Amphetamine
(Speed, Crystal, Glass) und Ecstasy (MDMA, XTC, Adam oder Cadillac) sind eine
Gruppe synthetisch hergestellter Substanzen, die teilweise auch in Medikamenten
enthalten sein können (Amphetamine). Sie gehören zu den illegal als
Suchtmittel verwendeten Stoffen und haben - je nach chemischer Struktur - eine
aufputschende und/oder halluzinogene Wirkung. Sie können vor allem zur
psychischen Abhängigkeit führen.
Amphetamin
wurde erstmals 1887 synthetisiert und kam 1930 als Arzneimittel gegen Schnupfen
auf den Markt. Die Beobachtung seiner psychostimulierenden Wirkung führte 1934
zur Synthese des noch stärker stimulierenden und länger wirkenden
Methamphetamins. Dieses wurde unter der Handelsbezeichnung Methedrine zunächst
gegen Leistungsschwäche und Lungenerkrankungen angewendet.
Bis Mitte
der 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurden Amphetamine für etwa 40
medizinische Indikationen zugelassen, ohne sich jedoch als Therapeutikum zu bewähren.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden Amphetamine in großen Mengen
hergestellt und vor allem wegen ihrer stimulierenden und schlafverhindernden
Wirkung vorwiegend von Soldaten konsumiert. Ende der 40er Jahre waren sie zunächst
vor allem unter Lastwagenfahrern und Studenten verbreitet, fanden aber in den
folgenden Jahrzehnten immer weitere Konsumentengruppen.
Aufgrund
des offensichtliche werdenden Suchtpotenzials und der Zunahme akuter
Vergiftungserscheinungen und Amphetaminpsychosen
wurden Verkauf und Verordnung von Amphetaminpräparaten weltweit zunehmend
beschränkt. Mit der Einschränkung des legalen Handels entwickelte sich
gleichzeitig in großem Maßstab ein illegaler Markt, der in Verbindung mit der
neuen Disco- und Partykultur der 90er Jahre grawierend an Umfang gewonnen hat.
Das
als Ecstasy bekannte Amphetaminderivat
MDMA wurde erstmals 1914 synthetisiert, nachdem die Darmstädter Firma E. Merck
bereits zwei Jahre zuvor das Patent hierzu erhalten hatte. Es wurde eine
Zeitlang als Appetitzügler eingesetzt. Vor allem wegen seiner Kommunikations-
und kontaktfördernden Wirkung wurde MDMA in den USA bis 1985 und in der Schweiz
bis 1993 in der Psychotherapie eingesetzt.
Ende der
60er Jahre wurden MDMA (Ecstasy) und das ihm nah verwandte MDA als so genannte
"Liebesdrogen" zunächst unter den Hippies in Kalifornien populär.
Seit Mitte der 70er fanden die Substanzen in den USA und in Großbritannien und
- seit Anfang der 90er - auch in Deutschland zunehmende Verbreitung.
Als
Teilsubstanz sind Amphetamine und Amphetaminabkömmlinge noch in verschiedenen
Medikamenten enthalten, beispielsweise in Appetitzüglern, in Grippe- und
Asthmamitteln sowie in Medikamenten zur Behandlung von Aufmerksamkeitsschwäche
bei überaktiven Kindern.
Bei
Amphetamin (a-Methylphenethylamin) und seinen Derivaten handelt es sich um eine
Gruppe synthetisch hergestellter Substanzen, deren so genannte Muttersubstanz
das Phenylethylamin ist. Die illegale Herstellung aus verschiedenen Grundstoffen
erfolgt in privaten Labors, in denen chemische Substanzen nach bestimmten
Syntheseverfahren zur Reaktion gebracht werden. Als Ecstasy galt ursprünglich
nur das chemisch als 3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin bezeichnete
Amphetaminderivat. Die zu dieser Gruppe gehörenden und sich in ihrer Struktur
nur geringfügig davon unterscheidenden Substanzen MDA
(3,4-Methylendioxyamphetamin) und MDE (3,4-Methylendioxy-N-ethylamphetamin -
Eve) werden ebenfalls häufig als Ecstasy bezeichnet. Inzwischen werden auf dem
illegalen Markt die verschiedensten Substanzen unter der Bezeichnung Ecstasy
angeboten, wobei die Tabletten oder Kapseln häufig auch noch zusätzliche
Wirkstoffe wie Amphetamin und Coffein oder andere toxische
Substanzen enthalten.
Amphetamine
werden vor allem in Pulver- oder Tablettenform geschluckt. Daneben werden die
Substanzen auch geschnupft oder in die Mundschleimhäute eingerieben, was beides
schneller und stärker wirkt. In gelöster Form werden Amphetamine auch intravenös
injiziert. Die Tagesdosis schwankt zwischen 5-40 mg, wobei Dosen ab 50 mg pro
Tag als hoch gelten. Speed ist eine Mischung aus Amphetamin, Methamphetamin,
Ephedrin, Coffein und Verschnittstoffen, deren Wirkstoffgehalt zwischen 10 und
80% schwanken kann.
