Site hosted by Angelfire.com: Build your free website today!


Hanspeter Adelhardt

Widerstand gegen die Besatzer ....



Stand 08. 08. 2004





Der irakische Schiitenführer Moktadar el Sadr hat von den USA eine Garantie für den Abzug ihrer Truppen aus Irak gefordert. Sadr verlangte außerdem ein Ende des «Terrors und der willkürlichen Verhaftungen» durch die Besatzungsmächte sowie die Wiederzulassung seiner Zeitung «Hausa el Natika», die von den USA verboten worden war. (04.04.2004)

Bei Kämpfen mit schiitischen Anhängern des Geistlichen Muktada el Sadr sind am Sonntag in Bagdad sieben US-Soldaten getötet und 24 verletzt worden. Dies teilte das US-Militär mit. Nach Angaben eines Krankenhauses wurden außerdem 28 Iraker getötet. (05.04.2004)

Die blutige Konfrontation zwischen Anhängern des radikalen irakischen Predigers Muktada el Sadr und der amerikanischen Besatzungsmacht hat weitere Opfer gefordert. In Bagdad starben nach Angaben von Augenzeugen vier Menschen, als US-Soldaten Anhänger der schiitischen Bewegung von «Apache»-Kampfhubschraubern aus beschossen. (05.04.2004)

In Falludscha sind nach irakischen Angaben seit Montag 280 Menschen getötet worden. Tausende Iraker aus Bagdad machten sich mit Lebensmitteln und Medizin auf den Weg zur belagerten Stadt. Die USA setzten gegen die 200.000 Einwohner-Stadt Kampfflugzeuge und Panzer ein. Am Mittwoch war eine Moschee von einer Bombe getroffen worden. Dabei sollen mindestens 40 Menschen gestorben sein. (08.04.2004)

Im US-Kongress wenden sich immer mehr Abgeordnete gegen Bushs Irak-Politik. Selbst Bush-Herausforderer Kerry zieht inzwischen Parallelen zu Vietnam. Der dienstälteste demokratische Abgeordnete im US-Senat, Robert Byrd forderte, die Regierung müsse einen Weg für einen Rückzug aus dem Land suchen. «Wir sollten ein Ausstiegsszenario erarbeiten», sagte Byrd. (08.04.2004)

Die blutigen Kämpfe zwischen der Besatzungsarmee und verschiedenen Gruppen im Irak haben sich wie ein Flächenbrand ausgebreitet und Dutzende Menschenleben gefordert. Inzwischen wurden auch Regionen erfasst, in denen es bisher eher friedlich zuging. Die Stadt Nadschaf soll sich bereits unter Kontrolle der Aufständischen befinden. (09.04.2004)

Ein Jahr und 121 Milliarden Dollar nach dem Fall von Bagdad stecken die Koalitionstruppen im Irak unter der Führung der Amerikaner in einer verzweifelten Lage. In mehreren Städten, vom Norden des Landes bis zum Süden, stehen die Alliierten zwei Lagern gegenüber: sunnitischen wie schiitischen Aufständischen. Washington und London leugnen bislang den Ernst der Lage, die "kleineren Verbündeten", ebenfalls von Verlusten heimgesucht, denken über den Rückzug nach. (10.04.2004)

Erleben wir den Anfang vom Ende der US-Mission im Irak - und damit auch den des "Neuen Roms"? Die Anzeichen dafür mehren sich: An der Heimatfront schwindet die Unterstützung für den Krieg, nur noch 44 Prozent der US-Bürger sind für die Besatzung; viele der politischen und medialen Eliten verlieren, wie Richard Perle und David Frum in "An End to Evil" verbittert schreiben, "die Nerven für den Kampf" und haben statt des Sieges nur noch die Wahlen vor Augen; die Spanier kündigen den Rückzug ihrer Truppen an; japanische und südkoreanische Truppen verbarrikadieren sich vor aufständischen Schiiten; einzelne Städte befinden sich bereits in der Hand der Aufständischen; verbündete Truppen oder Zivilisten werden (wie damals im Iran), als menschliche Schutzschilde in Geiselhaft genommen. (12.04.2004)

Die US-Truppen sind in aussichtslose Städtekämpfe verstrickt – Auch ein Sieg gegen Muqtadas Miliz würde an der desaströsen Gesamtsituation nur wenig ändern. Das "Make-up" hielt einige Wochen. Nach dem kosmetischen Machttransfer im Irak rutschten die Meldungen über Vorgänge im Land weit ins Innere der Tageszeitungen. Kommentatoren, wie Paul Krugman in der New York Times, wiesen auf Parallelen zu Afghanistan hin, wo die Berichterstattung nach dem schnellen Sieg gegen die Taliban ebenfalls verstummte. Der Wechsel auf andere Themen berge die Gefahr, dass man versucht sei zu glauben, es stünde alles zum Besten im Irak, so Krugman. Vor dem Krieg hätten uns die amerikanische und englische Regierung vor Bedrohungen gewarnt, die nicht existieren, jetzt würden sie Bedrohungen verbergen, die tatsächlich existieren, warnte der Irak-Reporter Robert Fisk Anfang August. (08.08.2004)


E-Mail



Am 12. 05. 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, daß man durch die Anbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite unter Umständen mit zu verantworten hat. Weiterhin hat das Landgericht Hamburg erklärt, man könne dies verhindern, indem man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Ich habe auf meinen Web-Seiten Links zu anderen Seiten im Internet gelegt. Für all diese Links gilt, daß ich keinen Einfluß auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten habe. Deshalb distanziere ich mich hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten auf meiner Website, inklusive aller Unterseiten. Diese Erklärung gilt für alle auf meinen Seiten angebrachten Links und für alle Inhalte der Seiten, zu denen Links oder Banner führen.