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Warnungen des Auswärtigen Amtes
Westsahara Nachrichtenarchiv 1999
Westsahara Hintergrundinformationen
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Westsahara Nachrichtenarchiv 1998

an dieser Stelle werden die die neuesten Nachrichten über das geplante Selbstbestimmungsreferendum in der Westsahara im Dezember 1999 veröffentlicht. Übersetzungen der Nachrichten der http://www.arso.org von C. M. Brenneisen & eigene Beiträge


WESTSAHARA
wöchentlicheNachrichten
  19. Woche; 9. Mai bis 16. Mai 1999

 

09.05.99
Die sahrauische Menschenrechtsorganisation AFAPREDESA
Die sahrauische Menschenrechtsorganisation, AFAPREDESA entschied am 23 Mai auf den Balearen eine  "Campaign 2000" zu starten, deren Ziel die Befreiung aller sich in marokkanischer Haft befindlichen Sahrauis noch vor dem Jahreswechsel ist. Die Organisation appellierte an die spanischr Regierung aktiv zur Lösung des Problems bei zu tragen und sich für die Aufklärung des Verbleibs der verschwundenen Sahrauis ein zu setzen.
 
 

11.05.99
Beziehungen Marokko -Frankreich
Während eines Frankreicbesuchs des marokkanischen Außenministers, Mohamed Benaïssa, traf dieser mit Präsident Jacques Chirac zusammen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die aktuellen Entwicklungen in der Westsahara.
 

12.05.99
Referendum im Juli 2000
Die Finanzabteilung der Vereinten Nationen schätzt, daß für die weiter Vorbereitung des Unabhängigkeitsreferendums in der Westsahara im Juli 2000, etwa 49,023,000 US$ zur Finanzierung der Mission nötig seien.
 

12.05.99
Beziehungen Republik Sahara-Frankreich
Aus Frankreich weilte eine Delegation hochkarätiger Politiker Politiker zu Gesprächen in den Flüchtlingslagern und den befreiten Zonen der Westsahara. Zur Delegation gehörten der Abgeordnete Michel Voisin von der UDF der das Amt des Vice-Präsidenten der Kommission für Äußeres und Verteitigung inne hat. Außerdem beteiligten sich die Abgeordneten Christian Martin, UD, Martine de Froberville, Vorsitzender des französischen Westsaharakommittees und Sofiane Belguerras, Vorsitzende der "Mouvement. des citoyens" (SPS) an der viertägigen Informationsreise.
 

14.05.99
Resolution des UN Sicherheitsrates S/RES/1238 (1999)
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen entschied, das Westsahara Mandat der Vereinten Nationen (MINSURO) um weitere 4 Monate bis zum 14. September zu verlängern. Dadurch soll die Wiederaufnahme der Identifizierung der Abstimmungsberechtigten gesichert und die Regelung der Rapatriierungsbedingungen der sahrauischen Flüchtlinge ermöglicht werden.

Die unzweideutige Resolution sichert zu, daß es keine Neuauflage (zweite Runde) des gesamten Identifizierungsprozesses gibt, wie es die marokkanische Seite gerne gesehen hätte, um tausende Scheinmarokkaner zur Abstimmung zu schleusen.

Der Rat beschloß die Mannschaftsstärke der Identifizierungskommission, wie gewünscht, um 5 Personen auf 30 zu erhöhen. Alle 45 Tage hätte der Generalsekretär zukünftig einen Westsaharabericht über den Stand der Dinge vorzulegen. Dabei seien insbesondere die Kooperationsbereitschaft beider Konfliktparteien und die Umsetzung des Repatriierungsabkommens zu untersuchen. Es sei sicher zu stellen, daß der UNHCR völlig frei in der Region operieren dürfe. (Marokko hatte dies wiederholt zu verhindern gewußt.).

Der Generalsekretär wurde aufgefordert einenexakten Zeit- und Finanzplan für das Westsaharareferendum vor zu legen.
 

14.05.99
MINURSO
In der nächsten Woche wird der UN Sicherheitsrat einen neuen Leiter der  MINURSO bestimmen. Es wird sich dabei wohl um den amerikanischen Diplomaten William Eagleton handeln, der in der arabischen Welt bereits mehrere Posten inne hatte. Zuletzt war Eagleton als UN Koordinator in Sarajewo tätig.