Ecstasy
wird hauptsächlich in Form von Kapseln oder Tabletten konsumiert, deren
Wirkstoffgehalt meist zwischen 100-150 mg MDMA liegt, aber auch zwischen 50-250
mg schwanken kann. Insbesondere Kapseln sind häufig verunreinigt und mit zusätzlichen
Wirkstoffen wie Amphetamin und Coffein versetzt. Meist beschränkt sich der
Konsum auf eine Tablette pro Abend, wobei allerdings auch Einnahmen von fünf
bis sieben Tabletten bekannt sind. Gelegentlich wird Ecstasy auch in Form von Zäpfchen
dem Körper zugeführt.
Entsprechend
ihrer unterschiedlichen Wirkungsweisen werden Amphetamine und deren Derivate in
drei Gruppen unterschieden:
-
die Gruppe der Psychostimulantien
(Amphetamin und Methamphetamin),
-
die Gruppe der Entaktogene
(MDA, MDMA, MDE) und
-
die Gruppe der Halluzinogene
(DOM).
Niedrige Dosen der Psychostimulantien,
z.B. 5-20 mg Amphetamin, führen zu Euphorie, Rededrang und gesteigertem
Selbstvertrauen. Es stellt sich ein Gefühl entspannter Aufmerksamkeit und der
Stärke ein. Die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit werden erhöht, während
gleichzeitig Müdigkeit und Schlafbedürfnis wie auch Appetit und Hungergefühl
unterdrückt werden. Zu den körperlichen Wirkungen gehören eine Erweiterung
der Bronchien sowie ein Anstieg von Pulsfrequenz, Blutdruck und Körpertemperatur.
Mittlere bis hohe Dosen führen dagegen zu ausgeprägten Erregungszuständen,
begleitet von Beschleunigter Atemfrequenz, Zittern, Unruhe und Schlafstörungen.
Die Berührungsempfindung wird stärker, während das Schmerzempfinden sowie
Hunger- und Durstgefühle abnehmen.
Ecstasy,
das zur Gruppe der Entaktogene gehört, löst 20 bis 60 Minuten nach der
Einnahme vor allem ein inneres Glücksgefühl und friedliche Selbstakzeptanz
hervor. Der Konsument fühlt sich angstfrei und empfindet ein verstärktes
Selbstvertrauen. Der Abbau innerpsychischer Barrieren verbessert seine Kontakt-
und Kommunikationsfähigkeit, ohne dass er die Selbstkontrolle verliert.
Visuelle und akustische Eindrücke können intensiviert und die Berührungsempfindung
gesteigert werden, während gleichzeitig Schmerzempfinden sowie Hunger- und
Durstgefühle vermindert werden. Je nach Umgebung zieht sich der Konsument zurück
oder wird - beispielsweise bei Tanzveranstaltungen - aktiv. Nach Abklingen der
Wirkungen stellt sich ein Zustand körperlicher Erschöpfung ein, der unter Umständen
von Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Depressionen und Angstzuständen
begleitet wird.
Halluzinogen
wirkende Amphetaminderivate rufen vor allem Sinnestäuschungen hervor und
bewirken Veränderungen des Denkens und der Stimmung. Als charakteristisch gilt
die Erleichterung des assoziativen Denken, des so genannten Gedankenspringens.
Die
Ausprägung der einzelnen Wirkungen wird von den Begleitumständen des Konsums,
wie z.B. Umgebung und Gemütslage, und von der Höhe der Dosis entscheidend
mitbeeinflusst. Wirkungseintritt und Wirkdauer hängen dabei von der jeweiligen
Substanz und Konsumform ab. Bei oraler Einnahme von Amphetaminen setzt die
Wirkung nach etwa einer halben bis vollen Stunde ein und hält ca. vier Stunden
an, wobei es sich im Gehirn anreichert. Die Halbwertzeit
beträgt zwischen sieben und elf Stunden, im Extremfall 31 Stunden. Die Wirkung
von Ecstasy beginnt nach etwa 15-20 Minuten und hält etwa fünf Stunden an.
Amphetamin
setzt in den Nervenzellen des Gehirns die Neurotransmitter
Dopamin und - in geringerem Ausmaß - auch Noradrenalin frei, während es in
hohen Dosen - ebenso wie die entaktogen wirkenden Substanzen, z.B. Ecstasy - vor
allem die Serotoninausschüttung aktiviert.
Zu den
besonderen Risiken zählt die häufig anzutreffende Unkenntnis der Konsumenten
über Reinheitsgehalt und Zusammensetzung des jeweiligen Stoffes, so dass
Intensität und Dauer der Wirkung wie auch die möglichen Nebenwirkungen für
ihn nur schwer abzuschätzen sind. Infolge des Amphetaminkonsums kann es zu
unvermittelt ausbrechenden Aggressionen und Gewalttätigkeiten, zu
Verfolgungswahn und - eher selten - auch zu Halluzinationen kommen. Solche
Amphetaminpsychosen treten in der Regel nach hohen Dosen auf, können sich im
Einzelfall aber auch bereits nach sehr geringen Mengen wie 10 mg Amphetamin
einstellen. Zu den Vergiftungserscheinungen infolge Amphetaminkonsums gehören
u.a. Verlangsamung der Herztätigkeit, Herzjagen, erhöhter oder erniedrigter
Blutdruck, Schwitzen oder Frösteln, Übelkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust,
Muskelschwäche, Verwirrtheit und Krampfanfälle.
