Hydranten

Irgendwann habe ich aufgehört, an Hydranten zu glauben. Sie sind eine bloße

Erfindung der Film- und Werbeindustrie, die in der Realität nicht existieren.

Einige meiner Bekannten meinen, schon Hydranten gesehen zu haben - die

Parallele zu UFOs könnte offensichtlicher nicht sein.

Seit ich begonnen habe, meinen Hydranten- Nichtexistenzsatz zu verbreiten,

habe ich eine hübsche Sammlung von mir zugeschobenen "Hydranten"-Fotos

anlegen können. Wie Sie selbst sehen, kann die Internationalität nicht

darüber hinwegtäuschen, dass es sich in allen Fällen um plumpe

Fälschungen handelt:

Eine besonders raffinierte Fotomontage fertigten die Mitglieder meines Streichquartetts an. Die Illusion ist perfekt: Es sieht so aus, als würde der Herr auf der rechten Bildseite das Objekt berühren.
	Im Jahre 1999 bekam ich ein Geburtstagsgeschenk, das nicht nur meinen Unglauben stark erschüttert hat, sondern auch meine damalige Mitbewohnerin. Ihr Kommentar - "Der kommt mir nicht ins Haus!" - führte zu einigen Flexereien (siehe Startseite).

Glücklicherweise ist es mir inzwischen gelungen, Künstler von Rang und Namen aus aller Welt für die Hydrantenthematik zu sensibilisieren. Rechts sehen Sie ein relativ aktuelles Gemälde von Phillip J. Klose. Man darf davon ausgehen, dass dieses Werk schon bald weite Kreise ziehen und viele andere Menschen inspirieren wird. Nachtrag im April 2003: Diese Prognose war richtig...
	..., wie dieses ausdrucksstarke, in rot gehaltene Bild von Julia Ludwig zeigt. Außerdem wird schon bald auf dieser Homepage die Fotografie einer Skulptur zu sehen sein, die höchstwahrscheinlich von beiden Gemälden inspiriert wurde, stammt sie doch aus denselben künstlerischen Kreisen.