IMPRESA III
--- Raumfahrt des Grauens
Impresa III - The Diary of Captain Nelson
Based on the novels by Z'oé Z'ha'angh'sei,
Stayka Quest and several other authors:
Für Michael Richert
(Selig sind die, die wie die Kinder sind, denn sie
erben das Himmelreich - NT)
Vorwort von Michael Richert
Ich komme nicht umhin, Euren Schreibstil etwas dick aufgetragen zu
finden, Euer Humor ist für meinen Geschmack auch etwas albern,
vielleicht einfach nur zu kindisch. Ich mag es halt mehr, mich mit den
sozialkritischen, politischen und philosophischen Inhalten von Star Trek
zu beschäftigen. Stories mit solcherlei anspruchsvollen Inhalten
brauchen natürlich Zeit und Reife eines Autors, es tut mir ja so
leid, aber ich kann diese Dinge bei Euch beim besten Willen noch nicht
finden, aber mit ein bißchen Übung kann's ja noch werden.
Vorwort der Verfasser
Du hast auch den Sinn der Impresa nicht verstanden. Aber vielleicht
dämmert's Dir bei der Impresa III. Immerhin ist Ralf T. Nelson
jetzt nicht mehr alleine. Ansonsten:
Dies Material ist streng geheim. Sie dürfen es nicht mit nach
Hause nehmen, Sie dürfen die darin enthaltenen Informationen weder
zitieren (auch wenn es selbst Originalzitate sind...), noch auf sie
anspielen, sei es in der Öffentlichkeit oder im privaten
Gespräch oder über ein Medium irgendeiner Art, sei es direkt
oder indirekt.
Prolog
Prolog: 1987
Das Raumschiff, das sich groß und stolz im frühen
Morgensonnenschein auf dem Filmgelände von Hollywood, Californien,
erhob, verkörperte den neusten Stand der Technik der Freien Welt.
Seine klaren Linien waren schön. Die Kommandobrücke war
funktionell und leistungsfähig. Die besten Ingenieure hatten sie
auf den Mikromillimeter genau konstruiert. Ihre teuren Maschinen waren
das Fortschrittlichste an mechanischer Intelligenz, was die Menschheit
je besessen hatte. Der Antrieb war ein Traum. Er war auf höchste
Leistung, einwandfreie Kontrollmöglichkeit, reibungsloses
Funktionieren und vielseitige Manövrierfähigkeit ausgelegt.
So stand es zumindest im Drehbuch.
Die Crew des Raumschiffs Impresa II hatte sich im Aufenthaltsraum
versammelt.
"Also, die olle Mühle macht's nich' mehr lang,"
stellte R'oshár fest.
"In der Tat, Lieutenant-Commander," bemerkte Stayka.
"Dies impliziert, daß wir uns ein neues Schiff organisieren
müssen."
"Schon wieder?" nörgelte Ralf T.Nelson. "Kaum
beherrscht man eins, muß man schon wieder den Typ wechseln!"
"Das fördert die geistige Beweglichkeit," sagte die
Schiffsärztin. "Wo sind wir eigentlich gelandet?" Z'en
klebte mit der Nase an der Cockpitscheibe. Ein paar Bäume, eine
Rasenfläche (BETRETEN VERBOTEN) und eine Menge Unrat waren zu
sehen. Außerdem einige farbenfrohe Plakate, drei Zelte und eine
Menge Gebüsch.
"Wonach sieht's denn aus?" fragte To-yah, die ziemlich weit
hinten saß. Ralf warf einen Blick nach draußen, und seine
Miene hellte sich beträchtlich auf.
"Es sieht so aus, als wären wir am Ende unserer Odyssee
angelangt," verkündete er theatralisch. "Endlich haben
wir sie gefunden: Die Erde!
Die übrigen Anwesenden (außer Omega) wandten sich
erschüttert ab. Ommy wühlte sich zur Sichtscheibe durch und
spähte hinaus.
"Ach, das soll die 'Erde' sein?! Dann verstehe ich
nicht, was mein Commander eigentlich immer hier wollte..."
"Und wo sollen wir hier ein neues Schiff herkriegen?"
erkundigte sich Z'oé. Z'en deutete nach draußen.
"Weiß einer, was das zu bedeuten hat?"
Direkt gegenüber der Sichtscheibe hing ein farbiges Plakat, auf dem
einige Raumschiffe abgebildet waren. Eins davon erinnerte Omega
verblüffend an seinen Kampfstern. Z'en las den dazugehörigen
Text vor.
"Großer SF-CON LA '87!"
"Also, auf jeden Fall scheint's da Raumschiffe zu geben.
Vielleicht könn' wir eins kaufen," schlug R'oshár vor.
"Und wie steht's damit?" Z'oé machte eine
bezeichnende Geste mit Daumen und Zeigefinger.
Omega zuckte mit den Schultern. "Ich habe nur 12 Cubits
dabei."
"Es hilft also alles nichts," meinte Stayka. "Wir
müssen es uns wieder auf anderem Wege organisieren."
***
Cpt.Nelson bestimmte Lt.N'ián zur Bordwache, und die gesamte
restliche Crew verließ die Impresa II. Den Pfeilen folgend,
machten sie sich auf den Weg nach "Großer SF-CON LA
'87".
Je näher sie dem Ort kamen, desto merkwürdigere Gestalten
gesellten sich zu ihnen. Eine Art Plastikdrachen mit
Schaumstoffschwanz, mehrere weißgepanzerte Gestalten (wie diese
Hilfstruppen der Schwarzen Lady), zwei, drei Typen in Uniformen
ähnlich denen, die Omega & Stayka anhatten, eine ganze Anzahl
Leute, die in etwa Nelsons oder Elayesas Klamottage trugen, einige in
Rot mit schwarzen Stiefeln und Sonnenbrillen, und was der Farben und
Formen mehr waren.
"Es hat den Anschein, als ob der "Große SF-CON LA
'87" der hiesige interstellare Raumhafen ist," stellte
Commander Stayka fest. "Dann allerdings verwundert es mich,
daß hier keinerlei Antigrav-Bahnen zum Personentransport verwendet
werden." Sie hatte sich bei Omega eingehakt und ging direkt hinter
Cpt.Nelson her, der sich bemühte, To-yah auf Abstand zu halten.
Lautstarke Musik erdröhnte, und ein Typ mit einem gewaltigen
Stereorecorder rockte heran. Z'oé desaktivierte das Gerät
mit einem Gedankenimpuls. Es war ihr entschieden zu laut gewesen. Der
Typ sah seinen Recorder mit einem Höchstmaß an Irritation an,
bevor er beschloß, daß Schütteln vielleicht eine
geeignete Reparaturmethode sein könnte. Dies erwies sich
allerdings als Fehlschluß. Dann erspähte er die 17
Besatzungsmitglieder der Impresa II. (N'ián hatte doch
beschlossen, sich zu ihnen zu gesellen.)
"Hey, ihr Flitzpiepen, wo kommt ihr denn her?"
Stayka zog eine Augenbraue in die Höhe.
"Ich erbitte eine genauere Spezifikation Ihrer Frage."
"Hä?"
"Könnten Sie mir eine exakte Definition des Wörtchens
'Flitzpiepen' geben?"
Der Typ schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn.
"Trekkie, was?"
