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Mama-Moon
~ Bericht ~




Dies ist ein sehr interessanter Bericht über Likatien, den Lena mir zugeschickt hat. (Dankeschön!! :-)
Bei Fragen könnt ihr mir gerne mailen, und ich leite es an Lena weiter.

Likatien
Dieser Text handelt vom Stamm der Likatier. Die Likatier sind eine Gemeinschaft von ca. 160 Erwachsenen und Kindern, die am Fusse der Alpen zusammen wohnen, leben und arbeiten. Und zwar als Stammesgesellschaft. Das bedeutet vor allem, dass zwischen den einzelnen Mitgliedern eine Art Verbundenheit besteht, fast wie in einer grossen Familie. Die Menschen dort kennen sich teilweise schon dreissig Jahre lang, sie feiern jede Empfängnis und jede Geburt miteinander, sie erleben sich im Alltag, bei der Arbeit, zu Festen und in Krisensituationen. Es gibt einmal wöchentlich eine Männer- und eine Frauengruppe und darüber hinaus existieren noch etliche weitere kleinere und grössere Gruppen, auch unter den Jugendlichen, die sich regelmässig treffen um beieinander zu sein. Da wir selbst auf der Suche sind nach einer Gemeinschaft in der wir uns wohlfühlen und eingliedern können, haben wir den Stamm der Likatier ganz spontan für eineinhalb Tage besucht.

Ich möchte mit diesem Text einfach meine persönlichen Erfahrungen mit euch teilen, ohne den Anspruch zu erheben, dass alle Fakten, Eindrücke und Informationen wirklich fehlerfrei sind. Wir waren auch nicht lange genug dort um einen wirklich umfassenden Bericht zu erstatten. Ich habe einfach für sechsunddreissig Stunden meine Sinne und mein Herz geöffnet und setzte hier nun wie bei einem Puzzle all das zusammen, was ich dort gesehen und gespürt habe.

Wir sind also in der Nacht von Montag auf Dienstag losgefahren und am Dienstag Vormittag, nach etwas achtstündiger Fahrt, pünktlich zum Mittagessen in der Flossergasse angekommen. In der Flossergasse steht das Merk-Haus. Es ist das Haus, in dem die Stammesmitglieder zweimal täglich zusammen essen, in dem häufig gefeiert wird, in dem die grosse Küche ist und das Matratzenlager für Gäste. Ausserdem wohnen dort vor allem Mütter mit Babys und Kleinkindern. Auch einige Väter wohnen dort, bzw. halten sich häufig auch über Nacht bei ihren Familien auf. Es ist nämlich so, dass die Mütter und Kinder schon weitestgehend getrennt leben von den Vätern und anderen Männern. Das machte erst mal einen komischen Eindruck auf mich, aber ich denke, dass es bei den Likatiern vor allem praktische Gründe hat, die den Alltag erleichtern. Die Mütter arbeiten und unternehmen viel miteinander und helfen sich bei der Betreuung der Kleinkinder. Stillen wird dort ganz gross geschrieben. Eine stillende Mutter ist dort ein ganz normaler Anblick. Es werden auch nicht nur die ganz Kleinen gestillt, auch die etwas älteren Kleinkinder haben oft noch das Vergnügen. Das war für mich natürlich sehr entspannend,. Selbst beim essen war es kein Problem, wenn Elias mit seinen zwei Jahren lieber bei Mama trinken wollte.

"Merk"-Haus heisst das Haus übrigens, weil bei den Likatiern wirklich alles einen Namen hat und dieses Haus früher einmal eine Schlosserei mit Namen "Merk" war. Die Sache mit der Namensgebung war erst gewöhnungsbedürftig. An fast jeder Tür, jedem Treppenaufgang, jedem Zimmer steht mit grünen Buchstaben ein Name, manchmal einfach nur "Treppenaufgang" manchmal auch sehr individuelle Namen, deren Sinn mir als Aussenstehende verschlossen blieb. Schon nach ein paar Stunden fand ich diesen Brauch allerdings sehr liebenswert, es machte die Atmosphäre einfach heimeliger. Man merkte sofort, dass die Häuser, die Zimmer, ja jede einzelne Ecke ihre Bedeutung hatten und geschätzt wurden. Ausserdem gab es in jedem Haus einen kleinen Hausaltar mit schönen Steinen, Kerzen, einem kleinen Gefäss mit Münzen, Bildern, Spiegel, Federn, vielleicht ein wenig Fen-Shui-mässig.

Also weiter: Das Essen schmeckte hervorragend. Die Likatier kochen ovo-lakto-vegetarisch, vollwertig, je nach Saison mit viel Frischkost aus dem eigenen Garten. Das Essen ist immer auch ein Gemeinschaftsereignis. Es sitzen dann um die 60 Erwachsenen und Kinder in einem schön gestalteten, rustikal eingerichteten Raum und reden, lachen, essen, besprechen sich. Die Kinder stehen auf wenn sie fertig sind, die Kleinen werden teils gefüttert, die meisten essen aber ganz alleine (fand ich gut) oder werden gestillt.

