Commodore C 128 / 128D

 

C128 mit Floppy 1571 C 128

C128D 128 D

 

Technische Daten
Hersteller

 

Commodore

 

Typbezeichnung

 

C128D (auch als PC 128 D bezeichnet)
C128 mit 1571

 

Entwickelt

 

1985

 

Floppy

 

5,25 Zoll, double Sided, 170/340/360 KB mit eigener CPU und 2 KB RAM

 

max. Farben

 

16

 

max. Auflösung

 

640 x 200

 

max. Zeichen

 

80 x 25

 

Tasten

 

92 extern (128D) bzw intern (128)

 

Arbeitsspeicher

 

128 KB

 

Videospeicher (VRAM)

 

16 KB (auf 64 KB erweiterbar, später serienmäßig)

 

Festspeicher (ROM)

 

64 KB mit C128- und C64-Modus

 

ca. Neupreis

 

1000 € (C128D bzw. C128 + 1571)

 

Prozessor

 

MosTek 8502 (spezielle Version des 6502, um maximal 1 MB mittels Bankswitching zu adressieren)
Zilog Z80 für CP/M (der Computer teilt sich dann quasi auf in zwei Rechner (Z80, hier läuft dann das CP/M) und Terminal mit Datenverwaltung (die 8502 kümmert sich um Input/Output, z.B. Floppy, Display, Drucker)

 

Taktfrequenz

 

8502: 1 bzw. 2 MHz umschaltbar
Z80: 4 MHz (wird aber beim Zugreff der 8502 auf RAM usw. angehalten, daraus resultiert eine mittlere Geschwindigkeit von etwa 2,5 MHz)

 

Ton

 

3-stimmig

 

Betriebssystem

 

Basic V7 bzw. CP/M 2.2 oder CP/M 3.0

 

Benchmark 1

 

80 sec

 

Benchmark 2

 

30 sec

 

Benchmark 3

 

140 sec

 

Durchschnitt Benchmarks

 

83 sec

 

Basicversion

 

Commodore Basic V7

 

Schnittstellen

 

TV, Monitor, 2 Joysticks, Schacht für Spiele-ROMs bzw. Erweiterungen wie EPROM-Brenner, IEE488-Interface, Centronics, usw., serieller Bus für Floppys und Drucker, User-Port für z. B. RS232C, RGBi Digitalmonitore (CGA)

 

Besonderheiten

 

Der C128D ist ein Rechner mit drei Betriebssystemen, zum einen die 128er Betriebsart mit 2MHz und 128 KB Ram, in der zweiten Betriebsart ist er kompatibel zum C64 in einem speziellen C64-Mode mit 1 MHz und nur 64 KB Ram, und er kann CP/M (allerdings aufgrund des geteilten Rechners und der seriellen Floppyverbindung extrem langsam).
Er war als Nachfolger des C64 geplant, war jedoch zu ähnlich, um eine wirkliche Verbesserung darzustellen und nur als schnellerer C64 zu teuer, deswegen hat er den C64 nicht überlebt, der noch lange nach Produktionsende des C128 gebaut wurde.
Es gibt zwei Versionen; als Tastaturcomputer mit externer Floppy und die Desktop-Version mit eingebautem Laufwerk. Beide sind identisch, lediglich unterschiedliche Steckverbindungen wurden eingesetzt.
Zur Floppy: Es handelt sich um eine vollständige 1571, die im C128D - Gehäuse verbaut ist, die Platinen des Computers und der Floppy sind nur über ein serielles Kabel miteinander verbunden, deswegen ist die Floppy recht langsam im Vergleich zu anderen Homecomputern.
Neben der abgebildeten Version im Kunststoffgehäuse und Tragegriff gibt es eine ca. 1 Jahr später hergestellte Version, inoffiziell als C128DB (im Jargon als "Blechdiesel") bezeichnet. Bei dieser Version wurden Floppy- und Rechnerplatine auf eine Platine zusammengefasst und verschiedene Bauteile höher integriert (billiger, geringere Stromaufnahme, deswegen kein Lüfter mehr erforderlich), die Floppy ist aber immer noch nur seriell an den Rechner gekoppelt.

 

Erweiterungsmöglichkeiten

 

über den Expansions- bzw. Userport, besonders beliebt: Floppyspeeder, da die Commodore-Floppies zu den langsamsten der Welt gehören. Die in großer Zahl angebotenen internen Erweiterungen für den C64 wurden recht schnell auf den C128 angepasst.

 

 

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