"Wie bitte - was meinen Sie?"
"Total irre!" Kopfschüttelnd zog er ab. Die
Impresa-Crew beschloß, diesen Vorfall zu ignorieren und weiterhin
den Pfeilen zu folgen.
Nach kurzer Zeit standen sie mitten in einem Knubbel abenteuerlich
gewandeter Gestalten. Ohne weiter nachzudenken, folgten sie ihnen und
landeten in einer Empfangshalle, in der reger Betrieb herrschte.
"Und was nun? - Wo sind wir eigentlich?" wollte Curtis
wissen.
"Der augenblickliche Ort unseres Aufenthaltes ist mir auch nicht
näher bekannt; offensichtlich jedoch scheint es kein Raumhafen zu
sein. Captain Nelson, wie lautet Ihr Vorschlag?"
"Gehen wir mal gucken!" befahl der Kommandant der Impresa
II. Die Crew stand herum und bewunderte das bunte Treiben ringsumher.
Ein weißgepanzerter Soldat der Schwarzen Lady näherte sich
bedrohlich. Sicherheitshalber beschlossen Cpt. Nelson und seine
Mannen, sich ein Stückchen zurückzuziehen. - Doch keine
Chance...
"Im Namen des Imperiums - Haltet sie!", donnerte
der üble Scherge der Schwarzen Lady. Verzweifelt versuchte die
Impresa-Crew einen Fluchtversuch, aber die feindliche übermacht war
zu groß, und sie blieb im Gedränge stecken.
"Da vorne an der Tür stehen sie auch!" kreischte
Curtis voller Panik. "Wir sind umzingelt!" Elayesa
tröstete ihn daraufhin erstmal.
Ein schwarzgekleidetes, unübersehbar weibliches Wesen trat auf
Cpt. Nelson zu, den sie als Anführer der Truppe identifizierte.
"Schluß mit der Show! Laßt Euch Eure Namensschilder
geben und macht, daß Ihr hineinkommt!" Ein zweites Mal kam
der Soldat heran. Mit viel Uberwindung blieb Curtis stehen.
Allerdings atmete er auf, als er von nahem erkannte, daß der
Typ offenbar eine Fälschung war. Eine sehr gute zwar, aber
nichtsdestotrotz war er nicht echt!
"Nennt mir bitte Eure Hauptsprache und Eure Namen. Die Damen
zuerst."
Er blickte To-yah erwartungsvoll an.
"Sprache: Atarista. Name: To-yah. Mit Bindestrich!"
"Beherrschst Du auch Englisch? Reicht es, wenn ich das
auf die Karte schreibe?"
Sie sah ihn nur stirnrunzelnd an.
"Okay, To-yah, die nächste bitte!" Er reichte der Elfe
eine silberfarbige Plakette, bevor er Z'oé prüfend
betrachtete.
"Atarista - Z'oé." Auch diese wurde versorgt.
"Sadrenisch - Elayesa."
"Amyshica - S'ílestayka Tai'K'esta-natem
Av'emta-drije-Oméfi-Elz'om Id t'Es'sa t'séim."
"ähm, wiederholst du noch mal die letzten 22
Buchstaben?"
"Oméfi-Elz'om Id t'Es'sa t'séim." Er reichte
Stayka die Karte.
"Ich hoffe, die ganzen Apostrophs stimmen."
"Oh. Ja. Du hast nur den accent aigu auf dem ersten 'i'
vergessen."
"Nobody's perfect. Das ist wohl auch der Grund, warum ich es
nie..." Er betrachtete den Wissenschaftsoffizier in der
mitternachtsblauen Kombi von oben bis unten. "...zu einen
Brückenoffizier auf einem Kampfstern gebracht habe. - Und jetzt
der Rest!"
Nachdem alle erledigt waren, wanderten sie durch die nächste
Tür in die Haupthalle. Dort wimmelte es nur so vor Leuten...
Die rumreiche - äh, ruhmreiche Crew der Millennium
Impresa stürzte sich gnadenlos ins Getümmel. (Korrektur: Das
Getümmel stürzte sich auf sie - um genau zu sein,
erst einmal auf Omega, der sofort als einer der Schauspieler von
Battlestar Galactica erkannt worden war. Der ärmste wußte
gar nicht, wie ihm geschah, als man ihn unentwegt kleiner Fetzchen
seiner Uniform beraubte, und seine erstickten Hilferufe drangen gar
nicht erst zum Rest der Crew vor.)
Auch die übrigen Impresa-Leute erregten kein geringes Aufsehen
ob ihrer kunstvollen Kostüme. Bevor sie den Platz erreichten, auf
den die Schilder mit den Abbildungen der diversen Raumschiffe hinwiesen,
hatten schon Okino-Shima, Varin und Miles einen Filmvertrag bekommen und
waren unrettbar verloren. To-yah schmollte zwar, daß sich kein
Produzent für sie interessierte, doch sie hätte Nelson sowieso
nicht verlassen.
N'ián hatte unterwegs eine Telefonzelle erspäht und blieb
dort zurück, um kurz nach Hause zu telefonieren.
Endlich erreichten die überbleibsel der Crew (P'yér und
R'yshár hatten keinen Bock mehr und waren nach Hause zu Mami
teleportiert, um endlich mal wieder etwas Vernünftiges in
den Magen zu kriegen) die ausgeschilderten Raumschiffe.
Nelson sperrte enttäuscht Mund, Nase und Augen auf:
"Aber die sind ja nur aus Pappe!" meinte er frustriert, was
dazu führte, daß er erst einmal wieder von To-yah
getröstet wurde.
"Polyurethan, um genau zu sein, Captain," bemerkte Stayka.
"Na und?!" Z'oé verstand den ärger Nelsons
nicht.
"Was heißt hier 'Na und?!' empörte sich der Captain.
Das heißt, wir stecken hier fest, ohne zu wissen wohin, bis uns
der Sauerstoff ausgeht..."
"Captain, darf ich Sie darauf hinweisen, daß wir uns auf
einem Planeten der M-Klasse befinden?" bemerkte die amyshicaan
Wissenschaftlerin kopfschüttelnd.
Z'oé schnupperte kurz herum. "Naja, bei dem Mief hier?!
Also, ganz unrecht hat der ...Boß nun doch nicht..."
"Egal. Er wird hier leider nicht ersticken."
Nelson warf Stayka einige Blicke zu, die jeden normalen Menschen auf
der Stelle desintegriert hätten, aber die Amyshica-Lady grinste nur
dreckig.
"Daaaaaa...!" hauchte To-yah plötzlich
entzückt und schwebte wie in Trance auf ein von einer dichten
Menschentraube umringtes Podium zu.
"Was?" erklangen Stayka & Z'oé ahnungsvoll im
Duett.
"Hä?!" machte Nelson nur, bevor er von der Elfe (die
immer noch bei ihm eingehakt war) gnadenlos mitgeschleift wurde.
"Interessant." bemerkte Stayka und betrachtete fasziniert
die visuelle Interaktion zwischen To-yah und ihrem Opfer auf dem Podium
(Sie warf ihm heißeste Blicke zu, und er blickte
etwas irritiert zurück). To-yahs Elfenflügel schlugen wild
und bahnten ihr einen Weg durch die Menge (Nelson gehörte auch dazu
und wurde dezent geplättet).