Die akuten
Risiken des Ecstasykonsums liegen - neben der nicht immer abschätzbaren Wirkung
infolge unbekannter Inhaltsstoffe - nach derzeitigen Erkenntnissen vor allem in
den körperlichen Begleiterscheinungen wie z. B. starker körperlicher Aktivität,
bei der mit einem bedrohlichen Flüssigkeitsverlust zu rechnen ist. Dieser kann
zur Austrocknung und Überhitzung führen und muss mit elekrolytehaltigen Getränken
- oder zumindest durch Essen von Salzstangen und Trinken von Flüssigkeit -
ausgeglichen werden. Als unerwünschte körperliche Symptome können zudem Übelkeit,
Mundtrockenheit, Herzklopfen, Unruhe und Verspannungen der Kiefermuskeln sowie
eine verstärkte motorische Aktivität auftreten. Körpersignale wie Hunger,
Durst und Müdigkeit werden nicht mehr wahrgenommen. Gleichzeitig können
Geschicklichkeit und Feinmotorik beeinträchtigt sowie das Konzentrations- und
Urteilsvermögen derart vermindert sein, dass die Teilnahme am Straßenverkehr
eine zusätzliche Gefahr darstellt.
Nach dem
Abklingen der Wirkung kommt es häufig zu Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen,
Reizbarkeit, depressiven Verstimmungen und zu Gedächtnisstörungen.
Problematisch und riskant ist ein Mischkonsum, wenn neben Ecstasy auch Alkohol,
Cannabis, Speed, LSD und andere Drogen konsumiert werden.
Nicht
selten geht eine Amphetaminabhängigkeit einher mit zunehmendem körperlichen
Verfall und einem Rückzug aus dem sozialen Umfeld, wobei sich das Denken nur
noch auf die Beschaffung der Droge konzentriert. Überdosierungen und
chronischer Konsum von Amphetamin können zu Amphetaminpsychosen und bleibenden
Schädigungen von Nervenzellen des Gehirns führen. Dabei gilt Methamphetamin
als der am stärksten toxische Amphetaminabkömmling. Chronische
Amphetaminkonsumenten neigen häufig dazu, dieselben Tätigkeiten ständig zu
wiederholen, beispielsweise immer wieder eine Schublade zu öffnen, und sich auf
einen bestimmten Gedanken zu fixieren.
Bleibende
Schädigungen nach dem Konsum von Ecstasy waren lange Zeit umstritten. Aufgrund
neuerer Studien- ergebnisse geht man aber inzwischen vielfach davon aus, dass
chronischer Ecstasykonsum zu dauerhaften Veränderungen im Gehirn, insbesondere
zu einer Abnahme jener Nervenzellen führen kann, die für den
Serotonin-Stoffwechsel verantwortlich sind. Noch zu bestätigende Befunde deuten
zudem auf Wortfindungs- und Gedächtnisstörungen infolge von Ecstasykonsum hin.
Darüber hinaus können durch Ecstasy u.a. Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Diabetes, Lebererkrankungen, Krampfleiden, Grüner Star und Schilddrüsenerkrankungen
verstärkt werden.
Amphetamine
können sehr schnell zu einer starken psychischen
Abhängigkeit
führen. In den ersten Monaten des Konsums erfährt der Konsument aufgrund
seiner positiv wirkenden Ausstrahlung meist Bestätigung und Bewunderung, doch
in der Folge schränkt er zunehmend seine sozialen Aktivitäten ein. Um die gewünschten
Wirkungen schneller und intensiver zu erleben, wird häufig zu einer schneller
wirksamen Verabreichungsform übergegangen, beispielsweise zum Rauchen oder
Injizieren. Dies ändert jedoch auch die Wirkungen: So dominieren nun
beispielsweise die sich gleichförmig wiederholenden Handlungen, das
Gedankenfixieren und die Mümmelbewegungen im Mundbereich. Gleichzeitig
entwickelt sich gegenüber den blutdrucksteigernden, appetitdämpfenden und
euphorisierenden Wirkungen eine Toleranz,
was wiederum zu Dosissteigerungen führt. Zu den Entzugssymptomen
beim Absetzen der Substanz gehören Schlaflosigkeit, Mundtrockenheit und Unruhe,
aber auch psychische Symptome wie Stimmungsschwankungen, Angststörungen und
Depressivität.
Für
Ecstasy wird ein vergleichsweise geringes Abhängigkeitspotential vermutet.
Allerdings werden Ecstasykonsumenten dann als besonders gefährdet eingeschätzt,
wenn sie vor allem eine psychostimulierende Wirkung suchen. Für diese
Konsumentengruppe bildet Ecstasy erfahrungsgemäß eine Einstiegsdroge für die
stärker wirksamen Psychostimulantien Amphetamin, Methamphetamin und Kokain.
