage (München: J. F. Lehmanns Verlag, S. 16, Anm. 2: "Die Fonsecas sind jüdischer Abstammung und hießen früher Wagenseil"), auch in Auflage von 1928 gefunden; sowie ähnlich raunend Karl Heise: "Entente-Freimaurerei und Weltkrieg. Ein Beitrag zur Geschichte des Weltkrieges und zum Verständnis der wahren Freimaurerei", Basel: E. Finckh 1920, S. 234: "Bemerkt sei hier, daß die Fonsecas in Brasilien: Präsident Br∴ Deodoro, sowohl als auch sein Neffe, der heutige Präsident Br∴ Hermes, aus Spanien stammen. Die Fonsecas kauften (als Spanier) ihren Adel 1664 zu Venedig, bis zu welcher Zeit sie den poetischen Namen Wagenseil geführt hatten. Vgl. das 'Geneal. Taschenbuch' des Kyffhäuserverlags, (München 23), 1912, S. 325". Vermutlich ist Hintergrund, dass Manuel Deodoro da Fonseca auf dem Praça Quinze de Novembro in Rio de Janeiro am 15. Nov. 1889 die Republik ausrief. In paralleler Zuschreibung konspirativer Tiefe konstruieren diese Machwerke, die Republik in Portugal ab 1910 ginge ebenfalls auf entsprechend vorgestellte Kreise zurück. - Bremer Zeitung / Bremer Nachrichten (SSUB Bremen): parteiamtliche Tageszeitung der Nationalsozialisten Bremens; Amtsblatt des Regierenden Bürgermeisters der Freien Hansestadt Bremen [1933-1945], 27.11.1934 (Nr. 328): "Die kostbare Perle"; 12.02.1935 (Nr. 43): André Maurois: "Kleines Hafenbild"; 20.11.1935 (Nr. 321): "Hinter den Kulissen des Films. Von 'kleinen Irrtümern' und deren Ausmerzung"; 02.07.1936 (Nr. 182): Belloc: "Plaudern, aber im D-Zug-Tempo. Die Kunst, schweigsame Mitreisende zum Reden zu bringen"; 18.08.1936 (Nr. 229): Sir Hubert Lyman Clark: "Lord Howe - die glückliche Insel"; 02.07.1937 (Nr. 178): Hjalmar Söderberg: "Ein herrenloser Hund"; 08.07.1937 (Nr. 184): Carleton Beals: "Mexikanische Streiflichter"; 15.12.1937 (Nr. 344): Hanson Baldwin: "Meuterei auf der 'Medusa'"; 11.06.1938 (Nr. 158): Liam O'Flaherty: "Leben eines Falters"; 03.11.1938 (Nr. 303): [Hjalmar Söderberg:] "Die Frau des Schornsteinfegers"; 18.06.1939 (Nr. 165): "Unglück an falscher Stelle"; 24.08.1939 (Nr. 232): Ambrose Bierce: "Auf der Brücke zum Jenseits. Eine Episode aus dem amerikanischen Bürgerkrieg der Nord- gegen die Südstaaten"; 24.04.1941 (Nr. 113): Carlo Linati: "Er und sie"; 23.12.1941 (Nr. 355): "Ein paar Schuhe".
XV. Berlin
Kurt Wagenseil gibt in einem Lebenslauf von [nach 1957] an, in den Jahren 1928 bis 1931 in Berlin und Luzern für die Galerie von Justin Thannhauser im Kunsthandel tätig gewesen zu sein, Ludwig Wagenseil (1965, S. 81) gibt die Berliner Adresse der Galerie, Bellevuestr. 13, als Adresse Kurts an. An anderer Stelle nennt er sich auch für die Zeit 1928 /29 den Privatsekretär Harold Nicolsons als britischen Botschaftsrat in Berlin. Vorgängig hat Hans über den Archäologen Lord William Taylour den Kontakt zu Harold Nicolson überhaupt erst hergestellt. Es folgten die Ereignisse aus den Briefen Vita Sackville-Wests und Virginia Woolfs 1928. Belegt ist von Hans für diese Zeit nur der Besuch im Casino von Monte Carlo am 25. März 1929 und die Wohnadressen Cap d'Antibes, Villa Les Pins, Frankreich für 1928 (Kürschners deutscher Literatur-Kalender, Band 44, Sp. 1216) und Berlin-Wilmersdorf, Holsteinische Str. 47 für 1926 (Kürschners deutscher Literatur-Kalender, Band 43, Sp. 1048; erstes Auftauchen) - neben Hotels in Paris 1926, 1927. Auch die Adresse in Wilmersdorf hängt dabei wahrscheinlich mit einer Künstlerkolonie (und eventuell mit Erich Mühsam) zusammen, ihre Entstehung wird auf 1926/27 datiert (kueko-berlin.de), vgl. auch Volker Griese: "Erich Mühsam Chronik. Leben, Werk, Wirkung", BoD 2019, S. 419 ("1929"): "M ist auch des Öfteren in einer der Wohnungen am 'Laubenheimer Platz' (heute 'Ludwig-Barnay-Platz') in Berlin-Wilmersdorf anzutreffen. Viele linke Künstler, Schriftsteller und Theaterleute haben sich dort angesiedelt, da die 'Gewerkschaft der Bühnenangehörigen' und der 'Schutzverband deutscher Schriftsteller' an der Stelle drei Wohnblöcke für ihre Mitglieder besitzen. Ernst Bloch lebt hier zu einem moderaten Mietpreis, wie auch Alfred Kantorowicz, Johannes R. Becher, Sally Bowles, Axel Eggebrecht, Kurt Hiller oder Wilhelm Reich und Erich Weinert. Da zahlreiche Anhänger und Mitglieder der KPD in dem Viertel wohnen, ist die 'Künstlerkolonie' auch unter dem Namen 'Roter Block' bekannt. [Nasselstein S. 78 | MM, Nr. 11, S. 123]" (zitiert wird Peter Nasselstein: Biographische Notizen über Wilhelm Reich und die Linke, in: Der Rote Faden, 2017; der Ludwig-Barnay-Platz liegt etwa eine halbe Stunde Fußweg von der Holsteinischen Straße entfernt; Mühsam wohnte, laut berlin-geschichte.de, von 1924 bis 1927 in der Adresse Alt-Lietzow 12, Berlin-Charlottendorf; s.a. Künstlerkommunen - artists' communities). Für die 1930er ist für Hans außer der Freundschaft oder Beziehung mit Johanna Heine, der Tochter des Simplicissimus-Malers Thomas Theodor Heine, nicht viel bekannt. Einen Künstler, der 1930 auf Einladung Nicolsons in London ausgestellt wurde und von dessen Lebendmasken eine auch Kurt zeigt, Paul Hamann, könnte Hans aus Worpswede oder Berlin-Wilmersdorf gekannt haben. Der Maler Hans Reichel, mit dem auch Henry Miller befreundet war, ging mit Hans in eine Schulklasse. Der Höhepunkt der jährlichen Texteinsendungen ist 1938. - Vorwärts. Berliner Volksblatt. Zentralorgan der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (FES), 3.10.1932, Nr. 466, S. 5: [Ohne Autornennung; es ist Maurois]: "Die Ameisen in der Glaskugel".
- Querschnitt, Deutsche Allgemeine Zeitung, Neue Rundschau s.o.
XVI. Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg, Thüringen
Während der kleine Bruder Kurt nach Konzentrationslager 1935, Exil bis 1938 und erneuter sogenannter "Schutzhaft" 1939, des Reisepasses benommen, 1940 diensverpflichtet wird - per Gestellungsbefehl zum "Deutschen Verlag", der später einige dieser Besatzungs- und Frontzeitungen verantwortet, verfasst Hans B. zwar auch mind. im Sept. 1940 einen Brief an Reinhold Schneider mit der Berliner Absenderadresse des "Deutschen Verlages", ist aber spätestens seit April 1940 Mitarbeiter der (noch nicht digitalisierten) Magdeburgischen Zeitung, denn so datiert eine Selbstvorstellung, in der Hans "ein wenig den Vorhang vor sich selbst auf[zieht]". Ein anderer Brief verwendet einige Jahre später als Absenderadresse Berlin-Schlachtensee, Marinesteig 3 (Brief an den Insel-Verlag, 19.02.1944). Das so ist inzwischen durch ein Dokument aus dem Hess. Staatsarchiv vom Nov. 1945 bekannt, war 1940-45 die Wohnadresse von Bruder Kurt und später auch Ellen. Hans B. war im Februar 1944 zu Besuch, wahrscheinlich zur Hochzeit der beiden. - Magdeburgische Zeitung: 17. April 1940: "Die MZ stellt ihre Mitarbeiter vor: Hans B. Wagenseil".
XVII. (heute) Polen / Litauen / Estland
Peter Zinger, nach dem Krieg bei Rowohlt, schreibt über Kurts Zeit beim "Deutschen Verlag" am 17. März 1947: "Er versuchte durch kleine Übersetzungen und Feuilletons - ich entsinne mich eines grösseren Artikels über den Maler Gauguin in Tahiti - und vor allen durch Korrekturlesen und drucktechnischen Arbeiten beim Umbruch seine Stellung zu halten. Mit der Zeit wurde er mit Misstrauen betrachtet. Schon sein Typ und seine Lebenseinstellung erweckten Misstrauen. Er wurde immer weniger beschäftigt". Hans schreibt, in einem undatierten Brief aus den 1940ern, an seine Mutter Malvine: "[J]etzt will ich Dir doch noch wenigstens einen kurzen Willkommensgruß nach Berlin senden, nachdem du meinen Weihnachtsbrief nach Nauheim [?] wahrscheinlich gar nicht mehr bekommen hast. Ich bin so herzlich froh, Dich dort gut untergebracht zu wissen, daß ich Dir das doch sagen möchte. Kurt wird ja wohl irgendwann [?] meinen Entschuldigungsbrief erhalten haben, womit ja auch das geklärt ist". Was "das" meint, ist unbekannt. - Breslau. Hundsfelder Stadtblatt (Digital Library of University of Wroclaw), 1.1.1938: Hjalmar Bergman: "Sprechstunde".
- Krakauer Zeitung, 3. Jg., Folge 228, 28./29. September 1941, S. 9: Per Hallström: "Der Falke jagt". Aus dem Schwedischen (Digital Collection, Warsaw Public Libery).
- Der Oberschlesische Wanderer. Eine Wochenschrift für Alle Stände (Red. Josef Seibold, Gleiwitz; digital in: Schlesische Digitale Bibliothek, Silesian Digital Library in Katowice), Jg. 113, Nr. 10, 10.1.1940, S. 6: "Kleine Tragödie"; Nr. 28, 29.01.1940, S. 14: Zsolt Harsanyi: "Wortkargheit"; Jg. 116, Nr. 160, 12. Juni 1943, S. 3: "Der Berggeist. Ein japanisches Märchen".
- Warschauer Zeitung (mbc.cyfrowemazowsze.pl), Donnerstag, 11. April 1940 (Folge 84): Alexander Török: "Tante Rosa und Onkel Robert. Humoreske über das Elend der Ehe" (Aus dem Ungar.); Sonntag/Montag, 29./30. Dez. 1940 (Nr. 305): Carlo Linati: "Er und Sie. Oder: Auch ein Ehetauglichkeitszeugnis"; Dienstag, 6. Juli 1943 (Folge 159): Guy de Maupassant: "Wanderung durch die Bretagne".
- Lodzer Zeitung, polnisch Gazeta Łódzka, gegründet am 20. November / 2. Dezember 1863 als Lodzer Anzeiger (Łódzkie Ogłoszenia), nach der Umbenennung der Stadt durch das Nazi-Regime in Litzmannstadt erschien das Blatt vom 12. April 1940 bis zum 17. Januar 1945 als Litzmannstädter Zeitung (bc.wbp.lodz.pl): 26. Jg., Nr. 12, Dienstag, 12. Januar 1943: "Der geschenkte Spiegel. Eine japanische Parabel".
- Memeler Dampfboot (memel.klavb.lt/MD), 26. Mai 1944 (Nr. 122): "Bulgarische Sprichwörter".
- Revaler Zeitung (dea.digar.ee), "Die Revaler Zeitung war eine von 1942 bis 1944 herausgegebene deutsche Zivilzeitung für die von der Wehrmacht besetzten Gebiete des Ostseeraums"; Nr. 64, Sonnabend, 18. März 1944, "Rumänische Sprichwörter".
XVIII. (heute) Tschechien / Slowakei / Slowenien / Rumänien
Im Bundesarchiv befindet sich zu Kurt Wagenseil eine Akte Reichskulturkammer (Signatur R 9361 V/11648). Sie enthält eine Anfrage zur politischen Beurteilung vom 6. Juni 1938 und eine erste Antwort vom 14. Nov. 1938, die "nichts Nachteiliges" ausstellt. Dennoch ist unklar, ob es noch zu einer Mitgliedschaft kam, wegen seiner erneuten Verhaftung 1939. Außerdem ist die entsprechende Akte von Hans umfangreicher (34 Blatt), enthält etwa einen Fragebogen usw. (Signatur R 9361 V/38973). Sein Antrag ist allerdings bereits vom 17.9.1933. Außerdem gibt es zu Hans B. Wagenseil eine Akte Parteikorrespondenz (Signatur R 9361 II/1174672). Sie enthält einen Antrag auf Mitgliedschaft in die Reichsfachschaft für das Dolmetscherwesen vom 26.06.1941. Keiner der drei Brüder Kurt, Hans B. und Ferdinand Wagenseil war Mitglied der NSDAP. (Hinweis: Das Bundesarchiv möchte über jede Zitation ihrer Dokumente informiert werden). - Die bunte Welt. Beilage zu "Der Sozialdemokrat", Prag (FES), 15.12.1934, Nr. 50, S. 4: Bernard Shaw: "Liebenswürdigkeiten".
- Marburger Zeitung, Marburg an der Drau (Maribor), Druck und Verlag von Eduard Janschitz, 1862-1945 (Digitales Forum Mittel- und Osteuropa e.V.), 4. 11. 1944, Nummer 309/310, S. 2: "Das Gedicht des Jyeyasu. Eine altjapanische Anekdote"; 24. 1. 1945, Nummer 24, S. 3: "Das Diamantkästchen. Die Geschichte von dem liebestollen Jüngling, der ehrlichen Frau und dem braven Gatten".
- Tagesbote Brünn (Brno), 1850-1945 (Brünn: Friedrich Irrgang, 1921-1939; Brünn: Mährischer Zeitungsverlag, 1940-1945), 24.12.1930, Nummer 595, S. 3: H.G. Wells: "Gedankensplitter"; 24.6.1932, Nummer 293, S. 12: Kimpei Scheba: "Das filmwütige Japan"; 31.12.1932, Nummer 605, S. 3: André Maurois: "Neue Geschäftsmoral"; 26.9.1933, Nummer 443, S. 3f.: "Unterwegs nach Mekka"; 9.7.1938, Nummer 312: Carleton Beals: "Grausige Begegnung"; 17.1.1940, Nummer 13, S. [5]: Zsolt Harsanyi: "Die Bestellung".
- Czernowitzer Deutsche Tagespost (Cernauti: Societatea de ziare germane, 1924-1940), 31. 12. 1937, Nummer 4138, S.4: Jona Gale: "Pflegeeltern gesucht"; 17. 4. 1938, Nummer 4226, S. 14f.: Prinzessin Bibesco: "Isfahan. Die Hälfte der Welt".
- Deutscher Landruf für Mähren, Schlesien, Slowakei (Brünn: [Verlag nicht ermittelbar], 1923-1938), 2. 1. 1937, Nummer 1, S. 5: "Besuch der Tiere".
- Neues Preßburger Tagblatt, Preßburger Zeitung [Bratislava] (Brünn: Friedrich Irrgang, 1930-1935), 12. 8. 1930, Nummer 111, S. 3: André Maurois: "Tischgespräche"; 24. 12. 1930, Nummer 243, S. 3: H.G. Wells: "Gedankensplitter"; 29. 3. 1931, Nummer 88, S. 18: Paul Valéry: "Nachdenkliches"; 31. 5. 1931, Nummer 148, S. 17: Prinzessin Bibesco: "Der Einsame. Novelle"; 2. 8. 1931, Nummer 209, S. 14: Pierre Veber: "Der Herr in Grau"; 22. 5. 1932, Nummer 141, S. 17: Wu Tschen: "Herr Wang. Aus dem Chinesischen übersetzt"; 28. 10. 1932, Nummer 298, S. 3: Marie von Rußland: "Abschied von Rußland"; 24. 6. 1934, Nummer 171, S. 7: "Die Mausefalle"; 15. 1. 1935, Nummer 14, S. 4: Hilaire Belloc: "Der Vorteil der Armut"; 27. 1. 1935, Nummer 26, S. 4: "Geheimnisse der Geheimagenten".
- Westböhmische Tageszeitung, Pilsner Tagblatt (Pilsen: Erste Westböhm. Druckindustrie, 1930-1938), 11. 7. 1937, Nummer 158, S. 6: Saki: "Das offene Fenster. Eine gespenstische Geschichte".
- Deutsche Zeitung Bohemia 1914-1938 (Kramerius; Volltextsuche unvollst.), 21.6.1931, S. [13]: "Falconara"; 5.7.1931: "Punkt fünf Uhr!"; 12.11.1933, S. 7f: "Dr. Trompete".
- Neues Tagblatt für Schlesien und Nordmähren (digitalniknihovna.cz), 14.06.1936 (Ende: "viel verlangt, zu viel"); 30.08.1936 (Ende: "Darum ist sie das wahrhaft freie Tier").
- Volksdeutsche Zeitung, Tagblatt der deutschen Volksgruppe in der Tschecho-Slowakei, Brünn: Friedrich Irrgang, 1939ff. (digitalniknihovna.cz), 04.04.1943 [Ende: "wilden, fordenden, niemals stillstehenden Lebens. (Aus dem Spanischen [...]"] = d.i. Ramon Gomez de la Serna: "Die Tochter".
- Brünner Abendblatt, Brünn: Mährischer Zeitungsverlag, 1940-1944 (digitalniknihovna.cz), 21.7.1941 [Ende: "ein Stückchen von dem, was hätte geschehen können, aber nicht geschah. (Aus dem Ungarischen [...]"] = d.i. Karel Capek: "Die Briefmarkensammlung" (Anm.: Die den gleichen Schlussatz enthaltende Fassung in der Berliner Zeitung hat den Zusatz, dass die Erzählung zuerst in der englischen Zeitschrift Life & Letters erschienen ist, daher wahrscheinlich die irrtümliche Annahme, Capek habe auf Ungarisch geschrieben).
- Znaimer Tagblatt, Znojmo (Anno), 29. Januar 1945: "Erfolge und Grenzen der Tierzüchtung"; 10./.11. Februar 1945: "Das Diamantkästchen. Der Kadi erzählt ein Märchen. Die Geschichte von einem liebestollen Jüngling, der ehrlichen Frauen und dem braven Gatten".
- Banater Deutsche Zeitung, Timisoara (Temeschwar) 1925-1941; WP: "ging [...] zusammen mit anderen rumäniendeutschen Tageszeitungen in der gleichgeschalteten Südostdeutschen Tageszeitung auf" (Anno), 18. Juli 1942: "Die Perle"; 21. Juli 1944: "Klug geredet..." ["Madame Ch...n, erzählte mir einmal [...] Das geschah in dem zuletzt von Guy de Maupassant in Paris bewohnten Haus, und diese spöttische Persönlichkeit war niemand anders als der unglückliche Schriftsteller, der schon von Wahnvorstellungen verfolgt war. Aus dem Französischen: Wagenseil".
XIX. Italien (Tirol)
- Alpenzeitung, Tageszeitung für die italienische Provinz Bolzano, 19.10.1934: "Kleine Tiertragödie"; 13.09.1936: "Ein Spaziergang auf Wolkenkratzern"; 29.06.1938: Prinzessin Bibesco: "Das Schwert in der Mauer. Was ich in den Basaren der Turckmenen sah"; 08.07.1938: Prinzessin Bibesco: "Seide und Türkisen in Teheran. Schätze des Orients in Händlerhand"; 16.03.1941: Carlo Linetti: "Der Empfehlungsbrief"; 27.11.1941: Silvio Cerutti: "Ein alter Kniff"; 21.06.1942: "Die Perle".
- Bozner Tagblatt, Südtirol, tessmann.it, 24.02.1945: H.B. Cave: "Zwei auf dem Eisberg" (Aus dem Dänischen).
- Volksbote, Tirol, tessmann.it, 23.05.1935: "Das Wahrheits-Serum. Ein neues wissenschaftlich erprobtes Mittel zur Erzwingung wahrer Aussagen".
- Dolomiten, 1882/1923-heute (europeana.eu), 10.7.1937, S. 15: Jona Gale: "Pflegeeltern gesucht"; 24.04.1940: "Kleine Tragödie".
XX. Luxemburg
- Escher Tagblatt (eluxemburgensia.lu), Samedi, 16 mai 1942: Massimo Bontempelli: "Abenteuer in Budapest"; Samedi, 21 novembre 1942: Carlo Linati: "Er und sie"; Lundi, 1 mars 1943: Hakusi Kóndo: "Glück und Ehre"; Lundi, 13 septembre 1943: Desider Kosztolanyi: "Die Treulose"; Samedi, 25 septembre 1943: "Der Wandschrank"; Samedi, 24 juin 1944: Santari Ingman: "Jagd auf einen jungen Seehund. Eine Geschichte aus den finnischen Schären".
- Luxemburger Wort, Jeudi, 3 septembre 1942: "Kunstfrevler aus Ruhmsucht. 'Berühmte' Museumsschändungen erzählt von H. B. Wagenseil"; Mercredi, 21 juillet 1943: "Das Rätsel. Eine koreanische Geschichte"; Vendredi, 18 février 1944: "Der Pilger. Eine persische Anekdote"; Samedi, 1 avril 1944: "Der Spiegel. Eine japanische Parabel"; Samedi, 6 mai 1944: "Der kluge Derwisch"; Lundi, 3 juillet 1944: "Der Berggeist. Japanisches Märchen".
- Obermosel-Zeitung, Vendredi, 14 août 1936: "Die Perle".