"Ich liebe dich! Du kommst jetzt sofort mit mir
mit!"
Ohne auf eine Antwort zu warten oder auf seine Protestrufe
zu achten, ergriff sie ihr neues Opfer und schmatzte ihm erstmal einen
dicken Kuß auf den Mund. Nelson war out und vergessen.
Bedauerli-- äh, glücklicherweise bekam er davon gar
nichts mit, da er immer noch irgendwo auf dem Boden unter einer Traube
ebenfalls umgesenster Leute lag.
Z'en hatte von all dem nichts mitgekriegt, weil er die Raumschiffe
auf seine Art auf ihre Stabilität überprüft hatte. Dies
bedeutete, daß sie im Augenblick nur noch in pulverisierter Form
zu bewundern waren, während eine wütende Meute ihre
Fäuste gen Z'en reckte, der es sich auf einer Verstrebung unterhalb
der Hallendecke gemütlich gemacht hatte und ein paar Krümel
eines Tardis-Modells nach unten regnen ließ.
Als es ihm langweilig wurde, sprang er von der Decke und verwandelte
sich unterwegs in einen jungen Mann mit neongrünen Haaren und
pinkfarbenem Jogginganzug, wodurch es ihm meisterlich gelang, der
Lynchjustiz zu entgehen.
"Z'oé, duuuu!" begann er.
"Jaaaaa, Z'en...?"
"Die Raumschiffe waren blöd. Absolut unbrauchbar. Und was
nu?"
Z'oé zuckte mit den Achseln. "Wie - 'was nu?'? Wir
bauen uns eben selbst ein Schiff."
"Au ja! Ich habe schon eine Idee!"
"Das wirst du tunlichst sein lassen!" kam es empört
von Stayka. "Ich kann mir schon vorstellen, was du willst...
Einen knallbunten, fliegenden Vorratsraum, in dem du ungehemmt deiner
Naschsucht frönen kannst!"
"Genau." Z'en grinste über alle vier Backen.
"Also, das mittem knallbunt geht schonn in Ordnung," meinte
S'ky erfreut.
"Kommt gar nicht in die Tüte!" rief Z'oé.
"Ich bin für Türkis mit Silberstreifen!"
"Gegen die Silberstreifen habe ich nichts," meinte Stayka.
"Aber ich plädiere für Violett und auch ein bißchen
Weiß dazu."
"Einspruch!" kam es von Elayesa. "Schwarz-rot
kariert!"
"Pink!" Das war Zykalh. "Metallicschwarz!"
R'oshár V'yádjá. "Nö," erklang
nunmehr Curtis Anakin Nike Luke Solo Skywalker, Gonozal X., Newton,
"Ich bin für poppig grün mit viel Grafitti."
"Das wüade mia auch noch gefallen," warf S'ky ein.
"Halt!" kam ein dünnes Stimmchen vom Boden.
"Ich bin der Captain, und ich will ein
bundeswehr-olivgrünes Schiff. Schließlich habe ich ja wohl
auch noch ein Wörtchen mitzureden!"
Kaum hatte Nelson geendet, erscholl ein vielstimmiges, entschiedenes
"Nein!!!".
Frustriert sank Ralf T.Nelson wieder auf den Boden zurück, nur
um von einem weiteren Schwung Con-Besuchern, die gerade über die
Fläche zwischen Podium und Impresa-Crew strömten, plattgewalzt
zu werden.
"Das sage ich alles meinem Papi," hauchte er noch, bevor er
das Bewußtsein verlor.
To-yah - nunmehr mit ihm (Kleine Anmerkung: Er ist
niemand anders als Leonard Nimoy, Gaststar auf jener Convention...) im
Schlepptau (ob er wollte oder nicht - aber das kennen wir ja schon von
Nelsylein...), entdeckte gerade letztgenannten auf dem Boden und
schüttelte nur den Kopf.
"Tse, jetzt kann ich ihn nur noch als Bettvorleger gebrauchen...
- Captain, suchen Sie was?" Doch der Captain hörte nichts
mehr.
"Isser jetz entlich hinn?" fragte S'ky mit einem
neugierigen Seitenblick auf den Bodennelson.
"Leider nicht," stellte die Bordärztin fest, ohne
einen Blick auf ihn zu verschwenden.
"Wir sollten uns einen geeigneten Bauplatz suchen," meinte
Stayka.
"Also hier," sagte der Chefingenieur R'oshár.
Prompt erschien ein stromlinienförmiger, metallicschwarzer
Gleiter.
"Der ist zu klein." Z'oé verhalf dem Gleiter zu
einem gewaltigen, türkisfarbenen Anhang mit silbernen Streifen.
"Ich habe doch gesagt, daß ich es in rot/schwarz kariert
will," maulte Elayesa und fügte ihrerseits ein paar derart
gestaltete Erker hinzu.
Zykalh, Curtis und S'ky - die einzigen ohne PSI-Kräfte, griffen
zu den Grafitti-Stiften des universalen Helden, Zykalh nahm Pink, S'ky
erstmal quietschgelb, und Curtis den Rest, um dem ...Raumschiff (??? -
Anm.der Verf.) etwas von ihrer Persönlichkeit zu verleihen.
Mittlerweile fand Z'en, daß auf jeden Fall noch einige
neonfarbene Anhängsel dazugehörten und vor allem eine
Vorratskammer, die mindestend 95.443% des Innenraums einnahm.
Stayka gefiel dieser prozentuale Anteil gar nicht, und sie erweiterte
das Schiff um 87.8332% mit einem interessant Violett/Silbern/Weiß
changierenden Kasten.
To-yah, die immer noch Leonard Nimoy unter den Arm geklemmt hatte und
somit etwas in ihrer Bewegungsfreiheit behindert war, kam erst jetzt
hinzu, und empörte sich darüber, wie unromantisch das
Gerät aussah. Prompt wuchsen unzählige niedliche, bunte
Türmchen und Plastikblümchen aus der ohnehin schon recht
vielgestaltigen Außenhaut.
"Jetz isses fertich," beschloß S'ky, der schon in den
Innenraum vorgestoßen war und anfing, herumliegende Teile zu
seinem Labor zu verarbeiten.
Elayesa richtete ihre Kabine mit einem 25m2 großen,
rotschwarzen Bett ein. Mehr brauchte sie im Prinzip nicht, und als sie
Curtis mit sich zog, war sie wunschlos glücklich.
Stayka beschloß, sich lediglich mit einem Computer &
Lesegerät zu begnügen, wo doch Omega nunmehr spurlos
verschwunden war (Schmoll! - Anm.von Stayka), während Z'oé
sich ihre Wohneinheit als Wald & Wiesenlandschaft einrichtete. Auch
die Nisis fanden teils bei ihr, teils in To-yahs Solarium ein Heim.
Zwischenzeitlich erbarmte sich Z'en (der mit seiner Vorratskammer mit
eingebautem Bett vollends glücklich war) Zykalhs und richtete ihm
eine Waffenkammer mit anschließendem Übungssaal ein. Auch
Nelson bekam - von To-yah, der barmherzigen Schwester - eine Kammer
zugewiesen. Auf den Nachttisch stellte sie liebevoll (aus nostalgischen
Gründen...) eine Nisi, von der sie sich nur schweren Herzens
getrennt hatte.
