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Prof.i.R. Dr. Wilfried Wunderlich

retired, last employment at: Tokai University, Faculty Eng., Dept. Material Science,

259-1292 Hiratsuka-shi, Kanagawa-ken, Japan

 


Frühe Phase
Herr Dr. Wilfried Wunderlich wurde als erstes von drei Kindern des sudenten- deutschen Diplom- Physikers und System- Ingineurs Wilhelm Max Wunderlich geboren. Durch Erziehung, Schule und vor allem das Gymnasium "Gausschule" in Braunschweig wurde bei ihm schon früh das Interesse an Naturwissenschaften und Forschung geweckt. Nach dem Physikstudium an der TU Braunschweig beendete er in weniger als drei Jahren seine Doktorarbeit am
Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart unter Leitung von Prof. Manfred Rühle und Prof. Hellmut Fischmeister. Als einer der Pioniere der hochauflösenden Transmissions- Elektronen- Mikroskopie (HRTEM) gelang es ihm, die kritische Spannung zur Mikro- Riss- Bildung an Zirkonia- Zwillingen zu ermitteln. Für das erste aussagefähige Bild von nano-kristallinen Werkstoffen entstanden aus einer frühen Zusammenarbeit mit der Tokyo Univeristät bekam er 1988 bei der Jahrestagung der Japanischen Gesellschaft für Metallkunde eine Auszeichung. Auch das zweite Post-Doc Projekt war ein voller Erfolg: Das Ausscheidungsverhalten von Al-Legierungen konnte mit drei unabhängigen Methoden konsistent und quantitativ erklärt werden. Am Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf begann seine erste, eigenständige Schaffensphase, in der viele Veröffentlichungen zu Grenzflächen in Stählen und intermetallischen Phasen entstanden, was durch die Verleihung des Werner-Köster-Preises 1992 der DGM gewürdigt wurde.

Wanderjahre
Nach der deutschen Wiedervereinigung, half Herr Dr. Wunderlich zunächst beim Aufbau des
Max-Planck-Institutes für Mirkostrukturphysik in Halle/Saale mit. Später halfen ihm diese Erfahrungen bei der Einrichtung des TEM-Labors an der technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Kristallografie von Grenzflächen war nun sein Haupt- Forschungs- Thema. Sein In-situ-HRTEM-Video über die Korngrenzenbewegungen in Gold, das an dem Institut für Metallkunde und Metallphysik (IMM) der RWTH Aachen entstand, erregte grosses Aufsehen. Schliesslich nutzte Herr Dr. Wunderlich 1996 die Chance, als erfahrener Wissenschaftler in Japan seinen Wirkungskreis, auch von der Methode her, zu erweitern. Mit Molekular-Dynamik- und ab-initio- DFT- Berechnungen fand er an der Universität Nagoya Institute of Technology (NIT) einen wichtigen Nanoeffekt an keramischen Teilchen vor dem Sintern. Metallische Nano-Teilchen für Photo-Katalyse zur Trinkwasser- Gewinning charakterisierte er im Rahmen einer langjährigen, indischen Zusammenarbeit. Kurze Gastaufenthalte am Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart und an der Universität Wien erweiterten seinen Wirkungskreis. Sein Betreuer Hitoshi Ohsato wies ihn auf das Mikrowellen- Resonanz- Verhalten neuer ferroelektrischer Dünnfilm- Werkstoffe hin. Im April 2000 folgte der Ruf auf die reguläre Stelle eines Associate Professor für Keramik- Werkstoff- Entwicklung an das Keramik-Forschungslabor der NIT und ein Jahr später die Ehe mit seiner japanischen Frau, aus der eine Tocher hervorging. Als Wissenschaftler an der traditionsreichen Nagoya Universität (z.B. Nobel-Preis für Chemie 2001) im Team von Prof. Kunihito Koumoto lernte er sich das wichtige Gebiet der thermoelektrischen Materialien erneut kennen, ein Schwerpunkt- Forschungs- Programm der japanischen Spitzen- Wissenschafts- Förderung JST-CREST. Schliesslich folgte er 2006 dem Ruf als Professor an die bedeutende Tokai-Unversität Material Science Department.