XXI. Niederlande, Norwegen, Ukraine, Argentinien, Brasilien
- Deutsche Zeitung in den Niederlanden (delpher.nl), Nr. 38, 12. Juli 1941, S. [7]: Hendrik Borel: "Die wunderbare Illusion"; Nr. 132, 14. Oktober 1941, S. [4]: "Van Goghs Grabstätte, Skizze von Hans B. Wagenseil"; Nr. 173, 24. Nov. 1941, S. [7]: T.T. van Oien: ""Wechselrahmen des Lebens" (Aus dem Niederl.); Nr. 191, 12. Dez. 1941, S. [7]: Per Hallström: "Das schwarze Gesicht"; Nr. 201, 22. Dez. 1941, S. [5]: Karel van de Woestijne: "Parabel" (Aus dem Fläm.); Nr. 274, 9. März 1942, S. [5]: Hjalmar Bergman: "Die Sprechstunde"; Nr. 14, 18. Juni 1942, S. [7]: "Ein Vorsommertag"; Nr. 38, 12. Juli 1942, S. [7]: "Ein Streichholz"; Nr. 57, 31. Juli 1942, S. [7]: André Baillon: "Spitz. Erzählung" (Aus dem Fläm.); Nr. 113, 25. Sept. 1942, S. [3]: "Wenn der Herbst kommt... Gedanken"; Nr. 103, 16. Sept. 1943, S. 5: Hendrik Borel: "Das Recht des Stärkeren"; Nr. 122, 5. Oktober 1943, S. 5: Svend Fleuron: "Herbstliche Begegnung" (Aus dem Dän.); Nr. 149, 1. Nov. 1943, S. 5: Hendrik Borel: "Das Pfand. Legende"; Nr. 318, 25. April 1944, S. 5: Ton Ruygrok: "Der Heiratsantrag" (Aus dem Niederl.).
- Björn Sahlin, Av och om Hjalmar Söderberg på främmande språk, 2014, listet neben "[En kopp te] Eine Tasse Tee" (Översättning: Hans B. Wagenseil, Novell i: Simplicissimus, årgång 45, 1940, s. 188) "[Duggregnet] Regen. Eine schwedische Legende von Hjalmar Söderborg [!]" (Översättning: Hans B. Wagenseil, Novell i: Deutsche Zeitung in Norwegen 27/9 1941).
- Wacht im Norden, Norge, Oslo (nb.no), 05.07.1941, S. 7: [?] (Aus dem Ital.), Ende: "jene beiden Gegenstände ungebraucht mit nach Hause bringen"; Lørdag 25.9.1943, S. 11: Ende: "reisst seine Schublade auf und greift nach dem Revolver"; Søndag 2.7.1944: "Erdichtetes über Tiere"; Mandag 1.1.1945, S. 9: [?].
- Deutsche Polarzeitung, Norge, Troms og Finnmark, Tromsø (nb.no), torsdag 24. desember 1942, S. 4: "Der kluge Derwisch".
- Deutsche Ukraine-Zeitung, Dt. Verl.- u. Dr.-Ges. Ukraine : [Wolhynien], Luzk 1942-1945 (libraria.ua), Nr. 133, 26.06.1942: "Die unlösbare Aufgabe"; Nr. 282, 17.12.1942, S. 7: "Das Bild im Spiegel. Eine japanische Fabel"; Nr. 186, 11.08.1943, S. 7: "Rätsel und Wunder. Zwei Gleichnisse"; Nr. 1, 04.01.1944, S. 4: "Die Goldmünze".
- Ukraine Post (libraria.ua), Nr. 24, 19.06.1943, S. 12: "Der kluge Derwisch".
- Der Morgen, Aurora Alemã ("official paper of the Nazi Party in Brazil"), São Paulo, Freitag, den 10. März 1939, S. 7f. (Universidade Estadual Paulista "Júlio de Mesquita Filho", Biblioteca Digital): "Pflegeeltern gesucht". Nach dem Leben erzählt von Jona Gale.
- Hüben und Drüben, Buenos Aires, Argentinien, Beilage zum Wochenblatt, bis 1967 als Wochenendausgabe des Argentinischen Tageblatts (zefys.staatsbibliothek-berlin.de), "[i]n seiner äußerst liberalen Einstellung verteidigte die Zeitung die Haltung der Weimarer Republik und war hierin eine Ausnahme unter der deutschen Presse im Ausland, die in der Regel reaktionär war. Das Argentinische Tageblatt widersetzte sich vehement dem Nationalsozialismus, was zu einigen Konflikten führte. Es wurde von dem Teil der deutschen Gemeinschaft in Argentinien boykottiert, der zur nationalsozialistischen Ideologie neigte, und es erhielt wiederholt Bombendrohungen" (WP), 05. Dez. 1942, S. 2: "Der Spiegel. Eine chinesische [sic!] Parabel" (ohne Nennung des Autoren Hans B. Wagenseil, Text entspricht "Der Spiegel. Eine japanische Parabel", z.B. im General-Anzeiger Bonn); 12. Dez. 1942, S. 2: "Das Urteil des Kadi" (mit Autornennung); 13. Feb. 1943, S. 2: André Maurois: "Vor dem Vorhang" [?] (ohne Übersetzernennung); 27. Feb. 1943, S. 3: Paul Valèry: "Moralisches" [?] (ohne Übersetzernennung); 11. Sept. 1943, S. 3: Cornelio Hispano: "Die Seele des Indianers" (ohne Übersetzernennung, Text entspricht aber Version in Der Bund, Schweiz); 23. Okt. 1943, S. 3f.: William Somerset Maugham: "Gefühl für Geselligkeit" [?] (ohne Übersetzernennung); 30. Okt. 1943, S. 2: André Birabeau: "Briefe" [?] (ohne Übersetzernennung); 5. Feb, 1944, S. 3f: Vercors: "Meer des Schweigens" [?] (ohne Übersetzernennung, bislang bekannte Übersetzungen: "Das Schweigen", Zürich & New York: Oprecht 1945; "Das Schweigen des Meeres", übersetzt von Kurt Stern, Lahr: Prometheus 1946; München: Desch 1948; Berlin: Aufbau 1948); 26. Feb. 1944, S. 3: Ambrose Bierce: "Der Tod und der Philosoph" [?]; 4. März 1944, S. 4: William Somerset Maugham: "Ein kleiner, häßlicher Mann" [?]; 25. März 1944, S. 3: Ambrose Bierce: "Der Fremde" [?]; 10. Juni 1944, S. 3: Ambrose Bierce: "Bei Resaca gefallen" [?]; 17. Juni 1944, S. 4: Juhani Aho: "Als Vater die Lampe kaufte" [ohne Autor- und Übersetzernennung, allerdings ältere dt. Übers. vorhanden: Siihen aikaan kun isä lampun osti, 1884, dt. zuerst in: "Die Zukunft", 1900, Bd. 33, S. 299-305]; 16. Dez. 1944, S. 2: [Henri Borel:] "Der Kritiker des Kaisers" (ohne Autor- oder Übersetzernennung, entspricht aber Version in Aachener Anzeiger); 10. März 1945, S. 3f.: Harold Nicolson: "Lord Byrons Kammerdiener" (ohne Übersetzernennung, s.a. mit Übersetzernennung bei Neue Zürcher Zeitung, Kölnische Zeitung und Karussell); 31. März 1945, S. 3: William Somerset Maugham: "Die Ameise und die Grille" [?]; 14. April 1945, S. 2: Ramon Gomez de la Serna: "Clowns" [?]; 23. März 1946, S. 4f.: William Somerset Maugham: "September und die Nachtigall" [?]; 30. März 1946, S. 3: André Maurois: "Wir Kleingläubigen" [?] (mit Fragezeichen ist jeweils ohne Übersetzernennung); 31. Aug. 1946, S. 4f.: John Steinbeck: "Das Versprechen" ("Aus dem Roman 'Der [sic!] rote Pony'"; mit Übersetzernennung); 12. Okt. 1946, S. 4f.: William Somerset Maugham: "Der Tyrann und der Diplomat" [?] (aus "Then and Now", ohne Übersetzernennung).
XXII. USA
Loomis Hammond Taylor war der Bruder von Romaine Taylor-Wagenseil. Möglicherweise ermöglichte seine Zeit bei der Chicago Grand Opera Company 1916 die spätere Publikation eines Beitrags "Der Selbstmörder" durch Hans in der dortigen deutschsprachigen Abendpost 1921. Wie die Kontakte nach Cleveland oder Nebraska zustandekamen, ist unbekannt. Eine Geschichte im Hamburger Anzeiger vom 27. Mai 1933, "Taxichauffeur in Newyork", bzw. im Essener Anzeiger vom 26.05.1932 als "Mein erster Tag als Taxichauffeur", lässt den Ich-Erzähler Abenteuer als unkundiger Taxifahrer in New York erleben. Ähnlich möchte der Reisebericht "Mitternächtiges London" in der Deutschen Allgemeinen Zeitung vom 3. Januar 1930 bzw. "London um Mitternacht" im Neuen Wiener Journal am 29. Sept. 1935 den Eindruck authentischer Erlebnisse in der berüchtigten Bar von Charlie Brown in der West India Docks Road sowie in der Spielhölle und Herberge chinesischer Seeleute in Penny Fields vermitteln. Der Text "Spaziergang auf Wolkenkratzern" (mehrere Versionen 1933, 1935, 1936, 1957) schildert ein Gespräch mit einem "von den Gerüstarbeitern von Radio City in Newyork", der Text "Amerikas Vorhölle" (mehrmals 1935) erzählt anekdotenreich von den Einreisemodalitäten auf Ellis Island (vgl. New York Texte). Der "Annual Report of the Alien Property Custodian", U.S. Government Printing Office 1922, S. 729, Nr. 4431, listet "Romaine Taylor-Wagenseil allowed June 1st 1921" (ähnliche Einträge existieren in den Bänden für die Jahre 1923 und 1924). Ein Text (Der Abend, Wien und Linzer Tagblatt, Mai 1932) suggeriert sogar einen China-Aufenthalt: "Herr Wang wohnt in der europäischen Konzession in Schanghai, zwei Schritte vom Tennisplatz des Deutschen Klubs entfernt". In dem geschilderten Gespräch wird Herr Wang sein Gegenüber "mein lieber Wagenseil" nennen. Der Deutsche Klub in Shanghai wird auch in dem Text "Kino in Mandalay" (1944: "Diese Geschichte liegt schon einige Jahre vor dem Kriege zurück") erwähnt. Und Kurt spricht gegenüber Henry Miller 1947 in einem Brief von China 1930. Bis ca. 1935 war der dritte Bruder, der Anatom und Anthropologe Ferdinand, an der Tung-Chi-Universität in Shanghai tätig. Schließlich suggeriert ein Text "Seltsames Mexiko" von 1934 ein persönliches Erlebnis auf der Nebenstation der Bahn durch Puebla. Andere Ich-Erzähler erleben Paris oder Nizza; die Erwähnung von Monte Carlo in "Trunkene Nacht" (1930) passt zu der Eintrittskarte von 1929. Belegt ist zumindest die Einladung durch Hieronymus VIII. von Colloredo auf eine "Studienreise nach dem Sudan und Abessinien" ab Ende Mai 1926; Sudan-Beschreibungen finden sich in dem Text "Unterwegs nach Mekka" von 1933. - Volkszeitung-Tribüne, Omaha/Nebraska; als "Tägliche Omaha Tribüne" (1912-1926), "Omaha Tribüne" (1926-1928), "Tägliche Omaha Tribüne" (1928-1941), "Tägliche Volkszeitung-Tribüne" (1941-1949); dann bis 1977 (newspapers.com). 19. May 1941, S. 3: "Petit und Fils"; 10. Sept. 1942, S. 4: Saki: "Das offene Fenster"; 14. Feb. 1949, S. 2: William Somerset Maugham: "Die Nonne"; 30. March 1952, S. 4: William Somerset Maugham: "Der Mann der grossen Zukunft"; 21. Dec. 1952, S. 4: Evelyn Waugh: "Herrn Lovedays kleiner Ausflug"; 08. March 1953, S. 4: Vita Sackville-West: "Madame Butterflys Kind".
- Siebenbürgisch-Amerikanisches Volksblatt, Cleveland/Ohio (s.u.); Abendpost, Chicago (s.o.).
XXIII. Sonstiges, Weiterführendes
- Überlieferung der Übersetzungen in diesen Zeitungen: Paul Valéry, Kurzgeschichte Hans B. Wagenseil: "Die Perle".
- Überlieferung der Übersetzungen in Zeitungen und Zeitschriften bis 1950.
- Schwerpunkt: Mehr als hundert Texte in 1938 veröffentlicht (Übersetzungen und eigene Texte zusammen), eigene Texte sind schwerpunktmäßig 1930-1935 geschrieben worden (siehe unten).
- Ungesichtet.
6. Zeitschriften & Zeitungen ab 1945
I. Beginn 1946-1949
Für Beiträge der Zeitungen "Der Bund", "Neue Zürcher Zeitung", "Oberländer Tagblatt" (Schweiz), "Die Bühne", "Silberboot" (Österreich), Rheiderland-Zeitung (ostfries. Grenzzeitung in Niedersachsen), Volkszeitung-Tribüne (Nebraska / USA) nach 1945 siehe oben.
- Die Zeitschrift Wort und Tat 1946-48 enthält in WuT 5, 6, 7 Übersetzungen von Hans. In WuT 6 taucht Kurt (Martin 2020, a.a.O., S. 12 nennt "Kurt Wagenseil's translation of the American modernist Katherine Anne Porter's coming-of-age story The Grave [1935]", S. 75-82, "Das Täubchen") und in WuT 7 Hans zudem als Autor auf (Heft 7/1947: Virginia Woolf; Virginia Woolf: Karneval auf der Themse; Harold Nicolson: Tante Bessie und das Unbewußte; Heft 6/1947 Vita Sackville-West: "Dreissig Uhren schlagen die Stunde"; Heft 5/1947 wahrsch. William Faulkner: "Eine Rose für Emily") - Karussell 1 (1946), F. 2, Seite 58-62: William Somerset Maugham: "Louise" [aus: Cosmopolitans]; 1 (1946), F. 3, Seite 12-19: William Somerset Maugham: "Der Landstreicher" (nach Schillergesellschaft); 1 (1946), F. 4, Seite 2-8: William Saroyan: "Die Liebe gehört den Liebenden"; 1 (1946), F. 4, Seite 26-31: Pierre Louys: "Das Schicksal der Esther van Gobseck. Eine Balzac-Erzählung"; 1 (1946), F. 5, Seite 3-12: William Faulkner: "Eine Rose für Emily"; 1 (1946), F. 5, Seite 26-32: Virginia Woolf: "Der Beau"; Dez. 1946, Nr. 6: Vita Sackville-West: "Gespräch auf dem Dach", S. 19-30, Harold Nicolson: "Hauptmann Dreyfus auf dem Weihnachtsbaum", S. 59-62; Mai 1947, Nr. 11: "Die Zigarette" S. 24-30, Vita Sackville-West: "Dreißig Uhren schlagen die Stunde", S. 31-35, Harold Nicolson: "Fluch der deutschen Gründlichkeit", S. 44-47; Jean Cocteau, "Einseitiges Zwiegepräch", 1947 in Karussell, 2 (La voix humaine, Paris 1930; nach Wolfgang Rössig: Literaturen der Welt in deutscher Übersetzung. Eine chronologische Bibliographie, Berlin: Springer, 2016, S. 230, Nr. 7668 [= F. 7, Seite 2-11; Nonodrama]); 2 (1947), F. 8, Seite 22-37: Dorothy Parker: "Eine üppige Blondine"; 2 (1947), F. 9, Seite 19-25: Harold Nicolson: "William Fletcher" [Würdigung des Kammerdieners von Lord Byron]; 2 (1947), F. 12, Seite 8-14: Ellis Parker Butler: "Schwein ist Schwein"; 2 (1947), F. 14, Seite 48-52: Harold Nicolson: "Höflichkeit ist eine Zier"; 3 (1948), F. 22, Seite 34-38: Arthur Stringer: "Sinn für Humor".
- Laut Janet Swaffar [as Janet K. King]: Literarische Zeitschriften 1945-1970. Stuttgart: Sammlung Metzler, 1974 ebenfalls Beiträge in: * The Gate, ed. M. Grieg, R. Jung & H. Seargeant. International Review of Literature & Art in English & German: "Wagenseil on V. Woolf"; V.1/2.1947: "II. Translations from Rilke
by V. Sackville-West & V. Watkins". - Das Goldene Tor, Band 2, Ausgaben 7-9, 1947, enthält Harold Nicolson: "Englischer Cant" (S. 882), William Somerset Maugham: "Der griechische Korso" (S. 888 [= 2, 1947, Seite 888-893]).
- Monatszeitschrift 'story - Erzähler des Auslands', Rowohlt (s.o. unter Büchern). Außerdem in: Story. Die Welt erzählt. Die Monatsschrift der modernen Erzählung: 1 (1946/47), H.1, Seite 23-26: Marcel Aymé: "Der Mann, der durch die Wand gehen konnte"; 1 (1946/47), H.2, Seite 26-32: Chang Tien-Yi: "Die Wandlung"; 1 (1946/47), H.3, Seite 24-26: Marcel Arland: "Das Stelldichein"; 1 (1946/47), H.4, Seite 8-12: John Steinbeck: "Die großen Berge"; 1 (1946/47), H.8, Seite 18-20: Manuel Komroff: "Die Welt da draußen"; 1 (1946/47), H.9, Seite 27-31: Halldór Stefánsson: "Die Geschichte vom Krieg des Blinden" (gem. mit G. Beutel); 1 (1946/47), H.10, Seite 23-25: Jean Cocteau: "Das Phantom von Marseille"; 1 (1946/47), H.12, Seite 3-15: Vita Sackville-West: "Verführer in Ecuador"; 7 (1952), H.5, Seite 47-53: Paul Morand: "Excelsior, USA"; 7 (1952), H.6, Seite 14-30: James Lord: "Das 'Nein'"; 7 (1952), H.6, Seite 61-64: William Somerset Maugham: "Die unheimliche Treppe".
- Berliner Zeitung (StaBi Archiv DDR-Presse), 13.11.1946: [Hans] "Der Mann mit den Windsohlen" [über Arthur Rimbaud; mit Zeichnung "Die Schreibstube" von Alfred Kubin]; 25.05.1947: [Kurt] Karel Capek: "Die Briefmarkensammlung" (aus der engl. Zeitschrift Life & Letters).
- Berliner Hefte für geistiges Leben, 4. Jg., Heft 7, 1949, S. 70-5: Virginia Woolf: "Joseph Conrad" (nach Kirkpatrick: "Virginia Woolf Bibliography", 1980, D93).
- Die Fähre, 2 (1947), Seite 21-33: William Faulkner: "Gefild einer Nacht"; 2 (1947), Seite 471-473: Katherine Anne Porter: "Onkel Jimbilly und die Sklaverei"; 3 (1948), Seite 541-548: William Somerset Maugham: "Der Taipan" (a.a.O. [Silberboot] Kurt zugeordnet).
- Lancelot : der Bote aus Frankreich ; Monatsschrift. - 2 (1947/48), H.12, Seite 130-169: Vercors: "Die Waffen der Nacht".
- Die Erzählung : illustrierte Zeitschrift für Freunde guter Literatur. - 1 (1947), H.8, Seite 6-8: Vita Sackville-West: "Siery".
- Literarische Revue - Bd. 2 [1947]; Ausgaben 1-6, [S. 28: "Cotton verließ den Laden als letzter", S. 30: "Beim ersten Axtstreich sprang der Hund wieder auf ihn los", S. 33, Ende: "als er den Kaffee und den geräucherten Schinken roch"] = d.i. S. 21-33: William Faulkner: "Der Hund"; u. Ausgaben 7-12, S. xxx-405: William Somerset Maugham: "Der Taipan".
- Neue Zeitung (Verlag der US-Armee, 1945-1955), 15.05.1949: Henry David Thoreau: "Kosmische Harmonie". Christoph Wolter: Jean Cocteau et l'Allemagne: mythes et réalité de la réception de son théâtre 2007, S. 365: "Voix humaine (La), extrait trad. Hans Benno [sic!] Wagenseil: 'Erinnerung an eine Liebe', Die Neue Zeitung (RFA) 7. déc. 1951".
- Im Wiener Kurier, 28. September 1946: "Gespräch mit einem Kind. Diese Skizze ist in Amerika in hunderten Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht, und von verschiedenen Rundfunkgesellschaften übertragen worden [d.i. Livingstone Larned: 'Vater ist vergeßlich']. Wir übernehmen der 'Neue Zeitung' die deutsche Übersetzung von Kurt[!] Wagenseil"; 14. Mai 1947: [Hans] Winston Churchill: "Mit einem Malpinsel" ("Der Tagesspiegel").
- William Faulkner: "Der Hund" (The Hound; aus "Dr. Martino"), Tagesspiegel, Berlin, 15.12.1946 (nach Edith Zindel: William Faulkner in den deutschsprachigen Ländern Europas. Untersuchungen zur Aufnahme seiner Werke nach 1945, 1972, S. 102 u. 104)
- Passauer Neue Presse Nr. 60, S. 3, vom 30.07.1948: William Somerset Maugham: "Am Ende der Flucht"; Nr. 299, S. 18, vom 31.12.1958: Arthur Stringer: "Sinn für Humor"; Nr. 145, S. 28, vom 27.06.1964: "Tragödie im Spinnennetz"; Nr. 151, S. 9, vom 04.07.1964: William Somerset Maugham: Damals in München; Nr. 275, S. 35, vom 27.11.1965: Tristan Bernard: "Autor und Spielleiter".