Als R'oshár sich an Bord umsah, stellte er fest, daß man
den Platz für ihn vergessen hatte. Und da er sowieso noch
schmollte (was hatte man aus seinem schnittigen Gleiter gemacht!?)
dachte er sich ein neues Schiff und ward erst wieder auf Zylan gesehen.
Endlich war die Impresa III fertiggestellt. Mit Tränen der
Rührung in den Augen blickte Curtis das stolze Schiff an.
"Einmal Captain von solch einem Raumfahrzeug
zu sein...!" hauchte er, wurde jedoch von Elayesa, die ihn vehement
hinter sich herzerrte, einer anderen Tätigkeit zugewiesen.
Endlich erwachte Captain Ralf Tiberius Nelson aus seiner von
außen induzierten Ohnmacht. Als sein Blick die Impresa III
streifte, sah er, daß er noch nie etwas so Scheußliches
gesehen hatte, woraufhin er zusah, daß er alsbaldigst in ein
tiefes Koma fiel, so daß er absehen konnte, dieses Teil so bald
nicht mehr sehen zu müssen.
Es blieb ihm auch tatsächlich erspart - zumindest, was das
Exterieur des Schiffes betraf, denn seine Crew beschloß, daß
der Captain zwar eine Plage, aber nichtsdestotrotzalledem unentbehrlich
war. Wen sollte man sonst auf diesen Posten setzen?
"Jetzt können wir starten," meinte Z'oé erfreut
und tat es auch gleich. Mit einem Gedankenimpuls verschwand die Impresa
aus ihrer Montage-Halle und ward nie mehr auf Sol III gesehen.
***
"Was war'n das???"
Die Conteilnehmer, die ohnehin in ehrfürchtigem Staunen die
Entstehung der Impresa III verfolgt hatten, waren nunmehr gänzlich
baff.
"Harvey, ich fühl mich wirklich nicht gut!"
So und ähnlich lautete die einhellige Meinung sämtlicher
Conteilnehmer, und sie beschlossen, dieses Ereignis lieber aus ihrer
Erinnerung zu streichen. Schließlich sagte man
Science-Fiction-Fans ohnehin eine übersteigerte Phantasie nach -
und mit so einer Story konnte man bestimmt ganz einfach zu den
Männern mit den weißen Jacken kommen.
Die einzigen Dinge, die man nicht vergessen konnte, war a) die
Tatsache, daß sämtliche Raumschiffmodelle pulverisiert worden
waren - und b), daß offensichtlich Leonard Nimoy von den
Außerirdischen entführt worden war.
Als aber nirgendwo eine Meldung von einem UFO bekannt wurde,
beschloß man, den Vorfall als 'unerklärlich' abzuhaken.
Nimoy war bestimmt vor diesem aufdringlichen, als Elfe verkleideten, Fan
geflüchtet und erholte sich jetzt anonym irgendwo...
***
An Bord der Impresa:
Alles spielte sich ab, gänzlich wie gehabt: S'ky bastelte,
Stayka meditierte (und schmollte - Omega war weg), Z'oé pflegte
ihre Nisis, Leonard Nimoy flüchtete vor To-yah, der Captain pflegte
sein angeknackstes Ego, Curtis und Elayesa frönten ihrer
Lieblingsbeschäftigung, Zykalh machte Kampftraining, Z'en futterte
- und alle bis auf ihn schoben Kohldampf (Z'en weigerte sich beharrlich,
auch nur einen Krümel seiner Notration herauszurücken).
Der Wissenschaftsoffizier der Impresa stürmte in Z'oés
Bordwald.
"Shavana!"
"Schluck. Das weiß doch keiner!" rief Z'oé.
"Diese Aussage ist offensichtlich nicht korrekt."
"Leider."
"Ich habe Hunger."
Z'oé hielt ihr einen metallicgrünen Rhabarber hin.
"Schmeckt zwar nicht, aber sättigt ungemein."
"Gulp." Wie auf Kommando hatte Stayka eine
Rahm-Mandel-Schokolade (von Chateau - alle machen immer Werbung. Wir
wollen auch! Also, wo bleibt des Geld???) in der Hand. "Und dabei
hatte ich gehofft, mich nicht anstrengen zu müssen..."
"Eben. Ich hatte auch keine Lust. Es wächst halt
hier."
"Die Schokolade?" kicherte Stayka. "Vorsicht, das
Zeug ist klebrig."
"Man merkt's." Z'oé leckte sich die Finger ab, aber
Spuren der Schokolade blieben dennoch überall zurück.
"Hilfe! Sie springt mich an!" empörte sich Stayka und
versuchte, den Schokoladenkleister von den Händen in den Mund zu
bekommen.
"Schön sehen wir aus," meinte Z'oé und blickte
an sich herab.
"Wie immer. Also, ich finde, dagegen muß etwas
unternommen werden."
"Wogegen? Gegen dieses Zeug oder gegen die Versorgung auf
diesem Kahn?"
"Letzteres. Nur wie? S'ky baut Transmitter, Nelson ist eh
unfähig, Elayesa beschäftigt..."
"Ich weiß! - Aber was ist mit diesem so unheimlich
kompetent aussehenden Typen?"
"Wer sieht kompetent aus?" Stayka runzelte die
schneeweiße Stirn. "Ah! Ich glaube, ich weiß, wen du
meinst! Diesen schrägen Vogel, der am wenigsten inkompetent von
allen wirkt. War das nicht Spock Sareku Xtmprsqzntwlfd?"
"Wird schon der sein, den ich meine. Auf, laß uns gehen
und ihm seine neue Aufgabe schmackhaft machen."
"Wozu? Er macht es, und damit basta!" Die beiden
verließen den Dschungel und stürmten To-yahs Quartier.
***
Leonard Nimoy saß in einer antiken Badewanne und wurde
erbarmungslos von To-yah bearbeitet. Gerade als die Krankenschwester
ihm eine weitere Kanne Wasser über den Kopf zu gießen
beabsichtigte, wurde sie von Stayka von hinnen gebeamt.
"Mr.Spock, Sie werden jetzt einen Nahrungsmittel-Synthesizer
für die Impresa bauen."
Nimoy wollte den Mund öffnen und etwas erwidern, doch die
Wissenschaftlerin schnitt ihm kurzerhand das Wort ab.
"Nichts da - Sie machen es, und damit basta!"
"Genau! Ab in den Speisesaal! Wir erwarten in 24 Stunden ein
positives Ergebnis."
Z'oé und Stayka düsten ab, und Leonard Nimoy war so
geschockt, daß er immer noch kein Wort herausbrachte. Als er aus
der Wanne stieg und nach seinen Klamotten fahndete, entdeckte er nebst
seiner Unterwäsche lediglich ein paar schwarze Stiefel, schwarze,
unten seltsam ausgebeulte Hosen und einen blauen Pulli mit einem
goldenen Abzeichen und den Streifen eines Starfleet-Commanders an den
ärmeln.
'Mein Gott, ich bin doch nicht Spock!', dachte er nur
erschüttert, aber da ihm nichts anderes übrig blieb, zog er
die Uniform an.
