Unsere ganz besondere Liebe sollte
dem alternden Hund gehören.
!!! FÜR
WEITERE INFORMATIONEN BITTE AN obrige ADRESSEN
WENDEN :!!!
1. Hund lahmt
6. Inektenstiche
2. Blutende Wunde
7.Atemstillstand
3. Fremdkörper im Rachen
8. Herzstillstan
4.Vergiftungen
5.Verbrennungen
1.
Sollte ein Hund plötzlich lahmen, aufjaulen
oder bluten, so ist er aus der
Gefahrenzone zu bringen und zu beruhigen. Bei starken
Schmerzen muss mit
Abwehrbewegungen gerechnet werden. Notfalls ist
der Fang mit einer Schlinge
zuzubinden. Der Kopf wird vom Nacken her fixiert,
ein Band über die Schnauze gelegt,
unter dem Unterkiefer verknotet und hinter den
Ohren mit einer Schleife fest zugebunden. Der Besitzer bleibt möglichst
am Kopf und versucht das Tier zu
beruhigen. Anschließend sollte man den Hund
auf die gesunde Seite lagern. Groben
Schmutz und Fremdkörper möglichst entfernen.
Der Transport zum nächsten Tierarzt ist schonend, schnell und möglichst
zu zweit vornehmen, der Besitzer sollte beruhigend
auf das Tier einwirken und für eine sichere
und bequeme Lagerung sorgen (am besten Verletzte Gliedmaßen weich
und stabil lagern).
2.
Starke Blutungen sind zu stillen: Durch einen Druckverband.
An den Läufen durch
abbinden (Leine, Schnürsenkel, Gummischlauch,
Hosenträger).Auch nichtblutende Wunden
sollten durch einen Verband vor Verschmutzung geschützt
werden, insbesondere, wenn
sie großflächig sind, oder innere Organe
oder Knochen hervorgetreten sind.
3.
Mit den Händen, oder besser mit zwei Stoffschlingen
den Fang öffnen und per Hand
oder mittels Pinzette den Fremdkörper entfernen.
Sollte dies nicht möglich sein,
dann sofort zum Tierarzt, dieser kann durch Röntgen
die genaue Lage des Fremdkörpers
feststellen und eventuell operativ entfernen.
4.
Gift feststellen, eventuell Probe, auch Erbrochenes
mit zum Tierarzt nehmen.
Erscheinungsformen: Blutungen an den Schleimhäuten
und Haarausfall,
Lähmungserscheinungen und Atemstörungen,
Erbrechen, starkes Speicheln.
5.
Mit kaltem Wasser kühlen, bei großflächigen
Verbrennungen den Körper abdecken um
eine Unterkühlung zu verhindern. Weiterbehandlung
durch den Tierarzt ist unbedingt
erforderlich. Keine verbrannten Stellen abdecken.
6.
Kühl lagern, eventueller Einsatz einer Antihistamin-Salbe
aus der Hausapotheke. Bei
Lebensgefahr (Stiche im Rachenbereich, viele Stiche)
unbedingt sofort zum Tierarzt.
7.
Beatmung je nach Größe des Hundes 10—15
Mal pro Minute (kleine Hunde mehr Atemzüge).
Sofortige Benachrichtigung des Tierarztes. Auf
gute Lagerung des Hundes achten.
Brustkorb 2 Sekunden komprimieren 2 Sekunden Pause
- 2 Sekunden komprimieren - 2
Sekunden Pause - bis zum Eintreffen des Tierarztes
fortsetzen. Neben den
Verletzungen nach einem Unfall auch achten auf:
Atmung: Sichtbar am Heben und Senken des Rumpfes.
Bei Atemstörungen Mundhöhle und
Rachen auf Erbrochenes kontrollieren, gegebenenfalls
entfernen und Zunge zur Seite
ziehen.
8.
Herzfrequenz: An linker seitlicher Brustwand fühlbar,
bei schlanken Hunden auch
sichtbar.
Schleimhäute: (Mund) normalerweise rosarot;
bei Schock, starken inneren oder äußeren
Blutungen blassrosa bis weiß.
Harn- und Kotabsatz: (nach dem Unfall). Falls hierzu
Beobachtungen gemacht werden
können, sollten sie dem behandelnden Tierarzt
so exakt wie möglich mitgeteilt
werden. Sie sind für den Tierarzt eine wertvolle
Hilfe bei der Diagnosestellung. Bei
der Notfallbehandlung durch den Tierarzt sollten
sich die Anwesenden so ruhig und so
leise wie möglich verhalten und dabei diesem
aber so weit wie möglich zur Hand
gehen. Sie tragen damit nicht unwesentlich zur
Rettung des Hundes bei.
Wärme, Notfalldecke (Reflexionsfolie), angewärmte
Decken, wenn möglich, Decke
über die Nase des Hundes, damit dieser angewärmte
Luft einatmet.
Kühl lagern, Extremitäten mit feuchten
Tüchern kühlen.