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Die Magie des Magiers Abramelin

Magie ist als die Kunst oder die Wissenschaft, Ereignisse mit dem Willen des Magiers in Einklang zu bringen. Viele Hexen, definieren Magie als die Energie, die dem Kosmos das Leben gibt. Als Magier, können Hexen diese Energie für ihre eigenen Zwecke benutzen, müssen aber verantwortungsvoll mit ihr umgehen. Wahre Magie, ist ein harmonisches Zusammenleben mit dem Kosmos.

Es gibt keine "schwarze" und "weiße" Magie, denn Magie ist weder gut noch böse. Deshalb gibt es auch keine schwarzen und weißen Hexen, im Sinne von "Heiligen" oder "Bösewichtern". Jede Hexe die ihre magischen Kräfte mißbraucht, bringt ihre Beziehung mit dem Universum und den Göttern außer Gleichgewicht und muß dann auch die Konsequenzen ihrer Handlungen ziehen.

Wenn es in Wicca von "weißer" und "schwarzer" Magie die Rede ist, so wird die weiße Magie als Magie bezeichnet, die während des zunehmenden Mondes stattfindet, schwarze Magie ist die Magie des abnehmenden Mondes.

 

 

 

Magie und Kreise

Im Idealfall findet Hexenmagie in einem magischen Kreis statt. Dafür gibt es drei Gründe, erstens sorgt der magische Kreis dafür, das die Energie, die die Hexe sammelt, im Kreis bleibt und nicht einfach verpufft. Zweitens, hält der magische Kreis ungesunde Einflüsse von den Hexen fern. Drittens, ist der magische Kreis "heiliger Grund". Der magische Kreis ist eine Art Tempel oder Kirche, er symbolisiert auch, die zyklische Natur des Universums.

Wicca ist eine magische Religion, nicht eine Religion der Schriften und Mythen. Die Christen haben ihre Bibel, von der sie ihre spirituellen Lektionen lernen, die Muslims haben ihren Koran, die Juden die Torah usw. Die Griechen der Antike kannten viele Geschichten und Mythen, in denen Götter und Sterbliche dieses und jenes taten. In den meisten Hexentraditionen gibt es eine solche Schrift oder Mythensammlung nicht (Es gibt eine Ausnahme, die Charles G. Leland in "Aradia -- oder das Evangelium der Hexen" beschreibt.

Wicca-Hexen lernen die Weisheit ihrer Götter durch ihre Magie, durch Meditation und durch die Sabbatrituale. Von den magischen Zirkeln lernen sie, daß sie Mitschöpfer der Erde und des Universums sind. Hiermit unterscheiden sie sich stark von christlicher Doktrin, die Menschen eher als Kreaturen und Diener betrachtet. (Das ist keine Wertung, sondern ich wollte nur auf den Unterschied hinweisen)

 

Leben, Tod und Wiedergeburt

Hexen glauben an die Wiedergeburt der Seele in menschlicher Gestalt. Nach dem Tod verbringen die Seelen der Toten einige Zeit im Sommerland, wo sie sich von den Strapazen ihrer letzten Inkarnation erholen können und wo sie sich auf ihre nächste Inkarnation vorbereiten können. Manche Hexen glauben, daß ihre Seelen irgendwann den Kreislauf von Leben und Tod verlassen können (weil sie nun erleuchtet genug sind, um in die nächste Ebene aufzusteigen). Andere glauben, daß der Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt für immer weitergeht und in sich selber ein großes wunderbares Mysterium ist.

 

Was sind Hexen?

Man weiß bis heute nicht genau woher die Hexen kommen, es gibt einige Wissenschaftler die sich darüber streiten. Gardner, behautpet, daß dasHexentum bis in die Jungsteinzeit zurückreicht. Er beruft sich dabei auf Höhlenmalereien, die gehörnte Jagdgötter darstellen, sowie "Venusstatuetten" z.B. die berühmte Venus von Willendorf. Einige dieser Werke sind älter als 25.000 Jahre. Die ersten Hexen waren die Priester, Hebammen und Lehrer einer erwachenden Menschheit. Sie kannten heilende und schmerzlindernde Pflanzen, sie leiteten Rituale, die die Mitglieder des Stammes auf den nächsten Lebensabschnitt vorbereiteten (wie Geburt, Alter, Tod und Wiedergeburt) Sie waren auch Shamanen, in Kontakt mit der Welt, der Geister und Götter. Das Wort Hexe stammt vom mittelhochdeutschen Wort Hagazussa = Zaunreiterin, sie reiten nach wie vor, zwischen den Welten auf dem Zaun. Die alte Religion der Hexen war eine matriarchische Religion.

