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Kompletter Text des Uiffinger Katechismus


Hinweis an die Leser:

Hier finden Sie den kompletten Text des Uiffinger Katechismus, der neben anderen Dingen auf der Homepage der Evangelischen Kirchengemeinde Uiffingen beschrieben wird - allerdings ohne die Bilder und Grafiken der Heftausgabe. Aus technischen Gründen wurde der Text auf mehrere Seiten verteilt. Sie müssen nur jeweils am Ende die Fortsetzung anklicken.
Der Katechismus ist im Uiffinger Dialekt geschrieben, jeweils mit der hochdeutschen Fassung in Klammern unter jeder Frage.
Sie können den Text teilweise oder ganz zu privaten Zwecken kopieren. Das Copyright liegt aber beim Evangelischen Pfarramt Uiffingen. Wenn Sie also den Text ganz oder auszugsweise weiterverbreiten wollen, fragen Sie vorher per eMail bei uns nach.

Sie können auch die Katechismushefte bei uns bestellen durch das Ausfüllen des Bestellformulars. Der Preis pro Exemplar liegt bei 10 DM inklusive Porto.

Und nun wünschen wir Ihnen viel Freude beim Lesen! Wir würden uns auch über ein Feedback sehr freuen.


Vorwort


Dieser neue Katechismus ist ein Beitrag der evangelischen Kirchengemeinde Uiffingen zum 175jährigen Jubiläum unserer badischen Landeskirche im Jahr 1996.

Uiffingen ist ein Dorf im badischen Frankenland, nicht weit von Tauberbischofsheim entfernt. Der Ort hat 320 evangelische und etwas über 100 katholische Einwohner. Er gehört zum Dekanat Boxberg.

Der Anstoß für die Entstehung dieses "Dorfkatechismus" war, daß der Katechismus fast völlig aus der kirchlichen Unterweisung in unserer Landeskirche verschwunden ist. Selbst in unserer sehr konservativen Gegend wird er kaum mehr im Konfirmandenunterricht verwendet - übrigens sehr zum Bedauern der älteren Generation.

Einer der Gründe für diesen Wegfall des Katechismus ist sicherlich, daß man in der Religionspädagogik immer mehr vom reinen Auswendiglernen abgekommen ist und stattdessen Unterrichtsformen wie Gespräche und "ganzheitliche" Methoden bevorzugt.

Der Hauptgrund dürfte aber sein, daß die meisten heutigen Jugendlichen die altehrwürdigen Katechismen einfach nicht mehr verstehen. Deren Sprache und Begriffe sind zu weit von ihrem Alltag entfernt. Als - zugegebenermaßen extremes - Beispiel sei hier die berühmte erste Frage des Heidelberger Katechismus genannt, die im badischen Katechismus von 1928 als Frage 89 aufgenommen worden ist (zitiert nach dem badischen Katechismus):

"Was ist nun dein einiger Trost im Leben und im Sterben? Daß ich mit Leib und Seele, beides im Leben und im Sterben, nicht mein, sondern meines getreuen Heilandes Jesu Christi eigen bin, der mit seinem teuren Blut für alle meine Sünden vollkommen bezahlt und mich aus aller Gewalt des Teufels erlöst hat und also bewahrt, daß ohne den Willen meines Vaters im Himmel kein Haar von meinem Haupte fallen kann, ja auch mir alles zu meine Seligkeit dienen muß, darum er mich auch durch seinen Heiligen Geist des ewigen Lebens versichert und ihm forthin zu leben willig und bereit macht."

So richtig diese Sätze auch sein mögen: die Kluft zwischen den heutigen Konfirmanden und solchen Fragen und Antworten können oft auch die besten Erklärungsversuche nicht überwinden.