- OVB, Rosenheim (Stadtarchiv Rosenheim: Hans B. Wagenseil) 1947-1959, 9.5.1947, S. 6: Paul Gauguin: "Erlebnis mit Vincent" (Auszug aus Biographie); 8.8.1947, S. 4: Henri Barbusse: "Erste Regung"; 28.7.1951, S. 9: Hedley Chilvers: "Nachts im afrikanischen Busch"; 13.12.1952, S. 9: "Sein sehnlichster Wunsch"; 4.12.1954, S. 9: [Ohne Autorenangabe]: "Des Weißen Mannes Zauber"; 22.1.1955, S. 9: "Die Perle der Krone"; 5.2.1955, S. 9: William Livingstone Larned: "Gespräch mit einem Kind"; 26.11.1955, S. 9: Charles Lamb: "Die Entstehung des Schweinebratens"; 3.1.1956: Albert Haig: "Der Liebe soll man Brücken bauen..."; 25.8.1956, S. 9: H.G. Wells: "Die verlassene Braut"; 7.11.1956, S. 7: Prinzessin Bibesco: "Besuch in einem Serail"; 27.9.1957, S. 8: "Spaziergang auf Wolkenkratzern"; 31.12.1957, S. 20: André Maurois: "Die alte Kathedrale"; 18.1.1958: George Bernard Shaw: "Deine Frau tut mir leid"; 15.2.1958, S. 20: André Maurois: "Schwarze Masken"; 27.2.1958, S. 5: William Somerset Maugham: "Die beiden Falschspieler"; 12.4.1958, S. 9: James Norman Hall: "Samenkörner in den Wind gesät"; 25.4.1958, S. 11: Marcel Jouhandeau: "Das Modell"; 19.7.1958, S. 18: William Somerset Maugham: "Ich war in guter Gesellschaft"; 3.12.1958, S. 9: Joyce Corlett: "Mein Mann und meine Freundin"; 12.9.1959, S. 19: Henri Borel: "Antwort"; 19.9.1959, S. 19: Nora Wain: "Kleiner Blumengarten in Farmosa"; 24.12.1959, S. 17: "In einem fernen Land...".
- OVB, Rosenheim (Stadtarchiv Rosenheim: Hans B. Wagenseil) 1960-1969, 5.4.1960, S: 5: E. van Lidth de Jeude: "Der Hirsch am Meer"; 22.6.1960: N. Tassin: "Das Lächeln der Gioconda"; 30.7.1960, S. 17: Pierre Mille: "Die Widmung"; 10.9.1960, S. 23: Maurice Renard: "Besuch aus dem Gespensterflügel"; 19.11.1960, S. 19: E. van Lidth de Jeude: "Das zweite Gesicht"; 9.9.1961, S. 19: André Maurois: "Die glückliche Hand"; 7.10.1961, S. 8: Pearl S: Buck: "Ich kenne die Schönheiten Chinas"; 30.12.1961, S. 23: Philippe Saupault: "Die kurze Spanne des Ruhmes"; 5.1.1962, S. 17:Paul Morand: "Küsse in Amerika"; 17.2.1962, S. 22: Paul Morand: "Broadway-Blitzlichter"; 23.10.1962, S. 7: Pierre Louys: "Das Geständnis"; 29.12.1962, S. 8: J.A. Arennes: "Ein Chinese mehr oder weniger"; 22.2.1963, S. 13: Henri ["Heinrich"] Borel: "Ohne Worte"; 23.2.1963, S. 21: Dorothy Parker: "Ballgeflüster eines jungen Mädchens"; 28.2.1963, S. 21: John Steinbeck: "Faustregeln beim Fernsehen"; 11.1.1964, S. 9: Regis Roger: "Rauschende Nacht"; 15.10.1964, S. 9: André Maurois: "Letzte Liebe"; 30.10.1964, S. 11: Gabriel Fimmory: "Der Heiratsantrag"; 31.10.1964, S. 11: Manuel Komroff: "Kofferpacken für eine weite Reise"; 27.2.1965, S. 15: André Maurois: "Die Unbekannte auf dem Ball"; 28.8.1965, S. 11: Pierre Frondaie: "Rivalen"; 11.9.1965, S. 17: Paul Valéry: "Der wahre Ruhm"; 30.10.1965, S. 15: Vita Sackville-West: "Er zeigte keine Schwäche"; 5.11.1965, S. 15: E.M. Forster: "Eines Tages aber..."; 12.2.1966, S. 18: Dorothy Parker: "Aus dem Tagebuch einer New Yorker Dame"; 30.3.1966, S. 7: John Steinbeck: "Wo ist mein Vater?"; 4.6.1966, S. S. 17: Maurice Bedel: "Was ist Liebe?"; 18.11.1966, S. 13: Peter Fleming: "Der Tod des Komplizen"; 23.12.1967, S. 48: Pearl S. Buck: "Der Stachel in meinem Herzen"; 4.4.1968, S. 15: [Ohne Autorenangabe]: "Ich muß dich unbedingt sprechen".
- OVB, Rosenheim (Stadtarchiv Rosenheim: Hans B. Wagenseil), 1970ff., 9.9.1970, S. 13: William Somerset Maugham: "Nie wieder"; 16.9.1970, S. 17: Martin Storm: "Die magere Heldin"; 31.12.1970, S. 39: Harold Nicolson: "Zur Geschichte des Skis"; 2.1.1971, S. 20: Ernest Reynaud: "Die Tage des Anarchisten" [über Ravachol]; 13.5.1971, S. 17: Achille Campanile: "Mein Reise-Abenteuer"; 19.8.1971, S. 11: "Sammelleidenschaft"; 28.9.1971, S. 13: "Der Festschmaus"; 29.1.1972, S. 35: H.B. Cave: "Das Messer"; 10.3.1972, S. 25: William Sanson: "Unterwegs nach Summerville"; 24.5.1972, S. 18 u. 19: "Wer will der Dritte sein?" (daneben: "Wenn Maler LSD nehmen" und "Die Sünde des Individualismus" von Jean Cocteau, übersetzt von Simone Weil); 27.5.1972, S. 31: Grazia Deledda: "Der schöne Fremde"; 24.8.1972, S: 11: Edith Sitwell: "Exzentrische Engländer"; 24.5.1973, S. 20: Tom Hopkinson: "Die Frau von damals"; 22.8.1973, S. 13: Jorge Luis Borges: "Der Verschollene"; 24.12.1973, S: 19: Pearl S. Buck: "Heile unheile Welt"; 5.4.1975, S. 23: Harold Nicolson: "Shakespeare und der erste Flieder"; 30.6.1975, S. 15: Paul Valéry: "Der wahre Ruhm"; 4.6.1976, S. 31 [Ohne Autornennung]: "Schattenspiele"; 15.7.1976, S. 23: "Winnetous Braut"; 24.12.1977, S. 46f.: [Ohne Autorangabe, aus dem Engl., wahrscheinlich R. B. Cunningham-Graham]: "Der vierte König kam zu spät"; 25.3.1978, S. 48: Andre Dahl: "Ich habe die Lulu lieb..." / Joyce Corlett: "Angst um Peter"; 28.11.1978, S. 39: Daniel Halevy: "Drei Kreuze"; 3.5.1988, S. 24: [Ohne Autorangabe; Mutter des nach einem Autounfall schwer verletzten John Paul]: "In einem Augenblick war alles Glück der Kindheit zu Ende"; 24.12.1994, S. 68: Pearl S. Buck: "An jenem Morgen...".
- Übersetzungen in der Süddeutschen Zeitung, in der Nordwestzeitung Oldenburg ab 1946.
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.11.49: Graham Greene: "Kindliche Unschuld"; 9.11.49: Vita Sackville-West: "Der junge Daniel"; 15.11.49: Harold Nicolson: "Tränen sind nicht mehr modern"; 19.11.49: A. Woollcott: "Liebes-Lotterie"; 23.1.50: Graham Greene: "Der zweite Tod"; 23.2.50: Saki: "Die zähle Gegenwart"; 27.5.50: [Kurt] Harold Nicolson: "Balsam für ein wundes Herz"; 3.7.50: Vita Sackville-West: "Aus dem Leben meiner Mutter"; 25.7.50: Henry Barbusse: "Dies ist mein Bekenntnis"; 3.8.50: William Faulkner: "Eine letzte Rose für Emily"; 12.8.50: William Somerset Maugham: "Das Versprechen"; 19.8.50: Graham Greene: "Jenseits der Brücke"; 1.9.50: William Faulkner: "Cotton kann nicht schlafen"; 15.9.50: William Somerset Maugham: "Die Lehre des Meisters. Kurzgeschichten sollen Geschichten sein"; 22.9.50: Marcel Arland: "Begegnung auf dem Heuboden"; 24.10.50: Jean Cocteau: "Das Phantom von Marseille"; 9.11.50: Morley Callaghan: "Das saubere Hemd"; 16.2.51: Vita Sackville-West: "Ein Wintermärchen"; 18.6.51: Henry Barbusse: "Die unwillkommene Heilung"; 11.8.51: Pär Lagerkvist: "An einem Sommertag"; 3.9.51: André Maurois: "Die braune Pelerine"; 20.11.51: "Die Zigarette"; 4.12.51: Vita Sackville-West: "Kapitän und Albatros"; 12.4.52: Winston Churchill: "Große Verfechter einer verlorenen Sache"; 9.1.53: William Somerset Maugham: "Der letzte Hafen vor China"; 18.3.53: [Kurt] Henry Miller: "Angenommen, Sie fallen eines Tages tot um"; 21.3.53: Vita Sackville-West: "Die letzte Krönung"; 9.4.53: Harold Nicolson: "Die andere Stimme Amerikas"; 26.9.53: John Steinbeck: "Das göttliche Abenteuer"; 19.10.56: Harold Nicolson: "Die beste Art ein Snob zu sein"; 20.9.66: Jean Giraudoux: "Wiedersehen mit der Kindheit".
- Le Républicain du Haut-Rhin. Journal du socialisme (Gallica), 29 décembre 1944 - 24 septembre 1960, 26 févriere 1947, S. [5]: James Thurber: "Vorwort zu einem Leben".
- Rüdiger Bolz: Rundfunk und Literatur unter amerikanischer Kontrolle. Das Programmangebot von Radio München, 1945-1949, 1991, S. 270: "Eruierte Sendungen", "17.08.1948 Karl Reinhold Döderlin; Hans Beppo Wagenseil ('Die Zigarette')"; S. 267: "Hans B. Wagenseil hatte als Übersetzer und Essayist dazu beigetragen, daß die moderne französische und englischsprachige Literatur während der Hitler-Zeit immerhin bis Kriegsbeginn beschränkte Öffentlichkeit erfahren hatte"; S. 566, Anm. 421: "Diese Übersetzungen besorgten im Allgemeinen Hans B. Wagenseil, Hans Georg Bonte oder Maria von Schweinitz, die auch für die 'Neue Zeitung' tätig war; das Honorar für eine Kurzgeschichte (6-8 Ms.-Seiten) betrug bis zur Währungsreform 1948 100 Mark." Im Archiv des Bayerischen Rundfunk: 15.8.1948, Radiosendung: "Kultur und Erziehung; - Die Lesestunde: Texte von Hans B. Wagenseil und Karl Reinhold Döderlein".
- "Der Schriftsteller. Zeitschrift des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller", München, Jg. 1, Heft 4/5, 1948, S. 14f.: ["Was ist mit der deutschen Literatur? Antwort auf eine Umfrage"], zitiert nach Friedhelm Kron: "Untersuchungen zum politischen Selbstverständnis deutscher Schriftstellerverbände (1842-1973)", Stuttgart: Metzler, 1976, S. 471, vgl. auch S. 437, Anm. 174: "12 der Befragten äußerten sich in irgendeiner Form positiv im Sinne der Frage (Heiseler 1948, [...] Schulenberg 1948, [...] Wagenseil 1948, S. 15 [...] Süskind 1948, S. 9 [...]). Gegen einen 'Kultursenat' entschieden sich fünf Befragte"; S. 410f., Anm. 445: "Interessant ist, daß von den 19 antwortenden Autoren 14 die Frage nach den Eigenarten und Neigungen der deutschen Literatur des letzten halben Jahrhunderts, die sie als wertvoll ansähen, nicht beantworteten, daß also 14 von 19 Autoren kein positives Urteil über die Literatur dieses Zeitraums hatten (Heiseler 1948; [...] Schulenburg 1948; [...] Wagenseil 1948; [...] Süskind 1948 [...]). Als vorbildlich wurden von deutschen Autoren lediglich A. Paquet (Bauer [...]), G. Trakl (Moosen [...]), B. Frank und J. Wassermann (Stahl [...]) sowie aus der Nachkriegszeit E. Kogon (Wagenseil 1948, S. 14), W. Heist und W. Kolbenhoff (Schneider-Lnegyl [...]) genannt. Im Vordergrund einer als anzustrebenden Wertung standen das Streben nach Wahrhaftigkeit, dem 'zeitgerechten Ausdruck der ewigen Wahrheit' (Schulenberg [...]; Schneider-Schelde [...]; Molo [...]; Windisch [...]; Thesing [...]), der Dichter als Gestalter von 'Ur-Ereignissen' aus der 'Phantasie der Innerlichkeit' (Schwarz [...]), als Gestalter menschlicher Schicksale (Weismantel [...]), als Stimme der Leidenschaft (Wagenseil 1948, S. 15), in universeller Geltung (Tralow [...])".
- Neue Illustrierte, 1946-1966 ("Insgesamt war sie aber unter den fünf großen deutschen Illustrierten jener Ära, dem Stern, Quick, der Revue und der aus der Fusion von Münchner Illustrierte und Frankfurter Illustrierte [vorher: Das Illustrierte Blatt, 1913-1942] hervorgegangenen Bunte 1962 die letzte, die eine Auflage von einer Million überschritt [Berliner Illustrirte Zeitung 1892-1945 wurde in DDR abgelöst von Neue Berliner Illustrierte 1945-1991]"): 22.09.1949: Dorothy Parker: "Der Nachmittag eines Fauns"; 09.07.1950: Hedley Chivers: "In einer afrikanischen Herberge".
- Kölnische Illustrierte, 16.6.1949, William Somerset Maugham: "Der Drachen".
Beiträge auch von Kurt Wagenseil in "Der Simpl. Kunst, Karikatur, Kritik", "Neue Zürcher Zeitung", "Literarische Revue", "Die Fähre", "Das Silberboot", "Der Standpunkt", "Story", "Tagebuch für Theater, Literatur und bildende Kunst", "Aufbau", "Prisma", "Das Karussell", "Wort und Tat", "Berliner Zeitung", "OVB Rosenheim", "Freiheit".
II. Beginn 1950-1959
Für mindestens die Jahre 1949 bis 1951 ist über Briefe mit dem Absender Hofgut Waldeck in Utting am Ammersee gesichert, dass Hans bei seiner zweiten Ehefrau Edith lebte, die nach der Trennung 1952 Ludwig Oeltzschner heiratete. Hans überließ ihr u.a. Teile des Nachlasses von Thomas Theodor Heine. Hans muss dann häufig bei seinem Bruder und der jungen Familie in Starnberg gewesen sein. Im Jahr 1954 spielt Hans den Gefängnisdirektor in einem amerikanischen Spielfilm, der in München gedreht wurde. Neben Radio- und Zeitungsbeiträgen und Büchern. Aus einem Brief von Wally Wolff aus São Paulo an den Bruder Kurt von 1955 geht hervor, dass es Grund gab, sich Sorgen um Hans zu machen, "[n]un hat sich aber zum Glück alles gut gegeben, und ich bin sehr froh mit Jhnen Allen." Hans sei nach Turin abgereist. Warum ist unbekannt, aber es gibt einen Bezug nach Turin: Dort lebten seit März 1934 Romaine und sein Sohn Hans Gregor "Iwan" Wagenseil (geb. 1916). Laut einem Brief von 1993 war Iwan allerdings 1943-1945 zeitweise als Soldat in Berlin mindestens in Kontakt mit der 1943 aus Marienburg geflohenen Ellen, die Kurt 1944 geheiratet hatte. Während Iwan gerade erst 1953 selbst geheiratet hatte, ist unbekannt, ob seine Schwester Yvonne (geb. 1922) zu diesen Zeitpunkt noch in Europa war. Sie wird in den USA "a talented multilingual translator and language teacher". - Rolle als Gefängnisdirektor in "The Lie" (1954), Regie: Harold Young, Drehbuch: Max Ehrlich (story), Irve Tunick (story editor), Bavaria-Filmkunst, Distributors: Princess Pictures (1954), Vitapix Corporation (1954), Sinister Cinema (2009) [USA], imdb tt0427457.
- Hamburger Abendblatt, 20.03.1950: [Hans] "Ein Brief George Bernard Shaws"; 01.10.1950: Judith Kelly [Kurt]: "Er hatte es vergessen"; 11.10.1950: Billy Kose [Kurt]: "Niemand kam durch die Tür"; 16.11.1950: William Somerset-Magham [Hans]: "Die Opiumhöhle"; 31.07.1951: Michael Sostschenko [Kurt]: "Nüchterne Gedanken"; 11.08.1951: William Somerset Maugham [Hans]: "Der gekränkte Ehemann"; 22.08.1952: Julian Street [Hans]: "Dusche für Henry Miller"; 11.09.1952: Maurice Bedel [Kurt]: "Was ist Liebe?"; 19.10.1953: Maurice Bedel [Kurt]: "Was ist Liebe?"; 03.12.1953: Kurt Wagenseil: "Erziehung zum Gentleman"; 27.07.1954: Harold Nicolson [Kurt]: "Ungewöhnlicher Zufall"; 23.03.1957: Vita Sackville-West [Hans]: "Zwerg für die Butterfly. Ein Erlebnis der Sängerin Emmi Destinn"; 24.08.1959: William Somerset-Magham [Hans]: "Opiumhöhle"; 24.12.1959: Alexander Woollcott [Hans]: "Das üppige Weihnachtsmahl"; 12.03.1960: Harold Nicolson [Kurt]: "Geschichte vom steifen Hut"; 12.09.1964: "Hans B. Wagenseil berichtet über ein Stammtisch-Erlebnis. Wider den Fortschritt beim Skat!".
- Der Bergsteiger, Bruckmann Verlag, Bd. 17, Heft 9 (1950), S. 406f.: Hans Wagenseil: "Einsame Wege" ("Und so zog es mich auch heuer an Pfingsten, als ich mit Freund Theo um Mitternacht auf dem Rad durch die regennassen Straßen Oberstdorfs fuhr, nicht zu den Standardbergen des Hochallgäus, sondern hinein ins hinterste Rappenalptal [...]. Ich erzählte Freund Theo von jener für mich bedeutsamen Stunde, die ich bald nach dem Krieg auf seinem Gipfel verbringen durfte, mit Franzosen bei ernstem, aber gleichwohl frohem Gespräch eine Versöhnungszigarette rauchend als Symbol der über alles Trennende hinweg unerschüttert gebliebenen Kameradschaft der Bergsteiger aller Länder. [...] An diese Inschrift [einer ehemaligen Grenze] mußten wir denken, als wir anderntags auf einem Grashügel an der Grenze lagen, den Kopf vielleicht in Deutschland, die Füße bereits im Bruderland drüben. Für uns galt es, Abschied zu nehmen von unserer Bergheimat, in die wir alle Berge und Täler mitsamt ihren Menschen einschließen, ob sie nun hüben oder drüben sind. Wie der Himmel sich über alle Grenzen hinwegwölbt, so reicht auch unsere Liebe zu den Bergen ins Grenzenlose hinein.").
- Siebenbürgisch-Amerikanisches Volksblatt, Cleveland/Ohio, November 27, 1952: William Somerset Maugham: "Die drei dicken Frauen"; December 26, 1952: Evelyn Waugh: "Herrn Lovedays kleiner Ausflug".
- Der Nordschleswiger (1951-1989), Dänemark, statsbiblioteket.dk, [Treffer: Hans B. Wagenseil] 17. Mai 1952; 18. Okt. 1952; 12. Okt. 1965; 24. Feb. 1966; 13. Juli 1967; 28. März 1977; 10. Okt. 1987; [Treffer: Kurt Wagenseil] 22. Nov. 1956; 15. März 1963; 29. April 1969; 4. Dez. 1975; 16. Aug. 1976; 26. Feb. 1979; 3. Mai 1980; 8. Jan. 1981; 3. Okt. 1981; 17. Okt. 1981: 5. Nov. 1981; 31. Dez. 1981; 23. Jan. 1982; 17. Dez. 1983.
- Telegraf, Berlin-Grunewald, 9.12.1951, Nr. 287, S. 19: Winston Churchill: "Erlebnis mit einem Malpinsel. Das Steckenpferd eines Staatsmannes".
- Badische neueste Nachrichten: Samstag, 11.11.1950, S. 3: William Somerset Maugham: "Einer mehr oder weniger"; Samstag, 21. April 1951, S. 3: Mulk Raj Anand: "Der Herr des Hauses Ram".
- Schwarzwaldecho - Heimatbote für den Bezirk Nagold - Überparteiliche Heimatzeitung. 1950-1950 (Kreisarchiv Calw), 47 (25.3.1950), [Hans] Ventura Garcia Calderon: "Die Reise nach Kanton. Eine Erzählung aus Peru"; 164 (21.10.1950), [Kurt] George Bernard Shaw: "Das Hochzeitsgeschenk".
- Schaffhauser Nachrichten (Schweiz), Donnerstag, 31. März 1955: John Steinbeck: "Der weisse und der schwarze Hut"; Samstag, 30. Juli 1955: Harold Nicolson: "Kultur und Unkultur englischer Gasthäuser"; Donnerstag, 14. Februar 1963: Paul Morand: "Gedanken über 'Krimis'"; Mittwoch, 16. Oktober 1963: Harold Nicolson: "Der alte Hafen von Marseille"; Samstag, 11. April 1964: "Dem Frühling entgegen" [wahrscheinlich Übers. von Harold Nicolson, vgl. Süddeutsche, (77) 17./18. März 1962]; Samstag, 25. April 1964: Harold Nicolson: "Ein unterhaltsamer Beruf"; Freitag, 12. November 1965: André Maurois: "Anweisung für Schüchterne"; Samstag, 23. April 1966: H.G. Wells: "Die Erinnerung eines Lebens".
