KRANHHEITSBILDER
1.TEIL
Akupunktur:
Akupunktur heilt nicht, was zer-stört ist - Akupunktur
heilt, was ge - stört ist .
Die Akupunktur ist eine der ältesten Formen der
Naturheilverfahren, die in einer Jahrtausende alten
Heilkunst begründet ist und auf die chinesische Philosophie
zurückgeht.
Diese chin. Philosophie nennen wir mal Yin und Yang.
Yin und Yang bezeichnen gegenpolige Energieströme, die
zusammen gesehen das "Leben" ergeben.
Yin bezeichnet das "Weibliche", den Mond, steht für
Materie, Erde, Tiefe, Inneres, Kälte, Nacht, Ruhe und
energetische Leere.
Yang ist nun genau das Gegenteil, welches für das
"Männliche", die Sonne, steht, für Bewegung, Energie,
Himmel, Oberfläche, Äußeres, Wärme und energetische
Fülle.
Nach der alten chin. Philosophie befindet sich ein
Organismus im Zustand der Gesundheít, wenn diese beiden
gegenpoligen Energien gleichmäßig und harmonisch den Körper
durchfließen.
HARMONIE ERZEUGT POSITIVES UND GESUNDHEIT;
DISHARMONIE ERZEUGT NEGATIVES UND KRANKHEIT!!!!
Wie alles im Leben, so bewegen sich auch Yin und Yang in
einem immerwährenden Kreislauf.
Yin und Yang fließen in nur für sie geeigneten Bahnen, die
Meridiane heißen. Auf diesen Meridianen befinden sich die
Akupunkturpunkte, die uns heute bekannt sind.
Bei der Therapie werden nun diese unterbrochen,oder
ungleichmäßigfließende Energieströme durch das Setzen
von
Reizen an einem bestimmten Akupunkturpunkt wieder in einen
gleichmäßigen,harmonischen Fluß gebracht.
Die Akupunktur ist sinnvoll, wenn es sich um
Schmerzzustände handelt, zur Beruhigung, zur Regulierung bei
allen Stoffwechselerkrankungen - sofern sie reversibel sind,
hilft zur Selbstheilung und regt das Immunsystem an.
Keine therapeutische Wirkung wird die Akupunktur haben bei
Erbkrankheiten, Krebserkrankungen oder wenn im Körper noch
hohe Restbestände vonvorausgegangenen Cortison,Hormon-
oder Chemotherapien vorhanden sind.
Die klassische
Akupunktur wird mittels Nadelung an den einzelnen Akupunkturpunkten durchgeführt.
Da wir in der Kleintierpraxis aber nicht selten äußerst
hautsensible Tiere haben, kann eine Nadelakupunktur zur
Tortur werden.
Deshalb bedienen wir Tierheilpraktiker uns der Laser -
Akupunktur.
Durch den Laserstrahl wird derselbe Reiz an den
Akupunkturpunkten gesetzt, diese Technik ist aber für das
Tier völlig schmerzfrei.
Darüber hinaus können mit Hilfe des Laserstrahls auch
flächenhafte Bestrahlungen bei Wunden, entzündlichen
Schwellungen und an haarlosen Stellen durchgeführt werden.
In manchen Fällen ist es auch sinnvoll, an bestimmten
Akupunkturpunkten den Reiz zu verstärken, indem man ein
bestimmtes Medikament injiziert, dabei handelt es sich dann
entweder um ein Neuraltherapeutikum oder um ein
homöopathisches Heilmittel.
ARTHROSE
Wenn Knochen des Körpers miteinander verbunden sind,geschieht dies
durch ein Gelenk.
Kniegelenke, Schultergelenke, Hüftgelenke oder
Ellgogengelenke sind sehr gut beweglich, während z. B. die
Gelenke zwischen den Wirbeln relativ straff sind.Ein Polster aus Knorpel
wirkt an den
Berührungsflächen der Knochen als Schutzschicht.
Das Gelenk wird durch Bänder und Sehnen
aus Bindegewebe gehalten.
Infolge Überlastung durch Umknicken, Stoß oder durch
ungleichmäßiges Knochenwachstum kann es zu einer
Dehnung des Gelenkes kommen.
Der Körper wird dann durch erhöhte Knorpelbildung
versuchen, diese Belastung zu mildern.
Leider aber kommt es dabei zu ungleichmäßiger
Knorpelbildung und somit zu Wucherungen, die die
Beweglichkeit des Gelenkes stark beeinträchtigen.
Die Bindegewebe verlieren ebenfalls an Elastizität, so daß
das Gelenk nicht mehr gut gehalten wird.
Diesen Prozess bezeichnet man als Arthrose, eine sich
langsam entwickelnde Erkrankung eines Gelenkes oder sogar mehrerer Gelenke.
Dies kann bis zur völligen Versteifung des betroffenen
Gelenks führen.
