| Geboren? |
Ja! Ich wurde im Jahre des
Herrn 1967 im Land der Berge Österreich geboren. |
| Die ersten 3 Jahre lang |
bereitete ich allen viel Kummer. Ausreißversuche
und Rollerfahrten über Stiegen wirkten sich zwar etwas auf mein Aussehen,
meiner Meinung nach jedoch nicht auf meine Intelligenz aus. |
| Die folgenden 4 Jahre |
Bis zu meinem siebten Lebensjahr war ich
ein Getreuer der Bergstadt. Meine Schulzeit verbrachte ich zuerst zappelnder
weise ein Jahr in der Volksschule. Dieser wurde ich aber nach der
ersten Klasse Volksschule jäh entrissen. Ich glaube noch Heute hängt
da ein Bild von mir. |
| 11 Jahre |
Daß diesen Ort keiner kennt, ist kein Wunder.
Hier kam ich in den Genuß der Volksschulausbildung in einer der wohl
kleinsten Schulen Österreichs. Zum Turnunterricht räumten wir immer
die Bänke aus den Klassenzimmern und waren dann zu erschöpft, um den
Leibesübungen mit Freude zu frönen.
Zu meiner Hauptschulzeit gibt es eigentlich nicht mehr
zu erzählen, als daß ich ein auffälliges Kind war, welches zwar gerne
zappelte aber keine Lust zum Lernen hatte. (Daher kommen wahrscheinlich
auch meine Schreibfehler)
Ich liebte es mehr mich ins Legoland zurückzuziehen,
Musik zu hören und meinen Träumen nachhängen. Träumer kriegen halt
mal keine Plätze in Schulen in denen man lernen sollte. So sah ich
mich bereits in meiner Karriere als Schauspieler bestätigt. Diese
Pläne wurden aber von meiner Mutter jäh mit einem "Da braucht
man aber Matura, um aufs Reinhardt Seminar (Schauspielschule Wien)
zu kommen" beendet.
Meine Versuche im Schultheater endeten
auch kläglich, da ich zu faul war, meinen Text zu lernen, was alle
kurz vor der Aufführung in Panik versetzte. Doch als Meister im Improvisieren,
wurde auch diese Situation gemeistert.
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| Lehrjahre sind keine Herrenjahre |
Der kleine Michael ist noch
immer klein. Als Gastgewerbe Lehrling ist er der Liebling der Gäste,
weil sie verwundert sind, daß so kleine Jungs schon arbeiten müssen.
Dies wirkte sich zwar sensationell auf meine finanzielle Situation nicht
aber auf meinen Zugang zur Frauenwelt aus.
Nach zwei Monaten Lehre im Sommer kam man drauf, daß
ich noch ein Jahr Schule machen müßte. (Österreich 9 laaaange Jahre).
Ich dachte, durch meinen späteren Einstieg in die Schule der Bildungsfalle
entrinnen zu können, mußte aber dann doch ein Jahr in der Handelsakademie
in Salzburg fristen. Lohn der Arbeit: Dreimal die Bestnote 5,00
Meine Lehre setzte sich fort und ich entdeckte
wieder meine Liebe zur Musik. Dies bestätigte ich jede Nacht in der
"Disco 7" in Salzburg. Nach hartem Ringen mit dem D.J. Günther
bekam ich dann endlich die Chance, meine erste Platte zu spielen.
Da war es um den braven Gastronom geschehen.
Auf nachdrücklichsten Wunsch meiner Mama
beendete ich meine Lehre mit einem Abschluß, wofür ich ihr Heute noch
dankbar sein sollte, denn ich konnte das hier Erlernte später gut
gebrauchen.
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| Die Discozeit |
Da ich als Kellnerlehrling
bei unserem Bundeslehrlingswettbewerb die Silbermedaille ermixte, -tranchierte
und -vorlegte war die ganze Familie auf meine Karriere im Gastgewerbe
eingestellt.
Der Schock war umso größer als der Bub zum Arbeiten in
die Disco gehen wollte. Das Ringen um meinen ersten Job als 18jähriger
im Golden Key war ganz schön hart. Nicht selten lebte ich Tage von
ATS 20,00 (in Worten: von gar nichts). Meine Mutter versuchte durch
gelegentliche Einladungen zum Essen, mein Leben erfolgreich zu verlängern
(nochmals Danke).
Als ich endlich meinen ersten Job als
D.J. hatte, war dies eine der schönsten Zeiten in meinem Leben. Ich
hatte meine erste eigene Bude und natürlich auch Damenbesuch, welchen
wir hier nicht näher erwähnen werden. (Falls eine der Damen doch genannt
werden möchte, sende sie mir doch bitte ein E-mail)
Nun ging es steil bergauf. Ich reiste
durch die Lande, spielte auf wie ein Wahnsinniger und versuchte die
Leute mit meiner Musik zu begeistern. Dies wurde nur durch ein kurzes
Gastspiel im Gastgewerbe unterbrochen, da ich noch Verträge zu erfüllen
hatte. Im einem Hotel in Pertisau war es ganz nett.
Ich spielte weiter Musik und war nicht
schlecht beeindruckt, als ich als 20jähriger vor 1.300 Leuten Musik
spielen durfte. In Deutschland natürlich, denn in Österreich haben
es Unternehmer bis Heute nicht geschafft, junge Talente zu erkennen
und auch zu fördern.
Ich spielte Hier und Da. Dann hatte ich
die glänzende Idee, bei meinem Vater zu arbeiten. Da wir ständig anderer
Meinung waren, verlor diese Idee bald an Glanz und ich machte mich
wieder auf die Socken.
