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Chapter XI / Kapitel 11

 

Flame und Frost hatten alle möglichen Arten von Früchten mitgebracht. Nat hatte die meisten nie zuvor gesehen - einige waren groß wie Kokosnüsse, andere klein wie eine Mandarine - die meisten waren rötlich gefärbt, aber es gab auch lilafarbene, grüne, gelbe und blaue.. Frost hatte sie in einem Geschirr mitgebracht, dass ihm Mac zuvor umgebunden haben musste. Nun half er ihm es auszuziehen während Flame die Früchte auf einem großen, liegenden Stein verteilte. Sie hatten versucht einen Tisch aufzutreiben, da sie jedoch keinen fanden, waren sie gezwungen mit dem Stein vorlieb zu nehmen. Anscheinend war der Stein mal ein Teil einer Säule gewesen, die in dem Saal gestanden hatte. Nat fühlte sich immer noch nicht wieder richtig wohl, deshalb aß sie fast nix bis auf eine kleine, blaue Frucht. Die Frucht war nicht zu süß und sehr saftig, so dass sie ihr sogar sehr gut schmeckte, aber bei dem Gedanken an das Vieh draußen wurde ihr wieder übel und sie entschied sich nicht mehr zu essen.

“Nat, iss was - wir werden heute den ganzen Tag keine Gelegenheit mehr haben zu essen...”

Ich weiß ja Flame - aber ich bin satt. Sie erhob sich vom Tisch und ging durch die große Tür, die nun offen stand, hinaus. Draußen bemühte sie sich nicht auf das Vieh zu sehen, und obwohl es ihr gelang, roch sie es - den Geruch von Verwesung... Es vergingen einige Minuten bevor der Geruch aus Nats Nase verschwand. Sie hatte sich etwa 30 m von Eingang auf das Gras gesetzt. Die Sonne war rausgekommen und schien ihr ins Gesicht.

“Tankst du Sonnenenergie??”

, es war klar und deutlich die Stimme von Mac. Warum war er gekommen? Hatte er keinen Hunger mehr? Was fühlte er? Anstatt ihm zu antworten schloss sie erneut ihre Augen. Er setzte sich langsam und behutsam neben sie in das Gras. Nicht mehr fähig an das Gras und seinen Geruch zu denken, atmete sie tief den Duft ein, der von Mac ausging. Er roch so stark, männlich und doch irgendwie fruchtig...

Warum gefällt mir sein Duft so sehr? Sie fühlte sich irgendwie wärmer - fast als ob sie - nein dass kann nicht sein...

“Warum bist du mir gegenüber immer so verschlossen? Wir kennen uns doch eigentlich so lange...”

“Du erinnerst dich noch an früher - aber ich - ich kann mich an gar nichts mehr erinnern. Nur an meine Mutter - aber sie ist nun auch nicht mehr da...”

Wieder fiel Nats Blick auf den Ring den Mac an der Halskette trug. Was ist das? Hat er ihn etwa von seiner Freundin - und die ist nun tot? Oder ist es ein Geschenk seiner Mutter? - Ihm scheint viel an dem Ring zu liegen...”

“Schon wieder - worüber denkst du nach??”

“Ach nix...”

, sie log ihn an. Aber was ging es ihn auch an was sie dachte.

“Nat - du verletzt Mac mit deinen Worten nur noch mehr!”

Flame wollte sie zurechtrücken, aber es war ihr egal. Jeder ist auf sich selber gestellt - und sollte sich nie auf andere verlassen. Mac stand ohne ein Wort auf und ging vorwärts. Sie wusste nicht, wo er hin wollte und sah ihm nach bis er in der Weite verschwand. Kurz darauf kamen Frost und Flame  aus dem Gebäude und flogen in die selbe Richtung. Sie war allein - wie immer. Jeder lebt für sich alleine - vertraut niemandem und denke nur an dich selbst. Sie schüttelte bestürzt den Kopf . Dass bin nicht ich, so will ich nicht sein. Panisch stand sie auf und schrie in den Wald vor ihr hinein:

“NEIN !!”

Es war alles ruhig - zu ruhig. Man hörte keinen einzigen Vogel mehr zwitschern. Nur Stille. Dann plötzlich eine Stimme:

“Nein - bitte nicht - Hilfe !!”

Es war die Stimme eines Mädchens - obwohl Nat sie gar nicht kennen konnte - kam sie ihr zu bekannt vor. Sie rannte los - Nat rannte der Stimme entgegen, die immer kläglicher um Hilfe schrie. Endlich nach 10 Minuten war sie der Stimme näher gekommen - doch nun hörte sie auch eine andere - gräßliche Stimme. Sie verlangsamte und schritt geduckt auf die Stelle zu, wo die Stimmen herkamen. Und da sah sie zu spät, dass sie in eine Falle geraten war. Blitzschnell sprang sie zu Seite, noch bevor sich das Seil um ihren Knöchel spannen konnte. Und obwohl sie der Falle entkommen war, die nun eine leere, in der Luft hängende Schlaufe darstellte, hatte sie alle Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Sie blickte auf - Ein riesiges, ekelhaftes Monster, dass wie ein T-Rex auf zwei Beinen stand, fletschte die Zähne nach ihr. Zwischen zwei Bäumen hängte ein Mädchen, rosa gekleidet in einem riesigen Spinnennetz

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