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Dieser Artikel ist Teil eines Pressespiegels zum Thema Linksextremismus.
Veröffentlicht in der Zeitung Junge Freiheit, Datum siehe Dateiname.
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JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 13/03 21. März 2003

Prozeß gegen Weinrich kommt ins Stocken

BERLIN. Im Prozeß gegen den LINKSEXTREMISTEN und mutmaßlichen Terroristen Johannes Weinrich hat dessen frühere Geliebte die Aussage verweigert. Die heute 54jährige Magdalena Kopp hat sich vor dem Berliner Landgericht auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht berufen. Weinrich wurde bereits wegen eines Attentats zu lebenslanger Haft verurteilt und muß sich im aktuellen Verfahren wegen sechsfachen Mordversuchs in 153 Fällen verantworten. Hintergrund sind sechs Bombenanschläge in Frankreich, Deutschland und Griechenland zwischen 1975 und 1983. Der heute 55jährige Weinrich galt als "rechte Hand" des in Frankreich zu lebenslanger Haft verurteilten Venezolaners Ilich Ramirez Sanchez, bekannt als Carlos. Magdalena Kopp, erst Geliebte von Weinrich, dann Ehefrau von Carlos, berief sich vor Gericht auf ein Zeugnisverweigerungsrecht, das ihr nach Auffassung der Richter als Ehefrau von Carlos zusteht.