Meine Entwicklung zum Musiker
1.
Ich habe schon
ganz früh immer gerne viel Musik gehört! Bis ich 7 Jahre alt war, alles gemischt! Aber
dann habe ich eine CD von den Ärzten bei meiner Schwester im Zimmer gefunden! Das Live
Album Nach uns die Sinnflut habe ich mir dann auf Kassette überspielt, weil
ich zu der Zeit noch keinen CD Player besaß und ich diesen eigentlich nur Illegal
im Schlafzimmer meiner Eltern nutzen konnte! Diese Kassette habe ich dann ganz viel und
ganz oft gehört! Ich habe schon seitdem ich denken kann, gesungen! Gerne und viel! Mit 9
Jahren habe ich im Auto leise für mich mit Mariah Carey gewetteifert, wer den Ton länger
anhalten kann! 2.
Mit 10 Jahren
habe ich angefangen Schlagzeug zu spielen! Ich war anfangs nur begeistert, wie jeder
kleine Junge in meinem Alter! Ich bin dann zu einem Freund meiner Schwester gegangen, mit
91/2 war das wohl! Der hat mir dann den
Grundschlag beigebracht! Darauf habe ich dann selber aufgebaut! Dann habe ich mir nach der
Kommunion von meinem Geld ein Schlagzeug gekauft! Ich hatte sogar Unterricht, der mich
auch etwas weiter gebracht hat! Aber nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte! Also habe
ich wieder damit aufgehört! In den letzten Monaten dieses Unterrichts richtete sich meine
Aufmerksamkeit immer mehr auf die Gitarre! Ich bemerkte immer mehr, dass das Schlagzeug
nur im Hintergrund ist, und da ich keine Lust hatte nur Begleitung
zu sein, sondern wichtiger zu sein, und da ich auch gerne singen wollte und viele dies am
Schlagzeug nicht als Hauptsänger akzeptieren, war Gitarre sowieso die einzige
Lösung! Also habe ich mit 15 angefangen Gitarre zu spielen! 3.
Mein Glück war,
dass mein Vater sowohl eine Spanische als auch eine E-Gitarre besaß, die sogar mit einem
Verstärker bestückt war! Damit wurde mir das Greifen am Anfang und somit das Lernen sehr
vereinfacht! Ich habe zuhause für mich gelernt! Dabei habe ich quasi die ganze Zeit nur
improvisiert! Ein Lied konnte ich wirklich, das war Knocking on heavens door!
Ich habe durch das Improvisieren viele, wie man sie als Anfänger so nennt, Eigene Sachen
gemacht! Aus diesen sogenannten eigenen Sachen sind Lieder entstanden! Ich habe später
gemerkt, dass die Akkorde bzw. die Reihenfolge in ca. 1000 anderen Lieder auch benutzt
wird! Aber das war mir auch nicht so wichtig! Mir war wichtig, dass ich ein Lied schreiben
konnte, dass sich sogar gut anhört! 4.
Immer wieder
habe ich meine Gitarre mit genommen auf Partys, wo ich dann nicht nur Lieder zum mitsingen
gespielt habe, sondern auch meine eigenen! Das war ganz gut, denn so bekam ich etwas
Resonanz! Die Resonanz war von gut bis begeistert! Ich habe in der Schule mit einem
anderen Jungen zusammen Musik gemacht! Es hat Spaß gemacht, weswegen ich mich mit ihm
getroffen habe! Er macht schon viel länger Musik als ich! Das hat man schon in seinem
Keller gemerkt! Er hatte schon Erfahrungen mit dem Aufnehmen von Musik durch eine
Tonbandmaschine! So haben wir dann angefangen, Aufnahmen zu machen! Wir haben eine Band
gegründet, um eine CD aufzunehmen, mit selbstgeschrie-benen Liedern, denn Giese ( der
Junge, mit dem ich Musik mache) hatte Lieder geschrieben und ich hatte Lieder geschrieben!
Wir haben uns dann an einigen Wochenenden getroffen, um aufzunehmen! Hat auch ziemlich
viel Spaß gemacht! Aber von der Seite von Giese war keine Professionalität zu spüren!
Daher habe ich mich von ihm abgewendet um mich selbständig um eine Demo CD zu kümmern!
Dazu kam auch noch, dass die Lieder von Giese einen komplett anderen Stil darstellten als
meine Lieder! Da hat irgendwas nicht gepasst! |