Bei meiner neuen Arbeitsstelle, Herr Ch.
sei hier genannt (einer der wenigen Österreicher die an junge Menschen
und deren Leistungen glauben), erkannte mein Potential (wie schon
so viele schlaue Köpfe zuvor - eingebildet, gell?) und machte mich
nach einem Jahr zum Geschäftsführer eines seiner Lokale. Bald schon
merkte ich, daß ich mich überall aufhalten muß und kümmerte mich um
alles technische und Arbeitsabläufe, etc. in allen Lokalen.
Ein Nasenbeinbruch durch einen nicht eingelassenen
Gast und weitere folgende körperliche Auseinandersetzungen mit Bauern
(nicht der Berufsstand sondern die Erziehung) verstärkten meinen Drang
nach Veränderung. Zwar war ich auch hier aufgrund meines Organisationstalentes
auf der Erfolgslaufbahn, (da ich auch nicht in die Schule mußte) doch
kam irgendwann der Punkt wo etwas passieren mußte.
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| So wird man Buchmacher |
Meinen Chef kannte ich aus einem der zugehörigen
Lokale. Da auch er mein Streben nach vorn bemerkte (er ist keiner der
österreichischer Prinzipienreiter - nämlich Deutscher Unternehmer) bot
auch er mir die Chance zur Veränderung, die nach einem halben Jahr auch
annahm.
... und aus diesem Grund arbeite ich nun
auch schon seit 1992 hier in Salzburg, dem
damaligen Marktführer im deutschsprachigen Raum. Da sich hier immer wieder was
Neues tut und unsere Firma ständig expandiert, wächst und neuen Ideen
gegenüber offen ist, gibt es hier neben der vielen Arbeit auch viel
Neues zu tun.
Somit gilt mein Bestreben stets unseren
Service, Technik, Mitarbeitern und was sonst noch so dazugehört, zu
modernisieren und neue Wege zu gehen. Hier kann ich Leben - hier bin
ich Mensch (auch nach 20 durchgehenden Stunden).
Es bestätigt sich auch hier einmal wieder,
daß ich für einen 08/15 Job nicht geboren bin. Die tägliche Herausforderung
stellt uns Alle immer wieder vor neue Aufgaben. Doch wie unsere Umsatzzahlen
und die Kundenzufriedenheit zeigen, sind wir auf dem richtigen Weg.
..... es gibt noch viel zu tun, packen
wir's an. Aus diesem Grund gehe ich nun wieder ans Werk.
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| So wird man Internet Profi |
In meinen Jahren beim Buchmacher betreute
ich auch die Internetseiten. Dies entwickelte sich sehr bald zu meinem
Hobby und später auch zu meinem Beruf.
Heute erreicht man mich selten weil ich Tag und Nacht
mit meinem Team meiner Lieblingsbeschäftigung dem Internet nachgehe.
Ob Einträge in Suchmaschinen zur Top 10
Plazierung oder Webdesign, Beratung, Kurse - unser Team bringt Alles
auf die Reihe.
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| Special Thanx |
Meiner Mum & Oscar (der nicht
nur Drehbücher für Filme schrieb, sondern mit guten Ratschlägen auch
für mein Leben)
Petra, meiner Freundin: Sie hat sich die Aufgabe "aufgehalst",
mich Beziehungsfähig zu machen. Ich lerne viel von ihr und ihrem Leben.
Sie hat mir die Kraft und den Rückhalt gegeben, mich Selbständig zu
machen. Ohne sie gäbe es heute wahrscheinlich kein eigene Firma
(She is my inspiration)
Gerhard - mein Bruder der mich
viel über Technik und die Frauen lehrte
D.J. Günther - durch ihn habe ich
meine erste Platte als D.J. gespielt
Familie Schartner - mein erster Job als
D.J. im Golden Key
Familie Rödl - mein erster Super D.J.Job
in BRD
Walter - Schuldiger für meine
Computersucht und meinen Hang zum Paragleiten und deshalb seit vielen
Jahren mein Freund
Claus + Ian Sh.
(Programmierer) die mich in die Sprache des Internet einwiesen.
Detlef T. - welcher mir diese Chance hier
gab, im Big Business auch ohne Studium agieren zu können.
Allen meinen nicht genannten Freunden
- die vielleicht nicht genannt werden wollen, denn so ganz unpeinlich
bin ich ja doch nicht.
Dir - daß Du das jetzt alles gelesen hast!
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| Mum & Me |
Sundowner
at our favourite Place. Pacific Palisades CA/USA |
| My Brother & Me |
Richtig Reisen tut man halt doch nur in einer Strecht-Limo |
| Mike TV |
Mit Herzblatt Laura, wurde es nichts und darum
bin ich zu haben. |
| My Best Girl Friend |
Petra heißt es, dieses Geschöpf
welches mein Leben ganz schön in Bewegung gebracht hat. She is my best
Friend - das mit der Beziehung haben wir bereits hinter uns gebracht
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Petra ist ein richtiger blonder
Kärntner Liabspotz und hat jede Menge Temperament, welches in Fachkreisen
auch "Raketenfrau" genannt wird. Für mich, als die in den
gleichen Fachkreisen bekannte "Lebensversicherung", manchmal
etwas verwirrend. Anyway - wir Beide ergänzen uns phantastisch. Petra
you are my best Friend! und ein großes EB! |
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| Der Autor |
Ja, ich fahre auch in Urlaub und das sogar sehr gerne.
Türkei 1997
Mehr gibt's jetzt wirklich nicht mehr zu erzählen.
e-mail: ithinkyes@gmx.at
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