Das
Risikopotential des Amphetamin- wie auch des Ecstasykonsums wird dadurch erhöht,
dass die Kapseln oder Tabletten neben den spezifischen Wirkstoffen häufig auch
Kombinationen verschiedener Drogen, Arzneimittel oder anderer Stoffe enthalten.
Diese Mischungen können u.a. zu extremen Kreislaufbelastungen, akuten Angstzuständen,
Vergiftungen und allergischen Reaktionen führen. Der gleichzeitige Konsum von
Ecstasy und Alkohol belastet insbesondere Leber und Nieren und verstärkt das
gefährliche Austrocknen des Körpers.
Ecstasy
(XTC/Pillen/Teile)
Ecstasy
wird als Sammelbegriff für verschiedene Substanzen mit ähnlicher Wirkung
benutzt (MDMA, MDA, MDEA und MBDB).
Ecstasy
gehört zu den Amphetaminderivaten und wird der Stoffgruppe der Entactogene
zugeordnet. Entactogene lassen sich anderen Stoffgruppen (Amphetamine,
Halluzinogene etc.) nicht eindeutig
zuordnen,
da sie ein sehr eigenes Wirkspektrum aufweisen
Weitere
gängige Namen für Ecstasy sind: Pillen, Teile, Adam (engl. Bezeichnung für
MDMA), und Eve (engl. Bezeichnung für MDEA)
Geschichte:
Der
Ecstasy Wirkstoff 3.4 Methylen-dioxy-N- methylenamphetamin (MDMA) wurde
schon im Jahre 1912 von der Arzneimittelfirma Merck als Appetitzügler zum
Patent angemeldet.
In
den 60er und 70er Jahren wurde MDMA vereinzelt in der experimentellen
Psychotherapie eingesetzt.
Seit
Ende der 80er Jahre mit Entstehen der Techno-Szene hat die seit 1986 dem Betäubungsmittelgesetz
unterstellte und somit illegale Substanz eine weite Verbreitung als sogenannte
Tanz- und Partydroge gefunden.
Konsumform:
Meistens
als Tablette in unterschiedlichsten Formen und Farben, mit - aber auch ohne -
Aufdruck/Prägung. Gleiche Prägung spricht nicht zwangsläufig für
gleiche Qualität, da bei "guter" Qualität einer bestimmten Pille
Nachdrucke (Plagiate) erstellt werden.
seltener
als Kapsel/Pulver (hier Gefahr, dass zusätzlich von jedem Zwischenhändler
"gestreckt" wird).
Tabletten
werden oral eingenommen; Kapseln
werden geschluckt oder in Getränken aufgelöst.
Dosierung:
Aufgrund unterschiedlicher "Qualitäten" ist wie bei allen illegalen
Substanzen Vorsicht geboten! Grundsätzlich hängt die Wirkung vom Körpergewicht
und der allgemeinen gesundheitlichen Verfassung ab. Auf jeden Fall
vorsichtig dosieren und zuerst mit einer minimalen Dosis beginnen (viertel oder
halbe Pille).
·
im
Urin ca. 1-4 Tage
·
im
Blut ca. 1 Tag
·
in
den Haaren noch nach Monaten
Wirkspektrum
von Ecstasy:
Die
Rauschwirkung beginnt ca. 20 - 60 Minuten nach Einnahme der Substanz. Die
durchschnittliche Rauschdauer der Hauptwirkung beträgt ca. 4-6 Stunden.
"Nebeneffekte" wie Appetitlosigkeit, Wachsein und (Tanz)Energie halten
länger an. Auch nach dem eigentlichen Rausch sind Fahrtauglichkeit und
Konzentrationsfähigkeit häufig noch lange eingeschränkt. Die volle
Rauschwirkung von Ecstasy baut sich erst nach ca. 3-6 Wochen Abstinenz erneut
auf.
Ein
leichtes, meistens als angenehm empfundenes Kribbeln beginnt häufig in den
Beinen und durchflutet den ganzen Körper.
Mundtrockenheit
Erweiterung
der Pupillen
Beschleunigung
des Herzschlages
Ecstasy
bewirkt eine verstärkte Ausschüttung des Neurotransmitters Serotonin, der beim
Menschen für die Erzeugung von z.B. Glücksgefühlen, Freude, Hochmut ect.
verantwortlich ist.
·
erhöhtes
Einfühlungsvermögen
·
sogenannte
"herzöffnende Funktion"
·
erhöhte
Kommunikationsfähigkeit
·
erhöhte
Bewegungs- oder Tanzlust, die häufig bis zur Ekstase führen kann
·
Gefühlsintensivierung
·
Aggressionsminderung,
Muskelentspannung, Angstminimierung
Akute
Risiken:
·
Prinzipiell:
keine exakte Kenntnis der Inhaltsstoffe,
unbekannter Wirkstoffgehalt.
·
Übelkeit
bei Eintreten der Rauschwirkung.
·
Appetitverlust,
in der Regel auch noch am nächsten Tag.