Wo Konfirmanden solche Katechismusfragen noch auswendig lernen müssen, da werden jene oft wie fremdsprachliche Vokabeln gepaukt. An manchen Fehlern beim Aufsagen merkt man, daß der Inhalt überhaupt nicht verstanden worden ist. Das urreformatorische Anliegen der Katechismen - die Christen sollen ihren eigenen Glauben kennen und darüber Rechenschaft ablegen können - wird so nicht erreicht.

Es wäre allerdings die falsche Konsequenz aus dem Gesagten, wenn man den Katechismusunterricht einfach wegfallen ließe. Vielmehr dürfte es im Sinne der Verfasser unserer alten Katechismen sein, nicht für alle Zeiten bei denen stehenzubleiben, sondern immer wieder neue Katechismen zu schaffen.

Und so machte sich auch unsere Kirchengemeinde an dieses Werk - wohl wissend, daß das Ergebnis sich an Inhalt und Brillanz niemals mit den alten Katechismen vergleichen lassen kann. Aber vielleicht hilft es in der heutigen Zeit mit, unseren Glauben zu vermitteln.

Der "Üfformor Kadechismus" ist aus dem Konfirmandenunterricht heraus entstanden. An die Konfirmandengruppe 1994 / 1995 wurde nach der Behandlung der einzelnen Themen immer wieder die Frage gestellt: "Stellt euch vor, ihr müßtet einem Klassenkameraden erklären, was wir gerade besprochen haben. Was würdet ihr ihm sagen?" Diese Fragen beantworteten die Konfirmanden manchmal schriftlich, manchmal protokollierte auch der Konfirmator das Gespräch mit.

Die Antworten der Konfirmanden wurden vom Konfirmator gesammelt, zusammengefaßt und, wo nötig, korrigiert und ergänzt. Später wurden die Fragen und Antworten dann zu einem systematischen Aufbau verbunden, wobei ähnlich wie beim "Kleinen Katechismus" Martin Luthers die sogenannten "Hauptstücke" erklärt werden (Taufe, Glaubensbekenntnis, Abendmahl, Zehn Gebote und Vaterunser). So entstand die erste Fassung des "Üfformor Kadechismus". Obwohl die Konfirmanden teilweise recht starken Uiffinger Dialekt sprechen, wurde diese erste Fassung der Einheitlichkeit wegen auf Hochdeutsch geschrieben.

In einer zweiten Phase bekamen einige Gemeindeglieder Kopien dieser ersten Fassung zu lesen - die ehemaligen Konfirmanden, die an ihrer Entstehung mitgewirkt hatten, ihre derzeitigen "Nachfolger" sowie die Kirchengemeinderäte. Alle wurden gebeten, überall Anmerkungen hinzuschreiben, wo sie etwas nicht verstehen oder für nicht richtig halten. - Aufgrund dieser Anmerkungen wurde der "Üfformor Kadechismus" noch einmal gründlich überarbeitet. So entstand die hochdeutsche Endfassung, mit etwa 100 Änderungen gegenüber der ersten Fassung.

In einer dritten Phase wurde nun diese Endfassung in unseren örtlichen Dialekt übersetzt. Dies übernahm unser Gemeindeglied Paul Wild, der unter seinem Künstlernamen "Der wilde Paul" in unserer Gegend bekannt ist für seine selbstgeschriebenen Lieder in Uiffinger Dialekt.

Diese Übersetzung erwies sich aber als sehr schwierig. Für unseren Dorfdialekt gibt es verständlicherweise keine festen Regeln oder Grammatikbücher. Erfahrung in diesem Gebiet hatte nur unser Dorfchronist Werner Blesch, der aber schon 1994 überraschend verstorben ist. Und Abhandlungen über den fränkischen Dialekt allgemein hätten wenig geholfen, da sich der hiesige Dialekt von Dorf zu Dorf verändert.

So war die Übersetzung hartes Stückwerk. Immer wieder fragte Paul Wild auch bei älteren Dorfbewohnern nach, wie diese manche Wörter aussprechen. Unzählige Male mußte die Übersetzung überarbeitet werden: Gehört da nun ein "e" oder ein "ä" hin? Ein "d" oder wegen der kurzen Vokalaussprache zwei? usw. Dann folgte die Vereinheitlichung innerhalb des "Üfformor Kadechismus".

