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Nachrichten-Recycling oder Online-Journalismus?  

Vorteile & Nachteile von Online-Journalismus

 

Vorwort

Was ist Online-Journalismus?

Berufliche Ausbildung

Verdrängungsprozesse durch neue Medien?

Warum gehen Zeitungen online?

Vorteile & Nachteile von Online-Journalismus

Vergleich zwischen Online- und Printausgabe

Resümee

Quellenverzeichnis

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Die besseren Möglichkeiten der Hintergrundberichterstattung ergeben sich aus der Möglichkeit, Beiträge miteinander zu verknüpfen und in Beziehung zu stellen. Vorhandene Artikel können so beispielweise zu Themenbündelungen zusammengefasst werden.

Das WWW-Ausgaben in der Regel früher erscheinen als ihre gedrucktes Pendants, liegt auch an der Produktionsweise. Die Daten liegen bereits in elektronischer Form im Redaktionssystem vor und müssen nur noch ins HTML-Format konvertiert werden.

Die gezielte Beitragssuche und der schnelle Zugriff auf Information hängen mit den Navigationsmöglichkeiten von Hypertextanwendungen generell zusammen. Der Benutzer kann sich hier seinen eigenen Weg durch das System bahnen.

Der höhere Unterhaltungswert von Online-Zeitungen und Magazinen ergibt sich aus den multimedialen Fähigkeiten des Systems (die Einbindung von Animation, Film und Sound). Darüber hinaus gibt es viele Server, die interaktive Spiele, Rätsel oder Preissausschreiben anbieten.

Interaktivität: Sie bezieht sich auf die Möglichkeit der wechselseitigen Kommunikation (über E-Mail oder Benutzerforen) genauso wie auf die Möglichkeit Informationen gezielt, selektiv und wiederholt abrufen zu können. Der Ablauf des Rezeptionsvorgangs wird hier vom Anwender selbst gesteuert.

Beiträge in Online-Zeitungen bzw. -Magazinen müssen sich nicht an Längenvorgaben halten. Im WWW gibt es keinen Satzspiegel, der einen Artikel auf eine bestimme Seitenzahl begrenzen können.

Nahezu alle Elemente eines multimedialen Beitrags (Text, Bild, Video) können vom Benutzer auf den eigenen  Rechner geladen und weiterverarbeitet werden. Umständliche Arbeitsvorgänge bei der Digitalisierung von Daten (etwa das Einscannen von Texten oder Bildern) entfallen dabei vollständig.

Online-Zeitungen können die Multimedialität des Mediums Internet nutzen. Neben Texten und Bildern - wie wir sie von gedruckten Publikationen kennen - können auch Videoclips, Animationen und Ton eingesetzt werden, um bestimmte Sachverhalte oder Ereignisse zu veranschaulichen.

Die Aktualisierung einer gedruckten Zeitung hängt von ihrem Erscheinungsintervall ab. Bei Online-Zeitungen ist das anders. Die Dokumente können hier jederzeit erneuert werden - wenn nötig, mehrmals am Tag. Dazu sind in der Regel nicht mehr als ein paar Handgriffe nötig.

Viele WWW-Zeitungen und Magazine stellen im Netzt nicht nur ihre aktuellen Ausgaben zur Verfügung, sondern bieten dem Anwender darüber hinaus die Möglichkeit, auf ältere Ausgaben zuzugreifen.

Während die Schweizer Volkzeitung in Wien kaum aufzutreiben sein dürfte, kann sie im Internet abgerufen werden. Weltweite und ständige Verfügbarkeit des Angebots schließt hier natürlich auch den Zugriff auf bestimmte Lokalausgaben mit ein.

Online-Zeitungen und -Magazine haben sich vor allem auch als Rechercheinstrumente bewährt. Insbesondere die überregionalen Anbieter stellen über das Internet verschiedene Möglichkeiten der Datenbankrecherche zur Verfügung. Doch nicht nur nach Beiträgen kann gesucht werden, auch das Nutzwertangebot wird immer vielfältiger: Ob Kfz-Markt, Kochrezepte, Jobbörse oder Kinoprogramm - Ausführliche Datenbanken sind Pflicht.

Auch eine Stärkung der Leser-Blatt-Bindung stellt einen starken Anreiz für Verleger dar, den Sprung ins Netz zu wagen. Eine Zeitung kann dabei nicht nur ihre Innovationsfähigkeit unter Beweis stellen, sondern auch mit dem Aufbau einer Internet-Gemeinde User an das Produkt binden, die normalerweise nicht die gedruckte Zeitung lesen.

 

Nachteile von Online Zeitungen/Zeitschriften:

Für die Leser dürfte der größte Mangel darin zu sehen sein, dass die Zugangsbedingungen zum Medium eingeschränkt sind. Nicht jeder potenzielle Rezipient hat einen Internet Zugang und kann sich die erforderliche Computerausrüstung leisten.

Eine elektronische Zeitung ist nicht so einfach zu bedienen wie eine gedruckte. Während mit letzterer so ziemlich jeder Leser zurechtkommen dürfte, muss der Umgang mit Modem, Maus und Browser erst gelernt werden.

Auch wenn sich Qualität und Darstellungskapazität der Monitore in den letzten Jahren stark verbessert haben: Texte auf dem Bildschirm sind schlechter und langsamer zu lesen als gedruckte. Dass sich viele Anwender die gewünschten Informationen ausdrucken, spricht nicht unbedingt für das Lesen am Bildschirm

Um ein digitales Presseerzeugnis lesen zu können, bedarf es nicht nur auf Herstellerseite, sondern auch auf Rezipientenseite eines technischen Hilfsmittels. Das hat zur Folge, dass Online-Zeitungen bzw. - Magazine nicht überall gelesen werden können.

Bücher, Zeitungen und Magazine kennen wir schon seit vielen hundert Jahren. Wir sind im Umgang mit diesen Medien bestens vertraut. Sie sind für den Leser insofern transparent, als sie von vornherein erkennen lassen, wie viel Informationen sie enthalten. Dieses sinnliche Erfassen von Information gibt es bei Online-Produkten nicht.

 

NACH OBEN

von Hans Höfer und Stefan Ostermann