Arthrose ist also die Erkrankung eines oder mehrerer
bestimmter Gelenke, also beispielsweise
eine Arthrose eines Hüft - oder Kniegelenks.
Hat ein betroffenes Tier Schmerzen?
Viele Tiere zeigen nicht oder kaum an, daß sie unter
Schmerzen leiden.
Für den Tierhalter ist es also oft nicht leicht, sich diese Frage
zu beantworten.
Schon bei geringen Gelenkschäden produziert der Körper
bestimmte Hormone, die einen Dauerschmerz hervorrufen.
Das Tier erträgt diese Schmerzen oft ohne deutliche
Schmerzäußerungen, so daß es notwendig ist,genauestens
sein Verhalten zu beobachten.
Bleibt es beim Spaziergang immer häufiger zurück?
Fällt das Treppensteigen schwer?
Springt es nicht mehr allein in das Auto oder nur mühsam?
Steht es nur mit Mühe von seinem Lager auf?
Verhält es sich viel ruhiger als gewohnt?
Wenn solche Anzeichen bei Ihrem Tier feststellen, könnte
eine beginnende Arthrose die Ursache sein.
Was ist bei einer Arthrose zu tun?
Das Allerwichtigste ist zuerst einmal, das Tier so weit als
möglich schmerzfrei zu stellen.
Die Naturheilkunde bietet Möglichkeiten einer sanften und
weitgehend nebenwirkungsfreien Therapie, sowohl bei
Arthrose von Gelenken als auch bei anderen
Gelenkserkrankungen.
Neben weiteren Therapieformen wären die Homöopathie,
die Neuraltherapie, die Akupunktur und vor allem auch die
Blutegeltherapie einsetzbar.
Die Blutegeltherapie wirkt unter Anderem
entzündungshemmend und verbessert die Durchblutung und den Abtransport
von
Stoffwechselschlacken.
Bandscheibenvorfall
Ebenso wie ein Mensch kann auch ein Hund einen
Bandscheibenvorfall bekommen.
Die Bandscheibe kann sich zwischen den Wirbelkörpern
verlagern und dabei auf die Nerven oder das Rückenmark
drücken.
Dadurch können Schmerzen oder Lähmungen entstehen.
Es gibt in der Naturheilkunde sehr gute
Behandlungsmöglichkeiten, die immer in Absprache mit dem
Tierarzt oder Tierheilpraktiker durchgeführt werden sollten.
Die so genannte Dackellähmung wird durch einen Bandscheibenvorfall
verursacht.
Dies tritt meistens plötzlich und unerwartet für den
Tierbesitzer auf.
Die Hunde - es tritt nicht nur beim Dackel auf - bleiben an
Treppenabsätzen stehen, hüpfen nicht mehr in ihr Körbchen
und springen nicht mehr über Gräben.
In einem späteren Stadium können die Tiere nicht mehr die
Hinterbeine bewegen und robben sich vorwärts.
Behandlung und Heilungsprozesse sind aufwendig und
langwierig.
Jedoch hat die Naturheilkunde sehr gute
Therapiemöglichkeiten.
Borreliose
Durch die Zeckenart Ixodes Ricinus - auch gemeiner Holzbock
oder Hundezecke genannt- können die Erreger der Borreliose
-Krankheit übertragen werden .
Etwa 5 - 30 % der
Zecken, in manchen Gegenden sogar bis 50% aller Ixodes-Zecken, können
das
Bakterium Borrelia Burgdorferi in sich tragen.
Die Borreliose kann eine ganze Reihe von Symptomen verursachen.
Da durch das dichte Fell des Hundes die ersten Alarmzeichen -
eine ringförmige Rötung um die Bissstelle - nicht erkennbar
sind, werden diese übersehen.
Einige Tage später können sich die Symptome in Form von
wechselnden Fieberschüben über 40°C, Abgeschlagenheit,
schmerzhafte, evtl. auch verdickte Gelenke, Bewegungsunlust
und Lahmheiten für den Tierhalter bemerkbar machen.
Bei einigen Tieren können auch Muskelentzündungen sowie
dunkel gefärbter Urin zu beobachten sein.
Im Spätstadium kommen dann weitere
Symptome hinzu, die durch Gehirn - bzw. Nervenschäden
hervorgerufen werden
(Schwanken, Zittern, überschießende bzw. ausbleibende Reflexe.),
Wenn eine Borreliose früh genug erkannt und mit Antibiotika
behandelt wird, ist die Prognose sehr gut. Bei unerkannter
Erkrankung kann sich eine chronische Verlaufsform entwickeln,
die schwer oder gar nicht heilbar ist.
Daher sollten Sie, wenn Ihr Hund nach einem Zeckenbiss
schlapp wirkt, die Temperatur mehrmals täglich messen, da
das Fieber in Schüben kommt.
Suchen sie sofort einen Tierarzt auf!!!
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GB
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