Nach dem Essen inspizierten wir das Gästezimmer(wichtig für alle, die überlegen auch mal dort vorbeizuschauen). Es heisst "Matratzenlager" und es ist auch eines. Der Raum ist riesig, direkt unterm Dach, ziemlich kindersicher(so ab anderthalb wegen steiler Treppe, die Elias mit seinen zwei aber prima meistern konnte) und es liegen etwa 10 saubere und gemütliche Matratzen in verschiedenen grössen für eine entsprechend grosse Anzahl an Gästen bereit. Man hat also kein Einzelzimmer! Wir waren die einzigen Gäste und hatten demnach einen riesigen Raum ganz für uns alleine. Fand ich schon gut bei so viel Neuem. Da hatte man wenigstens spät am Abend ein bisschen Zeit ganz alleine. Es gab ja auch Dinge, die uns nicht so gut gefielen und die wollten wir zumindest erst mal unter uns bequatschen. Die Likatier sind sehr gastfreundliche Menschen. Sie haben sich extrem viel Zeit genommen uns alles zu zeigen und uns einen umfassenden Einblick in ihren Alltag zu gewähren. Am Nachmittag sind wir zur "Grenzburg", auch liebevoll "Grenzi" genannt gefahren. Das ist ein grosses Haus direkt hinter der österreichischen Grenze. Der Name rührt daher, dass es bis vor ein paar Jahren eine Grenzstation war. In der Grenzi leben Frauen mit älteren Kindern, die dort auch teilweise(erste bis fünfte Klasse) von den Müttern unterrichtet werden. In der Grenzi werden ausserdem täglich die Kleinkinder von ca. anderthalb bis fünf, sechs Jahren betreut. Die Kita sozusagen. Immer drei Mütter oder manchmal auch eine Jugendlich oder ein Jugendlicher, gelegentlich wohl auch mal ein Vater;-), kümmern sich ums Essen kochen, ums Saubermachen, wickeln, etc. Die Kinder sind ziemlich autonom, gehen ihrer Wege, spielen oder lümmeln ein wenig rum, "arbeiten" draussen irgendetwas, Klettern, Toben, ... .

Mir kam das alles ziemlich CC.gerecht vor und wie ich später erfuhr steht das Continuum-Concept bei den meisten auch ziemlich hoch im Kurs. Ich weiss nicht, ob es alle Eltern dort gelesen haben und ob es bestimmte Punkte gibt an denen sie nicht mit Jean Liedloff übereinstimmen, aber soviel ich verstanden habe, gehört es schon zu den Standartlektüren im Stamm.

Matthias und mir ist an diesem Nachmittag besonders aufgefallen wie sozial die Kinder sich dort verhalten. Die Grösseren schauen wirklich auf die Kleinen, sie zeigen echtes Interesse und Fürsorge für einander. Ich habe kein einziges Kommando von der betreuenden Müttern gehört, noch nicht einmal direkte Anweisungen. Ein schönes Beispiel: Das Grundstück, also der Garten der "Grenzi" grenzt an den Lech,ein relativ breiter, starker und eiskalter Fluss. Der Garten ist zum Lech hin zwar umzäunt, jedoch könnte jedes Kind, und mir schien, das wissen sie auch genau(die Kinder), unter den Balken drunter her klettern und so doch zum Ufer gelangen. Sie taten es aber einfach nicht. Es soll noch nie vorgekommen sein, dass sich ein Kind nicht an die Abmachung gehalten hat. Die Kinder dürfen jedoch zum Lech, wenn eine Erwachsene mit hinunter geht. Dann kommen sie alle angelaufen und freuen sich wie wild. Wieder passen die Grösseren auf die Kleineren auf, z:B. wenn`s den etwas steilen Abhang zum Ufer runter geht. Wir standen also am Lechufer und bestaunten die wunderschöne Natur, wirklich einzigartig, atemberaubend. Unsere Begleiterin, machte Anstalten wieder nach oben in den Garten zu gehen und ich wartete insgeheim darauf, dass sie die Kinder rief und in etwa so was sagte, wie: "Los, ihr lieben, lasst uns wieder hinauf gehen" oder "Kommt jetzt wieder mit hoch" oder so. Nichts dergleichen geschah. Sie drehte sich einfach um und ging langsam den Weg hoch. Und jetzt kommt`s. Ich glaubte wirklich, die Kinder, die noch ganz versunken in ihr Spiel waren würden nie und nimmer einfach so folgen. Ich wollte selber schon etwas sagen, so ganz nach (falscher) Gewohnheit. Doch sie kamen von selber. Der älteste Junge, etwa fünf, murmelte etwas von:" Oh,wir gehen wieder hoch" und schwupp die wupp im Entenmarsch machten sich alle Kinder auf den Weg. Nicht eines blieb zurück. Alles ohne ein Wort. Ich kam mit unserer Begleitung ins Gespräch, immer noch am "Lechstrand", aber schon einige Meter weiter weg vom Ufer. Wir blieben stehen und unterhielten uns über ihre Erfahrungen bei den Geburten im Stamm, sie hat bei ca. 50 Geburten der Stammesfrauen Beistand geleistet. Die Kinder checkten das sofort und spielten einfach im Nächsten Gebüsch noch ein bisschen, sie bezogen Elias auch sofort mit ein, der sich allerdings, als waschechtes Stadtkind vor einem grossen Käfer fürchtete und lieber zu mir wollte;-).

