Site hosted by Angelfire.com: Build your free website today!
   
Gregor Brand:

 
 Frenssen, Gustav (1863 - 1945)

Gustav Frenssen: Pastor und Schriftsteller. *19. 10. 1863 in Barlt (Dithmarschen), + 11. 4. 1945 in Barlt. Frenssen wurde als drittes von fünf Kindern des  lebensfrohen Tischlermeisters Johann Hermann Frenssen (1829 – 1919) und dessen schwermütiger Ehefrau Catharine Amalie Hansen (1827 – 1897) geboren. Seine Vorfahren stammten seit Jahrhunderten fast alle aus Barlt oder den Ortschaften der Umgebung; sie waren –  im Gegensatz zur Selbststilisierung Frenssens als Bauernsproß - zum größten Teil Tagelöhner, Handwerker und Kätner; in den Seitenlinien gab es einige lutherische Pastoren. Nach dem Besuch der Dorfschule und vorbereitendem Unterricht durch den liberalen Pastor Ernst Lüdemann (1839 – 1900) wurde Frenssen als Dreizehnjähriger in die Quinta der Meldorfer Gelehrtenschule aufgenommen. Er war bereits bei der Einschulung mehrere Jahre älter als seine Mitschüler, was ihn von vornherein in eine Außenseiterrolle brachte, die noch dadurch verstärkt wurde, daß er mehrfach eine Klasse wiederholen mußte. Frenssen erlebte die Schulzeit in Meldorf als geradezu traumatische Erfahrung und äußerte sich später sowohl in autobiographischen Aufzeichnungen als auch in erzählerischen Werken (z. B. Otto Babendiek, 1926; Dummhans, 1929) sehr kritisch über die schulische Erziehung. Seine Lehrer seien ihm körperlich abstoßend sowie töricht und unerfahren vorgekommen und ihre Lehren lebensfremd. Während seiner ganzen Schulzeit habe nicht ein einziger Lehrer eine Ahnung gehabt, daß er irgendwie begabt sei oder gar eine seltene Begabung habe; er habe sie allerdings auch versteckt, um von den Lehrern nicht noch mehr ausgelacht zu werden als von den Kameraden. „Der schlechteste Mensch, den ich kennengelernt habe, war ein Lehrer von mir. Der schieffste Mensch, den ich kennengelernt habe, war ein Lehrer von mir. Der eitelste Mensch, den ich kennengelernt habe, war ein Lehrer von mir (Möwen und Mäuse, S. 71). Äußerst abfällig sprach Frenssen von der von ihm so genannten „formalistischen Begabung“ des Verstandes und des Gedächtnisses, die den Leuten „mit den richtigen mathematischen Lösungen“ eigen sei. Frenssen glaubte seltsamerweise, diese Art der Begabung sei für das Leben wertlos und nur für die Schule wertvoll. Er selbst hielt sich für nicht besonders intelligent und stellte fest, daß er viele Jahre lang vergeblich versucht habe, „die Bodenbesitzreform von Henry George und all die andern volkswirtschaftlichen Bücher zu verstehen: über Sozialdemokratie, Siedlungsgenossenschaften usw., aber ich habe für diese Dinge ebenso wenig Begabung wie für philosophische Studien“ (Grübeleien, S. 27). Demgegenüber konstatierte er stolz bei sich andere Fähigkeiten: „Meine Begabung ist seelische Einsicht, ich meine Einsicht in Seelen. Die seelischen Dinge kommen mir ohne Hilfe des Verstandes aus dumpfer Tiefe und nur aus der Situation heraus …“ (Möwen und Mäuse, S. 67). Mit der antiken Kultur hat sich Frenssen trotz ihrer Bedeutung für die europäische Geistesgeschichte und ihrer exponierten Rolle im Bildungskanon seiner Zeit nach eigenen Angaben kaum beschäftigt –  was ihn aber nicht hinderte, später Persönlichkeiten, Völker und Kulturen der Antike mit der Attitüde eines Kenners zu bewerten. Laut eigenem Bekunden galt sein Interesse ganz vorwiegend ausgewählten Aspekten germanischen und deutschen Lebens: „Es fängt an bei den Hünengräbern und geht über Deichbau und Moor- und Heidesagen, und Kopenhagen und Friedrich den Großen und Goethe, bis auf unsere Zeit, und umfaßt auch noch die Beziehungen dieses Landes zu anderen Völkern“ (Möwen und Mäuse, S. 238). Selbst für die schleswig-holsteinische Geschichte habe er sich nicht sehr interessieren können. Er fühle sich auch nicht als Preuße, sondern sei nach Blut, Wesen und Geschichte seines Dithmarscher Volksstammes ein Großdeutscher und Nordeuropäer.

Im Herbst 1884 eskalierten Frenssens schulische Probleme in Meldorf. Er wechselte daraufhin auf das Königliche Gymnasium in Husum. Obwohl er auch dort von starkem Heimweh erfüllt war und sich nach der Geborgenheit seines Heimatdorfes sehnte, gedachte er später des dortigen Schulleiters Karl Heinrich Keck (1824 – 1895) dankbar als des einzigen seiner Lehrer, der ihm positiv gegenüber getreten sei. Nach dem Abitur 1886 in Husum begann Frenssen ein Theologiestudium zunächst in Tübingen, ging dann aber bereits im Wintersemester 1886/87 an die Universität Berlin, wo zu seinen akademischen Lehrern unter anderem die liberalen Theologen Otto Pfleiderer und Julius Kaftan gehörten. Im Frühjahr 1888 wechselte er auf die Universität Kiel. Nach einem viersemestrigen und nur mit geringer Motivation betriebenen Studium in Kiel absolvierte Frenssen im April 1890 das theologische Examen. Wenige Monate später wurde er von der Hennstedter Kirche zu deren 2. Pastor (Diakonus) gewählt. Im September des gleichen Jahres heiratete er die Meldorfer Lehrertochter Anna Walter, die er seit seiner dortigen Gymnasialzeit kannte; die Ehe blieb ohne leibliche Nachkommen. Von etwa 1900 bis 1907 wohnte bei dem Ehepaar Frenssen als Pflegekind der Professorensohn Fritz Hanssen. Im März 1910 nahmen die Frenssens ein kleines Mädchen namens Wiebke in ihren Haushalt auf und adoptierten es; im hohen Alter bewertete Frenssen diese Kindesannahme als schönste und zugleich klügste Tat seines Lebens.

Nach zweijähriger Tätigkeit in Hennstedt wurde Gustav Frenssen im Juli 1892 zum Pastor der Kirche von Hemme (Dithmarschen) gewählt. In den folgenden Jahren befaßte er sich neben der Gemeindearbeit mit dem Studium des Gedankenguts liberaler protestantischer Theologen sowie den Ergebnissen der kritischen Bibelforschung. Stark beinflußt wurde er dabei durch die Lektüre der Zeitschrift „Christliche Welt“, in der ein gegen die lutherische Orthodoxie gerichteter undogmatischer Kulturprotestantismus vertreten wurde, dem es um eine gelungene Synthese von Christentum und moderner Welt ging. „Ich lernte aus der ´Christlichen Welt´ auch, was ich ebenfalls nicht gewußt hatte, daß man sich ein eigenes Christentum schaffen muß …“ (Grübeleien, S. 33). Daneben interessierte sich Frenssen besonders für das rassenbiologische und rassenhygienische Schrifttum; unverkennbar ist darüber hinaus der – vermutlich über die Lektüre E. Haeckels vermittelte - Einfluß Darwins; Frenssens Nietzsche-Lektüre hinterließ stilistische Spuren insbesondere in seinen veröffentlichten Aufzeichnungen.  Sein soziales und politisches Interesse kam unter anderem in seiner Mitgliedschaft bei dem von F. Naumann gegründeten Nationalsozialen Verein zum Ausdruck. Frenssen notierte um die Jahrhundertwende: „Wir jungen Prediger hier sind fast alle national-sozial …d. h. sozial, aber in nationaler Färbung“ (Grübeleien, S. 123).

Etwa Mitte der Neunziger Jahre begann Frenssen mit eigenen schriftstellerischen Arbeiten, wovon er sich sowohl materielle Vorteile als auch eine Linderung seiner Lebensfurcht und Depressivität versprach. Als erstes größeres Werk erschien 1896 der – 1928 verfilmte – Unterhaltungsroman „Die Sandgräfin“, dem zwei Jahre später der sozialkritische Heimatroman „Die drei Getreuen“ folgte. Dieses Buch, das von Arthur Bonus als Ausdruck eines „ernsten, stark deutsch vaterländisch gesonnenen Christentums“ sehr wohlwollend rezensiert wurde, enthielt bereits eine „völkisch-religiöse Botschaft“ (Crystall 2002) – ein Charakteristikum, das auch für die meisten weiteren Werke Frenssens kennzeichnend wurde. Um die Jahrhundertwende wurden dann – zunächst in drei Einzelbänden, schließlich als Gesamtausgabe – die „Dorfpredigten“ herausgebracht, die in den folgenden drei Jahrzehnten zur meistgelesenen Predigtsammlung im deutschen Sprachraum wurden und in der homiletischen Fachliteratur außerordentlich große Beachtung und überwiegend positive Resonanz fanden. In diesem Werk veröffentlichte der Pastor von Hemme in zunehmender Ablösung von der altkirchlichen Perikopenordnung Predigttexte, die sich primär an die kirchenferne Bevölkerung und die theologisch wenig gebildete Landbevölkerung richteten; diesem Umstand trug Frenssen sprachlich unter anderem durch bildkräftige Beispiele aus dem bäuerlichen Leben Rechnung. Theologisch zeigte sich in diesen unkonventionellen Predigten, mit denen das Genre der evangelischen „Dorfpredigten“ geradezu begründet wurde, bereits eine beträchtliche Distanz zu den christlichen Kirchen, wohingegen das Alte und das Neue Testament sowie vor allem die Person Jesu noch in den höchsten Tönen gepriesen wurden; dem irdischen Jesus kam nach der damaligen Auffassung Frenssens maximale Vorbildfunktion zu. Liberale protestantische Theologen sahen in Frenssen einen kulturprotestantisch orientierten Verbündeten, was unter anderem im Jahr 1903 zur Verleihung der theologischen Ehrendoktorwürde durch die Universität Heidelberg führte.