Als Professor
Ziel seiner Forschung ist es seit dem, neue thermo- elektrische (TE) Materialien zu finden. Hohen Seebeck-Koeffizient bei guter elektrischer Leitfähigkeit entdeckte er an NaTaO
3/Fe2O3-Grenzflächen (ZT=0.3) und wies daraufhin, die elektrische Output- Leistung zu beachten. Nach Herstellung von TiNiSn und Mg2Si war er aufgrund starken, neoliberalien Druck in seiner Fakultät gezwungen, auf einfache PIT-Pulvermetallurgie auszuweichen. Die Arbeitszeit war nun fast vollständig mit vielen Lehrverpflichtungen auf Japanisch ausgefüllt. Bei den Studenten sehr beliebt, stellte er seine Vorlesung "Material System Engineering" eigenständig zusammen. Die Erfahrungen verarbeitet er, indem er sich in die Ethik von Ingineur- Wissenschaften vertiefte und musste erkennen, dass in der Tat Gemeinwohl- Strategien in Politik und Gesellschaft trotz "Society 5.0" noch weitgehend unbeachtet sind. Emergente System Eigenschaften zu klassifizieren, ist auch der Kern der Artifical Intelligenz (AI), zu der auch moderne Computer- Material- Science (CMS) gehört. Diese nutzt neben DFT besonders Datamining, PCA und KDD. Schon früh erkannte er die Bedeutung der Systematik der Element- Anordnung im Perioden- System und fand den Parameter Elektron- Phonon- Interaktion (EPI) als universelles Ordnungsprinzip, das zum Auffinden neuer TE-Materialen auf Ga-, Sn-, Se-, Si- Basis führt, zum Beispiel Ga3Fe (ZT=0.3). Als Professor wurde Wilfried Wunderlich auf zahlreichen, internationalen Konferenzen als Gastredner eingeladen. Im März 2023 endete seine Karriere durch den altersbedingten Ruhestand. (zuletzt geändert 2024-04-10).


-> Liste der Veröffentlichungen 1986-2009
-> Liste der
Veröffentlichungen 2010 - . . .


Lebenslauf

seit April 2023 im Ruhestand

von April 2006 bis April 2023 Professor an der Tokai Universität in Hiratsuka-shi, Kanagawa-ken, Japan, Fakultät für Ingineurwissenschaften, Department für Material Science, Haupt-Forschungsthema "Entwicklung von thermoelektrischen Materialien".

Okt. 2005-Mrz. 2006 Gast-Professor an der Universität "Nagoya Institute of Technology", unter Leitung von Prof. Hitoshi Ohsato, Forschungsthema Metamaterialien u.a.

Mai 2004 - Sep. 2005 Wissenschaftler an der Nagoya Universität in der angewandten Chemie, Arbeitsgruppe Kunihito Koumoto unter Leitung von Prof. Hiromichi Ohta "Nanoblock-Integration zur Entwicklung von thermoelektrischen Hochtemperatur-Materialien", ein Schwerpunkt-Forschungsprogramm der japanischen Wissenschaftsförderung JST-CREST.

dazwischen im November 2004 Beratung "TEM-Analyse von Nanoteilchen" an der "Universität Duisburg-Essen", Experimentelle Tieftemperaturphysik AG Farle, in der Arbeitsgruppe Prof. Günter Dumpich,

April 2002-April 2004 Gast-Professor an der Universität "Nagoya Institute of Technology", Forschungsprojekt Carbon-Nanotube in der Arbeitsgruppe von Prof. Masaki Tanemura, Prof. Kita und Prof. em. Okuyama, Themen: "Herstellung und TEM-Charakterisierung von Carbon-Nanotubes" und "Simulation von organisch-anorganischen Grenzflächen" u.a.

dazwischen im März 2003 Studienaufenthalt an der "Universität Wien", Institut für physikalische Chemie, Forschungsprojekt "Computational Material Science" in der Arbeitsgruppe von Prof. Raimund Podloucky

April 2000 - April 2002 Associate Professor an der Universität "Nagoya Institute of Technology", Keramik-Forschungslabor, Tajimi, in der Arbeitsgruppe von Prof. Minoru Takahashi, Thema: "Berechnung des Nanogrössen-Effektes von Keramik-Teilchen"

Oktober 1999 - April 2000 Assistent an der Universität "Nagoya Institute of Technology", in der Arbeitsgruppe von Prof. Hitoshi Ohsato, Thema:"Entwicklung von Wechselwirkungspotentialen für Molekular-Dynamik- Simulationen aus ab-initio-Berechnungen"

Aug.-Sept.1999 Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut fur Metallforschung in Stuttgart in der Abteilung Gefüge und Grenzflächen bei Prof. Manfred Rühle in der Gruppe von Priv.Doz. Christian Elsässer, Thema: "Ab-initio-Berechnungen von CuO und Cu2O mit der Mixed-bases- Methode".