Die Dialektfassung mag manchen Sprachwissenschaftler vielleicht nicht ganz befriedigen, aber: so wird halt heute bei uns in "Üffi" geredet. Der "Üfformor Kadechismus" hält sich an den berühmten Ratschlag Martin Luthers: "Man muß die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gasse, den einfachen Mann auf dem Markt danach fragen und denselben auf das Maul schauen, wie sie reden, und danach übersetzen; da verstehen sie es dann und merken, daß man deutsch mit ihnen redet."

Um den "Üfformor Kadechismus" aber auch den Nicht - Uiffingern verständlich zu machen, steht die hochdeutsche Fassung unter jeder Frage, etwas kleiner und kursiv geschrieben.

Herzlichen Dank an alle, die an diesem Katechismus mitgewirkt haben: den ehemaligen Konfirmanden und allen "Korrekturlesern", Paul Wild und seiner Ehefrau Claudia, ohne deren fleißige Hilfe dieser Katechismus nicht möglich gewesen wäre, den Kirchengemeinderäten für ihre Unterstützung sowie unserer Pfarramtssekretärin Inge Wild.

Uiffingen, im Dezember 1995
Stefan Albert, Pfarrer




Äileiding
(Einleitung)


1. An wellen Herrgott glaabscht du?
I glaab an denn Herrgott, wu in de Biwel schtedt.
(An welchen Gott glaubst du? Ich glaube an den Gott, von dem mir die Bibel berichtet.)

2. Wie sooche morn zu demm Herrgott?
Mor sooche zu em dreieiniche Herrgott - Vaader, Sohn un heilicher Geist.
(Wie nennen wir diesen Gott? Wir nennen ihn den dreieinigen Gott - Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.)

3. Geits a no anneri Herrgötter?
No, äwwer'd Laüt denge sich viel falschi Herrgötter aus, un bädesch ouh.
(Gibt es denn noch andere Götter? Nein. Aber die Menschen denken sich viele falsche Götter aus und beten sie an. )

4. Worüm khörschd'n du zu dem läwendiche Herrgott?
Weil i uff sein Noome gedaaft worde bin un an en glaab.
(Warum gehörst du zu diesem lebendigen Gott? Weil ich in seinem Namen getauft worden bin und an ihn glaube. )




D' heili Daaf
(Die heilige Taufe)


5. Wer hodden unsch gsood, dass mor d'Laüt daafe solle?
Jesus Chrischtus selwer. Er hot gsood:
"Mir is gäwwe alli Gwald im Hiemel un uff de Ärde. Drüm gedd nouh un machd zu Jüngern alli Völker;
daafdsch uff de Noome vom Vadder, Sohn un heiliche Geischt un lährndsch alles ze halde, was i äuch gsood hob.
Un siehscht, i bin bei äuch alli Dooch bis an de Weld ihr En."
(Wer hat uns gesagt, daß wir Menschen taufen sollen? Jesus Christus selbst. Er hat gesagt: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker; taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.)

6. Was sooche mor bei de Daaf?
Mor rädde de Daafling mit säim Noome ouh und sooche dann: "I daaf di im Noome vom Vadder, Sohn un heiliche Geischt."
(Was sagen wir bei der Taufe? Wir reden den Täufling mit seinem Namen an und sagen dann: "Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes.)


7. Worüm rädde morn de Daafling mit säim Noome ouh?
Walls unnerm Herrgott grood um denn Mensch gett. Durch unnern Noome konn unsch nehmed mehr verweckscheln. Im Herrgott säine Aache semmer nädd beliewi auszudausche.
(Warum reden wir den Täufling mit seinem Namen an? Weil es unserem Gott genau um diesen Menschen geht. Unser Name macht uns unverwechselbar. In Gottes Augen sind wir nicht beliebig austauschbar) .