·
Verkrampfung
der Kiefermuskulatur auch als "Kieferschieber" bekannt. Dagegen
hilft vor allem das Kauen von Kaugummis, damit Deine Zähne nicht in
Mitleidenschaft gezogen werden.
·
Zyklusprobleme:
Frauen mit erhöhtem Konsum berichten häufiger von Zyklusproblemen und
Zyklusunregelmäßigkeiten.
·
Anstieg der Körpertemperatur
(in Extremfällen bis zum Hitzeschlag) vor allem bei langer ekstatischer
Tanzbelastung, einhergehend mit zu geringer Flüssigkeitszufuhr.
·
Austrocknung
des Körpers aufgrund von Flüssigkeitsverlust durch starkes Schwitzen und zu
geringer Flüssigkeitszufuhr (Hunger und Durstgefühl werden durch die Wirkung
der Substanz vermindert).
·
Auschaltung
des körpereigenen Warnsystems: Ecstasy bewirkt eine Auschaltung/Reduzierung des
körpereigenen Warnsystem. Zu nennen sind hier vor allem das Hunger- und
Durstgefühl, Wärme/Kälteeinschätzung, Bedürfnis nach Schlaf.
·
bei
Kreislaufproblemen, Epilepsie, Bluthochdruck, Diabetes, Leber- und
Nierenproblemen sowie bei Schwangerschaft wird dringend vom Konsum abgeraten. Für
LeberzirrhosepatientInnen besteht Todesgefahr durch das Mittel Paracetamol, das
mehrfach in Ecstasytabletten als Streckmittel gefunden wurde
·
Konzentrationsstörungen
·
Desorientierung
·
innere
Unruhe
·
starke
Gefühlsschwankung, depressiven Verstimmungen
·
Hervortreten
psychischer Probleme durch aufdecken von verdrängten
Gefühlswelten.
Langfristige
Risiken:
Bis
heute können noch keine eindeutigen Aussagen über Langzeitschäden getroffen
werden. Es steht jedoch fest, dass entsprechende Risiken mit dem Umfang und der
Häufigkeit des Konsums zunehmen. Aus Tierversuchen ist bekannt, dass durch
Ecstasy Hirnschädigungen eintreten können.
Suchtgefahren:
Bislang
gibt es keine Anzeichen für körperliche Abhängigkeit von MDMA oder ähnlichen
Designer-Drogen. Die psychische Abhängigkeit wird jedoch beobachtet. Bei
chronischem Missbrauch kommt es zu anhaltenden Pesönlichkeitsveränderungen,
meist einhergehend mit Depersonalisationsstörungen und langfristig
verbleibenden Konzentrationsstörungen. Immer häufiger fallen Personen mit
chronischem Missbrauch auf, die aus dem schulischen und beruflichen Bereich
herausfallen und einer Behandlung bedürfen.
Mischkonsum:
Durch
Mischkonsum mit anderen Substanzen steigt das Risiko unkalkulierbarer Rauschzustände.
Ebenso erhöht und/oder potenziert sich das Risiko gesundheitlicher Schädigungen.
Wechselwirkungen
mit anderen Stoffen:
Speed
auf Ecstasy vermindern den entactogenen Effekt von Ecstasy und erhöhen die
Gefahr eines Hitzeschlages.
Halluzinogene
und Ecstasy lassen den Verwirrtheitsszustand ansteigen.
Cannabis
auf Ecstasy dämpft und verringert
die Ecstasywirkung. Cannabis in Verbindung mit Ecstasy kann aber auch zum
Gegenteil führen und die Rauschwirkung verstärken.
Ecstasy
und Medikamente erhöhen die gesundheitlichen Risiken in beträchtlichem Umfang.
Das gilt vor allem für die Verbindung von Ecstasy mit MAO-Hemmern/Blockern und
Antidepressiva. Der Kombination von Ecstasy mit dem Anti-AIDS-Mittel Ritonavir®
werden erhebliche gesundheitliche Gefahren nachgesagt.
Safer-use-Informationen:
Risikofreien
Konsum gibt es nicht. Wer die teils erheblichen, akuten und langfristigen
Risiken in Kauf nimmt, kann sich höchstens mit safer-use-Informationen vertraut
machen. Die folgenden allgemeinen Hinweise dienen dem Ziel der
Schadensbegrenzung:
·
Häufiger
Konsum verringert die Wirkung.
·
Immer
erst "antesten", d.h. immer erst eine viertel oder halbe Pille
konsumieren und abwarten, wie stark die Rauschwirkung ist. Nicht sofort
"nachlegen", wenn die Wirkung etwas auf sich warten lässt.
·
Achte
auf rechtzeitige und genügende Flüssigkeitszufuhr in Form von vitaminhaltigen-
und/oder mineralhaltigen Getränken. Alkohol entzieht dem Körper zusätzlich Flüssigkeit
und schmälert die eigentliche Rauschwirkung von Ecstasy.
