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Meine verfassten Gedichte Teil 3




Ich wünsch Dir Licht

Ich wünsche Dir Licht für all Deine Stunden,
daß es Dich heilt von vergangenen Wunden.
Licht, um zu wachsen und reifen.
Licht, um Dich selber zu begreifen.
Ich wünsch Dir das Licht der Geborgenheit,
der Nähe und Wärme alle Zeit.
Licht, wenn das Dunkel Dich umfängt
und Dich in die tiefsten Tefen drängt.
Ich wünsch Dir, das Licht, das Vertrauen schenkt.
Licht, - das auf den richtigen Weg Dich lenkt.
Ich wünsch Dir, das Licht, das Dich ganz einhüllt.
von unsagbaren Glück Dein Dasein erfüllt
das auch Du von Deinem Licht kannst geben,
damit es heller wird in diesem Leben.

Der Autor
JVA Siegburg
14.09.1995




Im Wandel sich erneuern
ohne selbst zu steuern.
Sich führen lassen voll Vertrauen
auf die Macht des Höchsten bauen.
In Sicherheit sich wiegen,
ohne selbst zu siegen.
Mit Hoffnung in die Zukunft sehen,
nicht allein den Weg zu gehen,
getröstet Hindernisse überwinden,
um am Ende die Ewige Heimat zu finden.

Der Autor
JVA Köln
17.01.1995



Reue

Ich wusste, daß ich irgentwann einmal
für meine Fehler und Taten
bezahlen muß,
doch wusste ich nicht,
wie hoch der Preis dafür ist.

Der Autor
JVA Köln
01.01.1995



Ein Tropfen Blut

Ein Tropfen Blut, verursacht von einer kleinen Wunde,
wird kaum gespürt.

Ein Tropfen Träne, verursacht von einem kleinen Leid,
wird kaum bemerkt.

Ein Tropfen Wermut geträufelt in einem Glas mit süßem Wein,
wird kaum geschmeckt.

Ein rechtes Wort, gesprochen im rechten Augenblick,
kann alles sein !


Der Autor
JVA Siegburg
28.10.1995



Liebe heißt: Nie vergessen
vergessen - nie geliebt

Der Autor
JVA Siegburg
11.10.1995
veröffendlicht vom Literaturkreis Münster




Sehnsucht 1

Beim Transport die Straßen und Geschäfte sehen
Könnte ich doch mit Dir durch die Stadt gehen.
Ich habe Sehnsucht nach Dir und unseren Kindern und die Freiheit.
Ach, es tut so verdammt weh, denn die Gefangenschaft,
der Fehler bleibt.

Der Autor
JVA Aachen
25.03.1996



Realität

Hier liege ich nun auf meinem Bett, das Buch habe ich zur Seite gelegt. Ich
sehe nun auf den Fernseher, schaue auf die linke Ecke meines beengten
Lebensraumes. Da hängen die Bilder von Timo und Tina. Beide zeigen
sie unser Haus das wir einmal besaßen, einen Garten mit schönen Blumen,
einen Baum mit saftigen roten äpfeln. Erinnerungen steigen in mir hoch.
Während ich mich von meinen Erinnerungen treiben lasse, scheint die Sonne
hell und warm in mein Zellenfenster hinein. Die Schatten der Gitterstäbe vor
meinem Fenster, spiegeln sich auf der Wand, wo die schönen Bilder, die
Erinnerungen meiner Kinder sind wieder. Da ist es wieder, - das grausame
Gefühl der Gefangenschaft. Ganz kurz nur schweiften meine Gedanken in die
Freiheit ab. Mit Tränen in den Augen, nehme ich still mein Buch in die Hand
und beginne zu lesen. Ich suche Trost, Trost um meinen Schmerz, die
Eintönigkeit, die Monotonie zu besiegen. In meinen Gedanken bin ich
dennoch Zuhause bei meinem Schatz und Kinder -
ganz weit weg Zuhause... ... ...

Der Autor
JVA Köln
14.03.1995



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