Kurzgeschichte:
Einsichten (über ein ungenutztes Leben)
voller Missverständnisse
und Kommunikationsproblemen
„Der Mensch wird nicht intelligenter! Er lernt
bloß mit der Zeit seine Dummheit zu kaschieren und selbst der dümmste Mensch
auf Erden hat irgendwann seine Fehler die er begangen hat analysiert und
vielleicht sogar begriffen. Nur hat sich dann sein gesamtes Umfeld schon auf seine
Dummheit eingestellt und obwohl er reifer und klüger geworden ist, wird es ihn
zu viel Energie kosten seine Bekannten und Freunde davon zu überzeugen. So wird
er es lassen und sich mit dem Status quo zufrieden geben. „ („DK“)
„Ich wartete vergeblich auf die Erleuchtung von anderen, auf diesen so
genannten Moment der Erkenntnis, an dem dem Menschen klar wird, dass er große
Fehler begangen hat und versucht dies wieder zu ändern, bzw. das was er
Begriffen hat, in Zukunft zu vermeiden, und mit den Leuten, denen er großen
Schmerz zugefügt hat, darüber zu reden und sich zu entschuldigen. Doch dieser
Moment kam viel zu spät und nicht in dem Ausmaß, in dem ich ihn erwartete.
Der gegenseitige Hass war am Höhepunkt. Die Sturheit beider Parteien
zerstörte mühsam hervorerzwungene Fortschritte, die auf kleinen Schritten der gegenseitigen
Freundlichkeit, nicht aber Eingeständnis, aufbauten und durch unbedachte
Momente wieder ins Mittelalter zurückkatapultiert wurden.
Doch kam zu dieser, wahrscheinlich angeborenen, Sturheit noch der
unendliche, unüberwindbare Stolz dazu. Dieser Stolz aus frühen glorreichen
Tagen, in denen die Familie Rum und Ansehen genoss und zu den Größen im Lande
zählte. Da der andere noch an diesem längst verflogenen Glanz zehrte und
dadurch Würde und Energie, um durch das erbärmliche Leben zu gehen, gewann,
hatte ich während meiner gesamten Jugend keinen einzigen Hinweis dahingehend
erhalten und traute mich nicht nachzufragen, da ich die vermeintlich
beschämende Vergangenheit nicht auch noch während der realistischen, noch
beschämenderen Zukunft aus dem tiefen Dunkeln des absichtlichen Vergessens und
Verdrängens ans Tageslicht bringen wollte.
So wurde mein falsches Bild des anderen noch düsterer und hassverbundener
und die Gegenseite meinte sich in der Gegenwart unendlicher Dummheit und
Ignoranz.
Wie soll diese verfahrene aussichtslose Situation gelöst werden? Wie kann
man 24 Jahre gegenseitigen Hasses, welcher Aufgrund der geistigen Fähigkeiten
der beiden Parteien nie hätte entstehen dürfen und einfach nur auch zwei
aneinander vorbeidriftenden Wahrheiten entstand wieder gut machen.
Wie kann man einen Streit zwischen zwei intelligenten Menschen lösen? Wenn
der eine nicht bereit ist die Wahrheit zu sagen und der andere sie nicht kennt
und aufgrund seines bisherigen Lebens nicht die nötige Vorstellungskraft und
den nötigen Glauben dazu hat, dass jemand mit so einer Vergangenheit und besten
Zukunftschancen, sich selbst und seiner Familie ein Leben beschert, welches
unter dem Niveau von den meisten Sozialhilfeempfängern ist.“
Dieses Problem ist seit der Geburt der jüngeren unwissenden Partei ungelöst
und wird sich nach jetzigem Wissen und den prognostizierten
Familienverhältnissen und zukünftigen Problemen nicht lösen lassen.
Erst der Tod der älteren Partei und die Auskunftsfreudigkeit und Raffgier
der anderen wird dieses Missverständnis zum Unverständnis aller erst zum
spätest möglichen Zeitpunkt, an dem schon alle Züge abgefahren sind und nur
noch der Zug Richtung „Erbärmlichkeit und Selbstzerstörung“ im Bahnhof auf die
letzten unverbesserlichen ewiggestrigen Passagiere wartet, klären. Und so wird
der verstorbene über seinen Tod hinaus Recht behalten.