- Die Tat, Schweiz, 22. Oktober 1955: Harold Nicolson: "Kultur und Unkultur englischer Gasthäuser"; 23. Feburar 1957: Harold Nicolson: "Rat für junge Schriftsteller"; 6. Juli 1957: Paul Morand: "Vom Reiz des Reisens"; 19. Oktober 1957: Paul Morand: "Geizhälse. Ein Laster, das gesund erhält"; 4. Januar 1958: André Maurois: "Ratschläge für einen jungen Feund. Du kannst deine Schüchternheit besiegen"; 1. Februar 1958: William Somerset Maugham: "Die beiden Falschspieler; 26. April 1958: Harold Nicolson: "Augenweide als Ärgernis"; 14. Juni 1958: Harold Nicolson: "Paßt der Roman noch in unsere Zeit?"; 16. August 1958: André Gide: "Nachdenkliches" / Jean Giraudoux: "Auf der Schleife. Erzählung" / Erik Zetterström: "Wandlungen einer Bestellung"; 25. Oktober 1958: George Bernard Shaw: "Sonntagsausflug eines Pessimisten. Wie steht es mit dem Naturgenuß?"; 15. Nov. 1958: William Somerset Maugham: "Der fehlende Partner"; 24. Januar 1959: Mark Twain: "'Ich hab Adam gefunden...!' Aus Evas Tagebuch"; 21. Februar 1959: Vita Sackville-West: "Ein Wintermärchen. Köstliche Erinnerung an Unbequemes"; 9. Mai 1959: William Somerset Maugham: "Der deutsche Harry oder vom Glück des Einsiedlertums" / Karel Capek: "Warum jammern wir? Ein Kapitelchen über den Menschen"; 25. Juli 1959: William Somerset Maugham: "Komische Menschen, diese Engländer. Erläutert an einem Beispiel"; 15. August 1959: Mona Gardner: "Männliche und weibliche Selbstbeherrschung. Erzählung einer wahren Begebenheit"; 22. August 1959: Harold Nicolson: "Über die Tüchtigkeit. Von der Tücke des Objekts"; 10. Oktober 1959: Harold Nicolson: "43 Dienstboten in einem Haushalt. Vom Leben in englischen Schlössern"; 17. Oktober 1959: Claude Anet: "Wie die Blüte des Lebens"; 19. März 1960: William Somerset Maugham: "Ein Wunderwerk an Anmut"; 21. Mai 1960: William Somerset Maugham: "Bei den 'Drei Sternen' zu Gast. Eine Erinnerung"; 6. August 1960: N. Tassin: "Galerie anmutiger Frauen"; 10. Sept. 1960: Paul Morand: "Wir laufen vor uns selbst davon. Der schnelle Mensch in der langsamen Natur"; 19. Nov. 1960: Harold Nicolson: "Der Zwischenfall im Hafen. Geschichte um einen Zufall"; 26. November 1960: Roland Dorgeles: "Unter Kollegen"; 7. Jan. 1961: Jules Renard: "Ein lieber Freund"; 21. Jan. 1961: E. van Lidth de Jeude: "Das zweite Gesicht. Erzählung"; 6. Mai 1961: Harold Nicolson: "Der Briefschreiber Marcel Proust"; 23. März 1963: Harold Nicolson: "Grenzen der Obszönität. Eine Betrachtung".
- Wir Brückenbauer, Schweiz, 28. September 1951: William M. Harg: "Der Retter auf hoher See"; 28. Dezember 1951: André Maurois: "Die Ameisen".
- Neue Zürcher Nachrichten, Band 49, Nummer 9, 12. Januar 1953: Harold Nicolson: "Eine Lebensform zerbrach. Vom Leben auf alten englischen Schlössern"; Band 50, Nummer 183, 9. August 1954: Julian Street: "Die Farquardtsche Auktionssprache".
- Bieler Tagblatt, Nummer 27, 2. Februar 1956: Harold Nicolson: "Nie fühlte ich mich unzulänglicher"; Nummer 273, 21. November 1957: "Sein sehnlichster Wunsch"; Nummer 163, 16. Juli 1958: Harold Nicolson: "Ein Hoffnungsstrahl"; Nummer 267, 14. November 1958: Laurence Housman: "Madame weiß wirklich von nichts"; Nummer 7, 10. Januar 1959: William Scott: "Der Glückspilz".
- Wiener Tageszeitung, Jan. 1953 (nach Franziska Dzugan: "Chamäleons im Blätterwald. Die Wurzeln der ÖVP-ParteijournalistInnen in Austrofaschismus, Nationalsozialismus, Demokratie und
Widerstand. Eine kollektivbiografische Analyse an den Beispielen 'Wiener Tageszeitung' und 'Linzer Volksblatt' 1945 bzw. 1947 bis 1955", Wien Feb. 2011, S. 327; eventuell auch Übers. von, S. 314, Jean Cocteau im Juli 1952, Karel Capek im Sept. 1955, G.K. Chesterton im Sept. 1955, S. 316, Jean Giraudoux im Jan. 1954 u. Sept. 1955, S. 317, Zsolt Harsanyi im Juli 1951, S. 319, Rudyard Kipling im Juli 1950, S. 321, Francois Mauriac, Fortsetzungsroman März - Mai 1952, S. 322, Liam O'Flaherty im März 1950, S. 323, Bertrand Russell im Januar 1952, Katherine Anne Porter im Juli 1953, S. 324, William Saroyan im Sept. 1951, S. 325, Michael Soschtschenko im Juli 1952, Bernard Shaw im März 1953, Somerset Magham im Mai 1953). Wiki Wien Geschichte, geschichtewiki.wien.gv.at: "[E]rschien erstmals am 22. Juni 1947 (Untertitel 'Zentralorgan der Österreichischen Volkspartei'), wurde jedoch am 14. Jänner 1950 in 'Neue Wiener Tageszeitung' umbenannt und nicht mehr als ÖVP-Zentralorgan publiziert. Am 1. Jänner 1956 erfolgte die Umbenennung in 'Österreichische Neue Tageszeitung'. Die Zeitung wurde in den 1970er Jahren eingestellt".
- Die Furche, "Die österr. Wochenzeitung" seit 1945; 26. Okt. 1950: Harold Nicolson: "Wäre ich Verwaltungsbeamter gewesen"; 28. Juli 1955: Harold Nicolson [Kurt]: "Shakespeares Lieblingswort"; 6. März 1958: Karel Capek: "Der Weg, den wir einschlagen"; 11. Juni 1959: Pär Lagerkvist: "An einem Sommertag"; 9. Juni 1960: Manuel Komroff: "Die Welt da draußen"; 31. August 1961: André Maurois: "Wandlung im Wettermantel"; 25. Aug. 1966: Harold Nicolson: "Meine unsozialen Träume"; 8. April 1971: Harold Nicolson: "Erinnerungen an Mr. Chaplin"; 12. Okt. 1972: André Maurois: "Unheilvolle Heimkehr"; 2. März 1974: Harold Nicolson: "Europa trauerte"; 6. März 1975: Aldous Huxley [Kurt]: "Amüsantes in der Kunst".
- "Die Kultur. Eine unabhängige Zeitung mit internationalen Beiträgen" erschien vom 1. Jahrgang 1952 - 10. Jahrgang 1962, Nr. 1 - 174, bei München: Desch. Februar 1955: John Steinbeck: "Faustregeln beim Fernsehen" ("Aus dem 'Punch' übertragen von H.B. Wagenseil"); 01.08.1959: John Steinbeck: "Danach". Weitere Texte üblicher Autor*innen ohne eine Übersetzernennung: Harold Nicolson: "Ist der Roman tot?" (Okt. 1955), John Steinbeck: "Eine Liebesnacht" (Okt. 1955), Pearl S. Buck: "Emmigranten" (Okt. 1955), Achille Companile: "Unzerbrechliches Glas" (1. Nov. 1955).
- Im Bestand NL / 11 Nachlass Hans Breinlinger (1912-1985), bearbeitet von Anika Pröll, Bayerischer Rundfunk, Historisches Archiv, München, 2012, finden sich (1) NL/11.5
Manuskripte Personenporträts, Recherchematerial 03.11.1952 - 23.10.1981: "Hans Wagenseil, Allgäuer Bergführer: Johann Baptist Schraudolph, 3.11.1952, Bearbeitung durch Breinlinger, Sprecher" sowie (2) NL/11.4 Manuskripte zu den Themen "Außerbairisch, Nachbarn, Afrika" 27.06.1953 - 05.1978: "Hans Wagenseil, Wo liegt das Medriol?, 6.6.1955".
- Aufwärts, Band 3, 1950, S. 10: Karel Capek: "Die Briefmarkensammlung" (Quellenangabe: Erzähler von drüben, Limes Verlag).
- Eckart, Band 24 (1954), S. 48-55, Ende: "Er hatte, wie wir sagen, das Zeug zum Kritiker in sich, und jeder Schriftsteller, der versucht, den Kriminalroman zu einem Kunstwerk zu machen, tut gut daran, wenn er so schreibt, daß ihn Aristoteles hätte billigen und genießen können. Autorisierte Übersetzung aus dem Englischen" = Dorothy L. Sayers: "Aristoteles über den Kriminalroman".
Beiträge auch von Kurt Wagenseil in "Am häuslichen Herd", "Hamburger Abendblatt", "Pforzheimer Anzeiger", "Thema. Zeitschrift für die Einheit der Kultur", "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Eckart", "Die Kultur. Eine unabhängige Zeitung mit internationalen Beiträgen", "Die Furche", "Schaffhauser Nachrichten", "Oberländer Tagblatt", "Der Bund" und "Bieler Tagblatt", "Schwarzwaldecho".
III. Nach 1960
Durch den Beitrag im ZDF von 1971 ist bekannt, dass sich Hans B. Wagenseil spätestens seit diesem Jahr in pflegerischer Obhut in München befand, ob der Ort im Film ein Krankenhaus ist, wie er sagt, oder ein Altersheim, darüber bestehen unterschiedliche Positionen. Es ist anzunehmen, dass nicht erst die Übersetzungen, die noch einige Jahre nach seinem Tod 1975 unter seinem Namen zuerst erscheinen, genausowenig wirklich alle noch von ihm stammten, wie die jener letzten Jahre. Aber andererseits belegen Briefe von Henry Miller an Hans, der letzte von 1974, dass er tatsächlich bis zum Schluss aktiv war. Dass beide Brüder Druckfahnen in Sachen Henry Miller erhielten, findet sich belegt in einem Rowohlt-Brief an Kurt vom 03.06.1955. Der genannte Brief Millers vom 14.6.1974 ist allerdings etwas konfus, nach anderthalb Seiten Korrekturvorschlägen schreibt er - offensichtlich nach einer Pause der Besinnung: "Excuse me, I have made a great mistake. I thought all along you were translating 'Insomnia', but I see now it is 'The Nightmare'". - Die Zeit, 4. August 1961: "Mit jedem Dichter eine neue Welt. Ein in Deutschland unbekanntes Stück von Marcel Proust"; 23. Juli 1976: Janice Taylor: "Die Herren Athleten".
- Thuner Tagblatt (Nachfolger Oberländer Tagblatt, 1962-1979), Band 86, Nummer 121, 24. Mai 1962: Laurence Housman: "Madame weiss wirklich von nichts"; Band 88, Nummer 24, 30. Januar 1964: Prinzessin Bibesco: "Sonnenuntergang im Januar"; Band 89, Nummer 10, 14. Januar 1965: Paul Morand: "Und dann herrschte Totenstille ... Eine gespenstische Geschichte"; Band 89, Nummer 46, 25. Februar 1965: Sherwood Anderson: "Die alte Erde. Eine besinnliche Erzählung"; Band 90, Nummer 22, 27. Januar 1966: A. Woollcott: "Der letzte Einsatz"; Band 90, Nummer 76, 31. März 1966: Wladimir Lidin: "Ich kann seine Geschichte nicht vergessen"; Band 90, Nummer 246, 20. Oktober 1966: Eugen [Jenö] Heltai: "Der letzte Seufzer"; Band 90, Nummer 306, 29. Dezember 1966: Régis Roger: "Trick mit dem Duft"; Band 91, Nummer 45, 23. Februar 1967: Robert Benchley: "Das scheint mir wunderlich" / Bernard Shaw: "Sonntagsausflug eines Pessimisten"; Band 91, Nummer 63, 16. März 1967: André Dahl: "Sie war noch ein Kind"; Band 91, Nummer 113, 18. Mai 1967: Carel Burbach: "Im Spiegelbild"; Band 91, Nummer 166, 20. Juli 1967: Harold Nicolson: "Zufälle"; Band 91, Nummer 179, 3. August 1967: André Birabeau: "Glückliche Fügung"; Band 91, Nummer 185, 10. August 1967: "Der Millionenauftrag. Eine wirtschaftswunderliche Geschichte"; Band 91, Nummer 191, 17. August 1967: William E. Barrett: "Mexikanische Streiflichter"; Band 91, Nummer 257, 2. November 1967: André Maurois: "Die korinthischen Säulen".
- Walliser Bote (ehem. kath.-konservativ, Neuorientierung 1960er), 23. Dezember 1965: Robert Zacks: "Die verhängnisvolle Zahl"; 22. Juni 1966: Gabriel Fimmery: "Der unheimliche Freier"; 3. November 1970: Hjalmar Söderberg: "Ein Mann von Welt".
- Freiburger Nachrichten, Schweiz ("1973 öffnete sie sich konfessionell und politisch"), 22. Dezember 1973: Pearl S. Buck: "Heile und Zerbrochene Welt" / "An jenem Morgen... Eine Weihnachtsgeschichte".
- Ostholsteiner Anzeiger (Eutiner Landesbibliothek), 10.12.1966: Ambrose Bierce: "Die Schlange".
- Hörspieldatenbank (hspdat.to): "Für die von 1957-1998 auf SDR 1 ausgestrahlte Sendereihe 'Aus Studio 13' produzierte der Süddeutsche Rundfunk (SDR) ca. 700 Kriminalhörspiele und prägte das Genre in Deutschland maßgeblich. Überwiegend wurden Originalhörspiele angloamerikanischer, britischer und französischer Autoren wie beispielsweise Henry Slesar (USA), Michael Brett (USA), Rodney David Wingfield (Großbritannien), Philipp Levene (Großbritannien), André Picot (Frankreich) und Pierre Frachet (Frankreich) produziert. Ausstrahlungen deutscher Autoren blieben die Ausnahme." Erstsendung 06.08.1963: Andrew Garve / Eileen Cullen: "Besuch aus der Unterwelt", 72 Min., Krimi-Komödie, Regie: Paul Land, Übersetzer: Hans B. Wagenseil, "Aus dem Englischen übersetztes Originalhörspiel der BBC 'The Golden Deed'. First broadcast: Sat 19th Nov 1960 on BBC". Erstsendung 29.10.1963: Ella Adkins: "Das Kartenhaus", 72 Min., Krimi, Regie: Miklós Konkoly, Übersetzer: Hans B. Wagenseil.
- Der Kreis : eine Monatsschrift = Le Cercle : revue mensuelle, Band 33 (1965), Heft 10, S. 14f.: Jean Cocteau: Jener Abend in Toulon. Band 17 (1949), Heft 5, Titelblatt trägt "Die Liebe gehört den Liebenden. William Saroyan".
Beiträge auch von Kurt Wagenseil in Thuner Tagblatt und Walliser Bote.
IV. Bibliographien
- Übersetzungen nach Helga Essmann: Übersetzte Literatur in deutschsprachigen Anthologien. Eine Bibliographie, Stuttgart: Hiersemann 1997ff.
- Pistorius & Pistorius: Marcel Proust und Deutschland. Eine internationale Bibliographie, 2002, listet als Nr. 120 "Über den Stil", Neue Schweizer Rundschau 23 (1930), S. 597-607 (s.o.); mit gleichem Originaltext (Préface, in: Paul Morands Tendres Stocks, Paris 1921): Nr. 121. "Mit jedem Dichter eine neue Welt. Ein in Deutschland unbekanntes Stück von Marcel Proust", übers. von Hans B., in: Die Zeit, Jg. 16, Nr. 31 [32], 4. August 1961, S. 7-8 [9]; und Nr. 782: E.M. Forster: "Das kleine Thema von Venteuil. Marcel Proust, die Musik und das Leben", in: Die Welt, 3. Mai 1969. Aus Süddeutsche Zeitung (s.u.): Nr. 1491 (a) Harold Nicolson: Umgang mit Marcel Proust, Übers. von Hans (1959); Nr. 1492. E. M. Forster: Als ich Proust wieder las, Übers. von Kurt (1967). Den Zeit-Artikel listet auch der Bulletin de la Societe des Amis de Marcel Proust et des Amis de Combray, Nr. 16 (amisdeproust.fr, 1966), S. 442, Nr. 148 ("Autres Oeuvres").
- Christoph Wolter: "Jean Cocteau et l'Allemagne. Mythes et réalité de la réception de son théâtre", Paris: Editions L'Harmattan 2007, page 176 ("Bilan des traductions"): "Tandis que les poèmes traduits sonst publiés en livre, la traduction de La Voix ne sera jamais reprise, por la raison suivante. [...] Le libre terrain avant 1949 a ainsi permis à plusieurs traductions de voir le jour, avec Schoenhals notamment celles de Hans B. Wagenseil et une de Boris von Borresholm, publiées dans des périodiques"; "111. Einseitiges Zwiegespräch, Karussell, janv. 1947, 2, n°7, p. 2-11. Celle de von Borresholm n'a pu être retrouvée"; page 365: "Voix humaine (La), extrait trad. Hans Benno [sic!] Wagenseil: 'Erinnerung an eine Liebe', Die Neue Zeitung (RFA) 7. déc. 1951"; Auszug: Liste anonymer Cocteau-Übersetzungen.
- Wolfgang Rössig: Literaturen der Welt in deutscher Übersetzung. Eine chronologische Bibliographie, Berlin: Springer, 2016.
- Keith John Goesch: "Francois Mauriac. Essai de bibliographie chronologique 1908-1960", 1965, S. 77: "952. Der Dämon der Erkenntnis. [Extrait du Demon de la connaissance.] Übertr. von Hans B. Wagenseil. Die Neue Rundschau, Bd 39, 1928, Heft n, p. 652-679".
- Albert Wellek: "Gesamtverzeichnis der deutschsprachigen psychologischen Literatur der Jahre 1942 bis 1960", 1965, S. 425: "922. Steinbeck, J. E.: Die psychologischen Wirkungen des Fernsehens. (Übers, v. H. B. Wagenseil.) Universitas 10 [1955], 785-790" (vgl. Rez. Psyche 1956).
- B. J. Kirkpatrick: "Virginia Woolf Bibliography", 1980.
- Adrian Golstone: "John Steinbeck. A bibliographical catalogue of the Adrian H. Goldstone collection", 1974, S. 161: "D202 EINE HANDVOLL GOLD. Wien: Verlag Kurt Desch, [1953]- A translation by Hans Benno[!] Wagenseil of Cup of Gold. Five editions to 1960. [...] D206 DER FREMDE GOTT. Wien: Verlag Kurt Desch, [1945]. A translation by Hans Benno[!] Wagenseil of To a God Unknown. Three editions to 1965."
- Jensen & Jensen: "Body by Weimar", 2013, S. 150, Nr. 68 (Janice Taylor: "Die Herren Athleten").
- Mészáros Tibor: "Márai Sándor bibliográfia", Budapest, 2003, S. 493, Nr. 7091a: "A szélhamós. Német. "Wagenseil, B.: Der Schwindler. [Elb] = Delmenhorster Zeitung 1960. szept 13".
- Tiborc Fazekas: "Bibliographie der in selbständigen Bänden erschienenen Werke der ungarischen Literatur in deutscher Übersetzung (1774-1999)", Hamburg: Eigenverlag 1999, S. 64, Nr. 582 (Faludy, György): "Heitere Tage in der Hölle /My happy days in Hell, London 1962/. Er. Ü (aus dem Englischen): Wagenseil, Hans B. München: Rütten & Loening 1964".
- Fritz Paul, Heinz-Georg Halbe, Regina Quandt u.a., "Schwedische Literatur in deutscher Übersetzung. Registerband", Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1987, Sp. 3016 u. 3139: "5985.1 Kettenreaktion".
- Kate Sturge: "'The Alien Within'. Translation into German during the Nazi Regime", München: Iudicium 2004, PDFs zu 1937: DB37/50 (Street: Denbeck), 1938: DB38/29 (Street: Denbeck), DB38/42 (Sackville-West: Pepita), s.a. S. 35: "A Propaganda Ministry memorandum of July 1935 on the purchase of foreign translation rights required publishers to submit for consideration a copy of the proposed source text accompanied by translated excerpts, proof of the author's 'Aryan' origins and other information, including an evaluation of the insights the work offered into the life of the source language nation (Strothmann ['Nationalsozialistische Literaturpolitik. Ein Beitrag zur Publizistik im Dritten Reich', Bonn: Bouvier] 1963:197; Hall ['Der Paul Zsolnay Verlag. Von der Gründung bis zur Rückkehr aus dem Exil', Tübingen: Niemeyer] 1994:205). Strothmann supposes that this procedure was little more than a rubber stamp until Spring 1939, when procedures were tightened and newspapers ordered to stop reviewing translations except those explicitly listed by the Ministery (Strothmann 1963:195)"; S. 36: "The refusal of permission to reprint was an instrument particulary heavily used later in the period to control high-selling translations. For the Ministry the refusal of reprints had the added advantage of discretion, since the translation came onto the market, avoiding the appearance of censorship, and could then be quietly surpressed after the early print-runs as if for lack of public interest (this was the fate of Nobel prizewinner Pearl S[.] Buck's best-selling novels after she spoke out against the Nazis, Hall 1994:277)".
- Lieselotte Maas: "Handbuch der deutschen Exilpresse 1933-1945", hrsg. von Eberhard Lämmert, Bd. 1 A-K, München / Wien: Carl Hanser Verlag 1976, S. 149ff.: "Deutsche Freiheit [...] Saarbrücken [...] Straßburg", S. 159: "Wagenseil, Hans B.: II, 284"; Bd. 2 L-Z, 1978, S. 610ff.: "Westland [...] Unabhängige deutsche Wochenzeitung[.] Herausgeber[:] [Siegfried Thalheimer] Verantwortlicher Redakteur[:] A[ugust] Stern [...] Verlag[:] Saarbrücken: Westland Verlag GmbH[.] Druck[:] Saarbrücken: Verlag der Volksstimme [...] Bemerkungen[:] Das NS-Propagandaministerium, das Westland durch einen Strohmann hatte aufkaufen lassen, gab am 1. Dezember 1934 in gleicher Aufmachung (als Jg 2, 1934, Nr. 47) eine nationalsozialistische Westland-Nummer heraus. Fortsetzung[:] Grenzland [...] Autoren[:] [...] Wagenseil, Hans B.: I, 6; II, 3,4".
- Armin A. Wallas: Zeitschriften und Anthologien des Expressionismus in Österreich. Analytische Bibliographie und Register, Berlin: De Gruyter 2011, S. 40, S. 251 u. 753.
- Vgl. Register der Überlieferung der Übersetzungen bis 1950.
