Die folgenden Tabellen zeigen nur grundsätzliche
Möglichkeiten bei psychisch und physisch gesunden,erwachsenen Hunden
auf. Welpen und Junghunde üben dies mehr oder weniger spielerisch.
Jedes Lebewesen ist anders, auch innerhalb eines Wurfs, passt sich aber
schnell seiner Umgebung an.
Hunde-Körpersprache und was sie uns sagt:
Rute (relativ) hochgetragen: freudig, aufmerksam(relativ)
abwärts: gelassen, sicherzwischen Hinterläufen
eingeklemmt: unsicher, unterwürfighochgetragen wedelnd, kreisend:
erregt, erwartungsvollhochgetragen,schräg, steif: imponierend, angespanntansteigend,
zuckend oder steif gerade: angriffsbereit
Lefzen:geschlossen, Zähne nicht sichtbar:
gelassen, sichernach hinten gezogen: unsicher, warnendvorn stark hochgezogen,
Zähne sichtbar: defensiv drohend insgesamt hochgezogen, Gebiss
sichtbar: offensiv drohend„grinsend" zurückgezogen: demütig,
unterwürfig, heiter„offen" nach hinten hochgezogen: spielauffordernd
Körperhaltung insgesamt: frei, locker: sicher,
ausgeglichengedrückt, abtauchend: unsicher, scheu, ängstlichscharrend,
grösser werdend: imponierend,
offensiv Fang über Genick: offensiv aggressiv-dominant,
kampfbereitvon hinten aufreitend: sexuell dominierendkauernd sprungbereit:
angriffs-, auch rauf- und fangspielbereitwechselnde Haltungen: unsicher
drohend, abwartendlegt sich auf den Rücken
zeigt Weichteile: aktiv unterwürfigmacht
sich klein: passiv unterwürfig, ängstlichaufdringlich Kontakt
suchend: unterwürfig spielaufforderndpfötelnd, vorn abtauchend,
offen: aktive Spielaufforderung Ohrenstellung: locker, stehend oder
hängend, offen: sicher, entspanntnach vorn, offen: aufmerksam, erwartungsvollnach
hinten gerichtet, eng anliegend: offensiv drohendnach hinten und unten,
abstehend: unterwürfig, mürrischnach hinten und unten, eng anliegend:
passiv unterwürfigrotierend, offen: aktiv auffordernd, höchst
aufmerksamwechselnd einzelne Stellung: wechselnder Gemütszustand
Blick: ruhig, stabil: sicher, entspanntflackernd,
scheinbar ohne Ziel: unsicher, vorsichtigruhig, absichtlich abgewandt:
Gelassenheit demonstrierendGegenüber starr fixierend: dominantes Drohen,
herausforderndBlickkontakt vermeidend: präventiv passive Unterwerfungunsteter
Blick auf Gegenüber: aktive Unterwerfung, ängstlichins „Leere"
schauend: Langeweile vortäuschend, aber aufmerksamoffene Pupillen,
heiterer Blick: aktive SpielaufforderungNackenhaare: normal anliegend:
gelassengesträubt: imponierend, drohend, angriffsbereit
Kopfhaltung: angehoben: sicher, aufmerksamgesenkt,
aber Blick nach oben: präventiv vorsichtig, unsicherganz hoch und
waagerecht: imponierend, selbstsicherleicht nach vorn, gestreckt: offensives
Drohendeutlich weggedreht vom Gegenüber: passive Unterwerfungseitlich
nach unten abgetaucht: aktive Unterwerfungganz tief, aber offen: SpielaufforderungHals:
gestreckt nach oben: sicher, imponierendzur Seite nach unten: unterwürfig
Läufe: Hinterläufe leicht angewinkelt:
locker, standhaftHinterläufe leicht eingeknickt: unsicher, abwartendVorderläufe
gestreckt und aufrecht: imponierend, neugierigVorderläufe abtauchend:
unterwürfigVorderläufe schnell auf den Boden:
aktive Spielaufforderung Nasenrücken: glatt:
entspanntgekräuselt: drohendGebiss: nicht zu sehen: entspanntvorn
gebleckt: defensives DrohenGebiss sichtbar (Lefzen weit oben): offensives
Drohenim Backenbereich sichtbar: spielaufforderndes „Lachen"Spezielle Körperkontakte:
Sucht Schnauzenkontakt: soziales Begrüssungsritualanales, genitales
Beriechen: Feststellen des Geschlechts„Luftschlecken" mit der Zunge:
bettelnde Kontaktsucheparalleles Aneinanderstellen: gleichrangiges ImponierenReiben
mit dem Hinterteil: sexuelle Stimulanz, Aufforderung
Kontaktliegen: Ruhe, soziales WärmeempfindenPfotenstupsen
oder -treten: Nachfolge des Milchtritts (bei Welpen), eine AufforderungSchnauzenstupsen:
das gleiche, Nachfolge des Zitzenaufbereitens zur Milchabgabe (bei Welpen)
Der ganze Körper ist ge- und bedrückt, die
Augen demütig: Enttäuschung und Trauer, oder der Hund ist
organisch krank.
QUELLE
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