Der Beginn der Hexenverfolgung, war das Jahr 1484. In diesem Jahr veröffentlichten zwei dominikanische Mönche, Jakob Sprenger und Heinrich Institoris Kramer, das Buch 3 Malleus Melleficarum,2 den berüchtigten Hexenhammer. Dieses Werk war ein Handbuch für Hexenjäger. Als das 3Malleus2 der Universität von Köln vorgelegt wurde, war man so geschockt, daß die Veröffentlichung des Werkes untersagt wurde. Die beiden Mönche benutzten die päpstliche Bulle 'De Summmis Desidernatibus' (die zur Verfolgung von Ketzern, nicht Hexen aufrief) als Vorwort zum Hexenhammer und verbreiteten ihr Werk außerhalb der Umgebung von Köln. Als dies einige Zeit später in Köln bekannt wurde, war es zu spät, gegen eine päpstlichen Bulle ließ sich nicht argumentieren. Der Hexenhammer besteht aus drei Teilen, im ersten versuchen die Autoren die Boshaftigkeit der Hexen zu beweisen, der zweite und dritte Teil besteht aus einem Katalug von Fragen, die bei einem Verhör gestellt wurden. Der Hexenhammer schrieb auvh den Gebrauch von Folter vor, sogar wenn jemand gestanden hatte.

Ungefähr 230.000 Menschen wurden als Hexen hingerichtet. Die meisten Opfer der Brandjahre waren nicht Hexen, sondern Christen. Neunzig prozent aller als Hexen hingerichteten waren Frauen. Auf dem europäischen Kontinent bedeutete schon die Anklage der Hexerei den sicheren Tod. Die Hexen liebten ihre Religion und waren auch nicht bereit sie aufzugeben, doch sie mußten in den Untergrund gehen, um ihre heiligen Zeremonien zu betreiben. Das Überleben ganzer Religionsgemeinden hing von der strengen Geheimhaltung ab, aus diesem Grund sind viele Hexen auch heute noch sehr zurückhaltend, wenn sie über ihre Bräuche und Religion befragt werden.

Die letzten Hexen wurden im achtzehnten Jahrhunder hingerichtet. Kurz danach wurde die Todesstrafe für Hexerei abgeschafft, im Jahr 1952 wurde in England das letzte Gesetz gegen Hexerei von den Büchern gestrichen.

Hexensabbate sind weder wilde Orgien noch grausige Blutopfer, das ist noch ein Zerrbild welches von Inquisitoren und schlechten Horrorfilmen verbreitet wurde. Die Sabbate sind die Feiertage der Hexen, an denen sie sich mit den Energien des Kosmos un den Göttern vereinigen.

Samhain (31.Oktober)
Für Kelten und Hexen ist dies der Beginn des neuen Jahres. Samhein ist ein Sabbat des Zurückblickens und des In-die-Zukunft-Sehens, des Opfers und der Regenerierung.

Jul (21.Dezember)
Die altgermanische Jul-Tradition wird immer noch in einigen Gegenden Deutschlands gefeiert. Es ist nur eine leicht geänderte christianisierte Version, Weihnachten, findet einige Tage später statt.

Für die Hexen ist Jul von besonderer Bedeutung, in dieser dunkelsten Nacht des Jahres, wird das neue Licht geboren.

Imbolc (2.Februar)
Hier wird das erste Sich-Rühren des Lichts gefeiert. Zu dieser Zeit wird das "Hochzeitsbett" der Göttin gemacht, in der sie sich zu Walpurgis mit dem Gehörnten lieben wird. Imbolc ist also auch ein Sabbat der Fruchtbarkeit.

Ostrara (21.März)
Ostrara ist die Tag-und-Nacht-Gleiche im Frühling. An diesem Tag sind Tag und Nacht genau gleich lang. Danach ist der Tag stets länger als die Nacht.

Walpurgis (30.April)
Zu Walpurgis feiern die Hexen die heilige Paarung von Gott und Göttin. Diese Paarung läutet dann auch endlich die Helle Hälfte des Jahres ein. Zu Walpurgis findet die harmonische Vereinigung von Gegenteilen statt. Die lichte Göttin und der dunkle Gehörnte Gott bekriegen sich nicht, sie ergänzen sich. Das Symbol dieses Sabbats ist der Maibaum. Der Symbolgehalt des Maibaums ist nicht schwer zu entschlüsseln, er ist der Baum des Lebens. Auf der spirituelle Ebene symbolisiert er als solches den Aufstieg der Seele, denn er verbindet Himmel und Erde.

Mittsommer (21.Juni)
Mittsommer ist der längste Tag des Jahres, die Hexen feiern auf der einen Seite, die Pracht der Sonne und freuen sich des Lebens. Auf der anderen Seite werden sie sich ihrer eigenen Sterblichkeit bewußt gemacht, denn von nun an werden die Tage wieder kürzer. Die Hexen feiern zu Mittsommer ihre Lebenskraft und gedenken zur selben Zeit unserer Sterblichkeit.

Lammas (30. Juli)
Dieser Sabbat ist in Erwartung der Ernte, das Wachsen des Getreides und eine weitere rituelle Paarung, der Göttin und des Gehörnten. Lammas ist die Zeit der Reifung.

Herbst Tagundnachtgleiche (21. September)
Ostrara kündigt das Ende der dunklen Jahreshälfte an. Die Herbst Tagundnachtgleiche kündigt demzufolge das kommende Ende der hellen Jahreshälfte an. Noch sind Tag und Nacht gleich lang, aber die Tage werden nun kürzer und kälter. Das Haupttheme der Herbst Tag-und-Nachtgleiche ist die Ernte und Dankbarkeit für alles Gute, das die Götter in diesem Jahr beschert haben.

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