an dieser Stelle werden die die neuesten Nachrichten über das geplante Selbstbestimmungsreferendum in der Westsahara im Dezember 1999 veröffentlicht. Übersetzungen der Nachrichten der http://www.arso.org von C. M. Brenneisen & eigene Beiträge
 |
|
|
Internationales Rotes Kreuz zur
Erkundung in der Westsahara
Zwischen dem 6 und 20 März besuchte ein Teams des Internationalen
Roten Kreuzes viele der 1.877 marokkanischen Kriegsgefangenen, die bei
Tindof festgehalten werden. Der Besuch diente der Überprüfung
des Gesundheitszustandes und der Erkundung medizinischer Behandlungsmöglichkeiten.
Die durch Marokko verschuldeten Verzögerungen der Umsetzung des Friedensplanes
verlängern auch unnötig die Gefangenschaft der eigenen Soldaten,
die teilweise schon seit mehr als 20 Jahren auf ihre Rückkehr hoffen.
Die Mediziner erklärten, daß viele der Gefangenen spezielle
Behandlungen benötigten, die nur ein reguläres Krankenhaus leisten
könne.
Besonderes Augenmerk schenkte das IRK den 83 Marokkanern, welche bereits
im April 1997 vonn der Polisario frei gelassen wurden, denen Marokko jedoch
seither die Wiedereinreise verweigert hat. Zwei Marokkaner dieser
tragischen Schiksalsgemeinschaft sind inzwischen bereits verstorben.
Europäische Union - Westsaharaaktivitäten
aus Schweden
Der schwedische Europaparlamentarierin Marianne Eriksson, der schwedischen
Linken, hat eine Anfrage an die Europäische Kommission über Exportgenehmigungen
nach Marokko gesetzt. "Hat die Kommission konkrete Planungen zum Stop oder
der Beschneidung von Genehmigungen?“
29,03,99
Afrika Diplomatie
Während einer Afrikareise wurde der sahrauische Außenminister
Ould Salek vom Außenminister Malawis empfangen, der bei dem Treffen
die Unterstützung Malawis für die gerechte Sache der Sahrauis
und die Umsetzung des UN Friedensplanes erneuerte. Ould Salek traf außerdem
mit dem Präsidenten Namibias
Sam Nujoma in Windhoek zusammen.
29,03,99
Gründung der ersten Sahrauischen
Presseagentur
Die Regierung der Republik Westsahara, hat nach einer Initiative des
Informationsministeriums entschieden, eine nationale Presseagentur zu gründen.
Der Name wird Sahara Press Service (SPS) lauten.
Regierungsschwerpunkte der letzten
Woche in der Westsahara
Die Regierung hörte Berichte des Sahrauischen Roten Halbmondes
und des Generaldirektors für Zusammenarbeit über deren letzten
Missionen in Europa. Die Regierung entschied für den 3. April eine
Volksbefragung zu allen anstehenden Tagesproblemen (SPS)
29-30,03,99
Sozialistische Internationale (SI)
lädt Sahrauis zum Afrika Ausschuß
Frau Malaïnine Sadik, Beraterin des sahrauischen Präsidenten,
vertrat die Polisario auf einer Sitzung des Afrika Ausschusses der SI in
Bamako/Mali. Auf der Tagesordnung standen Probleme der Globalisierung,
Probleme von Regionalkonflikten, sowie Tendenzen der Demokratisierung in
Afrika. Die Sitzung diente zudem derVorbereitung der Ratsversammlung
am 25. Juni in Buenos Aires.
30,03,99
Resolution des UN Sicherheitsrates
S/res/1232 (1999)
Der Sicherheit Rat entschied einmütig, die Vollmacht der
MINURSO bis zum 30. April 1999 auszudehnen, damit alle Beteiligten eine
Vereinbarung erreichen können."
30,03,99
Marokko, Vereinigung der Menschenrechtsgruppen
Angesichts der Verzögerungen bei der Aufklärung der Schicksale
der Verschwunfdenen und der Verschleppten Marokkaner und Sahrauis haben
sich die vier bekanntesten marokkanischen Menschenrechtsverbindungen zu
einer gemeinsamen Organisation zusammen geschlossen, um auf diese Weise
ihren Druck zur Aufklärung der Verbrechen zu erhöhen. (Reuters)
22,03,-30,04,99
Sitzung der UN Kommission für
Menschenrechte in Genf, 55te Sitzung, Punkt 5, das Recht der Völker
auf Selbstbestimmung
Verschiedene Delegierte brachten auf dieser Sitzung die Frage des Westsahara
auf die Tagesordnung. (Vertreter aus Algerien, Frankreich Libertés
und von LIDLIP) Die algerische Delegation gab an, daß trotz der neuen
Vereinbarungen zwischen Marokko und der UNO, " noch viel bleibt, das getan
werden müsse.Algerien spare keinen Bemühungen, den Friedensprozeß
für die Westsahara voran zu bringen." France Libertés verurteilte
die Hindernisse, die Marokkos demFriedensprozeß bereite.
Forderungen zur diplomatischen Anerkennung
der RASD werden lauter
Cagnano Amiterno, L'Aquila, Italien: Das Stadtparlament nahm eine Resolution
an, welche die italienische Regierung ersucht, alle Waffenverkäufe
nach Marokko zu verschieben. Außerdem solle sich Italien an der Beseitigung
von Landminen in der Westsahara beteiligen und die Republik Westsahara
diplomatisch anerkennen.Drohungen zu den Betriebsmitteln Westsaharas zu
verhindern ersucht, teilzunehmen, an, die Gegend von landmines zu löschen,
humanitäres Hilfsmittel auf die Flüchtlinge zu erhöhen und
das SADR zu erkennen.
31,03,-03,04,99
Delegation aus Italien in den Befreiten
Gebieten
Eine italienische Delegation aus Parteien- und Regionalvertretern und
Journalisten besuchte die Flüchtlingslager der Sahrauis bei Tindouf.
Die Reise wurde von der Freundschaftsgesellschaft (ANSPS) Associazione
Nazionale de Solidarietà gemeinsam mit der Gruppe Popolo Sahrawi
Enzo Mazzarini Associazione di Solidarietà e Amicizia, organisiert.