Als To-yah von ihrem unfreiwilligen Exil zurückkam und ihn sah,
war sie fast zufrieden. Es fehlte nur noch der dezent
grüne Teint, die spitzen Ohren und - To-yah überlegte einen
Moment - ach ja, die schrägen Augenbrauen. Gedacht, getan.
To-yah war entzückt, Nimoy weniger, als er in den Spiegel
blickte. Und als er sich umschaute und in To-yahs Augen mehr als nur
eineindeutige Absichten las, entschloß er sich, alsbaldigst (d.h.
jetzt und sofort!) die Flucht zu ergreifen.
Er rannte einfach die Gänge entlang, und wie es der Zufall
(genauer: Wir! - Anm.d.Verf.) wollte, fand er sich
plötzlich in einem Speisesaal wieder. Das heißt, es war ein
exaktes Duplikat desselben auf der Enterprise.
'Bei Roddenberry!', dachte der mittlerweile völlig irritierte
Schauspieler. 'Bin ich hier einem Scherz der Filmcrew aufgesessen?
Oder bin ich nur in die Hände von ein paar absolut irren Trekkies
gefallen?'
In diesem Moment erschienen Stayka und Z'oé und drückten
ihm einen monumentalen Werkzeugkasten in die Hand.
"Eine halbe Stunde ist schon um," bemerkte Z'oé und
materialisierte gleich noch einen Haufen Schrott und Einzelteile.
'Schluck!' dachte Nimoy nur. So plötzlich, wie sie erschienen
waren, verschwanden die beiden ausgeflippten rothaarigen Geschöpfe
wieder. Wie gerne hätte Nimoy es ihnen ins Gesicht geschrien,
daß er doch nicht Commander Spock von der NCC1701 USS Enterprise
war - doch dazu war es schon wieder zu spät.
Seufzend ergab er sich ins Unvermeidliche und legte sich neben dem
Werkzeugkoffer zum Schlafen nieder. Es war bestimmt nur ein Alptraum,
und wenn er morgen früh aufwachte, war er wieder zu Hause in seinem
Bettchen...
***
Nelson saß grummelnd und mit knurrendem Magen in seiner Kammer.
Es mußte endlich etwas geschehen. Nein, so ging das nicht weiter!
Diese losen Sitten mußten endlich ein Ende haben!
Elayesa und Curtis, die eigentlich pausenlos in ihrer Kabine
...beschäftigt waren, Stayka und Omega - äh, das hatte sich
wohl erledigt - aber nun To-yah und dieser Spund. Es war dringend Zeit,
einschneidende Maßnahmen zu ergreifen!
Seufzend schaltete er sein Radio aus. Es war "Pain is so close
to pleasure" von Queen gewesen. Er hatte den Text zwar nicht
verstanden, weil er in Englisch war, aber die Melodie schien zu seinem
momentanen Herzschmerz zu passen. Er hatte zwar stets vorgegeben, vor
To-yah zu fliehen, aber eigentlich hatten ihm die zarten
Aufmerksamkeiten der Elfe unendlich geschmeichelt. Und nun zog sie
ihm, Ralf T. Nelson, diesen ...Surrogat-Vulkanier vor! Aber
er wollte dem Glück der beiden nicht im Wege stehen. Nein, er
würde es sogar fördern.
Sofort machte er sich auf die Suche nach dem Artikel, der dem Captain
das Recht einräumte, an Bord eine Eheschließung vorzunehmen.
Nachdem er sein halbes Kämmerchen umgekrempelt hatte, gab er es
auf. Ach, wozu auch ein Artikel? Er machte eine wegwerfende
Handbewegung. Zahlen hatte er sich ohnehin noch nie merken können.
Er stürmte zu Elayesas Gemach und zerrte diese nebst Curtis aus
dem Bett.
***
Inzwischen hatte sich der Rest der Crew im Speisesaal versammelt,
denn die vierundzwanzig Stunden waren fast um.
Doch Mr. Spock hatte noch nicht einmal mit der Montage des
Geräts angefangen... Als die wütende Meute sich gerade
daranmachte, ihm auf den Leib zu rücken, stürmte Nelson den
Saal.
Curtis und Elayesa hatte sich der Captain unter den linken Arm
geklemmt, To-yah flatterte unter seinem rechten. Nun packte Nelson noch
Nimoy am Schlafittchen und stellte ihn zu To-yah, die diesem sofort um
den Hals fiel.
"Wollt ihr???" brüllte Ralf Nelson über
die lautstarken Unterhaltungen in der Messe hinweg.
Sämtliche Anwesenden bezogen diese Frage auf des Essen, und so
schallte dem Captain ein vielstimmiges "JA!!!"
entgegen. "Gut," meinte Nelson befriedigt. "Damit
erkläre ich euch Kraft meines Rechtes als Captain der Impresa III
zu Mann und Frau."
"Wen?" kam es neugierig von Z'en.
"Curtis und Elayesa Solo Skywalker Newton, sowie Spock Sareku
und To-yah Xtmprsqzntwlfd."
"Aha. Und wo bleibt des Essen?" fragte der Bruder von
Z'oé.
Alle Augen richteten sich auf Mr. Spock.
Der blickte verlegen auf seine Stiefelspitzen und sagte lieber gar
nichts.
Unterdessen küßte Elayesa ihren frischgebackenen Gatten
hingebungsvoll.
(sechzehn Minuten Pause)
"Ich liebe überraschungen! Und wohin geht die
Hochzeitsreise?" fragte sie aufgeregt.
Curtis wußte zwar von nichts, ließ es sich aber trotzdem
nicht anmerken.
"äh, ja! Ich dachte, es wäre an der Zeit, daß
ich dir einmal meinen wundervollen Heimatplaneten zeige. Wir fliegen
also nach Salt zu Steve und Nick und Ray..."
"Oh ja!" hauchte Elayesa Solo Skywalker Newton, geborene
Feresco, ergriffen, und die beiden Frischvermählten beamten
über Bord.
"Minus zwei," kommentierte Stayka trocken.
"Gigaseufz... Ich fordere Omega! - Oder Dat..."
"Stop! The Next Generation ist doch zu unserer Storyzeit noch
gar nicht gedreht!" rief Z'oé kopfschüttelnd.
"Schmoll. Ich kann aber Zeitreisen..."
"Und was ist nun mit dem Essen?" wollte Z'en Z'ha'angh'sei
wissen. "Warum habt ihr mich bloß geholt? Ich war gerade
beim 23.Gang eines Gala-Menüs aus dem Jahre 1763..."
"Knurr..." (Vermutlich Nelsons Magen, könnte
aber auch er selbst gewesen sein.)
Nimoy war unterdessen von To-yah in Sicherheit gebracht worden. Sie
fand nämlich ebenfalls, daß er durchaus kompetent wirkte.
Nur nicht zum Basteln eines Futter-Apparatschiks...
***
S'ky Brit-T'hèr, seines Zeichens Friedenshüter,
Ingenieur, Computerspezialist, Multisono-Spieler und Erfinder, saß
in seinem Kabuff und bastelte an einem dreifach handtellergroßen
Gerät, das aussah wie eine wildgewordene Kreuzung aus einer rosa
Suppenschüssel, einer grünen Harke und einer geblümten
Rolle Toilettenpapier, die allesamt kunstvoll drapiert und mit mehreren
Metern von gold- und kupferfarbenem Draht umwickelt, sowie von einem
türkisgetupften Sahnebaiser gekrönt waren.
