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Die Druckgrafik

Mit der Druckgrafik hat man die Möglichkeit, seine Arbeit so oft man will zu reproduzieren. Die Reproduktion ist sowohl Nachbildung von Bildwerken als auch Vervielfältigung Anfangs wurde Nachbildungen gefertigt, um Muster und Beläge von Arbeiten zu bewahren.
Von dieser Nachbildung gibt es wiederum zwei Arten, die Replik, wenn der Künstler die Nachbildung selbst anfertigt, oder die Kopie, wenn das Werk von fremder Hand nachgebildet wurde. Das heißt eine Replik ist immer legitimiert. Repliken werden oft auf Wunsch des Auftraggebers angefertigt, weil er eine vom Künstler autorisierte Nachbildung eines bekannten Werks besitzen möchte. Auch wird eine Replik vom Künstler selbst zur Werkdokumentation angefertigt, wenn das Original in fremden Besitz übergegangen ist. Außerdem sind Repliken immer verlässliche Bildquellen um das Original zu finden.
Dank der Erfindung der Drucktechnik kann man Bildwerke auch technisch reproduzieren. Bei dieser Technik werden sie von einer eingefärbten Druckform, die vom Künstler selbst erstellt wird, wiederholbar übertragen. Als Druckformen stehen Holz, Metall oder Stein zur Verfügung, als Druckträger Papier oder Stoff. Damit Druckerschwärze und Farbstoff entsprechend der Vorzeichnung übertragen werden, werden unterschiedliche chemische und mechanische Prozesse angewendet.
Die Arbeiten die dabei entstehen nennt man Abzüge. Meistens sind die Abzüge nummeriert und ihre Gesamtzahl ergibt die Auflage des Drucks und seit Dürer wird jeder einzelne Druck handsigniert. Von diesen Abzügen gilt jedes als Original wenn es von der Originaldruckform gedruckt wurde.
Die Druckgrafik ermöglicht uns eine rasche Verbreitung von Wissen. Heutzutage werden sowohl die trditionellen als auch die modernen Technicken verwendet. Eine der modernen Formen ist der Offsetdruck. Bei dieser Technik bestehen die Druckformen aus Zink und Aluminium, auf die man die zu druckende Schrift und Bilder photolithografisch aufbringt.



Bild1:
www.graphein.de/lankau/ druck/druck_i.htm
Downloadzeitpunkt:23.4.2003
Bild2:
www.goethe.de/om/ izm/depausst.htm
Downloadzeitpunkt:23.4.2003


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