·
Mache
öfter Tanz- und Erholungspausen im Chill-out oder einem anderen ruhigem Bereich
auf der Party
·
Nach
dem Konsum keine aktive Teilnahme am Straßenverkehr
·
Gönne
Dir nach der Party ausreichend Schlaf und nutze den nächsten Tag als
Erholungspause. Viel Schlaf, gesunde und vitaminreiche Nahrung helfen Dir, Dich
von den Anstrengungen der vergangenen Nacht zu erholen.
·
Am
wichtigsten: Vorbeugung von Suchtgefahren!
·
Konsummuster:
wichtig ist der Blick auf die Art und die Häufigkeit des Konsums, auf harte
oder weiche Konsummuster:
·
Der
Probier- und Gelegenheitskonsum gelten i.d.R. als 'weiches Konsummuster'. Dies
trifft auf die überwiegende Mehrheit aller jugendlichen Drogenkonsumenten zu.
Der Drogenkonsum hat bei dieser Gruppe keinen zentralen Stellenwert im Alltag
erlangt, sondern wird als Freizeitkonsum zu bestimmten Anlässen betrieben. Der
Konsum bleibt in den meisten Fällen eine vorübergehende altersbedingte
Erscheinung, die später wieder deutlich in den Hintergrund tritt und entweder
ganz verschwindet oder auf Gelegenheitskonsum beschränkt bleibt.
·
Ein
'hartes Konsummuster' liegt vor, wenn die Substanz dauerhaft und gewohnheitsmäßig
über einen langen Zeitraum gebraucht wird und fest im Alltag integriert ist.
Ein weiteres Merkmal für ein hartes Konsummuster ist ein häufiger zusätzlicher
Gebrauch von Alkohol und/oder anderen illegalen Drogen.
·
Die
Faustregel - Wenn überhaupt Alkohol- oder Drogenkonsum, dann nur unter günstigen
Umständen: wenn es Dir gut geht - und nicht als Problemlösung. Wenn die
Umgebung stimmt. Wenn die Leute - von denen mindestens einer nüchtern bleiben
sollte - in Ordnung sind.
Bei
Ecstasy entwickelt sich keine körperliche Abhängigkeit. Viel gravierender, da
schwerer in den Griff zu bekommen, ist die psychische Abhängigkeit. Der Konsum
von Ecstasy kann zur Gewohnheit werden, weil die Wirkung als angenehm empfunden
wird und viele es gut finden, gemeinsam mit anderen zu konsumieren. Irgendwann
merken sie, dass sie damit positive Stimmungen und Gefühle beeinflussen können.
Wer dies häufiger macht, verlernt nach und nach, anders mit Gefühlen
umzugehen. Ecstasy ist zum ständigen Begleiter, zur Fluchtmöglichkeit, zum
scheinbaren Problemlöser geworden, man kann gar nicht mehr ohne ... Spaß
haben, ...Leute kennenlernen, ...befriedigende Sexualität erleben usw..
Ein
höheres Risiko, abhängig zu werden, besteht auch für sehr junge Menschen, da
die Gefahr besteht, dass sie andere Möglichkeiten von Spaß und
Freizeitgestaltung gar nicht erst entdecken.
Typische
Zeichen für eine psychische Abhängigkeit sind z.B.:
·
regelmäßiger
und dauerhafter Konsum
·
sich
keine Party ohne Ecstasy vorstellen zu können
·
innerlich
unruhig zu werden, wenn es keine Pillen gibt
·
nervös,
gereizt und angespannt zu sein, vielleicht auch ängstlich und depressiv zu
werden, wenn man mit dem Konsum von Ecstasy aufhört
·
sich
zwar vorzunehmen, nicht mehr zu konsumieren bzw. die Menge drastisch zu
reduzieren, es aber nicht zu schaffen.
Strafrecht:
Ecstasy
fällt unter die Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG). Besitz,
Handel etc. sind strafbar.
Weitere
Infos: Drogen & Strafrecht.
Ecstasy
und Führerschein: Das Führen eines Fahrzeuges unter Einfluss illegaler Drogen
ist grundsätzlich verboten. Im Unterschied zu Alkohol gibt es bei illegalen
Drogen keine einschränkenden Grenzwerte, sondern ein absolutes Verbot.
weitere
Infos: Führerschein
LSD-25 (chemische Bezeichnung für: Lysergsäure-diethylamid) ist eine
halluzinogene Substanz. Halluzinogene rufen tiefgreifende seelische
Veränderungen hervor, wobei das Bewusstsein und Erinnerungsvermögen
erhalten bleiben. Sie entrücken die Konsumentinnen und Konsumenten in
eine
Traumwelt, die sie bewusst erleben.
Geschichte:
·
LSD
wurde 1938 von Albert Hofmann entdeckt.
·
In
den 60er und 70er Jahren begann LSD im Zusammenhang mit der
Hippie-Bewegung
auch in Deutschland größere Verbreitung zu finden.
·
Zahlreiche
Todesfälle im Zusammenhang mit LSD (tödliche
Fenstersprünge
aus dem Glauben heraus, fliegen zu können...)
veranlassten
die amerikanische Regierung 1966 LSD zu verbieten.
·
In
Deutschland ist LSD seit 1971 verboten und dem
Betäubungsmittelgesetz
unterstellt.
