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Warnungen des Auswärtigen Amtes
Westsahara Nachrichtenarchiv 1999
Westsahara Hintergrundinformationen
Sahara Informationsdienst
Westsahara Nachrichtenarchiv 1998

an dieser Stelle werden die die neuesten Nachrichten über das geplante Selbstbestimmungsreferendum in der Westsahara im Dezember 1999 veröffentlicht. Übersetzungen der Nachrichten der http://www.arso.org von C. M. Brenneisen & eigene Beiträge


WESTSAHARA
wöchentlicheNachrichten
  15. Woche; 11. April bis 18. April 1999

bitte entschuldigen Sie das verspätete update
 

12,04,99
55 te Sitzung der Menschenrechtskomission der Vereinten Nationen

Das amerikanische „Human Law Project“ legte der UN Kommission -stellvertretend für viele Fälle- die beiden Menschenrechtsverstöße gegen  Ould Moulay Omar ould Ahmed und Ould Eslaya Moulay Ahmad ould Salek aus den besetzten Gebieten in der Westsahara vor. Beide Sahrauis wurden zwischen dem  9. Juni bis 22. Juni 1998 gesetzwidrig in Haft genommen und gefoltert. Zudem wurde bemängelt, daß Marokko weiterhin die Arbeit der MINSURO und der Medien behindern würde. Aus diesem Grunde solle Marokko von der UN Kommission verurteilt werden und ermahnt werden das Selbstbestimmungsreferendum über die Zukunft der Westsahara gemäß dem internationalen Völkerrecht durchzuführen.
 
 

12,04,99
Kronprinz von Marokko, Sidi Mohammed eröffnet in Paris Marokko Ausstellung

In Anwesenheit von Präsident Jacques Chirac eröffnete der marokkanische Kronprinz die Ausstellung " Marokko, Schätze des Königreichs“. Es handelt sich bei der Ausstellung um einen Höhepunkt des „Marokkanischen Kulturjahres“ in Frankreich.

Aus diesem Anlaß stellten die „Freunde der Republik Westsahara in  Frankreich“ in einem  Pressekommuniqué die angeblich vollzogene Liberalisierung Marokkos in Frage.  Als Argumente führten sie die vielen Fälle der Verschwundenen und Verschleppten und illegal Inhaftierten an. Sie thematisierten konkrete Menschenrechtsverletzungen gegen den Sahraui Abraham Serfaty, sowie gegen die die sahrauische Familie Oufkir. Es wurde die Frage aufgeworfen, wie weit Frankreich sich „seinem Freund dem König“ noch anpassen und damit das Recht der Sahrauis auf Selbstbestimmung negieren wolle.
 

12,04,99
Belgische Erklärung von Jean-Luc Dehaene
" Es muß einen Weg geben, das Problem der Westsahara durch politische Verhandlungen und den Einsatz von Vermittlern zu lösen", gab belgischen Premierminister Jean-Luc Dehaene am Vortag seiner Reise nach Marokko an. In einem Interview mit MAP in Brüssel, betonte Dehaene dennoch ", wenn ein Referendum eine Lösung ist, dann sollte es nicht zurückgewiesen werden. "
 

13,04,99
UN Referendumsvorbereitungen
Die Vereinten Nationen beendeten ihre Korrekturen an den Identifizierungsmodalitäten und des Zeitplanes für das Selbstbestimmungsreferendums. Die Dokumente liegen gegenwärtig der Polisario und Marokko zur Prüfung vor. Am 14. April traf sich der UN (Unter) Sekretär für den Friedensplan Bernard Miyet mit beiden Konfliktpartnern um die die Fortsetzung der Identifizierung der Abstimmungsberechtigten in kommenden Juni zu verhandeln.
 

13,04,99
Treffen Clinton und Aznar
US Präsident Bill Clinton und der spanische Premierminister Jose Maria Aznar trafen in Washington zusammen um über die Entwicklungen in Marokko, in Algerien und in der Westsahara, sowie in Lateinamerika zu diskutieren.
 

15,04,99
Republik Westsahara
Die Knappheit von Grundnahrungsmitteln und der Mangel an festen Wohngebäuden stellen derzeit das Hauptproblem für die sahrauischen  Flüchtlinge in der Region von Tindouf dar. Die sahrauische Regierung erklärte das Problem damit, daß die internationalen Hilfsorgaisationen das Bevölkerungswachstum der Sahrauis seit 1976 nicht genügend berücksichtigt hätten.
 
 
 

Stimmen zur Einstellung der Untersuchungen zu Menschenrechtsverletzungen in Marokko

AMDH
Die unabhängige marokkanische Menschenrechtsorganisation AMDH  appellierte am 12 April  für eine Fortsetzung der Untersuchung aller Fälle von MenschenrechtsvVerletzungen. In einem Pressekommuniqué kritisiert sie, daß die Fälle von Abraham Serfaty, Abdeslam Yassine und Mahdi Ben Barka nicht überprüft worden seien. Die Organisation glaube, daß die Zahl der Verschwundenen deutlich höher sei, als die offiziell 112 genannten Fälle im marokkanischen Untersuchungsbericht. Außerdem wurde der Mangel der Genauigkeit des Berichts bemängelt. So gäbe es keine Angaben über die Orte und Gefängnise, in denen die Opfer verschwunden seien. Es sei auch jetzt nicht ersichtlich, wie hoch die Gesamtzahl der Menschenrechtsverstöße insgesamt sei. Auch das Fehlen einewr öffentlichen Entschuldigung bei den Opfern wurde gerügt.
 

Der Fall Omar Wassouli
Die Familie von Omar Wassouli gab bekannt, daß Wassouli im Menschenrechtsbericht als Verschwundener der im Ausland lebe aufgeführt sei. Die Untersuchungskommission sei jedoch nicht in der Lage gewesen, den Aufenthaltsort Wassoulis zu nennen.  In einer Presseerklärung vom 14. April verlangt die Fmilie eine unabhängige Untersuchung des Falles von einer unabhängigen Jury und enem wirklich unabhängigen Gericht.  Alle Fälle müssten wirklich frei untersucht werden.
 

SOLIDARITÄT

06,04,99 Catania, Italien: Der Stadtbezirk von Catania ging eine Städtepartnerschaft mit dem Wilaya von EL Ayoun eindem Wilaya Geländekrankenwagen als Spende übergeben.

10,04,99 Westsahara
Die erste Konferenz sahrauischen Kommunen mit Städtepartnerschaften mit dem Ausland fand am 10. April statt. Es vwurde festgestellt, daß es über 600 solcher Partnerschaften gäbe. 400 Solidaritätsprojekte stünden in diesem Zusammenhang.  Die Konferenz diente dem Erfahrungsaustausch und der Koordinierung der Aktivitäten. Noch Ende des Jahres soll es eione Folgekonferenz speziell für Städtepartnerschaften mit Orten in den Befreiten Gebieten geben.
 
 

Ankündigung

Grenada, Spanien:
 Die Organisation „Freunde der Westsahara Grenadas“ organisiert eine Solidaritätswoche mit den Sahrauis vom 19. Bis zu 25. April. Es gibt Gedichtlesungen, Folklore und Fotoausstellungen.
 

Neues im Internet:
Asociación Granadina de Amigos de la RASD: http://www.arrakis.es/~saharagr
 
 
 

NEUE VERÖFFENTLICHUNGEN