National und international berühmt wurde Frenssen durch seinen dritten Roman, den 1901 erschienenen „Jörn Uhl“, der ein geradezu sensationelles kommerzielles und publizistisches Echo auslöste. In diesem Buch schildert Frenssen in einem teilweise an die altnordischen Sagas angelehnten Stil und in der Art eines „religiösen Entwicklungsromans“ (Crystall 2002) den Werdegang des Romanhelden Jörn Uhl, eines Dithmarscher Bauernsohnes, der den Niedergang von Hof und Familie erlebt und sich nach der Katastrophe aus eigener Kraft wieder emporarbeitet. Schon in diesem Werk zeigt sich die in späteren Publikationen noch weit deutlicher ausgesprochene zentrale Überzeugung Frenssens, daß Herkunft und biologisch-anthropologische Merkmale eines Menschen in engste kausale Verbindung mit dessen geistig-seelischen Eigenschaften zu bringen sind. Im „Jörn Uhl“ unterscheidet er beispielsweise typologisch „zwei Sorten Mensch“ in der Dithmarscher Bevölkerung: Die Kreien haben „runde, rote Köpfe, so brandrot das Haar, mit so starken Sommersprossen, daß sie Licht ausstrahlten“. Ihre Augen sind „klug und flink“, aber auch „unstet oft und verschlagen“. Diesen stehen die Uhlen gegenüber. Sie haben „schmale, hellblonde Gesichter, das Haar so blond wie Roggen kurz vor der Ernte, Gesichter von starken, oft edlen Formen mit ruhigen, stolzen, klaren Augen“; die Gestalt der Uhlenkinder ist schmal und sehnig. Das Aussehen der Uhlen entspricht  idealtypisch dem Bild der nordischen Rasse, wie es von Anthropologen beschrieben und von Vertretern der Nordischen Idee als Zuchtziel für Deutschland propagiert wurde. Frenssen machte weder im „Jörn Uhl“ noch in anderen Werken ein Hehl daraus, daß seine Sympathie in höchstem Maße diesem nordischen Menschentyp galt, gerade auch, was dessen weibliche Vertreter betraf. Andererseits hinderte ihn dies nicht daran, auch Schattenseiten solcher nordischer Menschen wahrzunehmen, etwa die – angebliche - Neigung zu Alkohol und Hochmut.

„Jörn Uhl“ erreichte unglaublich schnell eine ungeheure Popularität. Innerhalb eines Jahres wurden von dem Werk fast 150 000 Exemplare verkauft und bescherten dem Dithmarscher Pastor allein in diesem Zeitraum das Fünfzigfache seines bisherigen Jahreseinkommens. Ermutigt durch den gewaltigen Erfolg des Buches, das in den folgenden Jahren zum meistverkauften Buch in Deutschland wurde und –  wie die meisten anderen Werke von Frenssen – in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde, ersuchte Frenssen 1902 das Konsistorium in Kiel um Niederlegung seines Pfarramtes. Als diesem Gesuch mit der Entlassung zum 1. 10. 1902 entsprochen wurde, führte er fortan ein Leben als freier Schriftsteller.

Auch mit seinen nächsten Romanen blieb Frenssen extrem erfolgreich. Von „Hilligenlei“ (1905) und „Peter Moors Fahrt nach Südwest“ (1906) wurden innerhalb kurzer Zeit jeweils über hunderttausend Exemplare verkauft. In „Hilligenlei“ setzte sich Frenssen unter Verwertung der zeitgenössischen Leben-Jesu-Forschung kritisch mit dem Christentum auseinander, ohne bereits den endgültigen Bruch mit seiner Religion zu vollziehen. Die teilweise autobiographisch geprägte Hauptfigur des Romans ist Kai Jans, ein aus Dithmarschen stammender Pastor und Autor eines Werkes über Jesus, das als „Die Handschrift“ eine zentrale Position in der Komposition von „Hilligenlei“ einnimmt. Inhaltlich zeigte sich in „Hilligenlei“  eine gegenüber früheren Werken weiter gestiegene Distanz zu den herrschenden kirchlichen Glaubenslehren. Frenssen war der Auffassung, die er auch später in seiner nun rein heidnischen Bekenntnisschrift „Der Glaube der Nordmark“ (1936) vertrat, daß die christliche Lehre im realen Leben der Deutschen nur noch geringe Resonanz finde. Diese Abkehr vom Christentum wurde von Frenssen nun keineswegs bedauert, sondern begrüßt. Er hoffte, daß an die Stelle des alten „mittelalterlichen“  und aus seiner Sicht lebensfeindlichen und lebensfremden Glaubens ein neuer trete, der im Gegensatz zum alten in Einklang stehe mit den Gesetzen der Natur. Exemplarisch deutlich wurde ihm der Gegensatz zwischen überholten und zukunftsweisenden Auffassungen vor allem in der Haltung zur Sittlichkeit im Allgemeinen und zur Sexualität im Besonderen, so daß er dieser Thematik seine besondere Aufmerksamkeit widmete. Frenssen wollte mit seinem Werk, ähnlich manchen Zeitgenossen wie etwa dem Philosophen Christian von Ehrenfels,  in volkspädagogischer Weise zur Aufhebung der bürgerlichen Sexualmoral und zu der von ihm als dringend notwendig erachteten weltanschaulichen und biologischen Erneuerung beitragen. Seine in „Hilligenlei“ literarisch umgesetzten Vorstellungen fanden ein außergewöhnlich großes öffentliches Interesse und lösten sowohl in der Tagespresse und bei der Literaturkritik als auch in der theologischen Fachliteratur sowie im allgemeinen kirchlichen Schrifttum lebhafteste Diskussionen aus. Die Reaktionen reichten dabei von enthusiastischer Zustimmung bis zu scharfer Ablehnung; letztere war vor allem im konservativen protestantischen Lager zu finden.

Mit der Erzählung „Peter Moors Fahrt nach Südwest“ wurde Frenssen neben Hans Grimm zum bekanntesten und bedeutendsten Vertreter der deutschen Kolonialliteratur. Von dem zum „Volksbuch“ gewordenen Kolonialroman wurden bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges rund zweihunderttausend und bis zum Zweiten Weltkrieg fünfhunderttausend Exemplare verkauft. Unter Berücksichtigung der Ausleihen in Büchereien muß allein in Deutschland von einer Mehrmillionenleserschaft ausgegangen werden. Frenssen schilderte in diesem Kriegsroman die Teilnahme des Handwerkersohnes Peter Moor an den Kämpfen gegen die Hereros in Südwestafrika. In der Erzählung präsentiert sich eine radikal rassenorientierte Perspektive, die entschieden von der biologischen und kulturellen Höherwertigkeit der Weißen gegenüber der einheimischen farbigen Bevölkerung überzeugt ist. Daß den Weißen als den angeblich „Tüchtigeren“ und „Frischeren“ die Welt gehören soll und die Farbigen physischer Vernichtung anheim fallen dürfen, erscheint dabei nicht nur in einem sozialdarwinistischen Sinn angemessen, sondern wird auch theologisch als Ausdruck von Gottes Gerechtigkeit gerechtfertigt. Mit dieser Sichtweise stand Frenssen zwar einerseits etlichen Autoren aus anderen europäischen Kolonialstaaten nahe, übertraf sie aber teilweise noch durch die Deutlichkeit seiner Apologie des weißen Imperialismus. Von der christlichen Sichtweise, nach der alle Menschen gewissermaßen Brüder und Schwestern sind, war bei dem ehemaligen Pastor nun kaum mehr etwas zu erkennen. In literarischer Hinsicht wird von der jüngeren Kritik (z. B. Meyn 1997) anerkennend darauf hingewiesen, daß der Roman durch verschiedene Elemente die meisten anderen nationalistischen Kolonialerzählungen qualitativ überrage, etwa was die Solidität und den Umfang der dokumentarischen Recherche, den ungeschminkten Realismus oder die schnörkellose zupackende Sprache angehe.

Mit den erwähnten Büchern war Frenssen im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts auch international zu einem der bekanntesten deutschen Schriftsteller geworden, dessen Werke in 16 Sprachen übersetzt wurden. Er trat in ausgiebigen brieflichen und teilweise persönlichen Kontakt sowohl mit Schriftstellerkollegen als auch mit anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg wurde er öffentlich mehrfach als Kandidat für den Literaturnobelpreis genannt. Noch Jahrzehnte später äußerte er seine große Enttäuschung darüber, daß ihm diese Ehrung nicht zuteil geworden worden; er erklärte sich dies verbittert mit dem Vorherrschen „jüdisch-romanischen“ Geistes in der Literaturszene. Reisen führten Frenssen in der Vorkriegszeit unter anderem nach Berlin, Paris und Rom sowie – zum Zweck der Kur –  in den Spessart und nach Baden-Baden. Im Herbst 1906 war das Ehepaar Frenssen, das seit 1902 in Meldorf gewohnt hatte, nach Hamburg-Blankenese gezogen, wo die Familie bis 1920 lebte.

Im Ersten Weltkrieg unternahm Frenssen im September 1915 eine dreiwöchige Reise in polnischsprachige Gebiete. Er besuchte dabei auch das jüdische Ghetto in Warschau und fuhr an die weißrussische Front, um sich einen Eindruck von der dortigen Kriegslage zu verschaffen. Über seine Beobachtungen berichtete er in einem – nicht veröffentlichten – Reisetagebuch sowie in mehreren Artikeln. Am deutlichsten formulierte Frenssen seine Haltung zum Weltkrieg in der Schrift „Ein Brief“ (1916). In der literarischen Form eines Briefes an einen Jugendfreund in den Vereinigten Staaten setzte er sich mit der alliierten  antideutschen Kriegspropaganda auseinander. Dabei gelangte er zu einer uneingeschränkten Verteidigung Deutschlands und zu einer extremen Anklage gegen die Feinde des Reiches. In seiner „völkischen Geschichtstheologie“ (Crystall 2002) warf er insbesondere England in einer Metapher „von kaum zu überbietender geschichtstheologischer Signifikanz“ (Crystall 2002) vor, in einer Art von „umgekehrtem Pfingsttag“ alle Schlechten der Welt gegen Deutschland versammelt und in einen brudermörderischen Krieg geführt zu haben. Während die westlichen Demokratien von plutokratischen Oligarchien geführt würden, verkörpere das deutsche Volk demgegenüber die höhere Kultur, die größeren Tugenden und die gerechte Ordnung einer wahrhaften Gemeinschaft. Diese und ähnliche Gedanken führte Frenssen in dem 1917 erschienenen Roman „Die Brüder“ fort, wenngleich hier die Sprache weniger radikal war und nachdenkliche und selbstkritische Elemente zunahmen. Gleichwohl ließ Frenssen auch 1917 keinen Zweifel daran, daß nach seiner Auffassung Gott in diesem Krieg auf deutscher Seite ist. Für Frenssen waren die Deutschen („ein Volk von reinem, edlen Willen“) am Krieg unschuldig; sie waren zugleich das stärkste, gesundeste, zukunftsreichste Volk Europas, während seine Feinde, zumindest teilweise zu den „verkommensten Völkern“ der Erde gehörend, auf die Vernichtung der Deutschen aus waren. Ethnopsychologisch suchte er nach dem Krieg die Kapitulation und den Erfolg der – von ihm abgelehnten – republikanisch-demokratischen Revolution zu erklären. Die deutsche Seele sei, als zweite nach der russischen, zusammengebrochen, weil sie weicher, gütiger, menschlicher als die der westlichen Völker sei. Bemerkenswert an Frenssens Kriegs- und frühen Nachkriegspublikationen ist, daß sich darin noch kaum etwas von dem antisemitischen Ressentiment zeigt, das in seinem letzten Lebensjahrzehnt  sehr stark ausgeprägt war. Mit dem jüdischen Politiker Walter Rathenau stand er in persönlichem Kontakt; später nannte er Rathenau sogar den „vornehmsten Kopf in Deutschland“, wobei dieses Urteil, typisch für Frenssen, nicht allein auf dessen Charakter abzielte, sondern gleichzeitig auch in einem ganz äußerlichen und ausgesprochen anthropologischen Sinn gemeint war. Allgemein zeigte sich in Frenssens kriegspublizistischen Äußerungen eine chauvinistische Einstellung, wie sie allerdings auch bei anderen deutschen und europäischen Autoren dieser Zeit zu finden ist.

