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Meine Tinnitus-Story 

 

Übersicht:

  • Die Vorgeschichte
  • Meine Ärzte-Odyssee
  • Meine Selbstdiagnose
  • Abschlußbemerkung

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    Die Vorgeschichte

    Bei mir läßt sich wahrscheinlich alles darauf zurückführen, daß ich vor dem Auftreten meines Tinnitus eine längere Streßperiode von mindestens zwei Jahren hinter mir hatte. Zuletzt hatte ich mit Schlafstörungen, Müdigkeit und Schwindelanfällen zu kämpfen, wobei letzteres vielleicht auch mit meinem niedrigen Blutdruck zusammenhing.

    Nach einem Besuch in einer äußerst lärmbetäubenden Disco erlitt ich dann ein sogenanntes Knalltrauma. Auf beiden Ohren verspürte ich einen deutlichen Hörverlust.
    Dieser ging auf einem Ohr mit einem Tinnitusgeräusch einher. Nachdem sich dann mein rechtes Ohr recht schnell von dem erlittenen Lärmschock erholt hatte, mußte ich den Hörverlust und das Ohrenklingeln auf dem anderen Ohr noch drei Tage lang ertragen. An diese Zeit denke ich nur sehr ungern zurück. Ich war völlig niedergeschlagen. Bei dem Gedanken, von nun an nicht mehr richtig hören zu können und ständig von einem lästigen Geräusch umgeben zu sein, erfüllte mich mit Panik. Zu meinem Glück hat sich letztendlich jedoch auch mein linkes Ohr erholt. Der Tinnitus wurde immer schwächer und verschwand. Auch mein normales Hörvermögen erhielt ich zurück. Ich war froh, daß für mich letztendlich alles so glimpflich ausgegangen ist.

    Doch diese Freude sollte nicht lange anhalten. Denn ca. zwei Monate später holte mich das für verschwunden geglaubte Ohrenklingeln auf meinem rechten Ohr scheinbar wie aus heiterem Himmel wieder ein. Es war anfangs relativ leise und auch irgendwie von einer anderen Beschaffenheit als das nach dem Knalltrauma. Den Unterschied kann ich nur schwer beschreiben, der Tinnitus war jetzt höher und hatte einen zirpenden Charakter, d.h. es handelte sich nicht um einen durchgängigen Ton, sondern um ein sehr hohes Geräusch, bei dem sich die Töne ständig abwechselten, ähnlich dem Laut einer Fernsehbildröhre.
     

    Meine Ärzte-Odyssee

    Ich ging daraufhin zu einem HNO-Arzt. Dieser wollte meiner Beschreibung allerdings nicht so rechten Glauben schenken. Er dachte wohl, ich würde nur simulieren und schickte mich deshalb ohne auch nur irgendeine Behandlung wieder nach Hause. Dies lag vielleicht auch daran, daß ich wenig überzeugend klang, als ich ihm den Tinnitus als äußerst leise beschrieben habe und erklärt habe, daß ich ihn auch manchmal gar nicht verspürte. Da ich auf keinen Fall für einen Hypochonder gehalten werden wollte, ließ ich die ganze Sache zunächst auf sich beruhen.

    Doch der Tinnitus mochte einfach nicht verschwinden, im Gegenteil, er wurde noch lauter. Innerlich wurde ich zunehmens unruhiger und wußte nicht, wie ich abends einschlafen sollte. Ich beschloß, noch einmal zum Arzt zu gehen, diesmal aber zu einem anderen.
    Dieser schien mich in meinen Beschreibungen wenigstens ernst zu nehmen. Nach einer Untersuchung stellte er eine Durchblutungsstörung des Ohres fest und verschrieb mir durchblutungsfördernde Tabletten. Der Hörtest ergab bei mir ein normales Hörvermögen (Normalakusis).
    Der Arzt erkundigte sich, ob ich in der letzten Zeit besonders viel Streß gehabt hätte, ließ mich aber in dem Glauben, daß sich alles wieder normalisieren würde. Nach diesem Arztbesuch ging es mir dann zunächst innerlich etwas besser. Dann jedoch fing auf einmal auch noch mein linkes Ohr an zu klingeln. Das war für mich ein totaler Rückschlag, ich konnte kaum noch schlafen und bekam bei dem Gedanken, von nun an ewig mit diesem Zustand leben zu müssen, enorme Zukunftsägste und verfiel in einen Zustand von Hoffnungslosigkeit.
    Dem Arzt ließ ich meinen inneren Zustand nicht anmerken. Ich bekam erneut Durchblutungstabletten verschrieben und war enttäuscht, daß er mir im Grunde genommen nicht weiterhelfen konnte.

