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Architekturoberfläche und Raumausstattung

Vertiefungsrichtung des Studiengangs Konservierung und Restaurierung

der Berner Fachhochschule Hochschule für Gestaltung Kunst und Konservierung

Studerstrasse 65, 3004 Bern


Architektur war schon immer eine verdammt wichtige Sache, schliesslich wurden ganze Epochen danach benannt und so wird es auch bleiben. Ludwig Mies van der Rohe


Aktuell Atelier Modulplan Staff Kontakt  Links     Last Up-Date: 07.08.01

 

Wie schon aus dem Namen ablesbar ist, handelt es sich um jenes Gebiet, das gemeinhin auch mit "Denkmalpflege" umrissen wird. Eine generalistische Vertiefungsrichtung im Zeitalter der Spezialisierung? Dies ist kein Zufall, sondern Absicht!

Arbeitsalltag und Auftragssituation unterscheiden sich in der Denkmalpflege grundlegend von jenen des Museums. Darauf ist diese Vertiefung ausgerichtet.

Die komplexe Materialität des Baudenkmals bestimmt den Inhalt der Ausbildung, die Grösse der Objekte die Methode.

Genauso wie das Errichten von Gebäuden eine streng logistisch organisierte Teamarbeit ist, verhält es sich auch beim Restaurieren aufgrund der engen Schnittstellen zu Archäologie, Architekturgeschichte und Inventarisation.

Die Bausforschung - die Geschichtsschreibung mit Realien - stellt daher einen zentralen Angelpunkt dar.

Aber auch die Bauphysik ist ein wichtiges Standbein. Das Verstehen der Zusammenhänge, der inneren und äusseren Einflüsse, sowie die Reaktion der Materialien auf Eingriffe bilden eine unabdingbare Entscheidungsgrundlage.

In Modulen wird wird auf die Hauptmaterialien und deren Anwendung im historischen Bau eingegangen. Stein, Holz, Putz, Anstrichtechniken und Tapeten bilden diese Eckpfeiler.

Immer wichtiger werden auch die Materialien des 20.Jahrhunderts, besonders die Zementanwendung und vor allem der Beton.

Es sind kaum Lösungsmöglichkeiten für dieses wichtige Gestaltungsmittel vorhanden, denn übliche Methoden zur Betonsanierung sind am Kunstwerk nicht einsetzbar.