Während seiner Zeit in Blankenese verfaßte Frenssen weitere literarische Werke, die sich zwar noch erfolgreich verkauften, aber nicht mehr die Spitzenverkaufszahlen des ersten Jahrzehnts erreichten. Als er zu Beginn des Weltkriegs das von ihm als Nationalepos gedachte und in Hexametern abgefasste Werk „Bismarck“ publizierte, erhielt er dafür nicht nur vernichtende Kritiken, sondern sah sich auch persönlichen Angriffen und Schmähungen ausgesetzt. Man warf ihm vor, Bismarck zu Unrecht als eine Art amoralischen Übermenschen im Sinne Nietzsches zu porträtieren und die Form des Epos im Allgemeinen sowie des Hexameters im Besonderen nur stümperhaft zu beherrschen. Frenssen veranlaßte die Zurücknahme des Werkes aus dem Buchhandel, was er damit begründete, dass er in Kriegszeiten dem deutschen Volk nicht zusätzlichen inneren Zwist bescheren wolle.

Ein Jahr nach der Rückkehr in sein Heimatdorf veröffentlichte Frenssen den opulenten Roman „Der Pastor von Poggsee“, in dem er die fiktive Lebensgeschichte des vitalen Holsteiner Zimmermannssohns und Pastors Adam Barfoot erzählt. Barfoot findet nach Krisen und Nöten zu einem neuen Glauben und einer neuen Moral und wird so zu einem weiteren literarischen Sprachrohr für Frenssens religiös-volkspädagogische Anliegen. Einige Jahre später erfolgte die Publikation von Frenssens größtem Werk, dem Roman „Otto Babendiek“ (1926). Dieses Buch nimmt nicht nur wegen seines Umfangs (1291 Seiten), sondern auch insofern eine herausgehobene Stellung in Frenssens literarischem Werk ein, als es auch noch nach seinem Tod – im Gegensatz zu den anderen frenssenschen Büchern – vereinzelt mit  hohem literarischen Lob bedacht wurde. So nannte Arno Schmidt, der sich intensiv mit Leben und Werk Frenssens beschäftigte, den Roman immerhin „ein gutes Meisterstück zweiten Ranges“. Beim Erscheinen des „Otto Babendiek“ war das Buch überwiegend mit großer Anerkennung aufgenommen waren; zur Minderheit der scharfen Kritiker gehörte der Dithmarscher Literat Adolf Bartels (1862 – 1945), der zeitweise in Meldorf Mitschüler von Frenssen gewesen war . Bartels sah sich beim „Otto Babendiek“ in seiner generellen Einstellung bestätigt, daß es sich bei seinem Landsmann um einen Autor minderer Begabung handele. In dem Buch wird aus der Perspektive eines Erwachsenen die Entwicklung des Protagonisten von der Geburt bis in die reifen Mannesjahre erzählt. Der Roman wurde mit „David Copperfield“ von Charles Dickens verglichen, auch fanden nicht zu übersehende autobiographische Elemente besonderes Interesse. Frenssen selbst sah Dickens – neben Goethe, Raabe und Keller – als sein wichtigstes literarisches Vorbild an.    

Nach diesem opus magnum veröffentlichte Frenssen in seinen beiden letzten Lebensjahrzehnten nur noch in geringerem Umfang literarische Werke. In dem erziehungskritischen Roman „Dummhans“ (1929) thematisierte er die Frage nach der Entdeckung und Entfaltung verborgener Begabungen, die ihn seit seiner eigenen leidvollen Schulzeit beschäftigt hatte. In dem Roman „Die Hörner von Gallehus“ (1931) geht es um die Entwicklung eines Heranwachsenden und den Übergang von der Pubertät zur erwachsenen Männlichkeit. Die relativ freimütige Sprache dieser Erzählung wurde von christlichen Theologen nicht nur seinerzeit, sondern auch noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts als Ausdruck von Erotomanie und „schlüpfriger Sexualphantasie“ (Crystall 2002) diskreditiert, obwohl Frenssens unbürgerliche und unbefangene Einstellung zur Sexualität vielleicht noch am ehesten progressive Elemente enthielt, wie sie sich auch in den Schriften anderer namhafter Dichter des 20. Jahrhunderts wiederfinden.

Seine weltanschaulichen Vorstellungen sprach Frenssen ohne romanhafte Verkleidung in den Bänden seiner autobiographischen und teilweise aphoristischen Aufzeichnungen aus. Dabei stellte er stets auf Neue der christlichen Moral und der bürgerlichen Sitte seiner Zeit die nach seiner Auffassung andere und höherwertigere biologische Ordnung des Lebens entgegen. Auffallend häufig ging er dabei speziell auf die Thematik unverheirateter Frauen ein und bedauerte immer wieder deren Kinder- und Mannlosigkeit. „Die bürgerliche und kirchliche Sitte, welche dem dritten Teil unsrer jungen Weiber, und durchaus nicht dem wertlosesten, verbietet, Kinder zu haben, beraubt sie in grausamer, widernatürlicher Weise der Blüte wie der Frucht“ (Möwen und Mäuse, S. 26 f). Er war der Ansicht, daß das ganze Gebiet des Sexuellen aus dem sittlichen in den biologischen Bereich verschoben werden müsse. Immer wieder kommt er auf Menschenzucht zu sprechen, die er als erstrebenswerte Perspektive der Zukunft ansieht. „Gesunde“ – und vor allem auch bedeutende – Männer beispielsweise von der Art eines Goethe sollten zur Fortpflanzung gezwungen werden. Entsprechendes habe für Frauen zu gelten: „Es müssen z. B. alle gesunden, wohlgebauten Weiber verpflichtet werden, wenigstens drei Kinder zu gebären, und es müssen die kranken und unwirtschaftlichen gehindert werden, beliebig Kinder in die Welt zu setzen.“ (Möwen und Mäuse, S. 301).

Frenssen hielt ein wahres Verständnis zwischen verschiedenen Rassen, Völkern und Kulturen aus biologischen Gründen für unmöglich. Aufgrund der erblichen Verschiedenheit zwischen den verschiedenen Menschentypen bleibe stets eine Differenz des Verstehens, die sich nicht überwinden lasse. Dieser nicht überbrückbare Abstand des Verstehens besteht nach Frenssen nicht nur zwischen Angehörigen verschiedener ethnischer Gruppen, sondern auch zwischen „rassisch“ unterschiedlichen Menschen des gleichen Volkes und der gleichen Kultur. So empfand Frenssen, der sich selbst als nordischen Künstler sah, den von ihm in zwar in höchster Weise geschätzten, jedoch als stark romanisch beurteilten Goethe als fern: „Goethes lebensfrohe, lebenssichere, sonnige Art ist mir wie aus einem fremden Land und Volk“ (Möwen und Mäuse, S. 42).

In Theorie und Praxis der Gesellschaft  sollten nach Frenssen biologische Gesichtspunkte vorherrschen. Dies habe insbesondere für den Bereich des Rechts zu gelten, dessen herkömmliche Betrachtung er ablehnte. „Recht gibt es überhaupt gar nicht. Recht ist vielleicht ein kosmischer Begriff, aber kein menschlicher …“ (Möwen und Mäuse, S. 5). Dementsprechend forderte er vor allem für das Strafrecht eine radikale Umorientierung an biologisch-medizinischen Gesichtspunkten. Er hielt die Zuchthäusler ganz überwiegend für unheilbar krank und verkrüppelt, aber nicht für moralisch schlecht. Sie gehörten nicht in Strafhäuser, sondern in Krankenhäuser. „Wenn man festgestellt hat, daß ein Mensch eine asoziale oder antisoziale Krankheit hat, so muß er zuerst kastriert und dann in Schutzhaft genommen werden, und zwar zeitlebens“ (Möwen und Mäuse, S. 53). Angesichts solcher bereits viele Jahre vor der NS-Herrschaft vertretenen Vorstellungen ist es nicht verwunderlich, daß Frenssen zu denjenigen Schriftstellern gehörte, die sich am stärksten und nachhaltigsten zum nationalsozialistischen Staat bekannten. So ist Frenssens 1933 in einem Brief an den holsteinischen Schriftstellerkollegen Heinrich Eckmann getroffene Feststellung, er sei schon vor 35 Jahren Nationalsozialist gewesen, durchaus nicht als Anbiederung an die neue Macht zu sehen, sondern als ehrliche und  zutreffende Selbstbeschreibung zu werten. Kritik gegenüber dem NS-Staat äußerte Frenssen meist nur dann, wenn dieser seiner Ansicht nach nicht radikal  genug gegen „Volksschädlinge“ vorging. Frenssen forderte in seinen Publikationen wiederholt die „Entmannung“ und Tötung eines unübersehbar großen Teiles der Bevölkerung. Zu den nach seiner Vorstellung (Lebenskunde, 1942) zu Entmannenden gehörten – unter anderem – „die in dritter Generation erblich oder seelisch Schwächlichen oder Verkrüppelten. Ferner … die sittlich Verfallenden (Labilen), die in kranken Neigungen (Trunksucht, Perversität, Eigentumsverbrechen) immer wieder die Notwendigkeiten der Gemeinschaft stören“. „Ausgelöscht“ werden sollten „die völlig verkrüppelten Neugeborenen, die unheilbaren Idioten, die unheilbar Irren. Ferner die geborenen Mörder, Rohlinge (Gewalttäter), Einbracher, Diebe, Arbeitsunwillige, Herumtreiber, Volksfeinde aus krankem Willen oder um Geld …“.

Frenssen erfuhr nach 1933 verstärkt Ehrungen und Anerkennungen von zahlreichen Repräsentanten des literarischen und politischen Lebens in Deutschland, was ihn in der Öffentlichkeit zu einer wichtigen Person des nationalsozialistischen Kulturlebens werden ließ. So wurde er unter anderem Ehrensenator des Reichsverbandes Deutscher Schriftsteller und erhielt 1936 den Wilhelm-Raabe-Preis sowie 1938 die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft. Zu den Gratulanten zu seinem 80. Geburtstag  gehörte auch der Führer und Reichskanzler Hitler, den der nun öffentlich sich zu einem germanischen Heidentum bekennende Frenssen nicht weniger enthusiastisch pries als während seiner Pastorenzeit Jesus; Hitlers Bild hing – neben dem Bismarcks und seines Vaters - über seinem Schreibtisch.

