Dieses Mal stelle ich euch eine etwas andere Sportart
vor: Das Western-Schießen.
Ende Juli verabschiedete der Bund deutscher Sportschützen
(BDS) die Regeln für das Western-Schießen und veröffentlichte sie auf der
eigenen Homepage (www.bdsnet.de).
Die ersten
Deutschen Meisterschaften im Western-Schießen
(vom 31.08. bis 02.09.01) wurden stilgerecht. „First German End of
Trail“ genannt.
Die Bezeichnung
verweist auf die Ursprünge der neuen Sportart, das Cowboy Action Shooting der
amerikanischen Single Action Shooting Society (SASS). Der Texaner Harper Creigh
ist ihr Erfinder. Anfang der 80-er Jahre richtete er erstmals
einen Kombinations-Wettbewerb für Western-Waffen aus. Die
TeilnehmerInnen traten mit Doppelflinten, Western-Revolvern und
Unterhebel-Repetierern an. Durch die Inspiration von Uralt-Western taufte er
sein neues Match „End of Trail“ (Ende der Spur, des Weges).
Diese Sportart
bietet nicht nur einen spannenden Schießwettbewerb, bei manchen führt sie
sogar zur Erfüllung von Kindheitsträumen. So müssen, laut SASS-Regelwerk,
alle TeilnehmerInnen wie Westerner oder Hollywood-Helden gekleidet sein. Dazu
gehören natürlich auch die, von Zigarrenqualm vernebelnden, Pokerrunden, nach
einem Wettbewerb, zum Beispiel.
Neben dem sportlichen Wettkampf steht aber vorallem
„Spirit of the Game“, der Geist des Spiels, im Vordergrund.
Jeder
TeilnehmerInn benötigt zwei Single-Action-Patronenrevolver, ein
Lever-Action-Gewehr und eine Querflinte.
Na,
habt ihr jetzt mal einen Einblick ins Western-Schießen bekommen?
(nb)