KULTUR UND LIFESTYLE

Amsterdam ist eine Stadt mit einem kompakten, relativ schnell auch zu Fuss zu durchwanderndem Zentrum. Last not least findet man hier auch einige interessante Einkaufszentren. Die meisten Läden im Stadtzentrum sind 7 Tage pro Woche geöffnet, am Sonntag von 12 bis 18 Uhr.
Empfehlenswert:
1. Magna Plaza
Was für London das Harrods ist, das ist für Amsterdam das Magna Plaza. Es befindet sich in einem auffälligen hundertjährigen, stilvollen Gebäude (ehemals Amsterdams Postgebäude) in der Nähe des königlichen Palastes bzw. des Dam. Man findet hier mehr als 40 Shops (von Markenkleidung über Schmuck bis hin zu Büchern und Spielzeug) sowie zwei Restaurants.
Nieuwezijds Voorburgwal 182, Tel. NL- 020 6269199, www.magnaplaza.nl
2. Nieuwendijk, Dam und Rokin
Zwischen Amsterdams Hauptbahnhof und dem Dam findet man den "Nieuwedijk" (Neuer Deich), der trotz seines Namens eine der ältesten Einkaufsstraßen von Amsterdam ist. Der Deich wurde vor ca. 650 Jahren gebaut. Man findet hier z.B. viele Modeläden, aber auch Souvenirshops und Fastfood-Restaurants.
Auf dem "Dam", dem Herzen der Stadt, steht Hollands exklusivstes Warenhaus, "De Bijenkorf", dessen Besuch für viele zu einem Amsterdambesuch gehört.
Vom Dam aus gelangt man zum "Rokin", wo es interessante Designer- und Schmuckläden gibt.
3. Kalverstraat, Heiligeweg, Spui
Die Kalverstraat ist DIE Einkaufsstraße von Amsterdam und den Niederlanden. Ihre Geschichte geht zurück auf das 14. Jahrhundert. Ihr Name ist damit zu erklären, dass hier einst mit Kälbern ("kalveren") gehandelt wurde. Heute findet man hier eine Unmenge von verschiedenen Läden (Kleidung, Souvenirs, Parfüm, Schuhe,...) und Kaufhäusern.
Auf dem "Spui", einem an den Begijnhof grenzenden Platz, findet man freitags einen Buchmarkt und sonntags einen netten Kunstmarkt.
Vom Cafe im "Kalvertoren" hat man übrigens einen schönen Blick auf die Umgebung!
4. Kalvertoren Shopping Center
Dieses Einkaufszentrum ist noch relativ neu. Auf drei Etagen findet man über 30 exklusive Läden. From gläsernen Turm aus hat man einen schönen Blick auf das alte Amsterdam.

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5. Leidsestraat, Koningsplein
Hier findet man am Singel den berühmten Amsterdamer Blumenmarkt, der für viele Leute sicher auch zu einem Amsterdambesuch gehört. Außerdem fallen die vielen Schuhläden auf.
6. "9 Straßen"
Diese gewissen neun Straßen, mit sehenswerten alten Häusern mit oft reich verziertem Giebeln, liegen zwischen der Rozengracht und dem Westen der Leidsche Straat. Ihr Verlauf wird durch die Hauptgrachten bestimmt. Hinter den Fassagen findet man interessante Designerläden. 7. Das "Spiegelkwartier"
Man findet dieses Viertel gegenüber vom Rijksmuseum. Wer sich für Antiqitäten oder moderne Kunst interessiert ist hier genau richtig, denn er findet hier über 70 z.T. sehr spezialisierte Kunst- und Antiquitätenhändler.
8. Das "Museumkwartier"
Das Viertel hat seinen Namen von Amsterdams drei großen Museen ("Rijksmuseum", "Stedelijk Museum of Modern Art" und "Van Gogh Museum"), die sich hier befinden. Auch das "Concertgebouw" (Konzertgebäude) steht hier. Zum Gebiet, das für seine internationalen Modeläden bekannt ist, gehören die P.C. Hooftstraat, die Van Baerlestraat und die Hobbemastraat. 9. Das "Apollokwartier", Beethovenstraat
Im "Apollokwartier" befinden sich verschiedene internationale 4- und 5-Sterne-Hotels. Zwischen dem World Trade Center und der Apollolaan findet man die Beethovenstraat, eine Einkaufsstraße mit vielen Boutiquen, Leder- und Musikläden, Schmuckläden und mehr.

