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Der plötzliche Tod des Hauptverdieners ist für die Familie oft nicht nur ein persönlicher Verlust. Auch finanziell kann er eine Familie in große Schwierigkeiten bringen, weil beispielsweise das Darlehen für die Immobilie weiter zurückgezahlt werden muss. Gegen den finanziellen Ruin kann man sich mit einer Risikolebensversicherung versichern.

Anders als die Kapitallebensversicherung kommt bei der Risikolebensversicherung die Versicherungssumme nur zur Auszahlung, wenn der Versicherte während der vertraglich vereinbarten Laufzeit stirbt. Lebt er am Ende der Vertragslaufzeit der Risikolebensversicherung, kommt es nicht zur Auszahlung. Dafür sind diese Versicherungen um ein vielfaches preiswerter als Kapitallebensversicherungen.

Unter den vielen Anbietern Risikolebensversicherung gibt es wesentliche Preisunterschiede. Die Leistungen hingegen sind bei allen Anbietern einer Risikolebensversicherung fast gleich. Deshalb empfehlen die Experten, hauptsächliche auf einen günstigen Preis zu achten.

Wählen kann man zwischen zwei Typen der Risikolebensversicherung:

Todesfallbonus: Die Beiträge bleiben konstant, die Versicherungssumme sinkt oder steigt. Das ist davon abhängig, wie sich die Überschüsse der Versicherungsgesellschaft entwickeln.

Beitragsverrechnung: Die Versicherungssumme ist konstant und die Beiträge variieren - abhängig davon, wie sich die Überschüsse der Versicherungsgesellschaft entwickeln.

Je höher das Todesrisiko, desto höher die Beiträge. Deshalb gilt grundsätzlich:

  • die Prämien für Frauen sind günstiger als die für Männer
  • Raucher zahlen mehr als Nichtraucher 
  • Ältere zahlen mehr als Jüngere 
  • Wer zu einer Risiko-Berufsgruppe gehört (zum Beispiel Polizisten) muss höhere Beiträge zahlen
  • Wer Risiko-Sportarten betreibt, muss mit einem Prämien-Aufschlag rechnen
  • Motorradfahrer zahlen mehr.

Risikozuschläge werden bei der Risikolebensversicherung auch erhoben, wenn der Versicherte an chronischen Krankheiten leidet oder in der Vergangenheit schwer erkrankt war. Im Extremfall kann ein Versicherungsunternehmen es ablehnen, eine Person mit zu hohem Krankheitsrisiko zu versichern. Wichtig: Die Fragen zum Gesundheitszustand und Vorerkrankungen sollten unbedingt vollständig und richtig beantwortet werden. Wer hier keine wahrheitsgemäßen Angaben macht, geht das Risiko ein, dass die Versicherung im Leistungsfall die Zahlung verweigert.

Übrigens: Die Versicherungsgesellschaften fordern ab einer bestimmten Versicherungssumme, die je nach Gesellschaft deutlich variieren kann, eine ärztlich Untersuchung zur Gesundheitsprüfung.

Insbesondere ist eine Risikolebensversicherung für junge Familien mit Kindern wichtig, die ein Haus gebaut oder eine Immobilie erworben haben und nur über geringe finanzielle Reserven verfügen. Verdienen beide Ehepartner, kann auch eine Risikolebensversicherung auf verbundene Leben zweckmäßig sein. Sie zahlt beim Tod eines Partners dem Hinterbliebenen die Versicherungssumme, und ist etwas günstiger als zwei einzelne Versicherungen.