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SELBSTMORD
Deutscher KFOR-Soldat beging vermutlich
Selbstmord
Motiv noch unklar
Ein im Kosovo stationierter Bundeswehrsoldat hat im Feldlager Prizren
vermutlich Selbstmord begangen. Alles weise auf einen Selbstmord hin,
bestätigte der Sprecher des deutschen KFOR-Kontingents. Der Soldat sei am
Freitag an Schüssen aus seiner eigenen Waffe gestorben, und nichts deute auf
Fremdeinwirkung hin. Die Familie sei benachrichtigt worden. Die KFOR habe
Ermittlungen aufgenommen.
Zu möglichen Motiven wollte sich der Sprecher nicht äußern. Nach seinen
Angaben kam der Soldat aus einer Einheit in Bayern und hielt sich seit dem 10.
April im Kosovo auf. Im Kosovo sind rund 4700 Bundeswehrsoldaten als Teil der
internationalen Friedenstruppe KFOR im Einsatz.
11.5.2002
Skater beging Selbstmord durch Sprung von Hochhaus
Linz (APA) - Im Fall jenes 24-jährigen Mannes, der Mittwochnachmittag
regungslos in Linz gefunden worden war, waren die Ermittlungen Donnerstag
Mittag nahezu abgeschlossen. Laut Kripo soll der Mann nicht, wie zunächst
angenommen, gegen ein geparktes Auto geprallt, sondern aus einem neunstöckigen
Hochhaus gesprungen sein.
Fußgänger hatten den schwerst Verletzten Freizeitsportler in einem
Grünstreifen neben einem Gehsteig gefunden. Der Mann starb später im
Allgemeinen Krankenhaus.
Weil ein unmittelbar neben dem Auffindungsort geparkter Kastenwagen leicht
beschädigt war, gingen die Beamten zunächst davon aus, dass der Skater gegen
das Auto geprallt war.
Doch das Auto weist Beschädigungen seitlich des Daches in einer Höhe von 1,80
Meter auf und könne daher nur von oben getroffen worden sein, so ein
Kripobeamter. Außerdem hatte der junge Mann Brüche des Beckens, der
Oberschenkel, mehrerer Rippen sowie der Halswirbelsäule erlitten,
Verletzungen, die auf einen Sturz aus großer Höhe hindeuten. Laut Ermittlungen
der Kripo soll der 24-Jährige schon seit längerem an Depressionen gelitten
haben.
Die Beamten halten es daher für möglich, dass der Mann beim Skaten plötzlich
den Entschluss fasste, seinem Leben ein Ende zu bereiten. Der junge Linzer
ging in das neunstöckige Hochhaus, wo man von jedem Stockwerk aus auf einen
frei zugänglichen Balkon gelangt. Von dort aus stürzte sich der Mann in die
Tiefe, so die Kripo, die sich den mysteriösen Tod nicht anders erklären kann.
Augenzeugen hatten sich bis Donnerstagmittag nicht gemeldet.
Donnerstag früh sprang in Linz ein Student aus dem siebenten Stock eines
Hauses. Er soll laut Polizei zuvor reichlich Alkohol konsumiert, die Tat aber
trotzdem bewusst durchgeführt haben. Der junge Mann war sofort tot.
9.5.2002
Links zum Thema Selbstmord
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