    Mein Fehler war wohl, daß ich mich viel zu sehr auf den Tinnitus konzentierte, um festzustellen, ob er sich vielleicht verändert hatte. Zwar war das Ohrenklingeln relativ leise und ich nahm ihn deshalb auch nur in geschlossenen, geräuscharmen Rämen wahr, die Tatsache jedoch, daß ich mich innerlich dagegen wehrte und diesen Zustand einfach nicht wahrhaben wollte, stellte bestimmt keine gute Basis für den weiteren Verlauf und eine mögliche Besserung des Tinnitus dar.
    Besonders eigenartig an meinem Tinnitus empfand ich die Tatsache, daß er bei kräftigem Zubeißen noch höher und lauter wurde.

    Irgendwann, ca. einen Monat nach dem erstmaligen Auftreten des Tinnitus, als ich bereits etwas besser mit der Situation klar kam, bekam ich nach einem Partybesuch erneut Hörprobleme und der Tinnitus wurde wieder lauter. Daraufhin ging ich zu einem dritten HNO-Arzt. Dieser schrieb mich eine Woche lang krank und behandelte mich mit mit Infusionen.
    Weiterhin führte er neben den üblichen Hörtests eine BERA- und ENG-Untersuchung bei mir durch. Die BERA stellt eine Messung der Hirnstammpotentiale dar, mittels der sich Störungen der Hirnhaut feststellen lassen. Das ENG dagegen überprüft die Funktion des im Ohr angesiedelten Gleichgewichtorgans. Im Ergebnis konnten bei mir keine Anormalitäten festgestellt werden. Was ich an diesem Arzt als positiv empfand,war, daß er wenigstens das in seinem Rahmen Mögliche an Untersuchungen tat. Dies war für mich unheimlich wichtig. Auch wenn die Art und Weise Behandlung in seiner Praxis auf mich eine sehr automatisierte und unpersönliche Wirkung hatte und ich keine unmittelbare Besserung verspüren konnte, war ich nun beruhigt, zumindest alles versucht zu haben, um den Tinnitus zu lindern.

    Vorerst ging ich nun nicht mehr zum Arzt, da er mir meiner Meinung nach keine Unterstützung mehr bieten konnte. Ich informierte mich selbst über das Thema Tinnitus, u.a. in Sachbüchern, bei der Deutschen Tinnitus-Liga und im Internet. Die Aussage, mit der ich hierbei konfrontiert wurde, Tinnitus wäre nach aktuellen Erkenntnissen nicht heilbar, ließ mich erneut verzweifeln. Damit, daß bei dem heutigen Stand der Medizin ein so genau lokalisierbares Leiden wie das Ohrenklingeln nicht heilbar sein sollte, hatte ich absolut nicht gerechnet.
    Ich wollte diese Nachricht einfach nicht wahrhaben, wollte mich erst recht nicht ewig mit diesem Geräusch abfinden.
    Daraufhin fiel ich in ein tiefes Loch, wußte nicht, was ich tun sollte und fühlte mich irgendwie allein gelassen. Ich versuchte, mit dieser Situation allein fertig zu werden, zog mich zurück und traute mich nicht, irgendjemanden von meiner Lage zu erzählen. Es war mir peinlich.
    Nach einer Zeit längeren Grübelns und recht dunklen Gedanken kam ich jedoch zu dem Entschluß, daß es bestimmt nicht richtig war, mich wegen dieser Sache so hängen zu lassen. Ich wollte mich nicht einfach so aufgeben und resignierend in Selbstmitleid versinken, sondern wollte kämpfen, also alles versuchen, um gegen den Tinnitus anzugehen. Ich bekam wieder Hoffnung.
    Wenn das Schicksal mir dieses Hindernis in den Weg stellte, dann hatte es irgendeinen Sinn; ich wollte unter den gegebenen Umständen versuchen, das beste aus meinem Leben zu machen. Das Leben ist viel zu schön, als daß man die Gelegenheit nicht nutzen sollte, um es voll auszukosten. Ehe sich dieser Gedankenprozeß jedoch richtig bei mir verfestigt hatte, vergingen bestimmt einige Monate. Als eine Art Selbstmedikation begann ich täglich, Ginkgo-Tee zu trinken. Außerdem rieb ich meine Ohr-Regionen mit China-Öl ein. Dadurch erhielt ich die Hoffnung und den Glauben, daß das Ohrenklingeln vielleicht doch noch verschwinden könnte, aufrecht. Dem war im Ergebnis zwar nicht so, aber wurde er nach meinem subjektivem Gefühl her zumindest leiser.