8. Worüm daafe mor im Noome vom Vadder, Sohn und heiliche Geischt?
Weil de Daafling dann glei zu dem Herrgott khört - zu Gott Vadder, Sohn und heilische Geischt.
(Warum taufen wir auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes? Weil der Täufling ab sofort zu diesem Gott gehört - zu Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist.)

9. Welles is des sichtbare Zache bei de Daaf?
's Wasser.
(Welches ist das sichtbare Zeichen bei der Taufe? Das Wasser.)

10. Wasser spendt Lääwe - was säicht unsch des?
Bei de Daaf fängts Lääwe naüi ouh. De Daafling konn jetz säin Wääch mimm Herrgott gehne.
(Wasser spendet Leben - was zeigt uns das? Bei der Taufe fängt das Leben neu an. Der Täufling kann jetzt seinen Weg mit Gott gehen.)

11. Wasser konn ohwasche - was säicht unsch des?
Bei de Daaf wescht de Herrgott alli Sünn vom Daafling oh. De Daafling fengt dodal naüi ouh.
(Wasser kann abwaschen - was zeigt uns das? Bei der Taufe wäscht Gott alle Sünden vom Täufling ab. Der Täufling fängt völlig neu an.)

12. Wasser konn ersaüfe - was säicht unsch des?
Bei de Daaf wärd de alde Mensch ersaüft.
(Wasser kann ertränken - was zeigt uns das? Bei der Taufe wird der alte Mensch ertränkt.)

13. Was issen domit gmoond?
Domit is gmoond, das mor bei unnerer Daaf verwandelt wärde.
Bis zu unnerer Daaf senn mor souhzusooche "alde Mensche". Des hot nigsch mimm Leewensalder zu doone. Üwwor de alde Mensche herrscht die Sünn. Er mecht immer widder Zaüch, wu im Herrgott säine Aache nädd räächt iss.
Bei unnerer Daaf wärd dann de alde Mensch "ersaüft". De Herrgott verennert unsch gans. Von do ouh semmer "naüi Laüt", die unnerm Herrgott säiner Herrschaft schtenn. Als naüi Laüt kenne mor viel Gudds doone.
(Was ist damit gemeint? Damit ist gemeint, daß wir bei unserer Taufe verwandelt werden. Bis zu unserer Taufe sind wir sogenannte "alte Menschen". Das hat nichts mit dem Lebensalter zu tun. Dieser "alte Mensch" wird von der Sünde beherrscht. Er macht immer wieder Dinge, die in Gottes Augen falsch sind. Bei unserer Taufe wird dann der "alte Mensch ertränkt". Gott verwandelt uns völlig. Von da an sind wir "neue Menschen", die unter der Herrschaft Gottes stehen. Als neue Menschen können wir viel Gutes tun.)

14. Worüm mache Chrischde a 'ne Sünn, obwollsch doch eichentli "naüi" Mensche senn?
Mor kenne de "alde Mensch" nädd gans ersaüfe. De Luther säicht: Des Biescht konn schwimme. Er bleit wie en böüsche Geischt in unsch. Immer widder plöchd er unsch dezu, schlechts Zäüch zu doone. Un wemmer nädd uff de Herrgott hörn, dann setzt er sich durch. Dann dummer Sünn mache.
(Warum begehen Christen noch Sünden, obwohl sie doch "neue Menschen" sind? Wir können den "alten Menschen" nicht ganz ertränken. Luther sagt: Das Biest kann schwimmen. Er bleibt wie ein böser Geist in uns. Immer wieder drängt er uns dazu, etwas Schlechtes zu machen. Und wenn wir nicht auf Gott hören, dann setzt er sich durch. Dann begehen wir Sünden.)
15. Was wärde mor bei de Daaf?
Bei de Daaf nemmt unsch de Herrgott in säi Familie uff, und mor wärde säi Kinn.
(Was werden wir bei der Taufe? Bei der Taufe nimmt uns Gott in seine Familie auf, und wir werden seine Kinder.)