V. H.B. als Autor - eigene Texte erstveröffentlicht
(1) Fettgedruckte Texte sind entweder in Kürschers Literaturkalender gelistet, erschienen in "Jugend", "Simplicissimus" oder "Revue des Monats" oder sind in einer Bibliographie o.ä. geführt. In Forschungsliteratur explizit (post)expressionistisch eingeordnet ist - wegen des Publikationsorts "Das Gesindel. Zeitschrift für Menschlichkeit" (1911/1912/1925) - bislang nur der Text "Verkommenes Subjekt", der noch 1925 als "Un dévoyé" ins Französische übersetzt wurde ("La Revue Européene", No. 34, 1er décembre 1925). Die Initialen des Übersetzers sind "R.B.". Als Kurt Wagenseil den Text 1947 an Miller schickt, bezeichnet er ihn als "translated by a friend". Es gibt einen Brief von [vor 1926] von Kurt an René Boylesve (gestorben am 14. Januar 1926). "Er gilt als Erbe von Honoré de Balzac und Vorläufer von Marcel Proust", heißt es über den französischen Dichter. Auch der "Brief an einen Deutschen" von Jean Giraudoux in der illustrierten Zeitschrift "Jugend" (37.1932) ist insofern bemerkenswert, da er mit "Lieber Hans!" beginnt - und mit seinem Adressaten kritisch ins Gericht geht. Hervorzuheben sind auch (2) die biographischen bis literaturkritischen Texte über Virginia Woolf, Arthur Rimbaud oder La Goulue. Die übrigen Texte lassen sich in unterschiedliche Gruppen einteilen: (3) Da wären die bereits an anderem Ort genannten Schilderungen scheinbar authentischer Reiseerlebnisse aus der Perspektive eines Ich-Protagonisten aus New York, London, Paris, Nizza, Shanghai, Mexiko* oder dem Sudan. Dieser letzte Text "Unterwegs nach Mekka" (1933) ist dabei - ähnlich wie die "Vorhölle Amerikas" (1935) - im Übergang zu der nächsten Gruppe an Texten: (4) Anekdotenreiche Beschreibungen im Stil eines Reiseführers, zu denen auch die "Preisliste für Paradiese" (1934) gehört. Dabei ist mal angegeben, Erzählungen von Freunden eingearbeitet zu haben, mal ist offensichtlich, dass es sich um Angelesenes handeln muss. Schließlich gibt es literarische Texte unterschiedlicher Qualität. Neben den Frühtexten lassen sich weitere Gruppen sondieren: (5) Märchengeschichten, die in exotisierter Ferne spielen, gerade in den Kriegsjahren, (6) erheiternde Kurzgeschichten über Missgeschicke des Adels, (7) die - im Folgenden nicht noch einmal aufgeführten - Übersetzungen anonym gebliebener Autor*innen mit Bezug zu altamerikanischen Kulturen, (8) die Texte über Tiere. Alles das fügt sich ein als funktionales Element einer teilweise auch projektiven Weltanschauung, deren übergreifendes Motiv des Vagabunden** sich auch explizit in vielen Texten findet. Nur in dem Text "Strategie" vom 14. Februar 1935, erschienen in der Schweizer Zeitschrift "Der Bund", tritt noch einmal (9) politisch brisant "ein anarchistisch-nihilistischer Feuerkopf" auf - brisant daher, dass das Lob der selbstverständlichen englischen deeskalierenden Art im Umgang mit der Drohung, den Buckingham Palace niederzubrennen, sich indirekt als Kritik am Umgang des Nazi-Regimes mit dem Reichtagsbrand lesen lässt. Zu diesem Zeitpunkt war der Bruder Kurt bereits von der Gestapo verhört worden, aber seine Inhaftierung zur späteren Internierung in das Konzentrationslager Dachau sollte erst neun Tage später erfolgen - unter anderem wegen des "Braunbuch[s] über Reichstagsbrand und Hitlerterror"***. 1915-1919: "Georg" (1915), "Der flügellahme Vogel" (1917), "Kameradschaft" (zuerst 1918), "Der Tod des Colonel Clarmont" (1918).
1920-1929: "Der Selbstmörder" (1921), "Unheimliche Nacht" (1924), "13 Uhr" (1925), "Verkommenes Subjekt" (1925), "Die schlagende Stunde" (vor 1926), "Alastairs Illustrationen" (1926), "Künstler ohne Werk" (1927), "Virginia Woolf" (zuerst 1929), "Fahrendes Volk" ["In Paris bringt der Kellner Bier, Kaffee oder Schnaps auf einem Untersatz, in dessen weiße Glasur die schwarze Zahl des Preises eingebrannt ist..."], "Elfenbein für Felicitas (Anmerkungen)", "Anmerkungen: Friedrich Trebitsch: 'Renate Aldringen'" (1929).
1931: "Falconara" (zuerst 1931), "Punkt Fünf Uhr!" ["Der junge Mann, Daniel, noch den Schlüsselbund in der Hand, überflog das Zimmer mit einem einzigen abschätzigen Blick. Unschlüssig, ob er die Blumen, die plötzlich armselig wurden in seiner Kritik, in eine Vase stellen sollte oder wie achtlos verloren zwischen die Gedecke streuen, überkam ihn plötzlich ein so hämischer Kleinmut, daß er sie stattdessen zu Boden taumeln ließ..."], "Wintermorgen" ["Am Morgen war Schnee gefallen. Ich freute mich darüber, als ich zuerst hinausschaute aus meinem Schlafzimmerfenster und den weißen Garten sah. ... Mich hielt es nicht im Hause an einem solchen Morgen. Ich streifte mir ein paar derbe Hosen und einen Sweater über, rief meine beiden Hunde Hetty und Henry ... die Rehe ... stoben davon, die Spaniels hinter ihnen her ... Ich blieb stehen, um zu schauen; ich fühlte mich so glücklich, daß ich glaubte, mein Herz müsse bersten ..."] (1931).
1932: "Der Henker von New York" [NYT], "Menschenräuber in China" ["Herr Wang wohnt in der europäischen Konzession in Schanghai, zwei Schritte vom Tennisplatz des Deutschen Klubs entfernt ..."] , "Sirenen ohne Sang" ["Als die Königin von Saba zu ihrem Besuch bei Salomo rüstete, kam ihr in den Sinn, daß für einen König weder Gold noch Spezereien neuartig wären..."] (1932) "Seltsame Unglücksfälle. Ein Tintenglas explodiert - fünfmal vom Blitz getroffen und an Lungenentzündung gestorben" [auch als: "Würfelspiel des Lebens"] (zuerst 1932).
1933: "Am Ende der Welt" ["Einmal im Jahr fährt ein alter Proviantdampfer der englischen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger von Australien nach den Crozet-Inseln ..." = "Wer will der Dritte sein?"], "Taxichauffeur in Newyork" [NYT], "Unterwegs nach Mekka" ["... Heute erstrahlen die gewundenen Straßen Mekkas im Glanz elektrischer Lichter. Selbst der Sklavenhandel findet bei elektrischer Beleuchtung statt. Aber die eigentliche Sonne, nach der sich die Blicke und die Sehnsucht von Millionen Menschen richten, sind nach wie vor ein baufälliger Schein und ein schwarzer Stein."], "Bruder Tier" (1933), "Spaziergang auf Wolkenkratzern" [NYT], "Doktor Trompete in Konstantinopel. Eine heitere Geschichte", "Das Wahrheits-Serum. Ein neues wissenschaftlich erprobtes Mittel zur Erzwingung wahrer Aussagen" (zuerst 1933).
1934: "Überlieferung" ["In der Behrenstraße, in einem jener Alt-Berliner Einfamilienhäuser, die vornehm hinter ihrem Vorgarten träumen, wohnt die Baronin von Waldeck..."], "Seltsames Mexiko" ["Geld als Macht an sich spielt in ganz Mexiko keine Rolle. Vor einigen Jahren wurde einem meiner Freunde, der auch zugleich ein Freund geregelter Arbeit war, eine Bodenkonzession eingeräumt. Er fand es tragbar den bisher üblichen Tageslohn von 25 Centavos zu verdoppeln ... Auf einer Nebenstation der Bahn durch Puebla gab ich einem Zeitungsjungen, was ich für ein 5-Centavo-Nickelstück hielt. ... Machen wir einen Rundgang über einen Markt bei einer Fiesta, am Tag eines Kirchenfestes ... Das System hat im Hinblick auf viele Erzeugnisse ... die Massenproduktion restlos verdrängt. Massenproduktion mag ihre Berechtigung haben, aber noch gehört ihr nicht die ganze Welt!" = "Wo das Geld nichts gilt"], "Preisliste für Paradiese" ["Das Duften von Mango-Früchten, das Leuchten der Meere, die abendliche Einfahrt in einen lichtüberglänzten Hafen, vorwurfsloses Nichtstun in abgeblendeter Tropensonne - träumen wir nicht alle davon? ... Aber vielleicht in keinem anderen Land der Erde kann unsere Mark besser ausgewalzt werden als in dem uns befreundeten China... Peking mit seinen verblaßten pflaumenblauen und rosa Mauern, orangefarbenen geziegelten Dächern und seinem mittelalterlichen Straßentreiben ist eine der bezauberndsten Städte des Orients ... Wenn Indien auch kein Land ist, das besonders billige Lebensmöglichkeiten bietet, so haben doch unlängst zwei meiner Freunde für 400 RM im Jahr dort ein geräumiges, genauertes Bungalow gemietet ... Ich kann mir keine beschwingtere und fröhlichere Flucht vor den Sorgen und Nöten des Alltags vorstellen, als ein Hausboot in Kaschmir ... Bali ... Bergland Javas ... In dem orientalischen Teil Nord-Afrikas kann ein unternehmerischer Geist beliebig viele, weißummauerte, flachdachige Städte finden ... Vor ein paar Monaten suchten einer meiner vagabundierenden Freunde und seine Familie einen ruhigen, wunderbar billigen Ort, wo man sechs Monate lang leben und arbeiten könnte. Sie fanden alles, was sie suchten in Hannameth, einem arabischen Fischerdorf am Mittelländischen Meer, vier Stunden von Tunis entfernt ... "], "Skizzen" ["Eine der Hauptreize der englischen Geselligkeit ist die Achtung vor dem Privatleben... Niemand wird Fragen stellen, ob man verheiratet ist oder was man sonst treibt und in welcher Gestalt man durchs Leben geht, oder welcher Art die Bücher sind, die man liest... Über diese Diskretion, diesen Kult des Schweigens erzählte mir eine Engländerin eine bezeichnende Geschichte. Ein junger Mann, der bei Nachbarn auf dem Lande zu einem Kostümfest eingeladen war, beschloß, sich als Hofnarr zu verkleiden..."], "Die Verkündigung" ["...Als Forscher hatte er einen ganzen Winter lang irgendwo in den Anden in einer Schneehütte leben müssen, mit vier Gefährten, von denen einer wahnsinnig wurde. ... [Z]udem von der Explosion einer Ladung Gewehrpulver stellenweise mit kleinen, blauen Pünktchen gesprenkelt, als wäre ein Tätowierer verrückt geworden und hätte dieses Muster eingegraben statt eines Ankers oder eines Monogramms... '...Pedro, mein eingeborener Führer hatte mir ... von Cispatia erzählt, einem kleinen karibischen Orte... Er kannte ihn und hatte mir die Herzenseinfalt der Bewohner und ihre völlige Weltabgeschiedenheit geschildert. Wenn ich richtig verstand, hatten die Dörfler seit zwanzig Jahren keinen weißen Mann gesehen. ... Wir wollen den Weihnachtsabend in Cispatia verbringen... Überraschung über die Ankunft eines weißen Mannes gab keine hinreichende Erklärung für ihre Verehrung ab... War es möglich, daß diese armen Leute, die von unserem ärztlichen Können gehört hatten, an die wunderbare Heilkraft des weißen Mannes glaubten? Glaube ist die Gabe, an das Unglaubliche zu glauben - hatte ich einmal sagen hören. ... Pedro... ging zu meinem Gastgeber und teilte ihm mit, daß wir aufbrechen wollen. Der alte Mann kam zu mir gestürzt und ließ mich durch Pedro bitten, zu bleiben... 'Segnen!' sagte Pedro. Sie wollten, daß ich sie segne. Ich, ein alter, heimwehkranker Botanikprofessor. ... 'Pedro, was bedeutet, das alles?'... Er zögerte, aber zuletzt öffnete er den Mund: 'Christ ist gekommen!' ... 'Ja, der alte Missionar hat gesagt: Christ würde kommen. Er würde in einem Einbaum den Fluß heraufkommen, geführt von einem Mann. Die ganze Nacht würde er in Cispatia bleiben.' ... Das Kanu glitt leise flußabwärts. Aus der Ferne hörte ich Musik. ... Pedro beugte sich zu mir vor: 'Ist es wahr? No, es verdad? - Du bist ... bist Du ... Er?'"] (1934), "Ein Mitternachtserlebnis" [auch: "Erlebnis in der Winternacht"; "Besuch in der Neujahrsnacht. Ein Maler feierte allein", "Das Märchen der Neujahrsnacht"], "Der Bote aus einer anderen Welt", "Der König von Arabien", "Am Ufer des Flusses", "Die Perle", "Die Mausefalle", "Der Fall Lord Dufferin", "Der Spritzenwagen" [ = 1940 als "Pfeifchen oder Spritzenwagen"; 1952, 1957, 1959 als "Sein sehnlichster Wunsch"; 1967 als "Mit Spritzvorrichtung": "Mein kleiner Neffe [?] hat das Pech, daß sein Geburtstag kurz vor Weihnachten fällt..."], "Der Todessprung" ["Der berühmte Kunstspringer stand auf der schmalen Plattform des Gerüsts ..."], "Der Bote aus der anderen Welt" ["Die Engländer scheinen bei all ihrer Nüchternheit doch häufiger eine feine Aufnahmefähigkeit und Neigung zum Übersinnlichen, Okkulten zu besitzen..."], "Kleine Tragödie" [1934: "Nach einer längeren Radfahrt kehrte ich Paehl beim oberen Wirt ein. ... Flirrende Hitze brütete über dem von Kastanienbäumen beschatteten Wirtsgarten..." / 1936: "Eine flirrende Hitze brütete über dem von Nußbäumen beschatteten Wirtsgarten ... An einem der Fensterläden zu ebener Erde war kunstvoll ein riesiges kreisrundes Spinnennetz angebracht..."] (zuerst 1934).
1935: "Fortschritt" ["Einer der schönsten und schöpferischsten Gedanken buddhistischen Glaubens lehrt, daß es verdienstvoll sei, einem gefangenen Tier die Freiheit zu schenken. ... Oder er opferte einem der Tempelteiche einen Karpfen, diesen heiligen Fisch, in dessen Schuppenpanzer dann meist auf massiv goldener Plakette der Namenszug des Spenders eingelassen war... Der Teich war vergessen wie die heilige Handlung. Wo einst der lebensspendende Quell gesprudelt hatte, erstreckte sich jetzt ein Sumpf. Nichts lag näher, als diesen Sumpf unter irgeneiner vorgeschobenen Begründung zu pachten... Der Plan erwies sich als erträglich. Die Mannen der Wus können auf ihr erfinderisches Kindeskind stolz sein"], "Seltsame Welt" ["Von den tausend Kriegsandenken des Londoner Kriegsmuseums ist eines der merkwürdigsten das sogenannte 'Schränkchen von Le C[..]teau' ..."], "Strategie" ["... Unter anderem hatte nun an diesem Tage ein anarchistisch-nihilistischer Feuerkopf eine beträchtliche Menschenmenge um sich versammelt, über die er in einer unerhörten Weile die Hetzpeitsche schwang. Seine Verkündigung endete mit dem radikalen Vorschlag, sich sofort und von der Stelle weg zum Buckingham-Palast, dem Wohnsitz des Königs, zu begeben, um diese Zwingburg niederzubrennen! Hier nun schienen dem Polizisten, der bislang müßig dabei gestanden hatte, die Dinge so weit gediehen, um ein Einschreiten angebracht erscheinen zu lassen. Er stoppte den Redestrom mit erhobener Hand ab, dann wandte er sich in befehlendem Ton an die Menge: 'Diejenigen, welche den Buckingham-Palast niederbrennen wollen, drei Schritte nach links austreten. Die andern nach rechts!' Sofort kam Bewegung in die Menge. Fünf Minuten später hatte sich die Ansammlung verlaufen. Nur noch der verdutzte Redner war da. Als unser Gewährsmann, noch ganz erfüllt von seinem Erlebnis, seinen englischen Freunden begeistert davon erzählte, begegnete er steinernen Gesichtern. Staunend und verständnislos sah man ihn an, ohne jede Spur eines Lächelns, als ob man ihn fragen wolle: was hätte denn der Polizist anderes tun sollen?"], "Die weiße Schlange" ["In einer 2½-Zimmer Wohnung eines Berliner sogenannten Junggesellenhauses lebte ein Freundespaar einträchtig zusammen. Einer samstäglichen Geburtstagsfeier hatte sich ein ausgedehnter Bummel angeschlossen, so daß die beiden erst gegen vier Uhr morgens in einem nicht ganz einwandfreien Zustand heimkehrten..."], "Die Selbstmörder-Staffel" ["Wenn der große gefährliche Moment bei einer Filmaufnahme kommt, tritt der 'Star' beiseite und läßt einem Mitglied der 'Selbstmörderstaffel' den Vortritt"], "Amerikas Vorhölle" [Ellis Island; NYT], "Der Tierfriedhof in Paris" ["Fährt man in Paris die Seine entlang in Richtung auf Glidy, so kommt man zu einer kleinen Insel ... Der Hund 'Mystico', in Stein gehauen, blickt hinab auf die Verse, die sein Herr ihm nachruft: 'Mystico, mein guter Hund, mit deinem struppigen Fell und dem Aussehen eines Vagabunden, du wirst nie wissen, wie sehr dich dein Herr geliebt hat' Seinem Hund 'Sappho'"], "Wer den Pfennig nicht ehrt" ["Ludwig XIII. war oft bis zum Eigensinn genau und pünktlich..."], "Hinter den Kulissen des Films. Von 'kleinen Irrtümern' und deren Ausmerzung", "Geheimnisse der Geheimagenten" (1935).
1936-1939: "Der prämierte Tod", "Morgengrauen" ["Manchmal verfolgt das Schicksal eine ganze Familie mit katzenhafter Grausamkeit. Ein ähnlicher Gedanke mag wohl Vielen gekommen sein, als heute Johann Ohmstedt zu Grabe getragen wurde..." = "Das verpfändete Wort" 1942], "Wilderer. Bayerische Humoreske", "Lilie, Mond und Kolibri. Von dem sonderbaren Farbenspiel der Natur", "Kleine Tiere - große Wunder", "Die Unglückskette", "Allerlei vom Telefon" (1936), "Überzüchtete Tiere", "Was heißt hier niederes Lebewesen? Beobachtungen an zweckmäßig handelnden Tieren" [auch: "'Niedere' Lebewesen. Seltsame Äußerungen von Instinkt und Verstand"], "Die Farben der Natur" (zuerst 1936), "Jasuni [der Indio]" ["Der Mann, der im Kanu den Paraná hinauffuhr, hatte einen struppig wuchernden Bart..."], "Besuch der Tiere" (zuerst 1937), "Der Doktorhut" ["Das Leben ist nicht immer nur griesgrämig und witzlos, sondern manchmal legt es auch einen ausgesprochen gutmütigen Humor an den Taf. Davon weiß Dr. Wacker, der heute ein angesehener Arzt ist, ein Liedlein zu singen..."], "Wenn einer rote Haare hat..." (1937), "Knole im Herzen von Kent", "Rimbaud", "Der achtjährige Dichter", "Englischer Literaturmarkt", "Flaschenposten treiben um die Welt. Versuche und Erinnerungen mit gläsernen Schicksalsboten", "Die Sünde der Dona Malwina", "Säulenheilige" (1938), "Das kleinste Wertpapier" ["Manches Vermögen ist von einem Anlagekapital von 10 Pfennig entstanden. Irgendein Lausbub hat dafür einen Sammelumschlag voll 'Briefmarken aus aller Herren Länder' angelegt. Die Sammelleidenschaft erwachte..." = "Sammelleidenschaft" 1971], "Unglück an falscher Stelle" (1939).
