(Zwingerhusten)
Der Zwingerhusten ist einer Erkrankung der Luftröhre und der Bronchien.
Mehrere ungünstige Ursachen tragen
zum Ausbruch der Krankheit bei. Als auslösende Ursache kommen
ungefähr ein Dutzend verschiedene Viren und
Bakterien infrage, die allerdings eine unterschiedlich starke pathogene
Wirkung haben. Die schwersten
Krankheitserscheinungen werden durch das Bakterium Bordetella bronchiseptica
hervorgerufen. Der Name
stammt von seinem Entdecker, dem belgischen Bakteriologen Jules Bordet,
der ebenfalls den Erreger des
Keuchhustens (Bordetella pertusis) beim Menschen entdeckte. Obwohl
beide Bakterien miteinander verwandt
sind, kann Bordetella bronchiseptica nicht auf den Menschen übertragen
werden.
Zum anderen können Feuchtigkeit, Durchzug oder auch die Haltung
mehrere Hunde auf engem Raum, die Krankheit
begünstigen. Jeder Hund kann betroffen sein, der Kontakt mit Artgenossen
hat, zum Beispiel beim Spaziergang
oder auf Ausstellungen. Meist fängt die Krankheit mit quälendem,
trockenem Husten und Nasen- bzw.
Augenausfluss an.
Wird der Husten nicht rechtzeitig behandelt, kann es zu einer Lungenentzündung
kommen. Der Zwingerhusten
oder auch Virushusten beeinträchtigt das Allgemeinbefinden und
die Leistungsfähigkeit der Hunde. Eine
tierärztliche Behandlung ist zwingend notwendig und kann sich
über viele Wochen hinziehen.