16. Wer ziecht bei de Daaf in unsch äih?
De Heiliche Geischt ziecht in unsch äih un schenkt unsch Begawunge, die mor for unneri Mitmensche nutze solle.
(Wer zieht bei der Taufe in uns ein? Der Heilige Geist zieht in uns ein und schenkt uns Begabungen, die wir für unsere Mitmenschen nutzen sollen.)

17. In was wärde mor bei de Daaf uffgnumme?
Mor wärde im Herrgott säi Gmoon uffgnumme.
(Wo hinein werden wir bei der Taufe aufgenommen? Wir werden in die Gemeinde Gottes aufgenommen.)

18. Worüm dummern klooni Kinn daafe?
Weil'd Daaf äh Gschenk vom Herrgott is, was jeder grieche derf, ah die Gloone.
(Warum können wir Säuglinge taufen? Weil die Taufe ein Geschenk von Gott ist, das jeder bekommen darf, auch die Babies.)


19. Welli Uffgab häwwe die Pade?
Die Pade kenne hinnenooch bezaiüche, daß des Kiend wörkli gedaaft worde is. Un schie soll äm Vadder und de Mudder helfe, des Kiend im chrischtliche Glaawe zu erzieche.
(Welche Aufgaben haben die Paten? Die Paten können hinterher bestätigen, daß das Kind wirklich getauft worden ist. Und sie sollen den Eltern helfen, das Kind im christlichen Glauben zu erziehen.)

20. For was verpflicht unsch die Daaf?
Schie verpflicht unsch dezu, annerne Laüt äbbs üwworr de Herrgott zu verzäihle. Die Daaf verpflicht unsch ah dezu, denne annern Laüt zu helfe. Denn die senn unner Schwesdern un Brüder.
(Wozu verpflichtet uns die Taufe? Sie verpflichtet uns dazu, anderen Menschen etwas über Gott zu erzählen. Die Taufe verpflichtet uns auch dazu, den anderen Gemeindegliedern zu helfen. Denn die sind unsere Schwestern und Brüder) .

21. Wisouh gäbbts'en Konformazion?
Bei de Daaf säicht de Herrgott "Ja" zu unsch. Un de Herrgott wardt druff, das mor ohnes Doochs a "Ja" zu em sooche.
Des kenne mor bei unnerer Konformazion doone. Die Konformande sooche "Ja" zum Herrgott und vorschpreche, das schie a weiterhin mimm Herrgott lääwe wälle.
(Wozu gibt es die Konfirmation? Bei der Taufe sagt Gott "Ja" zu uns. Und Gott wartet darauf, daß wir eines Tages auch "Ja" sagen zu ihm. Das können wir bei unserer Konfirmation tun. Die Konfirmanden sagen "Ja" zu Gott und versprechen, daß sie auch weiterhin mit Gott leben wollen.)

22. Worüm säicht morn bei de Konformazion 's Glaawensbekenntnis?
Wenn ä gloons Kiend gedaaft wärd, konns nouhni sooche, an was das glaabt. Deswääche sooche Eltern und Pade fors Kiend s' Glaawensbekenntnis. - Bei de Konformazion senn die Gedaafte dann ohld gnoch. Schie bekenne mit de Gmoon ihrn chrischtliche Glaawe.
(Warum spricht man bei der Konfirmation das Glaubensbekenntnis? Wenn ein Säugling getauft wird, kann er noch nicht sagen, woran er glaubt. Deshalb sprechen Eltern und Paten für ihn das Glaubensbekenntnis. Bei der Konfirmation sind die Getauften dann alt genug. Sie bekennen mit der Gemeinde ihren christlichen Glauben.)

Weiter mit dem Glaubensbekenntnis!

Email: pfarramt-uiffingen@t-online.de