1940-1943: "Wachs in des Menschen Hand" [auch: "Erfolge und Grenzen der Tierzüchtung"] (zuerst 1940), "Ein paar Schuhe", , "Der ältere Bruder", "Petit und Fils" (1941), "Episode [am Grab von Van Gogh]" (zuerst 1941 als "Van Goghs Grabstätte, Skizze"), "Das Gesicht des Judas", "Erster Blick in den Spiegel. Fremde Frau im Haus. Eine japanische Parabel", "Der kluge Derwisch", "Das Rätsel. Koreanische Anekdote" [ = 1943: "Die traurige Fröhlichkeit": "König Sung-Yong, der Herrscher einer sehr frühen Dynastie, kannte nur eine einzige Sorge, nämlich das Wohlergehen seines Volkes..."] (zuerst 1942), "Die Kunst, Kartenkünstler zu kurieren" [auch: "Kartenkünstlerkur"], "Ich bitte um ein Streichholz" [auch: "Ein Streichholz"], "Der blaue Zettel" ["Dieses Haus hier am Marktplatz - berichtete mir ein Einheimischer - war einmal bemerkenswert dadurch, daß es die Niederlassung einer nicht unbedeutenden spanischen Handelsfirma beherbergte, die sich mit dem Import von Wein und Südfrüchten befaßte... Doch ist der eigentliche Held meiner Geschichte ein junger Deutscher... Er hieß Gottfried Kienzler... " = "Was stand auf dem Zettel?" 1963, "Spanisches Intermezzo" 1964: "'Dieses Haus', erzählte mir Don Fabrizio, 'war einmal die Niederlassung einer nicht unbedeutenden spanischen Handelsgesellschaft..."], "Indisches Abenteuer" ["'Niemals', erzählte der junge Ingenieur, der mehrere Jahre in Nordindien gearbeitet hatte. und jetzt nach langem, qualvollen Hinwarten im Austausch in die Heimat zurückgekehrt war, 'niemals fühlt sich ein Mensch einsamer und verlorener als zur Nachtzeit allein im Urwald..."], "Der Bergführer und sein Hund", "Der Pilger. Eine persische Anekdote" [auch: "Frommer Besuch"], "Kunstfrevler aus Ruhmsucht. 'Berühmte' Museumsschändungen", "Ein Vorsommertag", "Wenn der Herbst kommt... Gedanken", "Die unlösbare Aufgabe", Die Erzählung des Richters. Eine orientalische Geschichte" ["Es lebte einmal ein großer König. Dieser legte eines Tages sein Haupt aufs Sterbekissen, ließ seine drei Söhne allein zu sich kommen und sprach zu ihnen: 'An dieser Stelle meines Palastes habe ich eine Schatulle mit kostbaren Edelsteinen versteckt. Nach meinem Tode holt sie hervor und teilt sie unter euch!'..." = "Das Diamantkästchen. Die Geschichte von dem liebestollen Jüngling, der ehrlichen Frau und dem braven Gatten" 1945], "Das Urteil des Kadi" ["In einer Stadt Syriens lebten vor vielen Jahren zwei Brüder. Sie hießen Ali ben Hussein und Omar ben Hussein..."], "Der Rechtsgelehrte" ["In Teheran, dort wo der Hauptbasar eine Krümmung macht ..."], "Geiz und Verschwendung", "Berühmte Geizhälse", "Afrikanisches Abenteuer", "Niedlicher kleiner Käfer. Türkische Parabel", "Ein seltsamer Fall. Amerika-Humoreske" (1942), "Eine schauerliche Geschichte" ["Diese Geschichte ist einem sehr bekannten ungarischen Schriftsteller passiert..."], "Das Schloß am Meer" [= "Der Wandschrank": "Mit Recht glaubt man, außergewöhnliche Taten drückten dem Schauplatz ihres Geschehens einen bleibenden Stempel auf. ... Jedem vom Saint-Jean-de-Luz zufällig des Weges kommenden Wanderer, der das unweit der spanischen Küste gelegene Baskenschloß Merret sieht, teil sich ein ähnliches Gefühl mit..."], "Glanz und Elend der Goulue"****, "Der Einsame von Atuana", "Das Berichtbuch" ["Ein orkanartiger Dezembersturm hatte zwei Streckenwärter vollkommen unvorbereitet im Herzen der Sulitelma-Berge im nordwestlichen Schweden überrascht. Es waren Klas Strömberg und Anders Holm, alte Arbeitskameraden und enge Freunde...], "Die Verabredung" ["Ein Herr kaufte ein paar Hosenträger in einem großen Herrenartikelgeschäft..."], "Rätsel und Wunder. Zwei Gleichnisse", "Wer viel fragt..." (1943), "Der Berggeist. Ein japanisches Märchen" ["Es war einmal ein Steinhauer..."], "Die Goldmünze" ["... Nach dem Weltkrieg kehrte eine kleine Gruppe Soldaten in ihr italienisches Heimatdorf zurück. Die meisten von ihnen fanden sofort wieder ihr bescheidenes Fortkommen, aber einer - Mario P., der gasvergiftet worden war und nicht mehr seine alte Leistungsfähigkeit hatte - konnte nicht regelmäßig arbeiten und verfiel mit der Zeit in Armut..."] (zuerst 1943).
1944-1945: "Renoir malt Richard Wagner. Eine unbekannte Anekdote", "Kino in Mandalay" ["Diese Geschichte liegt schon einige Jahre vor dem Kriege zurück. Der deutsche Konsulatsbeamte von S. hatte seine Frau im Deutschen Klub in Schanghai kennengelernt und benutzte seinen Urlaub, um mit ihr nach Birma zurückzukehren und ihr das Land zu zeigen, in dem sie nun einige Jahre mit ihm leben sollte. Eines Abends kamen sie mit dem Auto in eine kleine Stadt in der Nähe von Mandalay. Lichtreklamen blitzten auf. Da sagte seine junge Frau: 'Ich hätte große Lust, wieder einmal ein Kino zu besuchen.' 'Du wirst kein Vergnügen daran haben, Marion!...' ... Von S. winkte einen Birmanen herbei ... 'Hier sind vier Annas, mach daß der Mann hinter uns schweigt!' ... 'Ich muss mir doch den Mann ansehen, der hinter mir so getobt hat - Günther, schau nur, wie der Birmane den Schreier stumm gemacht hat!' ... In seinem Mund stak ein Knebel ... Der Mann fiel zu Boden. Er war tot."]****/6, "Das Mißverständnis" ["Ein reicher Engländer namens Suderland hatte sich in Rußland einbürgern lassen, war Hofbankier geworden und stand in großer Gunst bei der Kaiserin Katharina II..."], "Die wahnsinnigste aller Süchte" ["Stammten die Berichte über eine auf der ganzen Welt einmalige und völlig unerklärliche , weil unerforschte Sucht, die, ganz sicherer Quelle zufolge, in Indien verbreitet ist, nicht von einem Arzt, der jahrzehntelang dort gelebt hat, man würde das Ganze für eines der zahllosen Märchen über dieses geheimnisvolle Land halten. Dieser Arzt war ein Ostmärker und hieß Johann Martin Honigberger, und so wie er hieß, sah er wohl auch aus: behäbig, bieder, gemütlich. Viele Jahre hindurch war er Leibarzt mehrerer Radjahs... Er schreibt: 'Da ich eben von den Schlangen spreche, so sehe ich mich veranlaßt, hier eine besondere Krankheit zu erwähnen, die man in Lahore Mac Aschegb (Schlangenliebe) nennt, und man sagt, daß diese Krankheit einzig und allein im Pendschab vorkomme..."], "Kampf zweier Riesen. Ein Afrikaabenteuer", "Das Gedicht des Jyeyasu. Eine altjapanische Anekdote", "Erdichtetes über Tiere", "Das Schloß Merret" (1944), "Wir singen Dütt oder Wie spreche ich gebildet? Eine Sache zum Haareraufen" (zuerst 1944).
1946-1959: "Der Mann mit den Windsohlen" [Rimbaud] (1946), "Die Zigarette" ["In das spartakusbesetzte München zogen die Weißen Truppen ein. Infolge eine Dummheit war ich unter die Verhafteten geraten. Ich hatte nämlich mich weit aus dem Fenster beugend, mit einem Feldstecher den Artilleriebeschuß beobachtet, mit dem die Nosketruppen, die noch von Roten besetzte Pionierkaserne belegten..." (zuerst 1947), "Einsame Wege" (1950), "Zwischen Himmel und Erde" (1955), "In einem fernen Land..." [eventuell identisch mit "Diese Nacht in einem fernen Land", s.u. Typoskript] (1959).
1960-1975: "Dolmetscher für Hannibal. Eine Betrachtung" (1963), "Hans B. Wagenseil berichtet über ein Stammtisch-Erlebnis. Wider den Fortschritt beim Skat!" (1964), "Der Wächter" (1966), "Winnetous Braut" (zuerst 1966), "Der Millionenauftrag. Eine wirtschaftswunderliche Geschichte" (urspr. früher als 1967), "Schale aus Bergkristall. Laotisches Liebesmärchen" ["...Da kam ihr die Erinnerung an ihn und seinen Gesang, und sie weinte. Eine ihrer Tränen aber fiel in die Schale, und diese löste sich zu Wasser auf."], "Shakespeare und das Auto. Hans B. Wagenseil spielt mit alten Zitaten" [als "William Shakespeare und das Auto. Hans B. Wagenseil riecht verdächtige Abgase der Literatur", 1977] (1970), "Der Festschmaus" (1971).
* Vgl. auch André Breton: "Souvenir du Mexique", in: "Minotaure" Revue, n. 12-13, 1939, S. 31-48, insb. S. 41: "Les routes mexicaines s'engouffrent dans les zones mêmes où se complait l'écriture automatique [...]"; "Die Straßen Mexikos münden unmittelbar in jene Zonen, wo die écriture automatique [die surrealistische Methode des automatischen Schreibens] beheimatet ist".
** Das Motiv scheint bereits andere Wagenseils beschäftigt zu haben. Der Ururgroßvater von Hans B. Wagenseil, Christian Jakob Wagenseil, ließ in "Schildheim. Eine deutsche Geschichte" aus dem Jahr 1779 eine Figur sagen (S. 56): "[W]as er für unchristliche Gesinnungen hat, er will ein Vagabund werden, ein Herumstreicher, vielleicht am Ende unter eine Bande Komödianten gehn, und dem leidigen Satan dienen".
*** Es ist dabei unklar, ob dieser Text "Strategie" vom 14. Februar 1935 tatsächlich von Hans B. Wagenseil stammt. Dagegen spricht die Angabe von Kurt, nur noch in der Schweiz und indirekt über den Bruder publizieren zu können, die sich allerdings inhaltlich auf die Zeit nach den Schwierigkeiten mit der politischen Polizei bezieht. Auch die (bislang bekannte) Überlieferung der Schweizer Texte ist auffällig: In "Der Bund" erscheint nur noch am 6. März eine Übersetzung von Harold Nicolson ("England, die unbekannte Insel"). Es folgen erst und nur zwei Texte in 1936 ("Osarkrak", "Ich heiße William Shakespeare"). Auch ansonsten ist der einzige weitere Text in einer Schweizer Zeitung vor 1937 die H.B.W.-Anekdotensammlung "Seltsame Welt" vom 15. März 1935 in "Der Oberwalliser". Also es wirkt so, als ob mit Kurt die Schweiz-Verbindungen einbrachen. Dafür dass Hans der Autor ist, spricht neben dem gedruckten Autorennamen noch, dass die Anekdote "Strategie" eine Perspektive zeichnet, die zwar um das Thema des "Braunbuchs über Reichtagsbrand und Hitlerterror" weiß, aber nicht um dessen These, nämlich dass die Nazis selbst den Reichstag angezündet hätten. Während der Zeit Kurts im Konzentrationslager (23.2.-19.12.1935) erschienen im "Wiener Magazin" noch zweimal Dorothy Parker, einmal Agnes Tait (Parkers "Der Telefonanruf" ist dabei bereits 1934 in "Die Bühne" erschienen; "Der letzte Tee" wiederum erscheint 1959 im Bieler Tagblatt unter dem Namen von Kurt). Hans schickt dem Neuen Wiener Journal den Text "Mitternächtiges London", leicht umgeschrieben, zuerst 1930 veröffentlicht. Der genannte Nicolson-Text erscheint als "England und die Engländer" ebenfalls 1935 in "Das Werk. Monatsschr. der 'Vereinigte Stahlwerke Aktiengesellschaft'", ansonsten finden sich als Erstveröffentlichungen aus dieser Zeit nur mehr H.B.W.-Texte sowie der schlichte yellow press-Text von Gould über "Lochneß" und Hjalmar Bergman: "Die Sprechstunde"*****. Erst an Weihnachten folgt wieder in mehreren Zeitungen zeitgleich André Maurois' Geschichte: "Die Kuckucksuhr" (Vgl. Überlieferung der Übersetzungen in Zeitungen und Zeitschriften bis 1950).
**** "Glanz und Elend der Goulue" wird zitiert in Anton Wildgans, Sämtliche Werke, Bd. 7, 1948, S. 468 = "Zu Zeit und Welt", 1948, S. 465 (Anmerkung von Lilly Wildgans zu einem Gedicht Antons vom 16.10.1920, Erstveröffentlichung im Gedichtband "Buch der Gedichte" 1929, über "die berühmte Tänzerin La Goulue", 1866-1929): "Mehr als vierzehn Jahre sind nunmehr verstrichen, seitdem La Goulue gestorben ist, nachdem sie schon lange vorher ein klägliches Schattendasein gefristet hatte. Die berühmte Goulue vom Moulin de la Galette, vom Elysee-Mont-martre, vom Assassin oder wie die klassischen Nachtlokale im Paris der achtziger Jahre alle hießen!...".
***** Grundsätzlich ist deutlich geworden, dass einige Texte nur unter dem Namen von Hans erschienen, aber tatsächlich von Kurt übersetzt worden sind. Zunächst wären da Texte zu sondern, die sicher von Hans sind, also außer den Autoren R.T. Gould und Hjalmar Bergman, die im Sommer 1935 übersetzt worden zu sein scheinen und daher von Hans sein müssen, noch diejenigen Autor*innen der Texte, die wahrscheinlich im Sommer 1939 entstanden: Ambrose Pierce und Marthe Bibesco. Andere Hinweise bestehen aus der Überlieferung von Übersetzungen eines Textes, die zunächst unter dem Namen Hans B., später aber unter dem von Kurt erschienen sind (gefunden bei Texten von William Somerset Maugham, William Livingstone Larned, George Bernard Shaw, Dorothy Parker). Eine Sonderrolle spielen die beiden von Christian Wagenseil 1979 herausgegebenen itv-Bände, in denen bestimmte Texte von André Maurois, Vita Sackville-West, Jean Cocteau, H.G. Wells, Julian Street, Hector Bolitho, Henri Borel, William MacHarg, William Saroyan, Manuel Komroff, Alexander Woollcott, Dorothy L. Sayers allesamt Kurt zugeschlagen werden (aber keine von z.B. Virginia Woolf). Die Jouhandeau-Übersetzungen werden von Friedhelm Kemp und in der Werksausgabe Kurt zugeschrieben (s. Kurt).
****/6 "Kino in Mandalay" ist eine von (bislang) drei Anekdoten, die zwischen Juli und November 1944 geschrieben worden zu sein scheinen (einzige Fundstellen vom 26.10.1944). Sie ist auch daher bemerkenswert, dass der Vater von Nina Freiin von Lerchenfeld, Gattin von Claus Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg, Gustav Freiherr von Lerchenfeld (26 Juli 1871 - 6 Januar 1944) "had been consul in Shanghai, Warsaw and Kovno, and who thus could tell many interesting tales", aber der an dieser Stelle einer Stauffenberg-Biographie geschilderten Erstbegegnung mit dem künftigen Schwiegersohn 1930 vorläufig (Wolfgang Venohr: "Stauffenberg, Symbol of Resistance. The Man Who Almost Killed Hitler", 2019), außerdem hieß Gustav nicht Günther und seine Frau Anna von Stackelberg nicht Marion und stammte aus St. Petersburg.
7. Materialien, Briefe
- Ein Romanfragment "Zwei Welten" (PDF, Auszüge) liegt als Manuskript in München. Die dortige Universität verwaltet den Nachlaß von Ruth Gassner-Hirsch, Gattin des Graphikers und Schriftstellers Karl Jakob Hirsch (vgl. Biographie Ludwig Bäumer). Zwischen ihr und Hans bestand eine briefliche Korrespondenz von 1965-1971.
- 2004 erschien im Donat Verlag von David Erlay Von Gold zu Rot. Heinrich Vogelers Weg in eine andere Welt. In der Zeit der Künstlerkommune Worpswede trafen Vogeler und Wagenseil aufeinander, in vielfacher Beziehung.
- Über seine Bekanntschaft mit dem jüd. Maler Thomas Theodor Heine kann man in den Arbeiten von Thomas Raff, "Thomas Theodor Heine. Der Biss des Simplicissimus". Bd. I., Das künstlerische Werk. Katalog zur Ausstellung im Lenbachhaus, München und im Bröhan-Museum, Band II. "Der Herr der roten Bulldogge", Berlin. Leipzig 2000; und "Zwischen Idylle und Weltgeschichte - Thomas Theodor Heine und Diessen am Ammersee", 1998 nachlesen.
- In Ursula Weyrer, "Das Silberboot. Eine österreichische Literaturzeitschrift (1935-36, 1946-52)", Innsbrucker Beiträge zur Kulturwiss. Bd. 22, Innsbruck 1984, gibt es einen Abschnitt über Hans als Übersetzer, S. 135: "Hans B. Wagenseil, den Übersetzer von Faulkner und Steinbeck, konnte Schönwiese nicht ausfindig machen. Das lakonisch anonyme Schreiben vom 11. Juli 1935 an die Redaktion spricht für sich selbst: 'Herr W. kann Ihrer liebenswürdigen Aufforderung leider zur Zeit nicht nachkommen, da er sich in Schutzhaft befindet.'", mit Anm. 5: "silberboot"-Archiv. Unveröffentlicht" (Nachlass Ernst Schönwiese, Signatur: ÖLA 20/93, Österreichische Nationalbibliothek). Soweit bislang bekannt, war Kurt ab Februar in sog. "Schutzhaft" und ab 23. März im Konzentrationslager Dachau interniert.
- In einer Biographie (fechenbach.de) des Malers Hans Reichel (1892-1958) steht für diesen: "1904: Hans Reichel besucht die Realschule in Wasserburg am Inn. Die Entdeckung der Natur, Freundschaft mit Hans Wagenseil." 1929 lässt Reichel sich in Paris, Hotel des Terrasses, nieder; Freundschaft mit Brassaï, Hanns und Ilse Lamers, Wolfgang Paalen, Frau Strölein- Hirsch, Cardinaux, Brignoni, Geer van Velde, 1932 Bekanntschaft mit Jeanne Bucher, 1933 zurück in München, 1937 Umzug in die Impasse du Rouet (Freundschaft mit Henry Miller, Anaïs Nin, Alfred Perlès, Lawrence Durrell und Betty Ryan), 1939 wird Reichel im Lager Meslay du Maine interniert, 1952 Wiedersehen mit Miller (vgl. auch die Biographie von Hans Reichels Schwester Grete Lichtenstein).
- In Fotokopie von ihm vorliegend: Süddeutsche Freiheit, Nr. 2, 1918 (1, 2, 3) / hs. Manuskript "Die schlagende Stunde" (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, siehe Elliot-Briefwechsel) / gedruckt: "Die Zigarette" (siehe Zeitschrift "Karussell" 1947, FAZ 1951) (1, 2, 3, 4) / Typoskript für schwabenpress: "Die treue Nymphe" (1, 2, 3, 4; 20.7.78) / "Ein psychologisches Rätsel" (Die Presse 2/3.9.19??) / "Dr. Trompete" (1, 2; Dt. Zt. Bohemia 12.11.1933) / Typoskript für schwabenpress: "Mit Spritzvorrichtung" (1, 2, anderer Abdruck: Nordwest-Zeitung 1967) / Typoskript biographisch über
Kriegsdienstverweigerung (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16; tw. hs. ergänzt, ohne "schwabenpress") / "Kleine Tragödie" (Zeitung und Datum unbekannt; anderer Abdruck in Zeitschrift "Jugend" 1936) / Typoskript "Diese Nacht in einem fernen Land" (1, 2; 30.10.80; Datum kann nicht stimmen) / "Ein Millionenauftrag" ( 1, 2; RZ - Illustrierte Romanzeitung, Nr. 24, anderer Abdruck in Thuner Tagblatt 1967) / Typoskript mit Absender Kurt "Nächtliche Versuchung" von Hans B. (1, 2, 3) / entspr. "Großvater" (1, 2) / "Winnetous Braut" (Die Presse, 10./11. Sept. 1966; anderer Abdruck in OVB Rosenheim 1976) / "Ueber die Wahrheit von Harold Nicolson" (Die Presse 13./14.12. 1969) / "Das Leid auf der Welt von Leo Tolstoi" (3.12.1971) / "Harold Nicolson: Homers schäbige Götter" (Süddt., 14./15. 1. 1961) / "Die andere Stimme Amerikas von Harold Nicolson" (FAZ 9.4.1953) / Gedanken in apokalyptischer Zeit von Emmanuel Mournier" (Rhein-Neckar-Zeitung, 6./7. Dez. 1969)
- Zudem Mappe mit "Chrysanthemenblüten", "Nächtliche Romantik. Auf einem Floß von Südamerika nach Polynesien", "Sy laaste stompie" ("Seine letzte Zigarette", übersetzt auf Afrikaans[?]), "'Eine Änderung war um 1910 eingetreten'. Dem Gedächtnis Virginia Woolfs" (Rhein-Neckar-Zeitung, Samstag 19. April 1947), "Leitfaden für Schüchterne" von Harold Nicolson [um 1947 wegen Ankündigung dt. Übers. von Small Talk], "In einer afrikanischen Herberge" von Sir Hedley Chilvers (Neue Illustrierte, 09.07.1950; als "Tiertragödie im Busch" in mehreren Versionen 1937), "Der Mann, der durch die Wand gehen konnte. Eine Erzählung von Marcel Aymé" (ein Abdruck in story 1946/47 gefunden), William Somerset Maugham: "Der Drachen" (Kölnische Illus. v. 16.6.1949), "Der Falschspieler" von W. Somerset Maugham, "Der Nachmittag eines Fauns" von Dorothy Parker (Neue Illustrierte vom 22.09.1949), "Kosmische Harmonie" von Henry David Thoreau (Neue Zeitung vom 15.05.1949) u.a. nach 1947.
- Pseudonyme: Hans von Wogau (Kürschners Deutscher Literatur-Kalender. 54. Jahrgang herausgegeben von Werner Schuder, Berlin: Walter de Gruyter, 1963, S. 687).
Briefe von, an oder über H.B.
- Kreszentia Mühsam, Christlieb Hirte, Uschi Otten: "Zenzl Mühsam. Eine Auswahl aus ihren Briefen", Schriften der Erich-Mühsam-Gesellschaft, Heft 9, Lübeck 1995, S. 29: "München, am 15. Febr. 1920 Mein teurer lieber Gatte! [Erich Mühsam war in der Nacht zum 19. April 1919 verhaftet worden und seitdem in Haft...] Ich habe mir unser Schlafzimmer sehr nett gemacht, der Maison schenkte mir schon vor ein paar Monaten sehr schönen Stoff für Vorhänge, da meine alle vollkommen in Fetzen geschossen waren., die habe ich gestern und heute genäht, und sie sehen schön aus. Blumen, die mir Nexö schenkte, stehen auf dem Fensterbrett und ein sehr nettes Stoff-Figürchen, das mir der liebe Hans Wagenseil schenkte, er ist jetzt vollkommen weg, nach Italien vorderhand. Jetzt sieht das Schlafzimmer wieder ganz nett aus, nur die Löcher an der Wand, die aber sollen bleiben, solange ich da bin, es soll jeder Mensch sehen, wie sie hausten. Ein Schuß neben meinem Kleiderschrank ist ein Rätsel, der kann nicht von der Höhe her sein, ich glaub, die haben noch in der Wohnung aus Gaudi geschossen."
