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Interview
mit 
Alexander
Hein 

 


Name: Alexander Hein
Augenfarbe: da ist eigentlich alles drin, braun, blau, grün...
Haarfarbe: dunkelbraun
Geburtsdatum: 19. Januar 1973
Geburtsort: Daun (Eiffel)
Sternzeichen: Steinbock
Wohnort: momentan Uchtelfangen, ab 1. Oktober Heusweiler
Familienstand: ledig
Haustiere: Fische... zählt das?
Fächer: Mathe und Physik
Hobbys? Hab ich keine... Hobbys sind Unterrichtsvorbereitungen, ab und zu Joggen und ab und zu Schwimmen. Ansonsten hab ich meine Hobbys mit dem Studium abgelegt, weil ich auch ganz neu hier wohne und bisher nirgendwo reingekommen bin. 

Warum sind Sie Lehrer geworden?

Das ist eigentlich eine kurze Geschichte, aber eine frühe: Ich wollte als Kind irgendwas mit Schülern oder Kindern machen und in unserem Kindergarten gab es keine Kindergärtner, das machten immer Frauen. Also war für mich als Kind klar, dass ich kein Kindergärtner werde und dann so bin ich zum Lehramt gekommen.

Und wieso wollten Sie gerade was mit Kindern machen?

Ich konnte mir vorstellen, dass das viel Spaß macht. Eine Zeitlang habe ich Sportgruppen in der Leichtathletik betreut, dann im Fußball die Kleinen der E- und F- Jugend und da hat sich das halt ergeben. Und dann habe ich mich dazu entschieden Lehramt zu studieren.

Was macht für Sie den Unterschied zwischen Kindern der Grundschule und hier auf dem Gymnasium aus? Warum haben Sie sich für’ s Gymnasium entschieden?

Die Probleme sind anders, und in Folge dessen auch das Verhalten der Lehrer. Die Kleinen die sind noch ganz niedlich, und meistens sind die noch so ein bißchen ängstlich, zu sehr respektvoll. Mit 13, 14 endet das dann, da geben die Schüler richtig Kontra und eigentlich ist es ja das was man vorsichtig fördern will. Wenn jemand an der Schule nur Dinge wie Mathe gelernt hat, hat er was falsch gemacht. Natürlich sind diese Sachen wichtig, aber es ist eben nicht alles. Und in der Grundschule kann man in dieser Hinsicht noch nicht so viel machen. Die Kinder lernen dort sauber ihre Hefte zu führen etc.

Also Ihr Traumberuf ist Lehrer?

Ja, auf jeden Fall. Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich meine beiden Fächer liebe , aber mit dem größeren Hang zur Mathematik. Das ordentlich rüberbringen, es den Kindern richtig vermitteln, das kann  man eben nur am Gymnasium

Was gefällt Ihnen am IGI ?

Man trifft hier unheimlich hilfsbereite Kollegen, das ist ein Riesenvorteil. Ich will ja das Krebsberg Gymnasium nicht in die Pfanne hauen, aber die haben da unheimlich viele Referendare das heißt, dem einzelnen Lehrer ist es egal ob da ein Referendar ist oder nicht. Wenn du da was suchst, dann suchst du alleine, es sei denn dein Fachleiter ist in der Nähe. Und hier ist immer jemand der dir weiterhilft und den du jederzeit fragen kannst. Das gefällt mir unheimlich gut. Viel mehr kann ich im Moment noch nicht sagen, ich bin ja erst seit ein paar Wochen hier. Da wird sicherlich noch mehr dazu kommen, was ich sagte ist das bisher Auffälligste.

Und was war der erste Eindruck als Sie herkamen?

Eben der, dass hier eine unheimlich offene Atmosphäre herrscht, die Leute hilfsbereit sind und ihr einen engagierten Direktor habt.

Wenn Sie fertig ausgebildeter Lehrer sind, würden sie dann gerne wieder ans IGI zurückkommen?

Wenn man das nach ein paar Wochen schon beurteilen kann... also ich versuch‘ s jetzt einfach mal, dann würde ich sagen Ja.

Wie sind Sie hier ans IGI gekommen? Durch’ s Ministerium?

Ja. Das geschieht durch Zuteilung. Man darf einen Wunschstandort angeben Es wird geschaut welche Schule Bedarf an bestimmten Fächern haben. Die Schulen melden sich beim Seminar an und sagen wir hätten gerne einen Referendar um unsere Stunden abzudecken. Das Seminar sagt, wir haben soviele Referendare für die Fächer und versucht die Referendare möglichst heimatnah einzusetzen und noch möglichst auf deren Wünsche einzugehen. Und irgendwo in dieser Reibung wird dann eingeteilt, welcher Referendar wohin kommt. Bei mir hat das ganz prima funktioniert, ich hab Illingen als Wunschstandort angegeben.

