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Cairns, 29. April 2003: EMAIL

Australien + Jonathan

Nach 3.5h Flugzeit landeten wir in Sydney, wo wir vom stroemenden Regen empfangen wurden. Nun ja, erst mal ab ins Hostel. Dort trafen wir Tinu, ein Freund von Ivo. Das Timing war perfekt. Wir trafen am gleichen Tag in Sydney ein. Tinu war am Ende seiner Australienreise angekommen und hatte ein Auto zu verkaufen. So kamen wir ohne etwas zu unserem Jonathan.Er ist ein weisser Ford Falcon Panelvan (4 Liter 6 Zylinder) Siehe Foto. Wie man an den Vorhaengen erkennen kann, ist Jonathan auch unser neues Heim. Nach 10 Monaten Velo und Zelt, haben wir heir nun den reinsten Luxus: ein Bett, ein Tisch, 2 Stuehle, einen Gaskocher, jenstes Geschirr und Pfannen, Waeschekorb und und und!
Bevor es nun losgehen konnte, liessen wir Jonathan noch durchchecken. 2 neue Pneus und 2 Bremsen war die Diagnose. Damit sind wir ja gut davongekommen. Natuerlich liessen wir uns auch noch Zeit fuer Sydney ein wenig kennenzulernen. Trotz der Groesse herrscht eine angenehme Atmosphaere. Das Operahous und die Harbour Bridge wirken sehr elegant und geben der Stadt ein gewisses Extra! Am 11. April hatten wir einen weiteren Geburtstag zu feiern! Nun war die Reihe an Tinu! Diesmal gab es Indisch! Tinu, nochmals herzlichen Dank fuer die Einladung. Am Samstag gaben wir es dick durch und genossen im Opernhaus das Ballett Romeo & Julia in vollen Zuegen.Mit einem Stadtexplorerbus gings dann am naechsten Tag noch zu den restlichen Sehenswuerdigkeiten der Stadt. Im ganzen verbrachten wir eine ganze Woche in Sydney! Tinu nahm den Bus nach Melbourne um von dort seine Reise in die USA/Canda fortzusetzen. Jonathan brachte uns ohne Probleme aus Sydney heraus. Wir wollten nun zuegig die Ostkueste nach Cairns hoch. Dies stimmte auch mit dem regnerischen Wetter ueberein. In Airlie Beach machten wir nach tagelangen Kilometerfressen halt. Wir goennten uns einen 3 taegigen Katamaranausflug zu den Whitesunday Islands. Schon am ersten Tag wurden wir mit einer Tauchausruestung versehen und nach kurzer Einfuehrung gings mit einem professienellen Taucher ab in die Meerestiefen (3 meter!). Der Tauchgang war ein fantastisches Erlebnis. Die naechsten 2 Tage verbrachten wir dann mit Schnorchel. Wunderschoene Korallen und Fische in allen Farben und Gattungen waren zu sehen. Riesenschildkroeten schwammen munter um unser Boot. So ein lebendes Aquarium ist schon sehr faszinierend und eindruecklich. Gut erhohlt setzen wir unsere Marathonfahrt fort.In Cardwell trafen wir noch Vreni & Roger, auch 2 Freunde von Ivo. Von ihnen bekammen wir noch einige gute Tips und vorallem ihren Moskitonetze gegen Fliegenplage. Wir bedanken uns nochmals fuer die Spende und hoffen, dass wir sie trotzdem nicht brauchen werden. Kurz vor Cairns drosselten wir das Tempo, um noch ein paar Sehenswuerdigkeiten mitzubekommen. Vorallem brauchten wir dringend Bewegung! So machten wir kurze Spaziergaenge zu diversen Wasserfaellen und um einne Vulkankratersee. Dort machten wir mit ein paar Australischen Mitbewohnern bekanntschaft. In der kurzen Zeit haben wir nun schon manch eigenartiges "Gefieche" gesehen. Leider noch kein einziges Kaenguruh, ausser die toten am Strassenrand. In Yungaburra einem kleinen Nest uebernachteten wir. Dort hatte es Italienisch Schweizerisches Restaurant. Das liessen wir uns nicht entgehen! Roesti und Spaetzli wie Zuhause! Yammi!
Am naechsten morgen als wir zur letzten Etappe nach Cairns aufbrechen wollten, stank das Auto beim starten. Oh je.. aber Motorhaube auf, Koepfe rein, Oel ok., Wassertank leer!? Den hatten wir doch erst vor 2 Tagen aufgefuellt! Also Wasser her und Tank auffuellen. Wir gossen ein und hoerten schoen "gluck, gluck, gluck" und weg war das Wasser! Etwas ratlos schauten wir zwei Obermechaniker uns an. Wir entschieden uns einfach so bis nach Cairns zu fahren. Ausgerechnet heute war die Strecke naturelich voller Heugel! die Strecke war aber etwas vom schoensten was wir bis jetzt gesehen hatten. Wundesrschoene kurvige Stassen mit Regenwald und immer wieder fantastisches Panorama liessen unsere Sorgen "fast" (Temperaturkontrolle machten wir all Moggeschess!) vergessen. Endlich kam eine lange Abfahrt. 20km spaeter waren wir in Cairns. Nachdem wir kurz die Stadt inspiziert hatten und im Shopping Center steckengeblieben waren, suchten wir uns einen Campingplatz. Hier liessen wir uns nun fuer drei Tage nieder. Wir benoetigen dringend eine Pause und lassen nun einmal alles mit der Ruhe angehen. Unser Jonathan- Nachbar ist Phillip ein Australier. Mit ihm haben wir schon stundenlange Gespraeche gefuehrt. Wir kommen so zu vielen Insidertips. Er faehrt in die gleiche Richtung. Wir versuchen uns in Darwin nochmals zu treffen. Er ist passionierter Fischer und moechte uns dort in die Geheimnisse des "spannenden" Fischen einweihen. Zudem hat er in Darwin gewohnt und kennt die Gegend hervorragend. Mal sehen.
Jonathan brachten wir dann am naechsten morgen zum Doktor und wie es so ist mit Murphys Law: alles in Butter. Der Tank ist absolut dicht. Vermutungen lassen schatzen, dass beim Nachfuellen der Deckel nicht sauber zugedreht worden war und dass beim 2. Nachfuellen zuwenig Wasser verwendet wurde... Fortsetzung beim naechstenmal.

Liebi Grueessli

Manuela & Ivo

 

 

 

 

 

 

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