Nachdem er den letzten Handgriff getan hatte, saß er bewundernd
vor seiner neusten Schöpfung.
"Dassis mein Meistawerk!" hauchte er ergriffen und zog an
der Harke. Es gab einen hellviolett-beige-getupften Blitz, und S'ky war
verschwunden.
***
Nelson machte sich hoch zufrieden auf den Weg in seine Kammer.
Dieses Erfolgserlebnis tat seinem gestreßten Ego sehr gut.
Er schritt auf das Schott zu, was sich aber wider Erwarten nicht
öffnete, Nelson rannte also mit einem Fünf-Meter-Anlauf
dagegen. Es gab einen beige-hellviolett getupften Blitz, der dem
Captain den Schädel zu spalten drohte.
Doch plötzlich und unerwartet erkannte er eine Gestalt inmitten
des zartrosafarbenen Rauchs...
Hochgewachsen, dunkle Haare und die Uniform eines Starfleet-Admirals:
Michael T. FitzJean. Nelson sperrte Mund, Nase, Augen und Ohren
auf, bevor er dem Mann um den Hals fiel.
"Papi!!!"
Admiral FitzJean lächelte gequält und sah sich um. Nein,
zum Glück war niemand Zeuge dieses peinlichen Vorfalls gewesen, der
seine Würde doch ungemein beeinträchtigt hätte.
"Mein Sohn. Ich habe dich doch schon wiederholt darauf
aufmerksam gemacht, daß es nicht gut ist, wenn unser
Verwandtschaftsverhältnis so laut herausposaunt wird. Sonst
könnte man herausbekommen, daß du deinen Rang nur meiner
Intervention zu verdanken hast. Was meinst du, warum du nach deinem
sechsten mißglückten Versuch, deinen Pilotenschein zu machen,
nicht von der Starfleet Academy geflogen bist? Und wer dir die
Prüfungsfragen immer einen Monat vorher beschafft hat..."
"Aber Papi..." Ralf sah leicht beschämt zu Boden.
"Denk dran, daß Opi mir erzählt hat, wie er die drei von
dir mutwillig bei einer Rallye demolierten Raumschiffe als
'vermißt im Dienst' deklariert hatte - und das mit den
Prüfungsfragen war bei dir genauso wie bei mir!"
"Ralf Tiberius!" Langsam wirkte Admiral FitzJean wirklich
ungehalten.
"Papi, warum bist du überhaupt hergekommen?"
"Starfleet Command hat einen anonymen Funkspruch erhalten. Es
besteht Grund zu der Annahme, daß nicht ein Wesen namens GOTT
für die Erschaffung des Universums zuständig war, sondern eine
Bande von Verrückten. Es gab Hinweise auf ein
'Unternehmen'..."
"Papi, ich war's nicht! Ich bin völlig unschuldig!"
"Das behauptest du immer! Darum bin ich hier. Ich werde das
Ganze unter mein Kommando stellen - und keine Widerworte, Ralf! Wo ist
meine Kabine?"
"Aber Papi! Sonst hast du mir doch alles immer schön
durchgehen lassen. Und ich dachte, du behauptest immer, du wärst
so tolerant..."
"Nein, mein Sohn, ich behaupte nicht von mir, tolerant zu sein,
ich habe das nie in Anspruch genommen, sondern mache mir sogar eine
große Freude daraus, dazu zu stehen, intolerant zu sein. Mich
kotzt die Arroganz der Vorstellung, sich auch nur ansatzweise für
tolerant zu halten, unheimlich an, weißt du!"
"Aber Papi! So hast du noch nie mit mir geredet," meinte
Ralfilein weinerlich. Außerdem hatte er die Hälfte des
Vortrags seines Vaters sowieso nicht verstanden.
"Ist ja gut, mein Sohn," beschwichtigte FitzJean diesen.
"Reg dich nicht auf, sonst kriegst du wieder deine Migräne...
Es war ja nicht so gemeint. Schließlich bist du mein einziger
Sohn..." Er sah sich suchend um. "Wo ist denn nun meine
Kabine?"
Das wußte Nelson allerdings nicht. Um genau zu sein,
wußte wohl niemand an Bord, wie die Räumlichkeiten des
Schiffes wirklich aussahen.
Einige der Crewmitglieder vermuteten, daß das Schiff innen
größer war als außen. Dann wiederum behaupteten ein
paar Leute das Gegenteil.
Tatsache war, daß die Innereien absolut nichts mit dem
Außeren des Geräts gemein hatten. Ralf T. zuckte verlegen
die Achseln.
"Du willst sagen, du kennst dich auf deinem Schiff
nicht aus?!" donnerte der Admiral.
"ähm... Naja..." kam es kleinlaut
hervor. "Schließlich hat meine Crew das Schiff gebaut, als
ich k.o. war..."
"Wie soll ich denn das verstehen? Du hast die Crew
unbeaufsichtigt gelassen?"
"Nun, Papi... Ich glaube, ich werde dir meine Crew besser
einmal vorstellen..."
Er ging den Gang entlang zum Speisesaal, den einzigen Weg, den er
wirklich kannte, da er ausgeschildert war.
Dann betraten sie den Raum. Der Admiral erstarrte.
Z'en Z'ha'angh'sei lümmelte sich auf einem Tisch herum. Um ihn
waren die restlichen neunzehn Gänge seines Gala-Menüs
aufgebaut. Genüßlich ließ er das Ganze
häppchenweise in seinen Mund schweben.
Der schillernd geschuppte Lt. Zykalh hatte seinen wilden
pinkfarbenen Haarschopf mit einem grünen Stirnband gebändigt,
sich selbst in einen türkisblauen Karatedress gesteckt und
übte sich in einer Ecke im Schattenboxen
Schwester To-yah und Mr. Spock rollten im engen Clinch über den
Boden. Es sah gerade so aus, als würde die Elfe den Sieg
davontragen.
Stayka sah sich Holos einer noch nicht gedrehten SF-Fernsehserie an,
kaute dabei Mandelschokolade und beschloß, daß sie
demnächst ihren Namen ändern wollte.
Z'oé beschnippelte verträumt einige Bonsai-Nisis. Die
Züchtung war ihr gerade gelungen. Die pingpongball-großen
Früchte hatten die Prozente der großen Exemplare, waren aber
nur halb so schlagkräftig.
Admiral FitzJean musterte die Anwesenden angewidert.
"Albernheit ist etwas schönes, aber als alleiniger
Lebensinhalt ist sie mir zu kindisch," brachte er noch heraus,
bevor er schockiert in Ohnmacht fiel.
***
Als Admiral FitzGin wieder zu sich kam (er hatte einen nassen
Waschlappen ins Gesicht bekommen - Nelson war diese Methode noch so gut
in Erinnerung, daß er sie gleich an seinem Vater auspropieren
mußte.}, hatte sich immer noch nichts zum Besseren gewandt.
Z'en guckte nur dumm und kniff Stayka in den rechten Großen
Zeh, woraufhin diese erschreckt in die Höhe sprang.
Z'oé meditierte über die Bedeutung des
Waschlappen-Designs. Irgendwie schien er alle Farben in sich zu
vereinigen und auch alle nur erdenklichen Muster. Phänomenal. Sie
griff sich das Teil und trug es zum Tisch, wo sie es ausbreitete und
eine weitere Meditationsrunde einlegte.