Frenssens letzte Lebensjahre waren von gesundheitlichen Problemen und von Ereignissen überschattet, die er als zutiefst deprimierend erlebte. Im Herbst 1937 erkrankte er an einer Infektion des Magens und blieb auch nach einem mehrwöchigen Klinikaufenthalt in seiner Arbeitsfähigkeit eingeschränkt. Zu einer weiteren Schwächung und zunehmenden Schmerzen führte ein Prostatatumor, dessentwegen sich Frenssen 1940 ohne dauerhaften Erfolg einer Operation unterziehen musste. Der Tod der Adoptivtochter Wiebke Bernt-Frenssen im Frühjahr 1941 wurde von dem Ehepaar Frenssen als schwerer Schicksalsschlag erlebt. Dazu kam der immer sicherer abzusehende Untergang der nationalsozialistischen Herrschaft, die von Frenssen in einem Brief als „schönstes Glück meines Alters“ bezeichnet worden war. Nach seinem wenige Wochen vor Kriegsende erfolgten Tod wurde der ehemalige Pastor Frenssen auf eigenen Wunsch hin an „heidnischer“ Stätte, dem Wodansberg bei Windbergen, bestattet. Um seinen Nachlaß kümmerte sich zunächst die Witwe Anna Frenssen, die von ihrem – nach dessen Angaben parapsychologisch begabten – Ehemann Gustav Frenssen schrieb, er sei immer in Angst gewesen, besonders vor Tieren und Geistern, und seine Phantasie habe ihn permanent gequält und beunruhigt.

Nach 1945 wurde Frenssens Werk lange Zeit nur noch wenig beachtet; erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts setzte wieder, vor allem in seiner schleswig-holsteinischen Heimat, eine intensivere Diskussion seines Lebens und Denkens ein. Dabei besteht weitgehend Einigkeit darüber, daß Frenssen nicht primär aufgrund besonderer literarischer oder intellektueller Qualität seines Oeuvres auch weiterhin Aufmerksamkeit beanspruchen kann, sondern vielmehr wegen der enormen – gerade auch weltanschaulichen – Breitenwirkung seiner Schriften in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die ihn  zu einer geistesgeschichtlich durchaus bedeutenden Persönlichkeit der deutschen Kultur des 20. Jahrhunderts werden ließ.

 
Nachlaß: Der umfangreiche Nachlaß Gustav Frenssens, darunter auch unveröffentlichte literarische Werke, befindet sich in der Handschriftenabteilung der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek in Kiel.

Bibliographien: E. Metelmann: Gustav Frenssen. Bibliographie. In: Die Neue Literatur, 36. Jg. (1935), Heft 9, 529 - 534; O. Jordan: Gustav Frenssen-Bibliographie. Bohmstedt (Nordfriesland) 1978; K. Dohnke: Bibliographie Gustav Frenssen. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997, 472 - 493.

Werke:

a) Selbständig erschienene Schriften (ohne Folgeauflagen und Übersetzungen):

Die Sandgräfin. Roman. Berlin 1896; Die drei Getreuen. Roman. Berlin 1898; Dorfpredigten. Band I, Göttingen 1899. Band II, Göttingen 1900. Band III, Göttingen 1902. Gesamtausgabe, Göttingen 1902; Eine Handvoll Gold. Erzählung. Leipzig 1901; Jörn Uhl. Roman. Berlin 1901; Das Heimatsfest. Schauspiel in fünf Aufzügen. Berlin 1903; Hilligenlei. Berlin 1905; Schlußwort zu Hilligenlei. Berlin 1906; Peter Moors Fahrt nach Südwest. Ein Feldzugsbericht. Berlin 1906; Das Leben des Heilandes. Berlin 1907; Klaus Hinrich Baas. Roman. Berlin 1909; Der Untergang der Anna Hollmann. Erzählung. Berlin 1911; Sönke Erichsen. Schauspiel in 3 Aufzügen. Berlin 1912; Bismarck. Epische Erzählung. Berlin 1914; Ein Brief. Berlin 1916; Die Brüder. Eine Erzählung. Berlin 1917; Jakob Alberts. Ein deutscher Maler. Berlin 1920. Grübeleien. Berlin 1920; Der Pastor von Poggsee. Roman. Berlin 1921; Briefe aus Amerika. Berlin 1923; Lütte Witt. Eine Erzählung. Berlin 1924; Otto Babendiek. Roman. Berlin 1926; Möwen und Mäuse. Grübeleien. Neue Folge. Berlin 1927; Die Chronik von Barlete. Kulturgeschichte eines niedersächsischen Dorfes. Berlin 1928; Dummhans. Roman. Berlin 1929; Der brennende Baum. Eine Erzählung. Mit Zeichnungen von Paul A. Weber. Berlin 1931; Meino der Prahler. Roman. Berlin 1933; Von Saat und Ernte. Ein Buch vom Bauernleben. Mit 112 ganzseitigen Bildern. Berlin 1933; Die Witwe von Husum. Erzählung. Mit 14 Federzeichnungen von Hans Meid. Berlin 1935; Geert Brügge. Ein Schauspiel. Berlin 1935; Der Glaube der Nordmark. Stuttgart 1936; Vorland. Der Grübeleien dritter Band. Berlin 1937; Der Weg unseres Volkes. Berlin 1938; Prinz Wilhelm. Schauspiel. Berlin 1938; Land an der Nordsee. Erzählungen. Leipzig 1938; Recht oder Unrecht - mein Land. Berlin 1940; Lebensbericht. Mit 24 Bildtafeln. Berlin 1940; Lebenskunde. Berlin 1942; Der Landvogt von Sylt. Erzählung. Berlin 1943;  O. Jordan (Hrsg.): Gustav Frenssen Texte. Aufsätze, Vorträge, Vorworte, Grußworte, kleine Erzählungen und Gedichte, die außerhalb der Romane, Erzählungen und Schriften des Dichters in Sammelwerken, Zeitschriften und Zeitungen veröffentlicht wurden. Bohmstedt 1978;  Wiebke. Das Leben unseres lieben einzigen Kindes Wiebke Bernt-Frenssen, 1908 - 1941, für die Kinder Bille und Frauke Bernt. Posthum veröffentlicht von Bille Gangkofner und Frauke Peters. München 1995

b) Unselbständig erschienene Schriften (Auswahl; bei Texten, die an mehreren Stellen publiziert wurden, wird nur eine Quelle angegeben):