Robert Kinloch, der derzeitige Vorsitzende der Identifizierungskommission wals spezieller Repräsentant der MINSURO gehandelt. Seinen derzeitigen Posten wird sodann der Italiener Eduardo Veteri übernehmen, der derzeit den Vorsitz des UNZentrums zur Kriminalitätsvorbeugung inne hat.
 
 

14.05.99
Deklaration der Regierung der Republik Sahara
M'hamed Khadad, sahrauischerKoordinator für die MINURSO, gab in Algier bekannt, daß die Frente Polisario so lange der Identifizierung aller Bewerber zustimmen würde, so lange  der Identifizierungsprozeß regulär und transparent für jeden Einzelbewerber verlaufen würde.

Er sagte, daß Marokko Angst vor dem Referendumsergebnis hätte und daher versucht sei den Identifizierungsprozeß weiterhin zu verzögern, während die internationale Gemeinschaft unzweideutig eine Lösung des Konfliktes wolle. Khadad betonte, der Identifizierungsprozeß seie dann transparent, wenn die internationalen Beobachter, die Medien und die Hilfsorganisationen den freien Zugang in den besetzten Gebieten hätten. Er hoffe, das dies alles ein Neuanfang für Marokko sei und es seine Verzögerungstaktik aufgäbe und das internationale Recht der Sahrauis auf Selbstbestimmung akzeptiere.  (APS)
 

SOLIDARITÄTSAKTIONEN

28.04.99, Wien, Österreich
Drei sahrauische Lehrer wurden durch die österreichische Frauenunion zu Gesprächen und einer Weiterbildung eingeladen.
 

10.05.99, Tarragona, Spanien:
Unter dem Slogan „Katalonien für die Sahara“ startete die nunmehr sechste Friedenskaravane in die Westsahara um humanitäre Hilfsmittel zu überbringen.
 

03-08.05.99, Asturies: Kheira Boulahi, in charge of the National Union of
Saharawi Women's foreign affairs, gave several seminars in Aviles, Corvera, Castropol, Gijon and Oviedo on the situation faced by Sahrawi women. She
also met with the media and representatives of women's organizations. She then went on to Barcelona, Madrid and Navarra.

09-11.05.99, Barcelona, Spanien
Die katalonische Freundschaftsgesellschaft mit den startete im Zusammenhang mit der spanischen Initiative SOS-Rassismus, eine Informationsreihe zur Westsahara.
 
 
 

Neues im Internet:

Humanitarian Success, Political Failure, Bhatia Michael, Crosslines Global
Report, Issue No. 33, Vol. 6, No. 1,September-October 1998, pp. 51-54.
(http://www.ichr.org/xlines/3351wsh.htm)
 

Neue Veröffentlichungen:
 

- Western Sahara: The Portuguese Mission, Figuiredo Martim Avillez, Grande Reportagem, July 1998, pp. 40-51.
- Référendum pour le Sahara Occidental !, Aoyagi Noriko, Kamanosato, mensuel japonais, No 167, avril 1999, pp. 56-70 (en japonais/japanese).
- Referendum in Western Sahara ?: No peace no war, Strategic Comments, International Institute of Strategic Studies (London), Issue 3, Vol. 5,
April 1999.
- La lettre de la SFO, Section française de l'observatoire international du référendum au Sahara Occidental, avril 1999 (Site Web Sahara Occidental en
direct : http://www.sahara-occidental.com  - mailto:jean-yves.crenn@wanadoo.fr)
- Mémoire sur les propositions de règlement du secrétaire général des Nations unies, Front Polisario, mai 1999.( http://www.arso.org/FP-99.htm )
- Maghreb. Ce qui va changer, Soudan François, Jeune Afrique, Paris, No 2000-2001, 11.05.99, pp. 30-33.
(http://www.jeuneafrique.com/archives/2000p30.htm)
- Wo eine Orange zur Gaumenfreude wird, Luethi Walter, Der Bund, CH-Berne, 12.05.99, p. 2.
- Kofi Annan nombrará un nuevo representante para el Sáhara , EFE, Diario de Las Palmas, 14.05.99.(http://www.editorialprensacanaria.es/laspalmas/articulo3131.html )
- La ONU anuncia el desbloqueo del proceso del Sáhara, Espinosa Javier, El Mundo, Madrid, 15.05.99 .(
http://www.el-mundo.es/diario/impresora.html?noticia=/diario/internacional/15N0061.html )