Unterdessen hatte Stayka Z'en in den Finger gebissen, was sie daran
erinnerte, daß sie mal wieder etwas essen wollte. Prompt regnete
es 'Chips frisch', und in ihrer Hand erschien ein Glas des
obligatorischen, in allen Regenbogenfarben irisierenden Crashing
Rainbow-Likörs.
Die Bordärztin hingegen stellte fest, daß der Waschlappen
doch nicht 'die Antwort' auf 'die Frage' war, sondern nur
scheußlich aussah und klatschte ihn wieder in FitzJeans Gesicht.
Dann fing sie einige von Staykas Chips ein, die immer noch in der Luft
schwebten, was vor allem Z'en ungemein begeisterte. Dieser ging mit
weitgeöffnetem Mund durch den Raum und graste so die Umgebung ab.
Jedes Mal, wenn ein Chip etwas höher schwebte, hopste er ebenfalls
elegant in die Höhe.
Z'oé schüttelte den Kopf und stieß Stayka an.
"Hey, wer ist dieser Heini?" Sie deutete mit spitzem Finger
auf den Admiral.
"In Nelsons Gedanken steht etwas von einem Admiral
Fizzbin," erwiderte der Wissenschaftoffizier und fing einige
weitere Chipse mit einem Kescher ein.
Gerade in diesem Moment schwebte eine neuerliche Herde an Z'oé
vorbei, die diese mit einer Schüssel eroberte. Mit der anderen
Hand fing sie ein paar Erdnüsse, die im Walzertakt um die Chips
herumtanzten.
Admiral FitzJean schlug die Augen auf. Genausoschnell waren sie
wieder zu.
"Nein. Das ist nicht wahr..." röchelte er.
"Papi, Vorsicht, nicht so tief einatmen, sonst hast du Chips in
der Nase," bemerkte Ralf hilfreich, was beinahe zu einem erneuten
Bewußtseinsschwund des Admirals geführt hätte.
Z'oé griff sich ein Glas aus der Gruppe der Liköre, die
von einer Runde Pils verfolgt wurde. Die Pils entschlossen sich nun,
einen Tanz um Zykalh zu beginnen, da dieser die Chips mit gutgezielten
Karateschlägen zerteilte, was ihre Kronen (den Schaum auf den
Pils!) zum Schwappen brachte.
Vorsichtig öffnete der Admiral ein zweites Mal die Augen. Es
sah immer noch nicht besser aus.
"Mein Sohn, sag mir, daß ich träume!"
"Du träumst," log Nelson.
"Ich will Marsipulami!" rief Z'en dazwischen.
Sofort erschien ein zierliches Tierchen und ringelte seinen
5m-Schwanz um den Jungen. Stayka grinste niederträchtig.
"Bedenke gut, was du dir wünschst - es könnte dir
gewährt werden..."
"Hubi!"
"Mampf," machte Z'en und versuchte sich zu befreien, was
ihm aber nicht gelang, da er nur noch mehr Knoten in den Schwanz machte.
"Gliep!"
"Hubi! Hubi!"
"Aaaaargh!"
"Hubi!"
"Huba!"
"Bi! - Hubi Hubi Hups!" Die Marsupilami-Dame drückte
Z'en einen dicken Kuß auf die Wange und weigerte sich auch
weiterhin, Z'en wieder loszulassen. Das störte ihn mittlerweile
aber nicht mehr. Er hatte beschlossen, sich mit der Pelzstola
abzufinden. Er machte sich also wieder auf Chips-Fang, wobei ihm die
Marsupilami-Dame eifrig half.
Stayka blickt in ihren Crashing Rainbow-Becher und hob fasziniert
eine Augenbraue. Ein Mini-Piranha! Sie sah zu Z'en herüber, der
sie nur breit angrinste.
"Tsayée!"
Sofort inspizierte Z'oé ihr Getränk. Kein
Fisch! Ein Glück. Aber sie wollte auch so ein puscheliges,
getupftes Vieh wie ihr Bruder!
Admiral FitzJean hatte sich endlich wieder aufgerappelt.
"Wir haben einen Auftrag," brüllte er.
"Was soll dieser ganze Kindergarten hier?"
Er wurde natürlich vollkommen ignoriert.
}"Ich bin Admiral Michael T. FitzJean und erwarte,
daß man mir den gebührenden Respekt erweist!"
Auch das erzielte nicht die gewünschte Wirkung.
"Ich stelle Sie allesamt vors Kriegsgericht!!!"
"Na und?!" meinte Z'oé und fing sich ein neues Glas
Likör.
Z'en blickte gelangweilt auf, fütterte aber dann doch lieber das
Marsipulli.
Der Admiral wurde erst rot, dann weiß, dann rot, wieder
weiß, bis er sich schließlich für eine leuchtende
Tomatenfarbe entschied. Die Crew betrachtete das Farbenspiel
zunächst fasziniert, wandte sich dann aber doch wieder ihren
normalen Beschäftigungen zu.
Nun FitzJean entdeckte Mr.Nimoy, der sich soeben vom Boden erhoben
hatte, da To-yah von ihm abgelassen hatte.
"Hey! Ich kenne Sie! Mr. Spock von der Enterprise, nicht
wahr?" meinte der Admiral begeistert.
Bevor Nimoy antworten konnte, wurde er wieder von To-yah zu Boden
gerissen.
"Mr. Spock! Also, gerade von Ihnen hätte ich
so etwas nicht erwartet..."
Z'en grinste "Er ist gerade voll drauf. Pon-farr, sehen Sie das
nicht, Admiral Ginfizz...?"
'Ich bin nicht Spock!' dachte Nimoy verzweifelt. Sagen
konnte er wieder einmal nichts, da To-yah seine Lippen anderweitig
belagerte.
Auf einmal tauchte eine weitere Gestalt auf, da sich die Reihen der
eigentlichen Impresa-Crew zwischenzeitlich doch arg gelichtet hatten.
Der Neuankömmling war eine kleine, zierliche Frau mit langen,
dunklen Locken und den nötigen Rundungen an den richtigen Stellen.
Bekleidet war sie lediglich mit einem malvenfarbenen Negligé, das
ihr irgendwann einmal Captain Ralf T.Nelson als Anerkennung für
besondere Dienste geschenkt hatte.
Kaum daß die Dame im Negligé 'Spock' und seine
derzeitigen Aktivitäten erspäht hatte, konstatierte sie
begeistert:
"Ah, pon-farr!" und beschloß, sogleich ebenfalls
mitzumischen.
Nun war Leonard Nimoy verzweifelt bemüht, sich zwei
Ladies mehr schlecht als recht vom Leib zu halten.
Stayka gähnte herzergreifend, wobei sie direkt ein halbes
Dutzend Chips verschluckte.
"Mir reicht's für heute. To-yah, du räumst nachher
hier auf!"
To-yah brummelte irgendetwas, da sie doch so beschäftigt war.
Stayka faßte es als Zustimmung auf und verzog sich. Z'oé
hatte auch genug, während ihr Bruder sich eh schon längst mit
dem Marsipulli verzogen hatte.
***
Am nächsten Morgen...