Das jüngste Kind der Nordsee. In: Daheim (Leipzig), 35. Jg., Nr. 1 (1898), 6 - 8; Die Schlacht bei Hemmingstedt. In: Daheim, 36. Jg., Nr. 24 (1900), 15 - 17; Lateinische Bauern. In: Der Lotse. Hamburgische Wochenschrift für Deutsche Kultur, 1. Jg., Heft 44 (1901), 608 - 609; Kurze Selbstbiographie. In: Weihnachtsalmanach der Grote´schen Verlagsbuchhandlung 1902, 1 - 3; Wie ein Roman entsteht. Aus einem Vortrag, 1898 nach dem Erscheinen der „Drei Getreuen“ in Hamburg gehalten. In: Grote´s  Weihnachtsalmanach 1903, 1 - 8; Wie ´Peter Moor´ entstanden ist. In: Grote´s Weihnachtsalmanach 1909, 1 - 5; Protestantismus der Gegenwart. In: Tägliche Rundschau (Berlin), 30. Jg., Nr. 181 vom 5. 8. 1910, 723 - 724; Heimat und Herkunft. In: Grote´s Weihnachtsalmanach 1910, 1 - 5; (Gustav Frenssen über sich selbst). Gedenkblatt zu seinem 50. Geburtstag 19. Oktober. In: Hamburger Fremdenblatt, 85. Jg., Nr. 242 vom 15. 10. 1913; Wie Bismarck entstand. In: Weihnachtsalmanach der Grote´schen Verlagsbuchhandlung 1914, 6 - 8; Auf die Deiche! In: Hamburger Nachrichten, 126. Jg., Nr. 13 vom 8. 1. 1917; Um Haus und Herd! In: Hamburger Fremdenblatt, 89. Jg., Nr. 75B vom 17. 3. 1917; Ein Mahnruf an Deutschlands Arbeiter und Arbeiterinnen. In: Deutsche Kriegsnachrichten, Nr. 72 vom 27. 4. 1917; Um Deutschlands Zukunft. In: Deutsche Kriegsnachrichten, Nr. 134 vom 21. 9. 1917, 1 - 2; Kriegsweihnacht 1917. In: Deutsche Kriegswochenschau, Nr. 54 vom 16. 12. 1917, 809 - 810; Ostergedanken zur achten Kriegsanleihe. In: Tägliche Rundschau (Berlin), 38. Jg., Nr. 74 vom 30. 3. 1918; Der deutsche Sieg. In: Deutsche Kriegswochenschau, Nr. 86 vom 28. 7. 1918, 1313 - 1314; Das Erntedankfest des deutschen Volkes. In: Deutsche Kriegswochenschau, Nr. 95 vom 29. 9. 1918, 1470 - 1471; (Einleitung). In: K. Küchler: Kriegsflagge am Heck. Seekriegsgeschichten, Hamburg 1918, 79 - 80; Zum Geleit. In: A. J. Hammer: Gesetzliche Familienbeihilfe als Forderung einer gesunden Bevölkerungspolitik und als notwendige Voraussetzung für den Aufstieg der Begabten. Altona 1919; Theodor Storm. In: Grote-Almanach 1919; Über den Bolschewismus. In: De Groene Week (Amsterdam), Nr. 15 vom 10. 3. 1919, S. II; Ein letztes Wort an die Nordschleswiger. Flugblatt 1920; Wie der „Pastor von Poggsee“ entstanden ist. In: Weihnachtsalmanach der Grote´schen Verlagsbuchhandlung 1921, 20 - 22; Was ich in Amerika sagte. In: Hamburger Fremdenblatt, 94. Jg., Nr. 468 vom 9. 10. 1922; Ein Wort Gustav Frenssens. In: Bodenreform - Deutsche Volksstimme - Frei Land (Berlin), 34. Jg., Nr. 4 vom 28. 1. 1923; Land und Leute in Schleswig-Holstein. In: Deutschlands Erneuerung (München), 10. Jg. (1925), Beilage 1, 123 - 128; Einige Gedanken zu „Otto Babendiek“. In: Grote´s Weihnachtsalmanach 1926, 1 - 4; Der uralte Gegensatz. In: Kölnische Zeitung vom 31. 8. 1927; „Ich wage keinen Bescheid“. Antwort auf die Rundfrage: Die wichtigste Tatsache nach Kriegsende. In: Deutsche Allgemeine Zeitung vom 25. 12. 1927; Beim Gedenken an Blankenese. In: Almanach der Altonaer Blankeneser Woche 1928, 37; Pastor Wattenbach von Barlt. Aus der Kulturgeschichte eines niedersächsischen Dorfes. In: Hannoverscher Kurier, 80. Jg., Nr. 488/89 vom 17. 10. 1928, 2 - 3; Vorwort. In: Führer durch die Stadt Meldorf in Holstein. Meldorf 1928; Die große deutsche Tat. In: Altonaer Nachrichten vom 3. 1. 1931; Antwort auf die Rundfrage: Wie soll das deutsche Volk 1932 Goethes Todestag begehen? In: Hamburger Fremdenblatt, Nr. 142 vom 23. 5. 1931; Arbeiten und nicht verzweifeln? Viele haben keine Arbeit. - So bleibt nichts als Glaube, Liebe, Hoffnung - ... uralte menschliche Weisheit! ...Gustav Frenssen an die Leser des Courier zur Jahreswende. In: Holsteinischer Courier (Neumünster), 60. Jg., Nr. 305 vom 31. 12. 1931; Eine Predigt über das Bücherlesen. In: Grote´s Weihnachtsalmanach 1931, 1 - 10; Meine Mutter. In: Der Bazar. Erste Damen- und Modezeitung (Berlin), 1932, S. 21; (Stellungnahme zur Todesstrafe). In: Neues Wiener Journal vom 23. 11. 1932; Die Friesen. In: Velhagen & Klasings Monatshefte, 46. Jg. , Heft 9, 1932, 276 - 280; Das schlichte Leben. In: Berliner Lokal-Anzeiger Nr. 559 vom 26. 11. 1933; In Sorgen tapfer! In: Würzburger General-Anzeiger. Literarische Beilage Nr. 24 vom 2. 12. 1933; Deutsche Mütter. In: Illustrierte Zeitung (Leipzig), Weihnachtsnummer 1933, 704 - 705, Aus meinem politischen Leben. In: Die Deutsche Schule, 38. Jg. (1934), 39 - 43; Widerstände. In: Gustav Frenssen-Almanach, Berlin 1933, 74 - 82; Der Arbeitstag des Bauern. In: Die Woche (Berlin), November 1933, 1248 - 1249; „Auch das Buch gehört zum täglichen Brot“. Nutzt die letzten Tage des Winterhilfswerks des Buchhandels! In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 101. Jg., Nr. 78 vom 27. 3. 1934, 275; Neuer Mensch - neue Erde. Kampf gegen das Meer im Westen Holsteins. In: Der Tag, Nr. 120 vom 20. 5. 1934, 1; Gustav Frenssen über sein Schauspiel „Das Heimatfest“. In: Lokalanzeiger (Bad Oeynhausen) vom 8. 8. 1934, Das Meer reißt ein - das Meer baut auf. Gustav Frenssen erzählt von der seltsamen Welt der Halligen. In: Die Grüne Post (Berlin), Nr. 35 vom 7. 10. 1934; Dithmarschen - Heimat aller guten Geister. In: Eckhart. Dichtung, Volktum, Glaube, 10. Jg., Nr. 9 vom 8. 9. 1934, Land, dem wir gehören. Dank an die Heimat. In: Eckhart. Dichtung, Volktum, Glaube, 10. Jg., Heft 10 vom 10. 10. 1934, 417 - 418; Deutsche Weihnacht 1934. In: Illustrierte Zeitung (Leipzig), Dezember 1934; Lebensbericht. Vom Dichter selbst. In: W. Kurz/G. Frenssen: Geert Brügge. Themar/Thüringen 1934, 8; Zur Entstehung von Geert Brügge. In: W. Kurz/G. Frenssen: Geert Brügge, Themar/Thüringen 1934, 11 - 12; Neuland an der Nordsee. In: Velhagen & Klasings Monatshefte, 50. Jg. (1935), 311 - 316, Zum Geleit. In: August Hinrichs: Das Volksbuch von Jolanthe. Berlin 1935, 5; Ostern. In: Schleswig-Holsteinische Tageszeitung, 7. Jg., Nr. 93 vom 20. 4. 1935; Heimat und Herkunft. In: Die Neue Literatur, 36. Jg. (1935), Heft 9, 513 - 520; Unsere Lehrer: In: Schleswig-Holsteinische Tageszeitung, 7. Jg., Nr. 296 vom 19. 12. 1935, Die Halligen. In: Buch für Alle. Illustrierte Familienzeitschrift (Stuttgart), 1935/I, 13 - 14; „Ohne Umweg ist es auch bei mir nicht abgelaufen“. In: Schleswig-Holsteinische Tageszeitung, 8. Jg., Nr. 18 vom 22. 1. 1936; Wegbereiter neuen Glaubens. In: Hammer. Blätter für deutschen Sinn, Julmond 1936, 443 - 447; Die Konfirmanden. In: Das schwarze Korps vom 9. 12. 1937; Die schönste Stelle in Deutschland. In: Eutiner Almanach aus dem Jahre 1938, Berlin 1939, 11 - 12; (Zur Schleswig-Holsteinischen Tageszeitung). In: Schleswig-Holsteinische Tageszeitung, 11. Jg., Nr. 1 vom 2. 1. 1939; Von des Bauern Arbeit. In: Thüringer Bauernkalender, Weimar 1939, IV; Das Jahr des Bauern. In: Odal. Monatsschrift für Blut und Boden, 8. Jg (1939)., Heft 12, 1011 - 1013; Schwere Zeiten. Hundert Jahre Krieg und Elend in dem Dithmarscher Kirchspiel Barlt (1620 - 1730). In: Schleswig-Holsteinischer Bauernkalender (Kiel), 5. Jg. (1940), 60 - 63; Der Glaube der Nordmark. In: Der Volkswart (Prag), 16. Jg. (1940), 305; Die geistige Überwindung der Landflucht. In: Wochenblatt der Landesbauernschaft Württemberg, 106. Jg. (1941), 309; Die Entstehung des „Jörn Uhl“. In: Eutiner Almanach aus dem Kriegsjahr 1940. Berlin 1941, 27 - 31; Gustav Frenssen grüßt Euch! In: Nordmark-Jugend (Kiel), 4. Jg. (1942); Nr. 8/9, 10 - 11; Heil dem Führer! In: 9. Frontbrief der NSDAP Kreisleitung Norderdithmarschen (Heide), April 1942; Gang durch mein Haus. In: Das Deutsche Haus-Buch, Berlin 1943, 140 - 143; (Hermann Claudius zum 65. Geburtstag). In: Hamburger Tageblatt, 15. Jg. (1943), Nr. 266; Von der deutschen Volksseele. In: Kieler Zeitung, Nr. 25 vom 31. 1. 1943; (Manuskript einer Rundfunkansprache vom 25. 2. 1943). In: W. Kempowski: Das Echolot. Ein kollektives Tagebuch Januar und Februar 1943, Bd. IV, Hamburg 1996, 465 - 468; Was bedeutet dieser Krieg? - Warum müssen wir siegen? Ein Brief Gustav Frenssens an die Soldaten. In: Stimme der Heimat (Berlin), Folge 268 vom 26. 5. 1943; Die ewige Macht wird den schiefen Zustand auf der Erde beenden. Gustav Frenssen schreibt den Soldaten. In: Adler im Süden, Nr. 209 vom 15. 4. 1943; Zum 100. Geburtstag des steirischen Volksdichters am 31. Juli. In: Kieler Zeitung, Nr. 175 vom 29. 7. 1943 (über Rosegger); Harte Zeit. In: Stimme der Heimat, Folge 304 vom 3. 10. 1943; „Ihr haltet die Wacht vor den Weihnachtsstuben der Heimat!“ Der Dichter Gustav Frenssen grüßt die Soldaten zum Lichtfest 1943. In: Stimme der Heimat, Folge 319 vom 5. 12. 1943; Der Baum Gottes. Eine weihnachtliche Betrachtung. In: Stimme der Heimat, Folge 321 vom 15. 12. 1943; Der Herrgott pflügt den Acker der Welt. Gedanken eines großen Deutschen zum 5. Kriegsostertag. In: Stimme der Heimat, Folge 344 vom 29. 3. 1944; „So is dat in Ordnung!“ Der greise Dichter Gustav Frenssen spricht im folgenden Artikel zu unseren Soldaten. In: Stimme der Heimat, Folge 367 vom 27. 6. 1944; Ruf des Schicksals. Worte in die Zeit. In: Kieler Zeitung, Nr. 180 vom 3. 8. 1944, 5; Damals und heute. In: Schleswig-Holsteinische Tageszeitung, 16. Jg., Nr. 209 vom 6. 9. 1944, 3; Auf die Deiche! In: Schleswig-Holsteinische Tageszeitung, 16. Jg., Nr. 251 vom 25. 10. 1944; Der Glaube an das Licht. In: Schleswig-Holsteinische Tageszeitung, 16. Jg., Nr. 287 vom 6. 12. 1944; Europa! Von der Sendung und der Kraft der Deutschen. In: Kieler Zeitung, Nr. 9 vom 11. 1. 1945; Es geht um Europa! Ein Ruf in die Zeit. In: Schleswig-Holsteinische Tageszeitung, 17. Jg., Nr. 87 vom 14./15. 1945, 2.  


Literatur (Auswahl):