Konsumform
·
LSD
wird zumeist in Form von kleinen Papiertrips (Pappen, Tickets ca.
0,5mm²),
die zuvor mit der Substanz beträufelt wurden und in der Regel
mit
Comicfiguren/bildern bedruckt sind sowie als Mikrotabletten
(Mikros)
auf dem Schwarzmarkt verkauft.
·
"Pappen"
und "Mikros" werden oral geschluckt.
·
Eine
Aufnahme über die Haut ist nicht möglich.
·
Der
Wirkstoff-Gehalt unterliegt sehr starken Schwankungen . "Pappen"
bzw.
"Tickets" enthalten zwischen 25 und 250 Mikrogramm
(1
Mikrogramm sind 1millionstel Gramm), Mikrotabletten enthalten
(1
durchschnittlich
ca. 250 Mikrogramm und mehr LSD-Wirkstoff.
·
Rauscheintritt:
etwa nach 30-60 Minuten, kann sich aber z.B. bei
vollem
Magen erst bis zu 2 Stunden nach Einnahme von LSD
bemerkbar
machen.
·
Rauschdauer
und Rauschwirkung hängen sehr stark von der
eingenommenen
Dosis ab.: Je nach Dosis hält der Rausch ca. sechs
bis
zwölf Stunden an. Bei einer "Schwellendosis" von ca. 25-50
Mikrogramm
LSD treten leichte körperliche und schwache psychische
Effekte
ein. Eine Dosis von über 150-200 Mikrogramm jedoch lässt
den
(unerfahrenen) User starke Halluzinationen und
Wahrnehmungsverschiebungen
spüren.
Nachweis
von LSD:
LSD lässt sich im Urin bis zu drei Tage nach dem Konsum nachweisen.
Ebenso kann LSD im Blut nachgewiesen werden.
Körperlichen
Wirkungen:
·
Appetit-
und Schlaflosigkeit während des Rausches und zum Teil
auch
am Tag danach,
·
erhöhte
Körpertemperatur (Schweißausbrüche) und
Erhöhung
des Blutzuckerspiegels
Psychische
Wirkungen:
·
Der
LSD Rausch verändert die Wahrnehmung, vor allem im
·
optischen,
akustischen und geschmacklichen Bereich. Man sieht Töne
·
in
bunten Farben und erfühlt Musik. Wie stark diese Wirkungen
·
ausgeprägt
sind, hängt von verschiedenen Faktoren wie Dosierung,
·
Umgebung
und Stimmungslage ab.
·
Das
Verhältnis von Raum und Zeit verändert
sich.
·
Durch
die starke psychedelische (aufdeckende) Wirkung von LSD
·
kann
es sein, dass tief im Unterbewusstsein abgelegte/verdrängte
·
Erlebnisse
und Gefühle wieder aufgedeckt werden und ins Bewusstsein
·
gelangen.
·
Prinzipiell:
keine exakte Kenntnis der Inhaltsstoffe,
unbekannter
Wirkstoffgehalt.
·
Vor
allem zu Beginn der Rauschwirkung ist es möglich, dass sich
Pulsfrequenz,
Blutdruck, Körpertemperatur (Schweißausbrüche)
und
der Blutzuckerspiegel erhöhen. Weiterhin können vor allem zu
Beginn
der Wirkung Schwindelgefühl und Benommenheit auftreten.
·
Wahrnehmungs-Veränderungen
können im Rausch als
beängstigend
empfunden werden. So haben einige User Probleme, mit
ihren
Halluzinationen klar zu kommen. Wabernde, sich bewegende
·
Gegenstände,
die im nüchternen Zustand starr und unbeweglich sind,
können
Ängste und Gleichgewichtsprobleme auslösen.
·
Horror
Trip:
User
erleben einen Horror Trip, wenn sie mit den
Wahrnehmungsveränderungen
oder den psychedelischen Effekten des
Rausches
nicht mehr klar kommen. Der Rausch endet dann oft in
Panikreaktionen,
Verwirrtheit und Angst. Gegenstände nehmen in
diesem
Zustand häufig angsterzeugende Formen ein, die in diesem
Moment
als wahr und tatsächlich vorhanden erscheinen. Während eines
Horror-Trips
verändern sich z.B. die "bunten Farben" in "dunkle Farben",
die
Ängste und Depressionen verstärken können.
Langfristige
Risiken:
Die größte Gefahr von LSD und anderen Halluzinogenen liegt eindeutig im
psychischen Bereich. Neben akuten panischen Reaktionen (Horror-Trips
s.o.)
kann es zu Halluzinationen ohne erneute Drogeneinnahme kommen.
·
Psychosen:
LSD kann latente Psychosen zum Ausbruch bringen.
·
Flashbacks:
Flashbacks oder Echorausch bezeichnen das Phänomen
eines
wiederauftretenden LSD- Rausches, ohne jedoch erneut LSD
eingenommen
zu haben. Der Flashback soll z.B. durch Cannabis-
Konsum,
Ermüdung, Dunkelheit, Angst oder Faktoren, die mit dem
vergangenem
LSD Rausch in Verbindung gebracht werden, auftreten
können.