Haben Sie das IGI vorher schon gekannt?

Ja, ich kannte es vorher schon. Ich war ein paar Mal hier und kenne es von Erzählungen. Ich bin ja nicht der erste Referendar der hier ist und alle die hier waren haben vom Gymnasium geschwärmt. Natürlich ist es auch, Wohnort bezogen, gut für mich.

Welche Eindrücke haben Sie von den Schülern? Positive?

Nur positive! Ich hab halt die Kleinen. Ich hab zwei Siebener und ‘ne Achter und da muss ich ganz ehrlich sagen, im Vergleich zu der Stadt sind die hier viel ruhiger und manchmal sogar ein bißchen zu ruhig. Manchmal ein bißchen frecher wär nicht schlecht, ein bißchen mehr Kontraposition dürfte man schon einnehmen.

Sagen Sie das lieber nicht... ;-)

Doch, wenn man ’s vernünftig macht ist das richtig. Man darf halt nicht zum Lehrer hingehen und sagen: Du A..... Aber wenn du zu einem Lehrer hingehst und sagst, ich hab folgendes Problem mit dem und dem was sie so machen, dann sollte man normalerweise darüber reden können

Haben Sie eine Lieblingsserie oder einen Film oder so etwas?

Hmm, ein Kinofilm ... da mit Sicherheit Philadelphia oder Forrest Gump. Lieblingsserie... wenn ich eine nennen muß, dann ist das Columbo.

Lieblingsstar? Musik oder Sport oder so etwas?

Auf jeden Fall Bono. Kennt eure Generation den noch?

Der ist doch bei U2...

Ja, genau der. Der Frontman von U2, mit diesem unglaublichen sozialen Engagement

Und ein Sportler?

Ja, da auf jeden Fall Michael Schuhmacher

Schauspieler?

Robert de Niro. Eine Frau fällt mir jetzt nicht ein... Jodie Foster fand ich früher mal ganz gut. Aber ich wüßte jetzt keine die mich so vom Hocker reißt.

Ihr Lieblingsreiseziel?

Griechenland. Wegen der Kultur. Vor allen Dingen waren die Griechen die ersten,  die Mathematik betrieben haben.

Welche Person würden Sie gerne mal treffen?

Auf jeden Fall natürlich Bono. Ansonsten... der ist jetzt natürlich schon ein bißchen älter... Nelson Mandela.

Haben Sie ein Lebensmotto?

Nein, eigentlich nicht. Man sollte nichts an sich vorbeilaufen lassen. Das ist das einzige, aber ich nehme mir das eigentlich nicht als festes Motto vor.

Charakterisieren Sie sich bitte selbst!

Ich bin ein fauler Perfektionist. Ich versuche immer alles perfekt zu machen, aber in meinem tiefsten Innern bin ich ein unheimlich fauler Mensch, der gerne auf der faulen Haut liegt, Faulenzen auch regelrecht zelebriert.

Relaxen sie dann vor dem Fernseher, oder... ?

Nein, Fernsehen schaue ich dann eigentlich eher selten, das macht mich nervös. Faul sein heißt bei mir einfach nur daliegen und gar nichts tun.

Wann sehen Sie am besten / am schlechtesten aus?

Am schlechtesten seh‘ ich bestimmt morgens aus, wenn ich aufstehe...

Ihre Lieblingsfarbe/ n ?

Helle, kräftige Farben... rot und gelb

Lieblingsessen und Getränk?

Pizza und Radler

Lieblingslied, Musiker und Gruppe?

Meine Lieblingsgruppe ist die Springsteen E Street Band. Die hält sich die Waage mit U2, mein Lieblingsmusiker sind natürlich Bono und Springsteen, mein Lieblingslied... damit könnt ihr nichts anfangen... kennt ihr Thrill is gone? Nöö...

Welcher ist Ihr größter Traum?

Hmm, vielleicht dass die Leute merken, dass sie ohne Geld glücklich sein können. Und irgendwann eine gesunde Familie und Kinder zu haben.

Wie viele?

Kommt darauf an wie sie werden ;-)... 2-3

Was oder wen würden Sie mit auf eine einsame Insel nehmen?

Meine Freundin natürlich. Und möglichst viele Bücher.

Ihr Lieblingsbuch? Und Ihr Lieblingsautor?

Der Name der Rose von Umberto Eco. Das ist auch mein Lieblingsautor. Dazu gibt’s auch einen guten Film mit Sean Connery.

Was hatten Sie als Kind immer dabei wenn Sie ins Bett gegangen sind? Vielleicht einen Teddy oder so etwas ?

Ja natürlich, den Teddy. Der ist so alt wie ich. Den hab ich zu meiner Taufe bekommen und hab ihn immer noch. Der hat einen Ehrenplatz

 

Vielen Dank für das Interview!

 

(jp, bs, lb)

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