H. von Blomberg: Die drei Getreuen. In: Deutsche Heimat. Blätter für Literatur und Volkstum 1898, 401 - 415; H. Wurmb: Die Dorfpredigten von Gustav Frenssen. In: Schleswig-Holstein-Lauenburgisches Kirchen- und Schulblatt, Nr. 56 (1900), 36 – 38; L. Schröder: Gustav Frenssen. In: Monatsblätter für deutsche Litteratur, 6. Jg., Heft 6, März 1902, 253 - 260; H. von Blomberg: Jörn Uhl. Roman von Gustav Frenssen. In: Deutsche Heimat. Blätter für Literatur und Volkstum 1902, 160 - 173; M. Grethen: Die religiösen Gedanken im Jörn Uhl. In: Kirchliche Gegenwart. Gemeindeblatt für Hannover (Göttingen), 1902, Nr. 29, Sp. 444 - 447; M. Lorenz: (Gustav Frenssen). In: Preußische Jahrbücher 1902, Bd. 109, 520 - 527; G. Bäumer: Der Dichter des „Jörn Uhl“. In: Die Frau. Monatsschrift für das gesamte Frauenleben unserer Zeit, 10. Jg., Heft 1, Okt. 1902;  T. Rethwisch: Gustav Frenssen, der Dichter des „Jörn Uhl“. Biographisches und Litterarisches. Mit Bildnis, Facsimile und zwei Abbildungen. Berlin, 2. A. 1902; M. Schian: Frenssens Roman „Jörn Uhl“. Seine Wirkung und sein Wert. Görlitz, 2. A. 1903; K. Kinzel: Gustav Frenssen, der Dichter des Jörn Uhl. Leipzig/Berlin 1903; J. Roos: Einige Gedanken und Bedenken eines ev. Geistlichen zu Frenssen´s „Jörn Uhl“. Hamburg 1903; O. Siedel: Gustav Frenssen, der Dichter des „Jörn Uhl“ als Kulturschriftsteller. Vortrag gehalten am 28. Januar in der Goethe-Gesellschaft zu Leipzig. Leipzig 1903; K. Brandt: Der Schauplatz in Frenssens Dichtungen. Mit vierzehn Autotypien nach Original-Aufnahmen und einer Karte von Süder-Dithmarschen. Hamburg 1903; J. Loewenberg: Gustav Frenssen (von der Sandgräfin bis zum Jörn Uhl). Hamburg 1903; E. Cremer: Der christliche  Gehalt in Frenssens Roman „Jörn Uhl“. In: Die Studierstube. Kirchlich-theologische Monatsschrift, 1. Jg. (1903), Nr. 9, 405 - 411; B. Weiß: Welche Ziele setzt sich Frenssen als Volkserzieher? In: Protestantenblatt, 36. Jg. (1903), Nr. 51, 416 - 417; K. Schirrmacher: Joern Uhl. Le Roman du Jour en Allemagne. In: Bibliothèque Universelle et Revue Suisse (Lausanne), 33. Jg. (1904), Nr. 97, 133 - 155 und Nr. 98, 319 - 328; W. W. Florer: Gustav Frenssen. A Study. In: Pädagogische Monatshefte. Zeitschrift für das deutschamerikanische Schulwesen (Milwaukee, Wisconsin), 5. Jg. (1904), Heft 3, 71 - 77 und Heft 4, 97 - 102; O. Wilda: Gustav Frenssen. In: Nord und Süd (Breslau), 28. Jg. (1904), 98 - 115; E. Rolffs: Naumann und Frenssen. In: Theologische Rundschau, 7. Jg. (1904), Heft 6, 229 - 240;    P. Sommer: Erläuterungen zu Gustav Frenssens „Jörn Uhl“. Leipzig 1905; H. Römer: Predigt aus Anlaß von Frenssens „Hilligenlei“. Halle 1905; H. Stöcker: Hilligenlei. In: Mutterschutz. Zeitschrift zur Reform der sexuellen Ethik, 1. Jg. (1905), Heft 9, 341 - 347; F. Niebergall: Hilligenlei und moderne Theologie. Tübingen 1906; G. Heine: Die Person und das Werk Jesu Christi. Vortrag aus Anlaß von Frenssens „Hilligenlei“ dem Druck übergeben. Cöthen 1906; K. Storck: „Hilligenlei“ und  - ein Ende. Ein Stück Literatur-Psychologie. In: Der Türmer, 7. Jg. (1906), 101 - 110; E. Haupt: Hilligenlei. Rezension. In: Deutsch-evangelische Blätter, 31. Jg. (1906), Heft 1, 48 - 66; M. Tyrol: Die Frau in Gustav Frenssens „Hilligenlei“. In: Frauen-Rundschau (Berlin), 7. Jg. (1906), Heft 4, 115 - 116; G. Reuter: Die Frauengestalten in Hilligenlei. In: Mutterschutz. Zeitschrift zur Reform der sexuellen Ethik, 2. Jg. (1906), Heft 5, 192 - 199; R. Steig: Unsere Helden in Südwestafrika. In: Grenzboten (Leipzig), 65. Jg. (1906), 4. Vierteljahr, 324 - 327;    C. A. Bernoulli: Christus in Hilligenlei. Ein Wort zur Klarstellung. Jena 1906; H. Römer: Neue Predigt. Halle 1906; F. Manz: Wege nach „Hilligenlei“, dem heiligen Lande. Ein Wort an die Leser von Frenssens „Hilligenlei“; E. Müsebeck: Gustav Frenssen und das Suchen der Zeit. Zwei Vorträge. Berlin 1906; J. Bödewadt: Gustav Frenssen. Der Schriftsteller, der Reformator, der Prophet. Kritische Anmerkungen zu „Hilligenlei“. Kiel 1906; W. Walther: Das älteste und das neueste Christusbild. Zwei Predigten (gegen Frenssens Hilligenlei). Wismar 1906; E. Schütz: Frenssens Jesus. Ein Wort zu Hilligenlei. Leipzig 1906; A. Schweitzer: Geschichte der Leben-Jesu-Forschung. Tübingen 1906; T. Wahl: „Hilligenlei“ als Kunstwerk und als Tendenzschrift. Eine Studie. Hagen 1907; O. Baumgarten: Gustav Frenssens Glaubensbekenntnis. Vortrag in der Universitätsaula zu Kiel, gehalten am 1. Februar 1906. Kiel 1906; K. Delbrück: Ist das Christusbild in Hilligenlei richtig? War Christus nicht Gottes Sohn? Berlin 1906; F. Nonnemann: Jesus der Christus. Jesus und Paulus. Johannes Müller. Frenssen. Friede. Groß Lichterfelde 1907; D. Bärwinkel: Das Christusbild in Roseggers „Mein Himmelreich“ und das in Frenssens „Hilligenlei“ im Lichte der heiligen Schrift. Vortrag. Erfurt 1907; E. Feddersen: Hilligenlei und Heiliges Land. 5 Vorträge über modernes und altes Christentum. Elmshorn 1907; J. Evers: Zeigt „Hilligenlei“ heiliges Land? Lübeck 1907; G. Meyrink: Gustav Meyrink contra Gustav Frenssen. JÖRN UHL und HILLIGENLEI. München 1908; R. Philipp: Schulmeistergedanken über Frenssens Roman „Hilligenlei“. Glauchau 1908; R. H. Schauffler: Pastor Frenssen. The German Dickens. In: Outlook (New York), 1908, 175 - 182; W. Lobsien: Die erzählende Kunst in Schleswig-Holstein von Theodor Storm bis zur Gegenwart. Altona-Ottensen 1908; F. Böcker: Frenssens Aufstieg und Niedergang. In: Der Türmer, 12. Jg. (1910), Heft 4, 608 - 613, A. Bartels: Gustav Frenssen und sein „Klaus Hinrich Baas“ In: Deutsch-Evangelisch. Monatsblätter für den gesamten deutschen Protestantismus (Berlin), 1. Jg. (1910), 48 - 61; H. Bona: Die Frauencharaktere bei Gustav Frenssen. In: Xenien. Eine Monatsschrift für literarische Aesthetik und Kritik (Leipzig), 3. Jg. (1910), Heft 11, 271 - 277 und Heft 12, 328 - 350; B. Diederich: Hamburger Poeten. Leipzig 1911;   H. M. Elster: Gustav Frenssen. Sein Leben und sein Schaffen. Ein Versuch. Leipzig 1912; G. Schmitz: Gustav Frenssen als Mensch und Dichter. In: Die Bücherwelt (Bonn), 10. Jg. (1913), Heft 8, 172 - 181 und Heft 9, 203 - 211; C. Bierwirth: Gustav Frenssen. In: The German Classics. Albany, New York 1914, Vol. XVII, 250 - 260;   A. Droege: Die Technik in Gustav Frenssens Romanen. Anhang: Zu Frenssens Stil. Greifswald 1915; W. Bithorn: Hat Bismarck in Frenssen seinen „Sänger“ gefunden? In: Deutsch-Evangelisch. 6. Jg. (1915), 75 - 80; K. Muth: Frenssens Bismarckepos. In: Hochland, 12. Jg. (1915), Heft 7, 104 - 112; W. W. Florer: German liberty authors. Boston 1918; W. Alberts: Gustav Frenssen. Ein Dichter unserer Zeit. Berlin 1922; G. Grabenhorst: Die Entwicklungsgeschichte der Charaktere und Ideenkreise in Frenssens Romanen, dargestellt auf Grund handschriftlichen Materials. Teil 1. Von der „Sandgräfin“ bis „Hilligenlei“. Diss. Kiel 1922; V. H. Günther: Gustav Frenssen. Sein Werden, Wesen und Wollen. Versuch einer Einführung in das innere Verständnis des Dichters und seines Werkes. Diss. Marburg 1924; F. Hintze: Gustav Frenssens Sprache und Stil als Ausfluß seiner Persönlichkeit. Diss. Hamburg 1924; E. L. Pratt: A Comparative Study of the Literary Technique of Theodor Storm and Gustav Frenssen. Chicago 1925; T. Berg: Gustav Frenssen. In: Theologisk Tidsskrift for den danske folkekirke. Reihe 4, Bd. 5, 1925, 177 - 214; R. Sokolowsky: Altgermanisches und Urdeutsches im „Jörn Uhl“. In: Die Heimat (Kiel), 36. Jg. (1926), Nr. 2, 30 - 35; E. Beckmann: Gustav Frenssen: Otto Babendiek. In: Die Frau (Berlin), 34. Jg. (1926), Heft 3, 135 - 138; B. Goldschmit: Ein deutscher Seher. Gedanken zu Gustav Frenssens neuestem Roman „Otto Babendiek“. In: Protestantenblatt. Wochenschrift für den deutschen Protestantismus, 60. Jg. (1927), Nr. 1, Sp. 8 - 11; E. M. Remarque: Besprechung von: Möwen und Mäuse von Gustav Frenssen. In: Berliner Lokal-Anzeiger, 1928, Nr. 61 vom 5. 2. 1928;  E. H. Bondy: Der Amerikanismus Gustav Frenssens. Univ. of Washington Master Thesis 1928; H. Kirchmayr: Ein Brief über Gustav Frenssen und sein neuestes Buch „Möwen und Mäuse“. In: Eckhart, 4. Jg. (1928), Nr. 4, 154 - 162;  H. Arens: Gustav Frenssen. Ein Vortrag. Freiburg 1929; R. F. Merkel: Gustav Frenssens Dummhans. In: Die christliche Welt. Gemeindeblatt für Gebildete aller Stände (Gotha), 1930, Nr. 12, Sp. 595 - 598;  W. Gonser: Gustav Frenssens sittliche Anschauungen, dargestellt am „Otto Babendiek“. Radebeul-Dresden 1931; F. Madsack: Die Weltanschauung Gustav Frenssens. Diss. Seattle, Washington, 1932; G. Spanjer: Die Darstellung der Landschaft in den Dichtungen Gustav Frenssens. o. O. o. J. (etwa 1933); N. Numsen: Gustav Frenssen. Der Kämpfer für die deutsche Wiedergeburt. Eine neue Würdigung. Berlin 1933; M. Frauen: Gustav Frenssens „Grübeleien“ - eine Vorwegnahme nationalsozialistischer Ideen. In: Schleswig-Holsteinische Schulzeitung (Kiel), 81. Jg. (1933), Nr. 43, 654 - 657; T. Bohner: Ein Erzieher zur Volksgemeinschaft. Gustav Frenssen zum 70. Geburtstag. In: Allgemeine Deutsche Lehrerzeitung, 62. Jg. (1933), 690 - 691;  E. Koch: Gustav Frenssen´s Use of Nature. Diss. New York (New York University) 1934; W. Johnsen: Gustav Frenssens Art und Ahnen. Heide 1934; G. Heinrich: Dithmarschen und sein Bauerndichter. Zur Kulturgeschichte des deutschen Dorfes. In: Nationalsozialistische Landpost (München) vom 22. 