Einige Märkte in Amsterdam

In Amsterdam findet man neben viel Wasser auch viel Grün. Immerhin 200 000 Bäume stehen in der City. Die Stadt hat heute 28 Parks. Millionen von Menschen besuchen sie jährlich und sicher sind viele von ihnen nicht nur für Einheimische interessant.
Vondelpark
Von den vielen Parks von Amsterdam ist der relativ große Vondelpark (1865 geschaffen nach Design von Jan David Zocher) sicher der bekannteste; unter Touristen wie Amsterdamern. Er ist nach einem Dichter (Joost van den Vondel, 1587 bis 1679) benannt, liegt nicht weit vom Leidseplein und ist in der Regel gut besucht. Angelegt wurde er im 19. Jahrhundert. In der Hippiezeit schliefen hier junge Touristen. Heute sieht man v.a. Jogger, Skater, spielende Kinder, Konzertbesucher, sich sonnende Amsterdamer und Studenten. Auf verschiedenen Terrassen kann man Kaffee oder Tee trinken. Im Park befindet sich auch das niederländische Filmmuseum.
Vondelpark, 1054 ET Amsterdam
Amstelpark
Dieser Park befindet sich außerhalb des Zentrum, im Süden der Stadt. Er hat u.a. einen sehenswerten Rosengarten.
Amstelpark, Zwaansvliet 5, 1081 AP Amsterdam
Tel. 020-546 47 22, Fax 020-644 41 60
Oranjebos
Der Oranjebos befindet sich am Gaasperplan Lake. Übrigens sind die Bäume ein Silberhochzeitsgeschenk der Amsterdamer an Königin Beatrix und ihren Gatten. (Orange/ Oranje ist die Farbe des Königshauses.)
Plantage
Seinen ersten Park bekam Amsterdam 1682.
Weitere Parks von Amsterdam sind z.B. der Oosterpark (beim Arena-Hotel), der Wertheimpark (nahe Waterlooplein) und der Saphatipark (nahe Albert Cuyp Straat).
Amsterdamse Bos
1934 startete eine Initiative unter dem Namen "Fünf Jahre Arbeit für tausend Männer". 20000 arbeitslose Amsterdamer fanden auf diese Art in den Krisenjahren Arbeit. Heute ist der "Amsterdamer Wald" mit 895 ha und ca. 150 Baumarten einer der größten Stadtparks Europas und bietet viele Betätigungsmöglichkeiten: Seen zum Schwimmen und Kanufahren, einen Hafen, eine Freilichtbühne, ein Museum, einen Bauernhof (Geitenhouderij Ridammerhoeve),... Es gibt 137 km Wanderwege, 51 km Radwege, 50 Brücken. Auch Vogelfreunde und selbst Flugzeugliebhaber kommen auf ihre Kosten. Sie können die tieffliegenden Flugzeuge in Richtung Flughafen Schiphol beobachten.
Zorgvlied
Dies ist nicht echt ein Park, aber ein interessanter Friedhof, entworfen von Jan David Zocher, der auch der Designer vom Vondelpark ist. Der Friedhof entstand 1870 am Ufer der Amstel in Amstelveen. U.a. sind hier viele prominente Amsterdamer begraben. Der Friedhof wird auch "ein Denkmal voller Denkmäler" genannt. Dazu beigetragen haben sicher auch die großzügigen Freiheiten bei der Grabgestaltung. Viele Grabgestaltungen lassen viel vom Leben der hier Begrabenen erkennen und bauen so eine seltsame Brücke zwischen Leben und Tod.

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