ALASKA
Canning River

Hubert und Michael

Nach einigen Flussabenteuern in Alaska und Finnland und der Befahrung des Noatak und des Sheenjek in der Brooks-Range schrieb mir Hubert im Herbst 2002: "Ich habe mich mal auf den Karten umgeguckt. Eigentlich möchte ich einmal einen Fluss nördlich der Brooks-Range bepaddeln und bin dabei auf den Canning River gestossen, den du eigentlich gar nicht im Programm hast. Kannst du dich mal umhoehren wie es mit dem Fluss aussieht ?""

Hubert und Michael organisierten ihre Tour zum groessten Teil selbst und kamen mit einer Unmenge an Photos, Karteneinzeichnungen ueber Trekkingtrails, guten Camps und Gefahrenstellen von einem der noerdlichsten Fluesse Alaska's Anfang August 2003 zurueck.

Der Start der Reise in einem Hochtal nördlich der Brooks Range gegen Ende Juli:

Der Canning fliesst in vielen Armen und das Flussbett bedeckt im Oberlauf die gesamte Talsohle. Hier ein Foto vom Ausgangspunkt zurueck in Richtung Süden. (Der Fluss fliest nach Norden zum Eismeer.)

Obwohl das Gebiet nicht immer einfach zu bewandern ist, laed es zu ausgedehnten Trekkingtouren ein. Einige Gipfel im Oberlauf sind allerdings ohne bergsteigerisches Koennen nicht zu bezwingen.
Schneefall ist zu allen Jahreszeiten moeglich und man sollte auf jeden Fall auf nasses und kaltes Wetter eingestellt sein. Waehrend die Schneefallgrenze zu Beginn unserer Tour noch auf ca. 900 m lag, hatten wir gegen Ende auch noch in der Hoehe von 250 m Schneetreiben. Allerdings bleibt der Schnee um diese Jahreszeit natuerlich noch nicht liegen:

Auf Wanderungen wird man jedenfalls mit fantastischen Aussichten belohnt:
Wie zum Beispiel hier mit einem Ausblick auf Franklin Valley ....

..... oder etwas später mit interessanten Felsformationen:

Der Canning River mit Sicht auf das Marsh-Fork-Tal. Die Marsh Fork ist wegen seichtem Wasser nur im Fruehjahr kanubar:

Auch der Main-Fork-Canning ist größtenteils sehr seicht und fliesst ausgesprochen strömungsreich in Richtung Norden.....

....und auf das noerdliche Eismeer zu:

Wetterumschwuenge koennen in den arktischen Regionen nahe des Eismeeres schnell erfolgen.
Hier die 'Red Hills' waehrend einer Wanderung mit Blick zurueck auf die Brooks Range:

Ein Blick auf Ignek Valley in den noerdlichen Vorbergen der Brooks Range:

Ein kleiner Bach schlaengelt sich durch das Ignek Valley auf dem Weg in die Kuestenebene:

Das umstrittene 'ANWR' (Arctic National Wildlife Refuge) in dem eines Tages nach Oel gebohrt werden soll.
Hier ein Blick von der einsamen Kuestenebene auf die Brooks Rannge wo diese Tour begann.

Das letzte Camp. Hubert und Michael mussten hier warten bis die Wetterbedinungen fuer ihren Bushpiloten gut genug waren um sie wieder abzuhohlen.Stuerme oder dichter Nebel koennen Anfang August einen Flug fuer Tage verhindern und extra Proviant sollte immer vorhanden sein:

Fuer diejenigen, die sich fuer den Canning River interessieren hat Herr Greber einen Bericht ueber die generellen Verhaeltnisse auf dem Canning River geschrieben.Falls sie Interesse daran haben diesen als pdf.-Datei herunterzuladen (380k) klicken sie bitte HIER

Alle Rechte fuer Photos und alle dazugehoehrigen Dateien gehoehren dem Photographen. Falls sie groessere und weitaus bessere Photos dieser Tour haben moechten, treten sie bitte mit Hubert Greber per E-mail in Verbindung:

Email: hgreber@roefix.com

Die besten Photographen und Tourenberichte:

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