- In den Briefen des T.S. Elliot geht es um ein Ansinnen Kurts, zwei Kurzgeschichten von Hans im "New Criterion" abzudrucken. Eliot lehnt im Brief an Kurt vom 14. August 1926 aus dem "[Sanatorium de la Malmaison]" die Kurzgeschichte "Verkommenes Subjekt" ab, "because we never publish contributions which have already appeared elsewhere", will "Die schlagende Stunde" aber prüfen lassen (The Letters of T. S. Eliot Volume 3: 1926-1927, 2012, S. 252). Am 20. August, zurück in London, schreibt Eliot an Alec Randall:"Do you know anything about a German named Wagenseil? I have been pestered with letters from his brother, who wants me to publish something" (S. 256). Am 22. November 1926 schreibt Eliot wieder an Randall: "Many thanks for your kindness in reporting on that little story". Die Anmerkung 1 rezitiert Randalls Brief: "It is not worth publishing. If ever you want a German short story for publication, I could suggest a hundred suitable ones." (S. 319). Die Fußnote 2 zur allerersten Antwort an Kurt vom 9. Juli aus London erläutert: "Hans B. Wagenseil published in the Neue Rundschau in 1929 a translation of VW's story 'An Unwritten word'" (S. 214).
- Kopie, Brief von Th.Th. Heine an Kurt Wagenseil vom 9.4.1947 aus dem Exil (1, 2); Brief von Thomas Raff, 24.03.2003 (1, 2 über Edith Wagenseil, 3 mit Briefen Th. Th. Heine an Franz Schoenberger, 4 mit Auszug Brief Heine an Kurt; vgl. Raff: "Die Wahrheit ist oft unwahrscheinlich: Thomas Theodor Heines Briefe an Franz Schoenberner aus dem Exil", 2004, S. 179, 194, 395; insb. S. 395: "In den Jahren 1933-39 kümmerte er sich um die Heine-Damen in Diessen und half ihnen bei dem erzwungenen Auszug. Johanna Heine war wohl eng mit ihm befreundet. An seinen Neffen Erich Seemann schrieb Heine am 13. VIII. 1946: 'Sonst ist mir über ihn nichts bekannt, ausser dass er ein sehr unbegabter Schriftsteller ist, als Uebersetzer soll er besser sein' [MSML]"; "Das Testament der Johanna Heine wurde am 19. April 1942 verfaßt und ist im Staatsarchiv München [AG München, NR 1942/3000] erhalten. Der erste Satz lautet: 'Als meinen Haupterben setze ich ein Herrn Hans Beppo Wagenseil, Schriftsteller.' Die Testamentverfügung wurde auch per Einschreiben nach Oslo an Heine geschickt, ist aber dort anscheinend nicht angekommen"). Vgl. auch Versteigerungskatalog [Nagel?] mit Th.Th. Heine, "Engel", 1910(?), Provenienz Wagenseil; Neumeister, Auktion 381, Kat.-Nr. 282, 26. Sept. 2018, Th. Th. Heine, "Das rote Wrack" [ext.], "Illustrationsvorlage für die politische Zeitschrift "Simplicissimus", 1907 (Jg. 11), Heft 47, S. 759", Provenienz: "Hans B. Wagenseil [...]. Seitdem in Familienbesitz". Hans veräußerte die geerbten Werke Heines.
- Im Kalliope-Verbund finden sich Briefe an Armin Theophil Wegner (1886-1978), Deutsches Literaturarchiv Marbach, Archiv, Worpswede, Kelheim, München, 1921 [und o.D. = auch 1921]. - 4 Br. 5 Bl., dabei: Wagenseil, Hans: Stellungnahme zum Rundschreiben der War Resisters' International, 3 Bl.; zwei Briefe Wegner an Hans B., Neuglobsow am Stechlinsee, 11.05.1921 (Anfrage der Gründung eines örtlichen Arbeitsausschusses in München), 02.09.1921 (u.a. Missverständnisse in Bezug auf Zugehörigkeiten einzelner zu bestimmten antimilitaristischen Bewegungen) - 3 Bl, Durchschl. Außerdem zwei Briefe an Georg Schwarz 1951 und einen an Walter Kolbenhoff 26.04.1949. Auch Edith Wagenseil schrieb 1949/50 Briefe, aber an Frau Kolbenhoff (betreffs Hundezucht und Interesse an Welpen); es gibt eine Übersetzungsprobe für den Piper-Verlag, genauer ein Vorwort Marcel Prousts. An Wegner o.D. schreibt er u.a. "ich habe ein so tiefes Misstrauen gegen München - den Ton, das 'Aroma' oder wie Sie's nennen wollen dieser Stadt [...]. Nirgends ist es so schwer, aus ernst-Gewolltem kein Café-Stefanie-Geschwätz zu machen!" (mit Klammer: "Münchner Literatur-Kneipe", Gäste während ihrer Zeit in München waren u.a. Kurt Eisner, Paul Klee, Gustav Landauer, Heinrich Mann, Erich Mühsam, Ernst Toller, B. Traven und Frank Wedekind). Der Bund der Kriegsdienstgegner (BdK) wurde 1919 gegründet, die War Resister's International 1921. Zeitschriften: Der Kriegsdienstgegner (1926-1930, Vorläufer: "Bulletin", 1.1923-10.1926), Friedenswacht (1919-1927), Friedensfront, "Organ der Internationale der Kriegsdienstgegner (Deutscher Zweig)" (1929-1933), Tätigkeitsbericht des Bundes der Kriegsdienstgegner (1924-1930). "Zahlenmäßig kam der BdK, dessen herausragende Persönlichkeit Helene Stöcker war, über 3.000 Mitglieder (1926) nicht hinaus", Zerschlagung 1933. Schriftleiter Friedrich, an den Wegner die Stellungnahme weiterleiten soll, ist wahrscheinlich der Anarchist Ernst Friedrich, vgl. "Krieg dem Kriege!", 1924.
- Einen Brief an Arthur Rümann (Herrsching, 18.07.1954) gibt es in der Münchner Stadtbibliothek, einen an Erich Rothacker (Holzhausen/Ammersee, 25.03.1947), zuvor einen von Erich Rothacker (15.03.1947) gibt es in der ULB Bonn.
- Die UNC Libraries, Chapel Hill, Louis Round Wilson Special Collections Library, Collection Number: 11043, J.M. Dent & Sons Records, 1834-1986, listet in Folder 1770 Briefkorrespondenz mit Hans (1939), Absender Georgenstraße, München. Diese Adresse nennt John Grotrian in seinem Brief, der den Akten des Wiedergutmachungsprozesses von Kurt Wagenseil beiliegt, als eine von mehreren "Vorkriegsadressen" Kurts. Inhaltlich wird nach den Rechten von Zora Neale Hurston: "Voodoo Gods" (Dent, 1939) gefragt, das ursprünglich als "Tell my horse : voodoo and life in Haiti and Jamaica" bei J.B. Lippincott um 1938 erschienen war. Dent wollte Brief an Lippincott in Philadelphia weiterleiten, die Historical Society of Pennslyvenia hat aber keine Korrespondenz diesbezüglich im Nachlass des Verlages (Collection 3104).
- Ein Brief im Nachlass von Reinhold Schneider vom 27.09.1940, mit Adresse den "Deutschen Verlages" in Berlin (Signal Übersetzungsbüro) und untypischer Unterschrift von Hans könnte eigentlich von Kurt stammen, der für diesen 1940-45 dienstverpflichtet wurde. "Ich habe mich - Die Schillergesellschaft listet einen Briefwechsel zwischen Hans B. Wagenseil und Katharina Kippenberg 1934-1937 und 1944 Anton Kippenberg (Insel), einen Brief an den Suhrkamp Verlag von Hans 11.09.1956 (initiative Bewerbung um die Übersetzung von Colin Wilson: 'The Outsider') und einen Brief vom 02.02.1928 von Virginia Woolf an Max Rychner über Hans B. Wagenseil (Clive Bell empfahl Verlag und Übersetzer). Insel lehnt (18.02.1934; 16.03.1934) Übersetzung von Virginia Woolf: "Joseph Conrad" ab, sendet aber zwei Bücher zu, Woolf: "Orlando" (mit Zitat von Hans B. auf dem Umschlag), D.H: Lawrence: "Der Z[...] und die Jungfrau" (als Dank für früheren "Essay über Lawrence" von Hans); der Druck von Valérys Aphorismen wird aber unbestimmt zugesagt. Hans fragte wohl in einem nicht erhaltenen Brief vom 18.05.1934 nach Virginia Woolf: "Flush" und bittet - in einer Postkarte vom 19.05.1934 - um Weiterleitung an den S.Fischer-Verlag, in dem das Buch tatsächlich erschienen war. Insel lehnt (27.06.1936) Übersetzung von Lord Berners: "The Camel" (London: Constable & Co. Ltd., 1936) ab. Diese wurde von Hans (17.06.1936) mit der Erwähnung empfohlen, "daß Lord Berners und Mrs. Guiness an Frau Dr. Goebbels geschrieben haben [...] Da sich mein Bruder gerade in England befindet und so die Regelung beschleunigen und unterstützen kann, wäre ich Ihnen für baldige Erledigung dankbar". Insel lehnt (08.06.1937) Vita Sackville-West: "Verführer in Ecuador" ab, Hans wünscht Zurücksendung des Manuskripts (15.06.1937, "Savoy Hotel London"). Schließlich fragt er den Insel-Verlag, ob sie noch ein Exemplar von X. Takeutschi: "Die Wahrheitssucher" "mit Einl. von Wilh. Solf" (Xzo Takeutschi: "Die Wahrheitssucher. Gespräche und Betrachtungen eines Japaners. Leipzig: Insel, 1923) auftreiben könnten (19.02.1944), was verneint wird (26.02.1944, "Berlin-Schlachtensee, Marinesteig 3").
- In Tutzing befindet sich außerdem ein Brief von Hans an Mutter Malvine (1, 2, undatiert: 18.1. [wegen Berlin nach 1940]; neben einem Brief aus Ambach an sie von 1946) und die abgebildete Casino-Eintrittskarte von 1929.
- Bundesarchiv Nachlässe: N 1132/13 Wilhelm Heile als Lektor - Buchbesprechungen 1938-1939, enthält "Wagenseil, Hans B. - Ist jeder Mensch käuflich?".
Weitere biographische Zeugnisse
- De wapens neder; maandorgaan van de Internationale Anti-Militaristische Vereeniging in Nederland (Redacteur: Ds. N. J. C. Schermerhorn, Administrateur: Johnny Harinck, s'Gravenhage), jrg 15, 1919, no 12, 01-12-1919, S. 4 nennt "correspondent Hans Wagenseil, Hohenzollernstr. 99, München". Auch "L'art libre", Bruxelles, Ausgabe 1er février 1920, S. [7]f., zweiseitiger Aufruf "Y.A.M.V. Union Internationale antimilitariste", S. 8, re. Sp.: "Nous espérons rencontrer aussi notre correspondant, Hans Wagenteil (Hohenzollernstrasse, 99, Munich),- un Allemand qui; refusa de faire son service militaire et qui a fait partie des C. O. anglaise Le Prof. G.-F. Nicolai (Uhlandstrasse, 145, Berlin W. 15), auteur de 'Die Biologie des Krieges' viendra, si c'est possible."
- Thomas Mann: "Tagebücher 1918-1921", Tagebücher, Bd. 1, hrsg. von Peter de Mendelssohn, Berlin: S. Fischer, 2003, S. 108: "Sonnabend, den 14. XII. [1918]. Werbebrief der Frau v. Bissing für die nationalliberale Partei, die ich aber nicht goûtiere. Man wird besser thun, sich, wenn denn schon organisiert sein soll, der 'deutschen Volkspartei' anzuschließen. Die neuen Zeitschriften u. Zeitungen schießen aus dem Boden: 'Der Ararat', 'Die süddeutsche Freiheit'. Ganz übel: 'Die Republik', Chefredakteur W. Herzog. Dachte daran, dem elenden Schieber das Gesudel zurückzuschicken, aber warum sich schmutzige Rache zuziehen". Dazu Anmerkungen, S. 617: "2) 'Der Ararat': Erschien seit 13.12.1918 als vierseitige Flugblatt im Verlag Hans Goltz. [...] Stellte im Dezember 1921 das Erscheinen ein. 3) 'Die süddeutsche Freiheit': Münchner Montags-Zeitung, erschien seit 18.11.1918. Verantwortlicher Redakteur war Hans B. Wagenseil, später Gustav Klingelhöfer. Zu den Mitarbeitern gehörten Erich Mühsam und Walther von Hollander. 4) 'Die Republik': Literarisch-politische Zeitschrift, 1918-1919".
- In "Bremer Passagierlisten. Ein Gemeinschaftsprojekt mit der Handelskammer und dem Staatsarchiv Bremen" findet sich für die Fahrt am 17. April 1935 (Archiv Ident.Nr.: AIII15-17.04.1935_N, Abfahrtshafen: Bremen, Unternehmer: Nordd. Lloyd, Bremen, Ankunftshafen: Southampton, England) der Eintrag "III.Klasse [Nr.] 11 Wagenseil Hans m led [bisheriger Wohnort] Hamburg Deutsch [Staat oder Provinz] Hamburg Kaufmann [Ziel der Reise] Hamburg". Wahrscheinlich handelt es sich dabei aber um den 1953 bei einem Yachtunfall tödlich verunglückten gleichnamigen Versicherungskaufmann aus Hamburg (Hamburger Abendblatt, 06.08.1953, "Rettung aus der Brandung", dpa). In "De Indische Mercuur" vom 27. Augustus 1920, No. 35, S. 624, finden sich "Passagiersljisten". Unter "Uitgande Passagiers. Nederlandsche Mail. Passagiers per s.s. 'Johan de Witt' van Amsterdam naar Batavia [frühere Hauptstadt von Niederländisch-Indien, heute die indonesische Hauptstadt Jakarta] vertrocken 21. Augustus 1920" findet sich ein "H. Wagenseil".
- Paul Morands Syracuse (U.S.A.), "Tapuscrit" war lot 155 in der Auktion vom 15. Mai 2001, "Manuscripts whose Original Manuscript 'Travels at the end of the Night' of Cel at Piasa" (Drouot Montaigne - Salle Vuillard - 15, av Montaigne 75008 - Paris), mit Beschreibung "Exemplaire Wagenseil. Ajoutée une lettre dactylographiée, du 13 octobre 1927, de l'Institut International pour l'Étude des Langues et des Civilisations".
- Sabine Knopf: "Katharina Kippenberg. 'Herrin der Insel'", Beucha: Sax-Verlag 2010, S. 53: "Es spricht für den Spürsinn der aufgeschlossenen Verlegerin, dass sie schon damals manchen später sher berühmten Autor der englischen bzw. amerikanischen Literatur, wie David Lawrence ('Söhne und Liebhaber', 'Liebende Frauen', 'Der Regenbogen'), Aldous Huxley (fünf Bücher, darunter 'Kontrapunkt der Liebe') oder Virginia Woolf ('Orlando', 'Mrs. Dalloway', 'Die Fahrt zum Leuchtturm') für den Verlag entdeckte. Für Virginia Woolf interessierte sie sich, weil diese neben James Joyce die wichtigste Vertreterin der Darstellung tiefenpsychologisch grundierte Bewusstseinsströme in der zeitgenössischen Literatur war. 1930 sorgte Katharina durch den Abdruck einer Rezension von Klaus Mann und eines Beitrages von Hans B. Wagenseil für eine zunehmende Würdigung der Erzählkunst Virginia Woolfs im deutschsprachigen Raum."
- Philippine Magazine, Band 35, Heft 8 (August) 1938, S. 398: "Letter from one Hans B. Wagenseil, read as follows: 'Dear Sir, ... I am very much interested in your [Arturo B. Rotor's] book of short stories, 'The Wound and the Scar' of which I have read a very favorable review [Pearl S. Buck]. Would you please write me, if the German translation rights of your book are still free, as I am convinced that I could publish some of the stories."
- Oskar Loerke: "Was sich nicht ändert: Gedanken und Bemerkungen zu Literatur", 1996, S. 74: "In den Band eingelegt ist ein Zeitungsausschnitt unbekannter Herkunft, wahrscheinlich aus dem Jahre 1930, mit Bemerkungen Paul Valérys, übertragen von Hans B. Wagenseil, unter dem Titel Nachdenkliches."
- Cicely Greig: "Ivy Compton-Burnett. A memoir", 1972, S. 40: "In England our support came from German scholars, a society called the Goethe Society, refugee German Jews and pacifists. English contributors wrote on Goethe and Rilke and Thomas Mann and the Germans wrote on Virginia Woolf and T. S. Eliot and Aldous Huxley. No one wrote on Ivy Compton-Burnett, but Rudolf Jung knew of my admiration for her and asked if she had ever been translated into German. He knew, he told me, Hans Wagenseil who was brilliant at translation work and was Virginia Woolf's translator. Ivy liked the idea of having him to translate A House and its Head and asked me to bring Rudolf to tea. He remembers nothing of the tea-party except his awe of Ivy and the charm of Margaret Jourdain. I remember his speaking of his admiration for Charles Morgan which provoked a groan of disapproval from me, and a quick look at Ivy as I didn't know what her feelings about him were. Ivy said smoothly, and quietly: 'I think him awful. Have some more lettuce,' while Rudolf went on talking about Morgan to Margaret who listened with her usual courtesy. Later I sent my precious copy of A House and Its Head - the first edition from Boot's Library - to Hans Wagenseil who found the book 'extremely difficult', and quite the hardest he had ever been asked to translate."
- Heinz Piontek: "Stunde der Überlebenden. Autobigraphischer Roman", Würzburg: Bergstadtverlag Wilhelm Gottlieb Korn 1989, S. 478f.: "Den vielleicht allerersten der neuen Namen hatte ich mir, gemessen an meinem damaligen Münchner Zeitpunkt, genau vor einem Jahr eingeprägt, nämlich im Oktober 45 - als ich jene sechs Seiten, mit denen die Neue Zeitung gestartet war, wie Blätter aus einem Lehrbuch studiert hatte. Unvergeßlich ihre Frontseite: Direkt unter den Opening Words von Dwight D. Eisenhower, General of the Army, USA, war eine großformatige, perfekt gezeichnete Karikatur wiedergegeben. Im Mittelpunkt stand, vorgebeugt mit geballten Fäusten, der leibhaftige Hitler, der auf seine am runden Tisch versammelten militräischen Oberbefehlshaber wahnsinnig einschrie. Auf den zweiten Blick erst entdeckte man, daß unter den Mützenschirmen der Feldmarschälle Totenschädel hervorgrinsten, aus den Ärmeln ihrer Uniformen sich knöcherne Hände schoben. Die Arbeit eines Geistersehers! Dieser Zeichner hatte seinen Namen auf ein Kürzel reduziert: Low. In jenen Jahren der berühmteste englische Karikaturist, während des Krieges Hitlers schärfster Gegner mit der Zeichenfeder. Mit Low an der Spitze müßte er sich eigentlich in Bewegung setzen, der Zug der Namen. Jetzt habe ich Low vorweggenommen. Auch ein Katalog ist es nicht geworden. Also werden sie in hellen Haufen dahinziehen, vorbeischwärmen. Bloß die ersten Namen habe ich, nicht grundlos, aus einem einzigen Kunstfach zusammengestellt. (Wer sich aus Namen nichts macht, kann die Seiten leicht überschlagen.) Friedrich Domin - Maria Nicklisch - Peter Lühr [...S. 480, Z. 3] Remigius Netzer - Nino Erné - Hans B. Wagenseil - Fred Hepp [...S. 481...] Damals, nach zwölf Jahren vaterländischer Enge, strengster Bewachung der Grenzen, wobei jeder Import nach geistigen Schmuggelgut raffiniert durchkämmt wurde, flogen endlich auch unsere Tore zu den großen Lagern der Völker auf: Pablo Picasso - [...] Jean Cocteau - Jean-Paul Sartre - André Gide - Paul Claudel - Francois Mauriac - Evelyn Waugh - Joyce Cary - Graham Greene - William Saroyan - John Dos Passos - Sherwood Anderson - John Steinbeck - Ernest Hemingway - [...]. Über dieser Menge, die das Interesse eines Zwanzigjährigen erregte, stand in seinem Geist eine glänzende Wolke zwischen Himmel und Erde. Dort schwebten, webten die Namen derer, die in seiner Zeit für einzigartig galten, aber dieser Zeit, wörtlich oder gleichnishaft, schon entrückt waren. Etwa Rilke, Hofmannsthal, Kafka, Thomas Mann oder auch Bartók und Strawinsky oder Beckmann und Kubin."
- "Ein Sommer in Holzhausen. Geschichten und Fotografien", hrsg. von "Unser Dorf" Erhaltungs- und Verschönerungsverein Holzhausen am Ammersee e.V., Utting 2002, S. 30: Heinz Rohrmoser: "Dann hätt's mi fast z'riss'n. Der Wagenseil war a Schriftsteller, und der hat beim Siebold drobm g'wohnt - damois Siebold, heit Rattenhuber - und der hat hoit 'as Bier aa recht gern mögn. Er und der Haugg Ferdl, des war'n zwoa so Spezl, der Haugg, der den Vater Lech in Landsberg da g'macht hat. Eines Tages in der Früah geh i hoit aa in' Stoi und schaug hint' beim Fenster naus. Kimmt da Wagenseil grad mit seim Radl daher. Schiabt des Radl umeinand so in Schlangalinien, auf amoi, watsch, foit a um, da liegt a beim Mayr in der Odllacka drin! Hinterm Misthauf'n war a so a Odlgruabn, die war so vielleicht 30 Zentimeter tiaf, und da hat 's an Wagenseil neighaut. Mei hab' i g'lacht und hab' mi gfreit, wia der da drinliegt. Und nacha geht a raus aus der Gruabn, stellt si ans Radl hi und schaugt recht damisch, legt sei Radl auf d' Straß' hi und geht nomoi z'ruck. Dann buckt a si, g'langt nei und hoit an Huat raus und setzt den Huat auf. Jetzt is eam nomoi die ganze Supp'n runterkemma. Dann hätt 's mi fast z'riss'n. Dann is a schee g'mechlich wiader weidaganga. Sei Frau [Edith?] war a recht a giftig's Luader, die wird eam richtig freindli empfanga habm".
- Der Verband Deutscher Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V. in "Der Übersetzer. Diskussionsbeiträge und Informationen", Nr. 1, 1. Jg., Stuttgart, 10. Juni 1964, begrüßt auf S. 4 Hans B. Wagenseil als neues Mitglied.