Wie ein Racheengel fegte Admiral FitzJean, dicht gefolgt von seinem
Sohnemann, durch die Gänge der Impresa III und donnerte abwechselnd
Fäuste, Kopf & Stiefel gegen alle erreichbaren Türen.
"Aufstehen! Wir haben eine wichtige Mission zu
erfüllen!!!"
Es dauerte zwar eine Weile, aber irgendwie schaffte er es dennoch,
alle aus dem Bett zu brüllen.
"Is was?" fragte Stayka.
"Wo ist die Kommandozentrale von diesem verdammten Kahn?"
"Oh." machte Stayka. "Z'oé haben wir
hier überhaupt eine Kommandozentrale?"
"äh! Ich glaube, die haben wir vergessen," meinte
diese peinlich berührt. "Aber dem kann man ja abhelfen. -
Zur Kommandozentrale geht es hier lang, Admiral."
"Das ist doch alles nicht wahr," japste FitzJean und folgte
der Schiffsärztin.
***
Die Brücke war ein gewaltiger runder Raum, der im untersten Ring
unzählige Stationen mit Bildschirmen hatte. In der Mitte war der
Leitstand auf einem runden, drehbaren Teil untergebracht, das über
eine Treppe von unten erreicht werden konnte. 'Vorne' befand sich ein
riesiges Aussichtsfenster, und 'hinten' war eine seltsame gläserne
...Scheibe, auf der merkwürdige Linienmuster abgebildet waren.
Stayka entdeckte begeistert das Geländer, das den Leitstand
umgab und drapierte sich malerisch darauf. So etwas hatte sie auf der
Impresa II schmerzlich vermißt.
Z'en und die Marsupilami-Dame begannen sofort mit dem Ausmalen der
Muster auf der gläseren Wand. Z'oé hingegen flegelte sich
in einen Sitz. Sie hatte nicht vor, hier noch länger sinnlos
herumzustehen.
"Wo ist Mr.Spock?" brüllte Admiral FitzJean und sah
sich suchend um. Triumphierend griff er nach einem der
Telefon-Dingsdas, die auf dem Kommandopult herumlagen.
"Commander Spock, finden Sie sich sofort auf der
Brücke ein. Pon-farr hin oder her - das ist ein
Notfall!"
Aus der Intercom-Anlage kam nur ein ersticktes Geräusch,
Flügelschlagen und ein anzügliches Kichern. Plötzlich
ertönte ein empörter Aufschrei aus zwei weiblichen Kehlen,
gefolgt von To-yahs weinerlicher Stimme:
"Mr.Spock ist weg! Er hat seine Uniform unter dem Bett gesucht
und einen halbautomatischen Rührlöffel gefunden, der mit
pinkfarbenen Blumenkohlröschen bewachsen war..." Ein
ersticktes Schluchzen erklang. "Es war wohl ein überbleibsel
von S'ky - und jetzt sind beide weg. Spock und der
Rührlöffel."
***
Sol III/Terra; USA. Leonard Nimoy erschien urplötzlich aus dem
Nichts, den Löffel immer noch fest umklammert, und plumpste in den
Swimming-pool einer Villa in Beverly Hills. Als er feststellte,
daß der Alptraum nun doch ein mehr oder weniger glückliches
Ende gefunden hatte, beschloß er, sich ein für alle mal klar
auszudrücken. Er kletterte aus dem Schwimmbecken, machte sich auf
den Weg nach Hause und setzte sich schnurstracks an die Schreibmaschine.
Aus Seite 1 tippte er den Titel seines Buches:
Ich bin nicht Spock!
***
In der Kommandozentrale der Impresa III tat sich nichts besonderes.
Admiral FitzJean brüllte, und keiner hörte zu (Naja, Nelson
vielleicht ausgenommen.).
Ein Ploppen erfüllte die Räumlichkeit. Elayesa und Curtis
waren wieder da. Die Schockwelle hätte beinahe Stayka von ihrer
Meditationsunterlage gehauen, aber sie hielt sich hartnäckig fest.
Elayesa sah ziemlich strubbelig, angefetzt und äußerst
ungehalten aus.
"Also, ich finde es ja schön, daß auf Salt alles
geteilt wird," meinte sie genervt. "Das Geld, die Drogen, die
Musikinstrumente, das Essen - aber auch die Typen untereinander und ihre
Mädchen! Und ich mag Steve, Ray, Twen, Nick und wie sie
alle heißen nunmal nicht!"
"Kann ich irgendwie verstehen," bemerkte Z'oé und
schüttelte sich. Sie hatte auch so ihre Erfahrungen mit der Band.
"Willkommen daheim!" sagte Z'en, und Pulli, wie die
Marsupilami-Dame inzwischen getauft worden war, winkte fröhlich.
"Der Auftrag..." äußerte sich Fitz
schwach.
"Was für ein Auftrag eigentlich?" wollte To-yah
wissen, die in Ermangelung Nimoys auf die Brücke gekommen war. Die
Dame im Negligé saß noch in ihrem Quartier und brachte ihre
letztlichen Erlebnisse aufs Papier. Oh, wie seine Hande
schmetterlingsgleich über ihren Körper glitten...
ZENSIERT (Vergeßt es, die Story ist
anderswo abgedruckt...)
"Wir sollen herausfinden, wer das Universum erschaffen
hat." FitzJeans Gesicht erstrahlte. Seit er diese Crew
kannte, war er auch für kleinste Aufmerksamkeiten dankbar.
"Ist doch ganz klar," bemerkte Stayka, die gar nicht
verstand, warum man um diese läppische Frage solch einen Wirbel
machen mußte. "Das war Ceved, 'der Träumer', das Erste
Prinzip des Universums. Und wir Amyshicy sind die Kinder des Ersten
Prinzips..."
"Genau!" meinte Z'oé in Ermangelung einer anderen
Vorstellung.
"Richtig! Dieser Dings war es!" stimmte auch Elayesa zu.
"Er hat auch die Weltenschlangen geträumt, die dann meinen
Heimatplaneten erschaffen haben," fügte Zykalh hinzu.
"Gut. Dann wäre das ja geklärt," stellte Z'en
befriedigt fest. "Und wann gibt es jetzt was zu essen?"
"Essen? Bei Atair, habe ich plötzlich einen Hunger!"
sagte Z'oé, und die Geschwister verzogen sich in die
Speisekammer.
Prompt leerte sich auch der Rest der Leute aus der Kommando-Z in
Z'ens Quartier. Nur Nelson + Daddy waren zurückgeblieben.
Der Admiral sah seinen Sohn nunmehr bewundernd an.
"Mein Junge. Ich muß dir Abbitte leisten - wenn du es
geschafft hast, von dieser Crew als Kommandant akzeptiert zu
werden, dann mußt du gut sein..."
Nelson wuchs sichtlich um einige Zentimeter in die Höhe.
Endlich erkannte jemand seine Verdienste an!
Doch wie er sich da in seinem Ruhme sonnte, wußte er nichts von
dem Verhängnis, das ihn und seine Crew in den nächsten
Sekunden ereilen sollte...
***
In Z'ens Vorratsquartier fielen die Crewmitglieder über die
Futterage her.
Auch sie ahnten nichts.
Und dann - und DANN...
(Das ist ein echter Cliffhanger, was?!)
- BYE -
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Last modified:
16.03.2003
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