    Zwischendurch, nachdem ich bereits mögliche Ursachen an Kiefergelenk und Halswirbelsäule durch entsprechende Arztbesuche ausschließen konnte, war ich dann auch noch zu einem vierten HNO-Arzt gegangen, um mich genauer darüber zu erkundigen, ob ich dem, was ich in den Büchern gelesen hatte, auch wirklich Glauben schenken konnte und es keine Heilungschancen bei Tinnitus gab. Dieser Arzt vertrat die medizinische Auffassung, daß Streß die Hauptursache für den Tinnitus darstellte und Maßnahmen wie Infusionstherapie oder die Gabe durchblutungsfördernder Mittel keine echte Wirkung außer die eines Plazebos haben konnten.
    Doch gerade die Hoffnung, die ein Patient in ein für die Mediziner auch noch so unwirksames Mittel legt, sollte man ihm meiner Meinung nach nicht nehmen, indem man einfach alles auf den Streß schiebt und deshalb von einer Behandlung mit Medikamenten Abstand nimmt. Aus diesem Grund war ich froh, diesen Arzt erst jetzt aufgesucht zu haben.
    Auch wenn er mir im Grunde genommen genauso wenig wie die anderen helfen konnte und noch einmal einige der lästigen Hörtests bei mir durchführte, weil ich in der Zwischenzeit einen merkwürdigen Druck in meinem Ohr verspürte, was dann zum Glück aber wieder von alleine verschwand, so hatte ich bei ihm zumindest das Gefühl, daß er sich Zeit nahm und außerdem ein menschlicheres Verhältnis zu seinen Patienten zu pflegen versuchte. Insgesamt konnte er keine besonderen Auffälligkeiten bei mir entdecken.
    Er versuchte mir eindringlich klar zu machen, daß der Streß die Ursache für meinen Tinnitus war und ich mich langsam damit abfinden müsse, daß dieser auch ewig bestehen bleiben wird.
    Da mir dies offensichtlich nicht einfach fiel, riet er mir, eine Entspannungstechnik zu erlernen und mich in psychotherapeutische Behandlung zu begeben. Einen speziellen Arzt konnte er mir jedoch nicht empfehlen. Ich war mir zu diesem Zeitpunkt aber nicht sicher, ob ich solch eine Behandlung überhaupt wollte. Ich war doch weder wahnsinnig noch verrückt. Außerdem war ich nicht bereit, einem wildfremden Menschen mein Leben zu offenbaren.