·
Länger
anhaltende Störung der visuell-räumlichen Orientierung.
·
Besonders
gefährlich sind Zustände, in denen der Betroffene auf
grund
paranoider Ideen glaubt, unverletzlich zu sein und fliegen zu
können.
Der Mischkonsum von LSD und anderen Substanzen kann eine Potenzierung
der gesundheitlichen Risiken bewirken.
·
Speed
und Halluzinogene: Es besteht die Gefahr, dass der
halluzinogene
Rausch in eine unberechenbare Richtung abdriftet.
·
Körperliche
Abhängigkeit von LSD tritt nicht auf. Körperliche
Entzugserscheinungen
fehlen dementsprechend. Im Vordergrund steht die
Gefahr
einer Gewöhnung.
Safer-Use-Informationen:
Risikofreien Konsum gibt es nicht. Wer die teils erheblichen, akuten und
langfristigen Risiken in Kauf nimmt, kann sich höchstens mit
safer-use-Informationen vertraut machen. Die folgenden allgemeinen
Hinweise dienen dem Ziel der Schadensbegrenzung:
Besonders gefährdete Gruppen: wenn Du seelische oder körperliche
Probleme hast, solltest Du ganz die Finger von LSD und anderen Drogen
lassen! Das gilt auch während der Schwangerschaft und für stillende Mütter.
·
Wenn
Du LSD konsumierst, solltest Du niemals alleine sein und Dich
von
einer nüchternen Person "begleiten" lassen.
·
Du
solltest nicht "nachwerfen", wenn sich nach ca. 1 Stunde nach
Einnahme
von LSD keine Rauschwirkung zeigt. Es
kann bis zu zwei
Stunden
dauern, bis sich die komplette Wirkung entfaltet.
·
Bei
Panikanfällen bzw. Horrortrips solltest Du versuchen, die betroffene
Person
in eine ruhige und reizarme Umgebung zu bringen (z.B. frische
Luft,
Chill-out...). Durch
ruhiges und gezieltes Reden und evtl. auch
durch
Körperkontakt mit der Person, solltest Du versuchen, die Person
wieder
auf positive Gedanken zu bringen. Nützt das alles nichts, dann
rufe
einen Arzt. Nur er darf beruhigende Substanzen verabreichen.
·
Achte
auf rechtzeitige und genügende Flüssigkeitszufuhr in Form von
vitaminhaltigen-
und/oder mineralhaltigen Getränken. Alkohol entzieht
dem
Körper zusätzlich Flüssigkeit.
·
Mache
öfter Tanz- und Erholungspausen im Chill-out oder einem
anderen
ruhigem Bereich auf der Party
·
Nach
dem Konsum keine aktive Teilnahme am Straßenverkehr
·
Gönne
Dir nach der Party ausreichend Schlaf und nutze den nächsten
Tag
als Erholungspause. Viel Schlaf, gesunde und vitaminreiche
Nahrung
helfen Dir, Dich von den Anstrengungen der vergangenen Nacht
zu
erholen.
Am
wichtigsten: Vorbeugung von Suchtgefahren!
Konsummuster:
besonders wichtig ist der Blick auf die Art und
die Häufigkeit des Konsums, auf harte oder weiche
Konsummuster:
·
Der
Probier- und Gelegenheitskonsum gelten i.d.R. als
'weiches
Konsummuster'. Dies trifft auf die überwiegende
Mehrheit
aller jugendlichen Drogenkonsumenten zu. Der
Drogenkonsum
hat bei dieser Gruppe keinen zentralen
Stellenwert
im Alltag erlangt, sondern wird als
Freizeitkonsum
zu bestimmten Anlässen betrieben. Der
Konsum
bleibt in den meisten Fällen eine vorübergehende
altersbedingte
Erscheinung, die später wieder deutlich in
den
Hintergrund tritt und entweder ganz verschwindet oder
auf
Gelegenheitskonsum beschränkt bleibt.
·
Ein
'hartes Konsummuster' liegt vor, wenn die Substanz
dauerhaft
und gewohnheitsmäßig über einen langen
Zeitraum
gebraucht wird und fest im Alltag integriert ist.
·
Ein
weiteres Merkmal für ein hartes Konsummuster ist ein
häufiger
zusätzlicher Konsum von Alkohol und/oder
anderen
illegalen Drogen.
Die Faustregel - Wenn überhaupt Alkohol-
oder Drogenkonsum, dann nur unter günstigen
Umständen: Wenn es Dir gut geht - und nicht als
Problemlösung. Wenn die Umgebung stimmt.
Wenn die Leute - von denen mindestens einer
nüchtern bleiben sollte - in Ordnung sind.
Strafrecht:
LSD fällt unter die Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG).
Besitz, Handel etc. sind strafbar.
LSD und Führerschein: Das Führen eines Fahrzeuges unter Einfluss
illegaler
Drogen ist grundsätzlich verboten. Im Unterschied zu Alkohol gibt es bei
illegalen Drogen keine einschränkenden Grenzwerte, sondern ein absolutes
Verbot.