Du bist blöd und bleibst es auch! Was soll man an einem Zeitpunkt, an dem
man schon mit seinem ganzen vorherigen Leben abgerechnet hat, sein Leben schon
gelebt hat und sich an die Verhältnisse gewöhnt hat mit unverhofften Reichtum
anstellen?
Was soll man mit einem Vermögen anstellen von dem man Zeit seines Lebens
nie die waren Ausmaße kennen wird und welche einem durch Verwandte, die solch
unfassbare Dummheit für zu bestrafen halten, auch sicher nicht gezeigt wird?
Was soll man machen? Wenn man weiß das man sein ganzes Leben missverstanden
wurde, die ganze Jugend auf diesen Missverständnissen beruhte, man selber, aus
eigener Kraft, dank eines IQ von 140, einer normalen Moralvorstellung und
Lebenseinstellung und nicht zu verachtender Schönheit, sein Leben in den Griff
bekommen hätte, ja sogar erfolgreich sein hätte können.
Jetzt wird einem womöglich Raffgier vorgeworfen, da man sich ja auf dem,
bis dahin völlig unbekannten Vermögen, ausruht und ganz sicher sein ganzes
Leben an diesem Erbe zehrt.
Wäre diese Erkenntnis doch schon vor einem Jahrzehnt zu einem Vorgedrungen.
Was hätte das Leben nicht einfacher und schöner und zugleich komplizierter sein
können.
Doch halt, der Part über den Tod der einen Partei ist fiktiv. Von daher muss
man zu dem Schluss kommen, dass diese Erkenntnis bereits gemacht wurde und nur
darauf wartet in die Tat umgesetzt zu
werden.
Doch je mehr Zeit vergeht und je größer die Bestätigungen werden die man
mit der Zeit erfährt, desto mehr wirft man sich vor nicht viel besser als sein Gegenüber
zu sein, ja im Gegenteil, eigentlich das Schlechte dieses herbeigesehnten
Dialoges verkörpert, da man ja mit der Kraft der Jugend und der Erkenntnis und
Einsicht über die ganze Situation den Stein des Anstoßes werfen hätte müssen.
Doch geschah dies nicht in den letzten Jahren und so wird der Alte älter
und sturer und der Junge klüger und sprachloser. Sie verwehren sich beiden ein
schönes Leben, wobei der eine sein altes nicht fortsetzten kann und der andere
noch nicht einmal im Ansatz damit begonnen hat.
So schließt sich ein Teufelskreis der seit Jahren besteht und der durch
Personen, denen Einsicht in diese Situation gewährt wurde, jedoch die Dummheit
und Verfahrenheit dahinter erkannten und sich aufbäumten und als klügster der
Runde rühmten, noch mehr in den Dreck gezogen wurde.
Das Rationale am Menschen sind seine Einsichten,
das Irrationale, dass er nicht danach handelt. („Friedrich Dürrenmatt“)[1]
Erfahrung verbessert unsere Einsicht, ohne unsere
Absichten zu verändern. („Alfred Polgar“)[2]
Dieser Text beinhaltet
jahrelange Erfahrung und 3 Stunden Arbeit in denen er geschrieben wurde und
nebenbei Ferngesehen wurde
News Seiten (deutschsprachig)
Telepolis (Interessante Artikel zu den wichtigsten Ereignissen der Weltgeschichte) Dieses Magazin wird vom Heise Verlag gepflegt und hat das selbe hohe Qualitätsniveau wie alle Zeitschriften des Verlages, sehr integer, kein Populismus, excellente Journalisten mit großem Fachwissen und Allgemeinwissen) Da der Verlag Computerzeitschriften vertreibt, beruht meine Meinung auf den Vergleich mit den anderen am Markt befindlichen PC Zeitschriften.
Die Sueddeutsche
Der Spiegel