    Aus Neugier suchte ich nach reiflicher Überlegung zwei Monate später dann doch einen Psychologen auf. Dieser bestätigte mich jedoch nur in meinem Vorurteil, daß Psychologen oft selbst etwas komisch sind. Um ehrlich zu sein, hielt ich den Mann, der sich da Psychotherapeut schimpfte, für einen ziemlichen Spinner.
    Der Weg der Psychotherapie kam für mich also nicht in Frage.
    Dem zweiten Rat des HNO-Arztes, ich solle eine Entspannungstechnik erlernen, ging ich auch erst nach, nachdem ich ihm nach längerer Zeit erneut einen Besuch abgestattet hatte und er sich ziemlich enttäuscht über meine mangelnde Selbstinitiative gezeigt hatte. Eigentlich hatte ich ihn bei dieser Visite gebeten, mir eine Tinnitus-Kur zu verschreiben. Als er meinem Gesuch jedoch nicht nachkommen wollte, weil er es einerseits nicht für richtig hielt und ich auch andererseits seinen Ratschlägen nicht nachgekommen war, meldete ich mich tatsächlich zu einem Kurs in Autogenem Training als Entspannungstechnik an.
    Das war im Nachhinein für mich auch besser als eine Kur. Mit dem regelmäßigen Üben hapert es zwar auch heute noch bei mir, aber ich habe gemerkt, daß das Autogene Training wirklich eine gute Technik zum Erreichen innerer Ausgeglichenheit sein kann.

    Ich denke, als Betroffener muß man akzeptieren, daß der Tinnitus keinen Fremdkörper darstellt, gegen den man sich zu Wehr setzen muß. Vielmehr handelt es sich um ein Alarmzeichen des eigenen Körpers, das einem zu denken geben sollte. Wenn ich ehrlich bin, habe ich zwar zum heutigen Zeitpunkt den Tinnitus immer noch nicht völlig überwunden, aber ich denke, daß ich ich auf dem bestem Wege dorthin bin.
    Ich spüre ihn überwiegend nur noch abends im Bett, wenn es um mich herum vollkommen ruhig ist. Tagsüber versuche ich, viel unterwegs zu sein, ansonsten maskiere ich das Ohrenklingeln zu Hause mit Musik, Fernseher oder dem Computer. Es hat sich inzwischen dahingehend verändert, daß es sich bei mir nun um einen eher gleichbleibenden und nicht mehr zirpenden Ton wie noch am Anfang handelt.

    Manchmal, aber eher selten, tritt bei mir ein recht merkwürdiges Phänomen auf. Scheinbar wie aus heiterem Himmel macht sich auf einem Ohr ein hoher und extrem lauter Ton bemerkbar. Zum Glück flaut er immer recht schnell wieder ab und danach ist alles wieder wie vorher. Anfangs bin ich dabei noch jedes Mal in Panik verfallen, weil ich glaubte, der Tinnitus würde sich verstärken. Nun, da ich aber weiß, daß dem nicht so ist, nehme ich diese Erscheinung inzwischen relativ gelassen in Kauf.
    Auch von den bereits zu Anfang erwähnten Schwindelanfällen werde ich immer noch geplagt, ebenso von ständiger Müdigkeit.
    Ich gebe jedoch die Hoffnung nicht auf, daß auch das vielleicht irgendwann ein Ende haben wird.
     
     

    Meine Selbstdiagnose

    Fortsetzung:
    Inzwischen sind weitere drei Monate vergangen.
    Bei einem HNO-Arzt war ich schon längere Zeit nicht mehr. Und das ist auch ganz gut so. Ich habe inzwischen gelernt, daß man auf die Meinung eines Arztes solange nicht vertrauen sollte, bis man sie in Büchern nachgelesen hat und sie selber vertreten kann.
    Ein wichtiger Schritt für die Bewältigung meines Tinnitus waren sicherlich auch einige Gespräche mit einem Verhaltenstherapeuten, der mir den Weg zum richtigen Umgang mit dem Tinnitus wies.
    Zwar habe ich nicht alle Hinweise angenommen, ich denke, daß das auch nicht nötig ist. Vielmehr geht es darum, seinen eigenen, individuellen Weg zu finden.

    Im Grunde genommen zählt das Ergebnis: Mein Tinnitus steht nicht mehr im Vordergrund meines Lebens. Wie man das erreicht, ist jedem selbst überlassen. Meine innere Wandelung hatte zur Folge, daß er inzwischen recht leise geworden ist. Ich höre ihn kaum mehr. Ich habe neue Interessen in mir entdeckt, denen ich mit Engagement nachgehe. Ich stehe wieder voll im Leben.