1997-1999 (Okt.1997-Jul.1998 JSPS-Stipendium) Gastwissenschaftler an der Universität "Nagoya Institute of Technology", in den Arbeitsgruppen von Prof. Hideo Awaji und Prof. Hitoshi Ohsato, Themen: "Molekular- Dynamik- Simulationen von Physikalischen Eigenschaften von Nano- Al2O3- ZrO2- und MgAl2O4- Keramiken", "Molekular-Dynamik- Simulationen der atomaren Struktur von AlN-/GaN-Dünnschichten auf Al2O3 und BaTiO3 auf SrTiO3-Substraten"

1996-1997 "Senior Researcher" am JFCC - Japan Fine Ceramic Center in Nagoya, Japan, Arbeitsgruppe "TEM" unter Dr. Yuichi Ikuhara, Thema: "Atomare Struktur von Korngrenzen in ZnO-Varistor- und Al2O3-Keramiken"

1996 Gastwissenschaftler am CNRS-CECM (Centre National Recerche Scientifique - Centre d` Etudes de Chimie Metallurgique) in Vitry/Seine bei Paris (Frankreich) bei Dr. Monika Backhaus-Ricoult, Thema "Atomare Struktur von Al2O3-Fe und -Cr-Grenzflächen"

Feb. 1996 Studienaufenthalt in der Arbeitsgruppe "Elektronen-Band-Struktur-Berechnungen" unter Dr. Masanori Kohyama am Osaka National Research Institute, Osaka, Japan

1995-1996 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kristallografie der RWTH Aachen unter Prof. Dr. Th. Hahn, Prof. Dr. G. Heger und Dr. H.J. Klaar, "Computersimulation zur atomaren Struktur von meroedrischen Zwillingen in KLiSO4"

1994-1995 Leiter der Arbeitsgruppe "Transmissionselektronenmikroskopie" am Lehrstuhl für Materialverbunde , Universität Kiel, unter Prof. Dr. Franz Faupel, Thema: "Polymer- Kupfer- und Polymer-Stahl-Grenzflächen"

1993-1994 Leiter der Arbeitsgruppe "Transmissionselektronenmikroskopie" am Institut für Metallkunde und Metallphysik der RWTH Aachen unter Prof. Dr. rer. nat. Günter Gottstein, Themen: "In-situ-HRTEM von wanderenden Korngrenzen in Au" und "Mikrostrukturanalyse von mechanisch legierten Si-Ge-Legierungen"

1993 Werner-Köster-Preis der DGM für die beste wissenschaftliche Veröffentlichung in der Zeitschrift für Metallkunde

1992-1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe "Festkörper-Reaktionen" am Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Halle/Saale, unter Dr. Dietrich Hesse, "Querschnittspräparation von Al2O3-MgO-Substrat-Keramiken fur YBCO-Beschichtungen"

1988-1992 Leiter der Gruppe "Transmissionselektronenmikroskopie" am Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH, Dusseldorf, unter Prof. Dr. Wolfgang Pitsch
"Quantitative Kohlenstoffbestimmung in Stählen" und "Versetzungsanalyse an intermetallischen Phasen"

1988 Preis der Japanischen Gesellschaft für Metallkunde fur das erste Bild von nanokristallinen Werkstoffen, Tsudanuma, Japan

1987-1988 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Stuttgart, Institut für Metallkunde, unter Prof. Dr. Volkmar Gerold, "HRTEM an aushärtbaren Al-Legierungen"

1987 Post-Doc-Stipendium beim "Institute of Industrial Science" der "University of Tokyo" Japan unter Prof. Dr. Yoichi Ishida, "HRTEM an nanokristallinen Palladium"

1987 Doktorprüfung am Max-Planck-Institut für Metallforschung, Institut für Werkstoffwissenschaften, Stuttgart unter der Betreuung von Prof. Dr. Manfred Rühle und Prof. Dr. Hellmut Fischmeister, Thema der Doktorarbeit: "Spannungsanalyse an Zwillingen in Zirkoniumdioxid mit hochauflösender Elektronenmikroskopie"

1983 Physik-Diplom der Technischen Universitaet "Carolo-Wilhelmina" in Braunschweig unter Prof. Ch. Schwink und Prof. F. Haessner, Titel der Diplomarbeit: "Untersuchungen von thermomechanischen Behandlungen auf Härte und Gefüge von Pb-Ca-Bi-Legierungen"

Abitur am Gymnasiums "Gausschule" in Braunschweig

Grundschule in Johannesburg und in Weddel


Mitgliedschaften in Berufsverbänden

Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG)

Deutsche Gesellschaft fuer Materialkunde (DGM)

Japanese Society for Applied Physics (JSAP)


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