3. 1935;  A. M. Hanhardt: German Realistic Regional Literature (Heimatkunst): Origin, characteristics, theories and representatives. Diss. New York (Cornell University) 1936; J. Bergdolt: Gustav Frenssen. Randbemerkungen. In: Luthertum (Leipzig) 1936, 118 - 125; H. Oeppert: Gustav Frenssen. In: Nordische Stimmen. Zeitschrift für nordisches Wesen und Gewissen (Leipzig), 6. Jg. (1936), 8. Heft, 245 - 251; K. Ihlenfeld: Gustav Frenssens Abfall vom Christentum. In: Eckart, 12. Jg. (1936), Heft 4, 169 - 177; H. W. Church: Otto Babendiek and David Copperfield. In: The Germanic Review (New York), Vol. 11 (1936), No. 1, 40 - 49; J. von Leers: Gedanken zu Gustav Frenssens Buch „Der Glaube der Nordmark“. In: Nordland. Das Kampfblatt der Völkischen Aktion (Magdeburg), 4. Jg. (1936), Folge 8, 87 - 88;  A. Pauli: Gustav Frenssen und Ludwig Müller als Wortführer arteigenen Glaubens. In: Die Christengemeinschaft 1936, 84 - 89;  Hauser: Gustav Frenssen als niederdeutscher Dichter. Untersuchungen zu Landschaft und Volkstum seiner Heimat. Leipzig 1936; C. M. von Zanthier: Der Schicksalsglaube der Dithmarscher. Hebbel-Groth-Frenssen-Groß. Eine religionsgeschichtliche Untersuchung. Heide 1936; J. Lorentzen (Hrsg.): Die Nordmark im Glaubenskampf. Eine Antwort der Kirche an Gustav Frenssen. Breklum 1936; E. Grimm: Zeitprobleme in den Romanen Gustav Frenssens. Diss. Wien 1937; R. Eckstein: Wandlungen eines angeborenen Glaubens. Ein Wort zu Frenssens Glaube der Nordmark. In: Zeitwende (Hamburg), Januar 1937, 235 - 240; G. Heinrich: Vom Unsichtbaren in Frenssens Werk. Zum heutigen Geburtstag des Dichters. In: Völkischer Beobachter vom 19. 10. 1937;  N. Numsen: Gustav Frenssen. Entfaltung eines Lebens. Stuttgart 1938; T. Bohner: Freundschaft mit Frenssen. Erlebnisse und Briefe. Berlin 1938; H. Arens: Gustav Frenssen. Der Mensch-Der Deutsche-Der Dichter. In: Deutscher Glaube. Zeitschrift für arteigene Lebensgestaltung, Weltanschauung und Frömmigkeit (Karlsruhe), April 1938, 181 - 189; N. Numsen: Gustav Frenssen. Zu seinem 75. Geburtstag am 19. Oktober 1938. In: Volk und Rasse (München), 13. Jg. (1938), Heft 10, 333 - 337; M. E. Lewis: Heimatkunst und Volkstum from Frenssen to Griese. Diss. Univ. of Washington 1939; A. Meerkatz: Erläuterungen zu G. Frenssens „Der Glaube der Nordmark“. Leipzig 1939; E. Scheil: Heimweh und Fernweh. Gustav Frenssen und der volksdeutsche Gedanke. In: Deutsche Arbeit. Zeitschrift des Volksbundes für das Deutschtum im Ausland, 39. Jg. (1939), Heft 9, 411 - 414; E. Scheil: Geschichte, vom Dichter gesehen. Eine Betrachtung zum Lebenswerk Gustav Frenssens. In: Die Neue Deutsche Schule (Frankfurt/M.), 13. Jg. (1939), 849 - 856;  U. Albrecht: Der Humor bei Gustav Frenssen. Diss. Cleveland, Ohio (Western Reserve University) 1940; ; U. Albrecht: Frenssens Spiel mit der Sprache. In: German Quarterly (Menashua, Wisconsin), XV (1942), Heft 3, 147 - 156; G. W. Radimersky: Verfall und Erhaltung als menschengestaltende Elemente bei Gustav Frenssen. Chapel Hill, North Carolina, Masch. Diss. 1945; F. X. Braun: Kulturelle Ziele im Werk Gustav Frenssens. Ann Arbor 1946;  E. L. Lowenberg: Gustav Frenssen 1863 - 1945. In: Monatshefte für deutschen Unterricht (Madison, Wisconsin), 39. Jg. (1947), 248 - 254;  F. X. Braun: Gustav Frenssen in Retrospect. In: Monatshefte für deutschen Unterricht, 39. Jg. (1947), 449 - 462; F. X. Braun: Hauptmann´s Festspiel und Frenssen´s  Bismarck. A Study in Political Contrast. In: The Germanic Review (New York), 22. Jg. (1947), 107 - 116; A. Kuder: Die Christusfigur bei Hauptmann, Rosegger und Frenssen. Wien, Masch. Diss. 1949; H. Heuberger: Die Agrarfrage bei Rosegger „Jakob der Letzte“ und „Erdsegen“, Frenssen „Jörn Uhl“ und Polenz „Der Büttnerbauer“. Wien. Masch. Diss. 1949; H. Claudius: Ein König ohne Thron und Krone. Bei Gustav Frenssen. In: Schleswig-Holstein, Juni 1949, 10; H. Schlieker: Das „liebe, alte Haus“ in Barlt. In: Schleswig-Holstein, November 1951, 334 - 335; G. Spanjer: Gustav Frenssen zum Gedächtnis. In: Die Heimat (Neumünster), 60. Jg. (1953), 302; N. Kempe: Gustav Frenssen. In: Klüterblätter  Festmappe zur Weihnacht 1953, 17 - 24; H. Henning: Zum 10jährigen Todestag von Gustav Frensssen. In: Die Heimat, 62. Jg. (1955), 97; D. Müller-Grote: Gustav Frenssen. In: D. Müller-Grote (Hrsg.): Gustav Frenssen. Hamm/Berlin 1955, 1 - 7; B. von Heiseler: Gustav Frenssen. In: Die Sammlung. Zeitschrift für Kultur und Erziehung, 11. Jg. (1956), 242 - 245; G. Spanjer: Volkskundliche Notiz zum Pastor von Poggsee. In: Die Heimat 1956, 284; J. Paulsen: Dichter der Heimat in Wort und Bild. Rendsburg 1957, 163 - 180; H. Henning: Knut Hamsun und Gustav Frenssen. In: Die Heimat, 66. Jg. (1959), 296; O. Klose: Frenssen, Gustav. In: Neue  Deutsche Biographie. Berlin 1961, Bd. 5, 402 - 403; H. Claudius: Otto Babendiek un ick. Eine Erinnerung an Gustav Frenssen. In: Schleswig-Holstein 1962, 253; F. Castagne: Sommersonnenwende 1963 an Gustav Frenssens Heidegrab auf dem Wodansberg. In: Glaube und Tat. Deutsch-Unitarische Blätter, 14. Jg. (1963), 293 - 296; F. Castagne: Zum Gedenken an Gustav Frenssen. In: Glaube und Tat. Deutsch-Unitarische Blätter, 14. Jg.(1963), 372 - 374; C. Jenssen: Gustav Frenssen - oder die Suche nach der inneren Heimat. In: Dithmarschen N. F. 1963 (Heft 4), 130 - 135; W. Rössler: Ein Bildhauerbesuch bei Gustav Frenssen. Zum Gedenken an den 100. Geburtstag des Dichters am 19. Oktober 1963. In: Schleswig-Holstein, Oktober 1963, 267 - 268; A. Schmidt: Ein unerledigter Fall. Zum 100. Geburtstage von Gustav Frenssen. In: Arno Schmidt: Die Ritter vom Geist. Von vergessenen Kollegen. Karlsruhe 1965, 90 - 165; H. Henning: Ein Briefwechsel um Frenssens „Bismarck“. In: Die Heimat, 73. Jg. (1966), 73 - 75; M. F. Jensen: Religiösität bei Gustav Frenssen. In: Dithmarschen N. F. 1967 (Heft 1), 1 - 8; L. Fiebig: Eine Buchwidmung Frenssens für die Witwe Theodor Storms. In: Die Heimat, 74. Jg. (1967), 22 - 24; H. Grünkorn: Gustav Frenssen und die Stadt Schleswig. In: Die Heimat, 74. Jg. (1967), 175 - 176; L. Fiebig: Marie von Ebner-Eschenbach und Gustav Frenssen. In: Die Heimat, 76. Jg. (1967), 323 - 327; Jörg Drews: Hilligenlei. In: Kindlers Literatur Lexikon, Bd. III, Zürich 1967, Sp. 1796 - 1798; Jörg Drews: Jörn Uhl. In: Kindlers Literatur Lexikon, Bd. IV, Zürich 1968, Sp. 17 - 18; H. Beeck: Mein Begegnen mit Gustav Frenssen. Lochham bei München 1969; F. W. Kantzenbach: Nationalprotestantismus und Nationalsozialismus. Tatsachen, Beobachtungen, Fragen. Unter besonderer Berücksichtigung des politischen Weges Gustav Frenssens. In: Schriften des Vereins für Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte, II. Reihe, Bd. 26/27 (1970), 84 - 144; M. M. Kossack: Verzeichnis der Romanmanuskripte Gustav Frenssens. Hamburg 1971; L. Fiebig: Gustav Frenssen in der Würdigung Heinrich Feders. In: Die Heimat, 79. Jg. (1972), 16 - 19; P. S. Adams: The Vision of Germany´s Rebirth in the Novels of Gustav Frenssen, Georg von Ompteda and Jakob Wassermann. Vancouver, Masch. Diss. 1973; L. Fiebig: Die Rezensionen von Frenssens „Jörn Uhl“ durch Rilke. In: Die Heimat, 81. Jg. 1974, 51 - 53 und 79; H. Bahlow: Hebbel und Frenssen. Mutter- und Vaternamen in Nordelbingen. In: Dithmarschen, Neue Folge 1974 (Heft 4), 84 - 86; K. Rossbacher: Die Rezeption des Heimatromans an einem Beispiel: Gustav Frenssen „Jörn Uhl“. In: Heimatkunstbewegung und Heimatroman. Zu einer Literatursoziologie der Jahrhundertwende. Stuttgart 1975, 243 - 250; R. Thalmann: Protestantisme et Nationalisme en Allemagne (de 1900 à 1945). Paris 1976; M. Christadler: Kriegserziehung im Jugendbuch. Literarische Mobilmachung in Deutschland und Frankreich vor 1914. Frankfurt am Main 1978; E. Breßlein: Völkisch-faschistoides und nationalsozialistisches Drama. Kontinuitäten und Differenzen. Frankfurt am Main 1980; S. Benninghoff-Lühl: Deutsche Kolonialromane 1884 - 1914 in ihrem Entstehungs- und Wirkungszusammenhang. Bremen 1983; H. Gätgens: Gustav Frenssen - der „Heide aus Hemme“? In: Schleswig-Holstein 1982, Heft 3, 14 - 16; N. Mecklenburg: Zwischen „poetischem“ Realismus und Faschismus: Gustav Frenssens „Otto Babendiek“. In: N. Mecklenburg: Erzählte Provinz. Regionalismus und Moderne im Roman. Königstein 1982, 113 - 128; K. Uhde: Gustav Frenssens literarischer Werdegang bis zum Ersten Weltkrieg. Eine kritisch-monographische Studie zur Entstehung völkischer Literatur. München, Masch. Diss. 1982; M. Kürschner: Der mühsame Aufstieg zum Bürger. Eine Untersuchung zu Gustav Frenssens „Jörn Uhl“. In: J. Schutte (Hrsg.): Erfahrung und Ideologie. Studien zur massenhaft verbreiteten Literatur. Berlin 1983, 57 - 79; H. Esselborn-Krumbiegel: Der „Held“ im Roman. Formen des deutschen Entwicklungsromans im frühen 20. Jahrhundert. Darmstadt 1983; N. Mecklenburg: Heimatsuche. Zum Verhältnis von Modernität und Regionalität in deutschen Romanen (Frenssen, Broch, Johnson). In: Vorstand der Vereinigung der deutschen Hochschulgermanisten (Hrsg.): Textsorten und literarische Gattungen. Dokumentation des Germanistentages in Hamburg vom 1. bis 4. April 1979. Berlin 1983, 591 - 603; F. Trende: Gustav Frenssen - Ein Schriftsteller zwischen Heimatkunst und Nationalsozialismus. Bericht über einen Vortrag im Dithmarscher Landesmuseum. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, Nr. 19 (August 1984), 15 - 16; G. Sichelschmidt: Der Dichter Dithmarschens. Über Gustav Frenssen und sein Werk. In: Deutsche Wochen-Zeitung, Nr. 45 vom 9. 11. 1984; U.-K. Ketelsen: Literatur in der Industrialisierungskrise der Jahrhundertwende. Eine historische Analyse der Erzählkonzeption von Frenssens Roman Jörn Uhl. In: Jahrbuch der Wilhelm-Raabe-Gesellschaft 1984, 173 - 197; D. Albrecht: Gustav Frenssen. In: Schleswig-Holstein, Heft 4/1985, 13 - 15; T. Krömmelbein: Arno Schmidt in Schleswig-Holstein. Dichter-Kollegen. Arno Schmidt und Gustav Frenssen. In: Schleswig-Holstein, Heft 8/1985, 12 - 14; G. Korlén: Zur Rezeption von Gustav Frenssen in Schweden. In: W. Butt/B. Glienke (Hrsg.): Der nahe Norden. Otto Oberholzer zum 65. Geburtstag. Eine Festschrift. Frankfurt a. M./Bern/New York/Nancy 1985, 155 - 160; F. Trende: Zum Stand der Frenssen-Diskussion im 40. Todesjahr des Dichters. In: Marner Zeitung Nr. 281 vom 3. 12. 1985; G. Zohlen: Jörn Uhl von Gustav Frenssen. In: M. Weil (Hrsg.): Wehrwolf und Biene Maja. Der deutsche Bücherschrank zwischen den Kriegen. Berlin 1986, 127 - 147; T. Krömmelbein: Arno Schmidt in Schleswig-Holstein. Gustav Frenssen, Theodor Storm und die Eiderfahrt der Brüder Paul und Jules Verne im Oeuvre Arno Schmidts. In: Die Heimat, 93. Jg. (1986), Heft 6, 165 - 171 und Heft 11/12, 324 - 330; T. Krömmelbein: Gerechtigkeit findet dort statt, wo man trotzdem preist. Arno Schmidt und Gustav Frenssen. In: T. Krömmelbein (Hrsg.):  ZETTELKASTEN. 6. Jahrbuch der Gesellschaft der Arno-Schmidt-Leser. Frankfurt am Main 1988, 47 - 93; Dietrich Stein: Gustav Frenssen. Nachdenkliches zu seinem 125. Geburtstag. In: Schleswig-Holstein, Heft 10/1988, 16 - 17; M. Adam: Gustav Frenssen war Theologe! In: D. Stein/H.-W. Kany: Gustav Frenssen heute - Nachdenkliches zu seinem 125. Geburtstag. Barlt 1988, 5 - 8; K. Küchmeister: Gustav Frenssen - der Briefnachlaß in der Landesbibliothek. In: D. Stein/H.-W. Kany: Gustav Frenssen heute - Nachdenkliches zu seinem 125. Geburtstag, Barlt 1988, 14 - 16; W. Haefs: Frenssen, Gustav. In: W. Killy (Hrsg.): Literatur-Lexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache. Gütersloh 1989, Bd. 3, 515 - 516; J. Drews: Gustav Frenssen. In: W. Jens (Hrsg.): Kindlers Neues Literatur-Lexikon, Bd. 5, München 1989, 803 – 805; B. C. Göttsche: Aus einem Vortrag über Gustav Frenssen im Marner Skatclubmuseum. In: B. C. Göttsche: Mit der Hoffnung in die Schatzkammer, Itzehoe 1989, 53 - 77; M. Töteberg: Sorry, Arno Schmidt! Ein kritisches Nachwort zum Frenssen-Funkessay - 25 Jahre später. In: ZETTELKASTEN. 8. Jahrbuch der Gesellschaft der Arno-Schmidt-Leser 1990. Frankfurt/M. 1990, 189 - 206; W. Ebert: Zum Weltbild konservativer und völkisch-nationaler Autoren um 1900/10. Gustav Frenssenss „Jörn Uhl“, Paul Ernsts „Der schmale Weg zum Glück“ und Hermann M. Poperts „Helmut Harringa“. Drei Kapitel zu einer „anderen“ Literaturgeschichte. Diss. Leipzig 1990; F. Trende: Zeit zum Röntgen: Gustav Frenssen. In: Dithmarschen, Neue Folge, Heft 3/1991, 49 - 54; K. Jarchow: Lebenssituationen und literarische Situationen bei Detlev von Liliencron, Gustav Frenssen und Gorch Fock. In: I. Stephan/H.-G. Winter (Hrsg.): „Heil über dir, Hammonia“. Hamburg im 19. Jahrhundert. Hamburg 1992, 89 - 108; R. Thalmann: Die Schwäche des Kulturprotestantismus bei der Bekämpfung des Antisemitismus. In: K. Nowak/G. Raulet (Hrsg.): Protestantismus und Antisemitismus in der Weimarer Republik. Frankfurt 1994, S. 147 – 165;  F. Trende: Heute vor 50 Jahren starb Gustav Frenssen - Umstrittener dithmarscher Heimatdichter. In: Kieler Nachrichten vom 11. 4. 1995;  K. Dohnke: Vor 50 Jahren starb Gustav Frenssen. In: Flensburger Tageblatt vom 11. 4. 1995; R. Lächele: „Germanisches“ Christentum und die Protestanten im deutschen Kaiserreich - die Kontroverse um Gustav Frenssens Roman Hilligenlei. In: Jahrbuch der Gesellschaft für Niedersächsische Kirchengeschichte, 93. Bd. (1995), 27 - 46; R. Lächele: Germanisiertes Christentum. Der Bestsellerautor Gustav Frenssen. In: Evangelische Kommentare 2 (1997), 107 - 109; D. Stein: Spuren im Nebelland. Fakten und Menschliches in Frenssens Biographie. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997, 11 - 151; U.-K. Ketelsen: Frenssens Werk und die deutsche Literatur der ersten Jahrzehnte unseres Jahrhunderts. Zuordnungen, Parallelen, Abgrenzungen. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit, Heide 1997, 152 - 181; M. K. Adam: Vom Prediger des Evangeliums zum Gegner der Kirche. Gustav Frenssens Position in der Theologie seiner Zeit. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit, Heide 1997,  182 - 219; K. Dohnke: „...und kündet die Zeichen der Zeit“. Anmerkungen zur politisch-ideologischen Publizistik Gustav Frenssens. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997, 220 - 261; K. Jarchow : Geboren 1902. Von der Entstehung des Schriftstellers Gustav Frenssen durch den Erfolg seines Romans Jörn Uhl. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997, 262 - 284; M. F. Jensen: „... ein Feuer- und Wahrzeichen für den Weg in eine neue Zeit“. Hilligenlei - ein aufsehenerregendes Buch in der historischen Kontroverse. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997, 285 - 315; R. Meyn: Abstecher in die Kolonialliteratur. Gustav Frenssens Peter Moors Fahrt nach Südwest. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997, 316 - 346; T. Neumann: „Deine Ausführungen hättest Du Dir sparen können ...“. Einige biographische Anmerkungen zum Verhältnis Adolf Bartels - Gustav Frenssen. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997, 347 - 361; T. Krömmelbein: Babendiek gleich Copperfield? Betrachtungen rund um Frenssens opus magnum. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997, 362 - 385; T. Krömmelbein: Gustav Frenssen und Knut Hamsun. Skizze einer Dichterfreundschaft. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997, 386 - 399; K. Küchmeister: „... nur ein Weib, aber Herrin ihrer Kraft“. das Frauenbild und die Funktion von Sexualität in Gustav Frenssens Werk. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997, 400 - 436; F. Trende: „... und dann wußten wir auch, daß es Frenssens Bücher in vierzig Sprachen gab und über dreimillionenmal“. Wer hat Angst vor Gustav Frenssen? Ein Rückblick auf fünf Jahrzehnte. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997, 437 - 460; K. Küchmeister: Gustav Frenssens Nachlaß in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek. In: K. Dohnke/D. Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997, 461 - 471; R. Wulff: Besprechung von: Kay Dohnke/Dieter Stein (Hrsg.): Gustav Frenssen in seiner Zeit. Heide 1997. In: NORDEUROPAforum 7 (1997), 2, 59 - 60; D. Stein: Gustav Frenssen. Pastor und Schriftsteller. In: Zwischen Eider und Wiedau. Heimatkalender für Nordfriesland, 1997, 42 – 45; J. Willige: Kulturelle Kapitalien und Literarisches Feld um die Jahrhundertwende. Am Beispiel der möglichen Anwendung der Feldtheorie Pierre Bourdieus auf Gustav Frenssens Publikum. Maschinenschriftl. Hausarbeit, Kiel 1999;  J. Süselbeck: „Arse=tillery + Säcksuallität. Arno Schmidts kritische Auseinandersetzung mit Gustav Frenssen. Bielefeld 2001; A. Crystall: Gustav Frenssen. Sein Weg vom Kulturprotestantismus zum Nationalsozialismus. Gütersloh 2002; J. Süselbeck: Menschen wie Rinder. Gustav Frenssen schrieb sich mit seiner Kolonial- und Heimatliteratur in die Herzen der Deutschen. in: Jungle World, Nr. 3, 7. 1. 2003.  



Zur STARTSEITE