    Nachdem ich mich aufgrund der chronischen Müdigkeit immunologisch genauer untersuchen lassen habe, sich aus der genaueren Blutuntersuchung allerdings nur eine etwas erhöhte Konzentration an  Eppstein-Barr-Virus-Antikörpern ergab, hatte ich mich damit zufrieden gegeben und werde dagegen wohl nicht angehen zu können.

    Eher durch Zufall, als ich mich wegen einer schweren Grippe-Erkrankung doch wieder zu einer Ärztin getraute, stellte diese bei einer Blutuntersuchung einen starken Eisenmangel fest.
    Als Symptome des Eisenmangels nannte sie mir u.a. Schwindel, Müdigkeit, aber auch - und das erstaunte mich sehr - Ohrensausen und Ohrengeräusche.

    Daß ein Eisenmangel Ursache für Tinnitus sein konnte, war für mich völlig neu.
    Aber die Symptome, die mir da beschrieben wurden, stimmten mit den meinigen überein.
    Vielleicht liegt ja darin auch die Ursache für den Tinnitus.
    Im Endeffekt ist das ja eigentlich unerheblich, im Nachhinein läßt sich durch die Einnahme eine Eisenmittels der Tinnitus sowieso nicht mehr verändern, weil sich das Geräusch schon im Gehirn festgesetzt hat, aber trotzdem hat mich diese Erklärung irgendwie beruhigt.

    Mit mehr als zwei Jahren Tinnitus-Erfahrung ist das Ohrgeräusch für mich inzwischen zur größten Nebensache der Welt geworden. Darüber bin ich froh und auch ein bißchen stolz. Manchmal habe ich das Gefühl, daß die Geräusche zumindest auf dem einen Ohr ganz verschwinden und daß sich dieser Umstand immer mit einer besonderen Entspannungslage erklären läßt.
    Nur einmal, als sich nach einer Mittelohrentzündung ein weiterer Ton einstellte, fühlte ich mich an meine anfängliche Leidenszeit erinnert, zumal dieses Geräusch noch viel, viel höher war, als die, die ich inzwischen mein eigen nennen darf. Durch jede Menge Ablenkung, Entspannung und die Einnahme von Magnesium ist es mir aber gelungen, daß ich mich von diesem Geräusch verabschieden konnte. Sicherlich, vielleicht wäre dieser Tinnitus auch ohne mein Zutun verschwunden, aber letztendlich zählt ja nur das Ergebnis.
    Nach diesem Vorfall ist mir die Überlegung gekommen, daß verschiedene Töne möglicherweise auch einen unterschiedliche Erträglichkeitsgrade haben könnten, oder ist das alles nur Gewöhnungssache?
    Wahrscheinlich eher...

    Ende
     

    Abschlußbemerkung

    Mir hat das Aufschreiben meiner Erfahrungen auf dieser Homepage geholfen, einen Schritt weiter über den Tinnitus hinwegzukommen. Auf diese Weise konnte ich meine Entwicklung des gesamten letzten Jahres noch einmal Revue passieren lassen, was für meine innerliche Verarbeitung der ganzen Sache bestimmt sehr nützlich war.
    Im Nachhinein bin ich wirklich froh, daß ich mich trotz meiner anfänglichen Skepsis dazu entschlossen habe, mich anderen mitzuteilen und hoffe nun auf die Resonanz anderer Betroffener.
    Denn diese Homepage soll ja dem Austausch von Erfahrungen mit dem Tinnitus dienen.
    Insbesondere soll sie verdeutlichen, daß es sich bei dem Tinnitus nicht um ein Symptom handelt, gegen das man nichts tun könne.
    Ich weiß wirklich nicht, warum selbst heute noch von HNO-Ärzten dieses Gerücht munter weiter verbreitet wird!
    Aus diesem Grunde halte ich den Aufbau von Kontakten zwischen Betroffenen für unheimlich wichtig. Aus anderer Leute Erfahrungen lassen sich Fehler vermeiden und Lehren ziehen.

    Denn eines muß auf jeden Fall gesagt werden: Der Tinnitus an sich ist gar nicht so schlimm, nur das, was von einigen Ärzten und uns selbst daraus gemacht wird!



     
     


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    28.12.99 © LG