- Gespräch mit Christian Wagenseil, 31.08.2022: 1913 hätte Hans eine kaufmännische Lehre beginnen sollen, versteckte sich aber stattdessen in einem Zug nach Triest. Der Vater Armin Wagenseil habe, von Speiseröhrenkrebs bereits schwer gezeichnet, den Zug noch vor der Abfahrt erfolglos durchsucht. Zwei Tage später sei Armin verstorben. Wahrscheinlich im Anschluss, nach anderer Darstellung aber bereits mit sechszehn (d.i. 1910), war Hans bei einem Zirkus untergekommen. Er trat als Fahrradkünstler auf und tourte mit diesem u.a. durch Frankreich. Im Zirkus hatte er ein Verhältnis mit der Artistin Consuela Naut. Andere Erzählungen gehen darum: Hans und Romaine hätten um 1920 beinahe den Stachus gekauft. Zudem hätte Hans eine Silberplatte im Kopf gehabt, wohl weil in den 1920ern ein "Bauarbeiter" mit ihm im Münchner Hofbräuhaus eine Schlägerei begonnen hatte. Die Villa habe Hans während der Weltwirtschaftskrise 1929 veräußert - für eine besondere Briefmarke, das "Basler Täubchen" (die wiederum als Provenienz den Grafen Adolkar von Einsiedel haben soll). Schließlich habe Kurt aus Ängsten vor dem Finanzamt Übersetzungen auch im Namen von Hans eingereicht. Und Hans lebte in Tutzing zum Teil mit im Haus bei Kurt, Ellen und den Kindern (neben seiner Blockhütte am Ammersee) und hätte häufig Unterstützung gebraucht (darum geht es auch eingangs im Brief von Wally Wolff vom 25.07.1955, siehe zu ihr den Artikel von Kurt: " ich fürchtete mich so sehr, keine guten Nachrichten betr Jhres Bruders zu erhalten, dass ich es immerwieder unterliess. So feige ist man manchmal. Nun hat sich aber zum Glück alles gut gegeben, und ich bin sehr froh mit Jhnen Allen. Ist er nur vorübergehend in Turin, oder will er ganz dortbleiben? [...] Arbeiten Sie jetzt wieder allein für Desch, oder immer noch in Gemeinschaft mit Jhrem Bruder? Und zahlt er denn jetzt endlich etwas ans[...] ger? Gottseidank, dass es mit den Wohnungen jetzt etwas leichter ge[worden] zu sein scheint! Hoffentlich finden Sie etwas gut passendes [...]"). Allerdings habe Hans an der Rohfassung der Übersetzung des Sexus mitgeschrieben (im Artikel Kurts finden sich auch Briefe von Hans an Henry Miller und von Miller an Hans). Auf der anderen Seite seien die Cocteau-Übersetzungen etwa in Wirklichkeit von Kurt (und das beträfe insbesondere Übersetzungen aus dem Französischen).
Der "Zirkus" war um 1913 auch ein beliebtes expressionistisches Bildmotiv, z.B. bei August Macke, "Zirkus", 1913, Ernst Ludwig Kirchner, "Zirkus (Zirkusreiterin)", 1913/14; zu ihm schreiben die Münchner Pinakotheken: "In den Themen Varieté und Zirkus spiegelt sich die Konfliktsituation des spätbürgerlichen Bohemien und gebildeten Künstlers: Die Inszenierung von Abenteuer, unverfälschtem Leben, Kraft und Aggressivität ist Konsequenz eines ausgeklügelten Dressurakts. Hier ist der vermeintliche Freiraum des Großstädters, der sich das Abenteuer mit einer Eintrittskarte erkauft, um es aus gesicherter Distanz zu betrachten, statt es zu suchen und selbst direkt zu erleben. 'Cirkus' spiegelt somit deutlich die Bewunderung des Künstlers für eine exotisch fremde Gegenwelt, die ihm jedoch auch zum Gleichnis der eigenen Situation wird". Weitere Werke sind: Alexander Vasilievich Shevchenko, "Der Zirkus", 1913 (Nizhny Novgorod, State Museum of Art); Paul Kuhfuss, "Artisten in der Manege des Zirkus Busch", circa 1913 (Auktion mutualart.com, Mar 19, 2020 - Mar 21, 2020). Prototypisch ist Georges Seurat, "Le Cirque", 1890/91 (Musée d'Orsay, Paris).
- Im "Der Spiegel" der entsprechenden Woche (Nr. 45/1971) heißt es unter "Diese Woche im Fernsehen":
Durch Interviews mit den Schriftstellern Rolf Hochhuth, Ernst Kreuder, Susanne Leonhard, Peter Jokostra, Walter Mehring, Friedrich Schnack, Siegfried von Vegesack sowie dem Henry-Miller-Übersetzer Kurt Wagenseil will "Aspekte"- Mitarbeiter Werner Hildenbrand auf "den unwürdigen" und "sozial eindeutig deklassierten Status" des alternden Schriftstellers in der Bundesrepublik hinweisen. (5. November 1971, 21.50 Uhr, "Ausgeschrieben oder abgeschrieben? Wenn deutsche Schriftsteller alt werden", Film von Werner Hildenbrand). Zu sehen ist aber Hans B., mit falscher Einblendung "u.a. Henry Miller":
"Und hatte das Glück dann, dass ich wieder einem alten Freund begegnete, mit dem ich nie ganz außer Kontakt war, nebenbei bemerkt, den ich schon jahrelang kenne, zu dem hab ich dann gesagt, hörmal, so schaut's aus, und der hat ein Hotel gepachtet, und sagt großzügig, hier paß auf, komm doch zu mir. Da sag ich: Mein Gott, das ist alles gut und schön gesagt, gä, aber wie steht es denn mit den Finanzen? Da sagt er: Das kriegen wir schon hin, jetzt mach hier keine langen Geschichten. Also so[...] ich zog zu ihm. Den einzigen Nutzen, den ich ihm gebracht habe, ich spielte manchmal an der Rezeption dann den versierten Portier. [...] Schluss Erfolg, ich landete hier im Krankenhaus, weil ich mir zu allem Überfluss ein sogenanntes Emphysem angelacht habe und warte jetzt eigentlich der Dinge, die da kommen sollen. Tja, wenn ich jetzt mal so überlege, wie das alles so gekommen ist, es ist nicht so mit einem Ruck auf einmal die Änderung da, sondern es [...], still wird es um einen, ich meine jetzt die Aufträge, die Nachfrage, und dann: gibt ja auch junge Leute, die wollen auch noch ran. Mit Recht! Ich kann nur hoffen, dass vielleicht manche meiner früheren Freunde [unter die ...?], aber das ist ja kein Standpunkt. Ich weiß es ehrlich gesagt eigentlich nicht. Das Einzige, was ich dagegen in die Waagschale zu werfen habe, ist, dass ich mein ganzes Leben lang in diesem Sinne ein unsicherer Kandidat war, ich habe einfach das [...] Leben gewagt, und es wird mich auch jetzt nicht lange fragen, es wird schon über mich bestimmen, hoffen wir, dass es einigermaßen gnädig ist. Das ist alles, was ich eigentlich dazu sagen kann. Auch hier, wenn ich jetzt das betrachte: ich sitze da ganz gemütlich in einem Krankenhaus und meine Krankenversicherung, die ist - Entschuldigung, wenn ich da mit so ganz persönlichem [...]kram komm - die ist unterversichert. Das wollte ich korrigieren. Geht nicht mehr. [...] ist zu alt. Jetzt heißt's: schlag dich durch. So schaut die Situation aus. Könnte sagen: Lass mich weiter munter bleiben und nicht deprimiert werden, denn sonst ist's ganz aus. Das ist eigentlich alles, was ich [...] antworten kann."
- Walter Bauer: "Liebe zu Deutschland heißt Leiden an Deutschland. Briefe aus Kanada 1962-1976", ausgewählt, herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Otto Röders, Gifkendorf: Merlin Verlag 1983, S. 352ff. "An Grete Gaupp, Toronto, den 21. November 1971": "My dear Gauppin, [...] Was du mir über die Fernsehsendung 'Ausgeschrieben oder abgeschrieben' berichtet hast [...], hat mir zugesetzt, und ich will am nächsten Samstag oder Sonntag etwas dazu sagen; ich sollte es nicht nur bei dem Worte 'zugesetzt' lassen. Ich kannte sie ja alle, Ernst Kreuder, Wagenseil (ein vorzüglicher Übersetzer); von Jokostra hörte ich durch Albert Steen, meinen alten Freund und Buchhändler in Bremen; er dürfte mit mehr Recht - wenn es da Recht oder Unrecht gibt - verbittert sein, denn er verließ Ostdeutschland. Es war ehrenwert von Hochmuth, dem Tertianer als Dramatiker, sich der alten, vergessenen Schriftsteller anzunehmen; aber ich bezweifle, daß sich die Situation ändern wird; und sie könnte sich nur ändern, wenn für Freischaffende eine feste Alterspension eingerichtet wird. Aber mir scheint, als sollte etwas ganz anderes betont werden (ich weiß nicht, ob Hochmuth das getan hat): von einigen Bestsellerautoren, deren Bücher gehen, weil sie einen Marken-Namen tragen (Böll, Grass) abgesehen, ist die Zeit der 'freischaffenden' Künstler vorbei. Der Begriff des 'Künstlers', des 'Poeten', der beruflos seiner Berufung folgt (ich möchte das Wort Berufung beinahe in Anführungszeichen setzen), gehört genauso dem neunzehnten Jahrhundert an wie die Begriffe Marxismus, Kapitalismus, Liberalismus und dergleichen. Wer - so fürchte ich - Gedichte schreibt oder Romane oder Bilder malt, tut es auf sein eigenes Risiko, und dieses Risiko wird zunehmen, und vielleicht werden immer weniger es eingehen wollen. Ich weiß es nicht, aber ich fürchte, daß es so sein wird. Und mir scheint, als erwiese sich auch der alte Gedanke, daß Schriftsteller, Poeten, Maler, Komponisten den 'Geist' ihres Landes verträten, als Illusion. Ich drücke diesen Gedanken sicherlich zu scharf aus, ich muß darüber nachdenken. Dabei ist es natürlich - und absurderweise so, daß trotz des gleichmacherischen 'amerikanischen' Einflusses auf Lebenstil etc. überall die Völker in den gleichen alten Häusern leben und daß ihr Nationalismus blüht. Aber ich spreche aus der Position des Außenseiters, und vielleicht sollte ich dazu überhaupt nichts sagen. Mir tun die alten, vergessenen Schriftsteller leid, die zu ihrer Zeit ihr Bestes gaben und sich nun durch ihr Alter quälen, und vielleicht ist nichts tragischer als der Selbstmord alter Künstler. Georg von der Vring war siebzig, als er in die Isar ging, ein vergessener Mann. Er war ein feiner Poet. Aber ich will darüber mehr sagen. Ich glaube nicht, daß ich das noch könnte: ein Manuskript nach dem anderen an Redaktionen schicken wie Ernst Kreuder es tut; ich könnte es nicht. Und genau das würde passieren, wenn ich in Deutschland lebte. Ich weiß nicht, was hier passieren wird, wenn ich in zwei Jahren spätestens pensioniert werde. Das wird von Umständen abhängen und von mir selber. Das Vergessensein habe ich, wie Du weißt, schon praktiziert, es kann mir eigentlich nicht mehr sehr zusetzen."
Forschungsliteratur
Adressregister
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Generation 12: Ende 19. Jahrh./ Beginn 20. Jahrh.
2. Dokumente zur Rezeption von James Joyce im deutschen Sprachbereich zu Lebzeiten des Autoren
(documents on the reception of James Joyce in the German language area during the author's lifetime)
4. Zeitschriften Beginn vor 1930 (magazines beginning before 1930)
5. Zeitschriften & Zeitungen 1930-1945 (magazines & newspapers 1930-1945)
II. Schweiz (Switzerland), III. Österreich (Austria),
IV. Nordrhein-Westfalen / Ruhrgebiet (North Rhine-Westphalia / Ruhr area),
V. Sachsen (Saxony), VI. Niedersachsen (Lower Saxony),
VII. Baden, VIII. Württemberg, IX. Bayern (Bavaria),
X. Hessen (Hesse), XI. Rheinland-Pfalz / Saarland (Rhineland-Palatinate),
XII. Hamburg, XIII. Schleswig-Holstein, XIV. Bremen,
XV. Berlin, XVI. Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg, Thüringen (Thuringia),
XVII. Polen, Litauen, Estland (Poland, Lithuania, Estonia; concerning areas of Prussia until 1945 called Pommerania, Silesia, Posen, the 1939 occupied Poland, 1941 occupied Lithuania),
XVIII. Tschechien, Slowakei, Slowenien (Czech Republic, Slovakia, Slovenia; concerning former areas with German speaking minorities of Bohemia, Moravia, Styria occupied under the Nazi Regime),
XIX. Italien (Tirol) (Italy, Tyrol), XX. Luxemburg (Luxembourg), XXI. Niederlande, Norwegen, Ukraine, Argentinien, Brasilien (Netherlands, Norway, Ukraine, Argentina, Brazil)
XXII. USA (German newspapers in the US), XXIII. Sonstiges (Misc.)
X56. In "Das Inselschiff", 11, 1930, S. 145-50, "Virginia Woolf und die künstlerische Aufgabe" [Virginia Woolf and the aesthetic problem], H.B. diskutiert, "wether VW's ideals for fiction (in "Mr. Benett and Mrs. Brown" [A18]) makes her a 'torch-bearer' (Fackelträger) for a great new movement in English literature" (Thomas Jackson Rice: Virginia Woolf. A Guide to Research, 2018).
"Die moderne englische Literatur entstand aus der Ablehnung des Krieges und versucht zu beweisen, daß Vernunft wichtiger ist als Gefühl. Die Angriffe auf die zweitrangigen Meinungen der großen Masse wechseln im Grad ihrer Heftigkeit - von dem äußersten stürmerischen Nachdruck eines James Joyce über den kultivierten Pessimissmus von Eliot bis zu dem phantasievollen Entweder so - Oder so von Virginia Woolf. Um mit dem Bilderstürmer zu beginnen: Joyces 'Ulysses' ist das wichtigste Werk der modernen englischen Literatur. Es v[...] nicht nur alle Theorien der bürgerlichen Weltanschauung, es vernichtet auch die Tyrannei, die Raum und Zeit auf die Literatur sich anmaßen. Indem es dartut, daß der allgemein übliche Ablauf der Zeit, die 'Verwicklung', die 'Handlung' sowohl uninteressant wie auch unwahrhaftig sind, führt Joyce in den englischen Roman das Element des Unbewußten ein, die periphäre [sic; W.F.] Realität'. Dennoch ist Joyce kein Künstler. Seine Theorien hat Virginia Woolf in sich aufgenommen, sie hat sie gefiltert und verschönt."
Schloss Chevron (gem. mit Käthe Rosenberg, "The Edwardians", dt., Berlin: S. Fischer Verlag, 1931)
Jeanne d'Arc, die Jungfrau von Orleans geboren am 8. Januar 1412; als Ketzerin verbrannt am 30. Mai 1431; heilig gesprochen am 16. Mai 1920 (Hamburg: Wegner, 1937)
Pepita. Die Tänzerin und die Lady (Hamburg: Wegner, 1938, mit 16 Bildtafeln)
Verführer in Ecuador (gem. m. Ernst W. Freissler; Wiesbaden, Limes-Verlag, 1946)
Dreissig Uhren schlagen die Stunde (Kölnische Zeitung 1933, Neue Woche 1938, WuT 1947, Karussell 1947, a.a.O.)
Der Erbe. Novelle (Wiesbaden: Limes, 1948; Bremen: Schünemann, 1952)
Erloschenes Feuer (Hamburg: Wegner, 1949)
Und fänden die Liebe nicht. (EA Wien 1953. Zürich : Schweizer Druck- und Verlagshaus, 1961. Come, my beloved, dt.)
Mein Leben - meine Welten; eine Autobiographie. Wien: Kurt Desch, 1954, 1957 (spätere Neuauflage: Ruf des Lebens. Ein Buch für junge Menschen. Ullstein, Frankfurt am Main 1976).
Das Mädchen Orchidee. (München 1956. Imperial woman, dt., vgl. Ulrich Elkmann: Der Ausflug ins Bild - Pearl S. Buck, "Kaiserliche Hoheit", 1956, Zettels Raum, 24. April 2021).
Gabilan - Amerikanische Novellen. München Zimmen-Verl. [1946]
Eine Handvoll Gold. Wien München Basel: Kurt Desch, 1953. München: Goldmann, [1961]. (Cup of Gold: A Life of Sir Henry Morgan, Buccaneer, with Occasional Reference to History, 1929, dt.)
Der fremde Gott: Roman. Wien: K. Desch, 1954. (To a god unknown, dt.).
4. Zeitschriften Beginn vor 1930
Nr. 66: Aufbau (1945-1958): Hans in H. 3.1947 [Nr. 10, S. 263-265: Virginia Woolf, "Der geneigte Leser und der Krokus"***].
Nr. 263: Der Dreiklang des Wahren, Guten, Schönen (1.1946-2.1947 H [16]) bzw. Der Dreiklang (2.1947 H. [17]-4.1949), Kurt in 1.1946, Hans in 3.1948/49.
Nr. 404: The Gate (1947-49), Hans in H. 1.1947 und 2.1948*.
Nr. 575: Das Karussell (1.1946) bzw. Karussell (2.1947-3.1948), Hans in H. 2.1947 (s.o.).
Nr. 819: Neues Europa (1946-49), Hans in [1].1946 - 2.1947.H 1.
Nr. 885: Pegasus (1955), Hans.
Nr. 919: Prisma (1946/47-48), Hans in H. 2.1948.**
Nr. 1112: Der Turm (1945/46-[1948]), Hans in 5.1950 Sonderhefte.
** Prisma 1948, Ausgaben 17-24 enthält "Bruno H. [sic!] Wagenseil": Virginia Woolf: "Das Streichquartett" (2, 1948, H.17, Seite 7-8), nebst zwei Anzeigen für die Übersetzungen von Robert Burnett: Paul Gauguin und Harold Nicolson: Begegnungen & Betrachtungen. Schillergesellschaft listet für Heft 17, S. 44f. zusätzlich Hans B. Wagenseil: "Virginia Woolf und die künstlerische Aufgabe".
*** In Kirkpatrick: "Virginia Woolf Bibliography", 1980, D88, Kurt zugeordnet. Laut Schillergesellschaft auch enthalten Hans B. Wagenseil: "Virgina Woolf. Biographische Notizen". Daneben in 2 (1946), Seite 1226-1229: Harold Nicolson: "Die Amerikaner und die Engländer" [zu: André Siegfried, Amerika wird mündig. Um 1946.].
1930: "Trunkene Nacht" ["Ich bin in Nizza umgestiegen in den letzten Nachtautobus. Meinen Fahrschein habe ich schon seit der Hinfahrt in der Tasche. Ich komme aus Monte Carlo - da weiß man ja schon alles! ..."], "Deutsch" ["Meine Frau [?] stammt aus Döbling, dem Wiener Bezirk ... Sie hatte sich in Berlin mit echt wienerischer Assimilationsfähigkeit gut eingewöhnt und freute sich auf den Augenblick, den sie als alte Frau noch zu erleben hofft: Berlin und Wien in einem Land vereint zu sehen. Sie freute sich - bis unser neues Mädchen eintrat. Sie ist aus Döbeln bei Dresden. Döbling, Döbeln - man würde sich gut vertragen, sagte meine Frau. Aber es kam anders. ... Während sich meine Frau in Capri ohne ein Wort Italienisch zu verstehen oder zu sprechen, durch Gesten gut verständigte ... Wir essen nun eine sächsisch-wienerische Küche, verschärft durch gelegentliche Mißverständnisse. Meine Frau hat sich ein Lehrbuch gekauft, in dem sie stundenlang blättert. Auch Anna muß studieren - einen kurzgefaßten Leitfaden für Esperanto."] (1930), "Virginia Woolf und die künstlerische Aufgabe", "Mitternächtiges London" [auch: "London um Mitternacht"] (zuerst 1930).
leider - außer einem seit Jahren im Werden begriffenen Roman - leider immer nur als Übersetzer fremdsprachiger Autoren betätigen können".
- 1984 erschienen: Ursula Weyrer, "Das Silberboot. Eine österreichische Literaturzeitschrift (1935-36, 1946-52)", Innsbrucker Beiträge zur Kulturwiss. Bd. 22, Innsbruck.
- 2004 erschienen: David Erlay, "Von Gold zu Rot. Heinrich Vogelers Weg in eine andere Welt", Bremen: Donat Verlag.
- 2004 erschienen: Thomas Raff, "Die Wahrheit ist oft unwahrscheinlich: Thomas Theodor Heines Briefe an Franz Schoenberner aus dem Exil", Göttingen: Wallstein Verlag.
- 2008 erschienen: Barbara Wildenhahn, "Feuilleton zwischen den Kriegen. Die Form der Kritik und ihre Theorie", München: Fink, S. 183 (Text 10).
- 2018 erschienen: Alison E. Martin, "Bloomsbury in Berlin. Vita Sackville-West's 'Seducers in Ecuador' on the German literary marketplace". Modernist Cultures, 13 (1). S. 77-79.
- 2020 erschienen: Alison E. Martin, "Reframing the Past. Post-War German Periodial Culture and Hans B. Wagenseil's Translation of Vita Sackville-West's Thirty Clocks strike the Hour", in: Litteratura E Letterature, 14/2020, Pisa / Roma, S. 103-124.
- 2021 erschienen: Daniel Göskle u. Christian Weiß: "'What a curse these translators are!' Woolf's early German reception"; in: The Edinburgh Campanion to Virginia Woolf and Contemporary Global Literature, ed. by Jeanne Dubino et al., Edinburgh, S. 25-41.
- 2022 erschienen: Kathryn Batchelor, Lesley Chamberlain and Alison E. Martin: "Harold in Germany, Vita in Love: Stories from Sissinghurst's Library", UCL Discovery, University College London.
Register der Überlieferung der Übersetzungen bis 1950
Personenregister (Übersetzungen etc.)
Künstlerkommunen - artists' communities
E-Mail: kriswagenseil [at] gmx [point] de