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Chapter X / Kapitel 10

 

Morgens erwachte sie unsanft aus einem dieser Alpträume. Als sie sich umsah, war keiner zu sehen. Sie streckte sich etwas und fragte sich, ob sie das alles nicht doch träumte, da hörte sie Schritte hinter sich. Schnell erhob sie sich und drehte sich um. Es war nur Mac. Er musste an der Tür gelehnt haben und als er gehört hatte, dass sie wach war, war er hingegangen um nach ihr zu sehen.

“Alles OK, Nat?”

Wenigstens nannte er sie nicht wieder Königin.

“Alles Cola?”

, antwortete sie ihm. Total verwundert sah er sie an.

“Woher hast du denn alles Cola?”

“Ich weiß auch nicht.”

Dann lachte sie, erst ganz leise, dann sah er sie noch verwunderter an und sie lachte lauter, bis er auch in ihr Lachen einstimmte. Es tat gut nach allem, was passiert war endlich wieder lachen zu können. Beide setzten sich an den Brunnen, während Nat wieder mit ihrer Hand durchs Wasser glitt, wie sie es gestern abend getan hatte. Sie schwenkte langsam nach links.

“Sag mal, Mac”

, dann langsam zurück nach rechts.

“Wo sind Flame und Frost?”

“Sie suchen essen.”

Es war ein komisches Gefühl hier alleine mit ihm dazusitzen. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte, was sie sagen sollte. Sie wusste nicht mal, wie sie aussah, da sie seit 2 Tagen keinen Spiegel mehr zu sehen bekommen hatte. Vorsichtig zog sie ihre Hand aus dem Wasser und legte sie auf den Brunnenrand neben seine. Irgendwie schoß ihr für einen Moment durch den Kopf seine Hand zu ergreifen. Schnell nahm sie ihre hand und tauchte sie wieder ins Wasser, damit sie nicht mehr daran denken musste. Doch sie fühlte sich noch immer nicht wohl.

“Nat, hast du - hast du es schon gesehen?”

“Was gesehen?”

“Naja, das Vieh von letzter Nacht.”

“Nein.”

“Komm mit, ich zeig es dir.”

Sie standen auf, gingen zu der Tür und öffneten sie. Sofort sah sie, was er meinte. Vor der Tür lag ein riesiges, schwarzes - naja ein etwas. Nat konnte nicht sagen, was es war, es hatte einen länglichen Kopf mit riesigen Augen - dunkel und von einer Haut überzogen, wie die eines Fisches. Man konnte nicht sagen, ob es Beine oder eher Tentakel hatte. Die ganze Haut des Viehes war schwarz, teilweise schuppig, teilweise reptilartig und an einigen Stellen klaffte einfach nur noch verrottetes Fleisch.

“Wenigstens ist es jetzt tot.”

, hörte sie sich selber sagen.

“Nein, es ist nicht tot. Wenn es nacht wird, kehrt Black zurück in den Körper des Tieres, egal wie verstümmelt der sein mag, lässt wenn nötig ein paar Körperteile nachwachsen und tötet ungehemmt weiter.”

Das war wie ein Schlag in Nats Magen. Der starke Hunger, denn sie verspürt hatte, verschwand und es breitete sich ein Gefühl von Übelkeit in ihrem Magen aus.

“Lass uns gehen, Mac.”

Erst nachdem die Tür geschlossen war, ging es ihr etwas besser auch wenn die Übelkeit nicht ganz verschwand. Sie sah Mac an und ihr fiel zum ersten Mal auf, dass er eine silberne Kette mit einem silbernen Ring trug.

“Warum trägst du einen Ring als Kette?”

“Ach das, naja - ähm - das ist - das ist ein Geheimnis.”

Sie merkte, dass er etwas wusste, etwas wichtiges, was sie betraf, es ihr aber nicht sagen würde. Das stimmte sie irgendwie traurig und sie setzte sich auf der Stelle, auf der sie stand, einfach hin. Sie brauchte eine kurze Pause, dass war einfach alles zu viel gewesen. Als sie ihre Augen öffnete, sah Mac sie wieder mit seinem besorgten Blick an. Sie winkte ihm ab um zu zeigen, dass sie OK war.

“Sicher?”

“Ja, alles Cola.”

, grinste sie.

“Warum nicht Pepsi?”

Doch sie bekam keine Gelegenheit ihm eine Antwort zu geben, denn in dem Moment ging die große Tür auf, Mac ergriff sein riesiges Schwert, bereit in Kampfstellung wartete er um zu sehen wer es wagte hier herein zu treten. Doch es waren nur Flame und Frost, die mit dem Essen kamen.

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