Die Kinder kooperierten einfach. Als es dann Zeit war wirklich zurück zum Garten zu gehen, kamen sie wieder ohne Aufforderung mit hoch.

Ich hoffe, ich habe nicht allzu weit ausgeholt für dieses Beispiel. Es hat mir einfach so deutlich gezeigt, wie gut die nonverbale Kommunikation und das Kooperieren miteinander im Stamm funktioniert.

In der Grenzburg hängen übrigens eine ganze Menge Bilder auf denen die Ahnen, die auch eine besondere Bedeutung für den Stamm haben, abgelichtet sind. Es handelt sich auf den Fotos um die Grosseltern der Erwachsenen Stammesmitglieder. Ich hab mir die Bilder vor allem deshalb immer wieder gerne angesehen, weil ich die altmodischen Namen so schön finde;-).

Die kleineren Kinder und vor allem die Babys schlafen in Likatien nachts bei ihren Müttern. Die älteren Kinder haben alle ihre eigenen Zimmer, vor allem auch die Jugendlichen.

Die Jugendlichen im Stamm fand ich auch sehr speziell;-). Sie waren aussergewöhnlich höflich und wirkten auf mich tatsächlich glücklich. Alle, ausnahmslos alle Jugendlichen haben mich von sich aus freundlich gegrüsst und gefragt wo wir herkommen und so weiter, uns einen schönen Aufenthalt gewünscht... . Sie waren unglaublich locker und ausgeglichen. Ich war echt von den Socken!!!

Die Jugendlichen waren übrigens genau so gekleidet wie alle anderen Jugendlichen auch, also modern, modisch, chic bis aufgebrezelt(vor allem die jungen Mädels;-)). Sie hatten ein Compuetzimmer wo sie mehrere Spielekonsolen hatten und wo sich hauptsächlich die älteren Jungs aufhielten.

Als es Zeit für`s Abendessen wurde gesellte sich unser nächster Begleiter zu uns. Er fuhr mit uns nach dem Essen hinaus ins Nachbardorf und zeigte uns den Gemüseacker. Wieder war die Kulisse atemberaubend. Man konnte direkt auf das Schloss Neuschwanstein schauen und die Alpen schienen nur eine Handlänge entfernt zu sein. Die Möhren frisch vom Feld schmeckten wunderbar.

Krönender Abschluss dieses Tages war ein kurzes aber wunderbar erfrischendes Bad in einem herrlich warmen Badesee, keine fünf Minuten vom Acker entfernt. Es dämmerte schon und ich fühlte mich fast wie bei Michel aus Lönneberga, der doch immer mit dem Knecht im Mondschein baden ging, oder?

Am nächsten Tag verbrachte ich den Vormittag mit Elias in der Grenzi. Ich half beim Essen machen und unterhielt mich am Frühstückstisch mit einigen Frauen vor allem über ein Thema;-): Freie Liebe.

Für mich war das Thema "Freie Liebe" nicht neu, ich beschäftige mich schon länger zumindest theoretisch damit und fand es natürlich superspannend aus direkter Quelle zu hören, wie damit umgegangen wir. Die likatischen Frauen stehen übrigens ganz bewusst auch zu ihren Gefühlen wie Eifersucht, Trennungs- oder Verlustängste und Schmerzen. Nichts wird unter den Teppich gekehrt oder ist tabu. Konflikte gehören zum Alltag und dienen vor allem der persönlichen Weiterentwicklung aber auch der des Stammes.

Ich hätte gerne noch mehr über dieses Thema gesprochen. Aber es ergab sich irgendwie nicht. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass es im Grunde als eine grosse Bereicherung empfunden wird, dieses Nicht-Eingeschränkt sein in seiner Wahl der Liebespartner. Obwohl es -wie gesagt- auch unweigerlich zu Auseinandersetzungen führt.

Am Nachmittag dieses zweiten Tages zeigte uns ein weiterer freundlicher Likatier verschiedenen Betriebe, u.a. eine Werbeagentur, eine Heilpraktikerschule, eine Arztpraxis, eine Anwaltskanzlei, einen Messebaubetrieb, einen Buch- und Esoterikladen.

Auch alles sehr liebevoll und schön gestaltet Häuser und Arbeitsbereiche.

Jetzt komme ich mal zu den Punkten, die mir und uns gar nicht gut gefallen haben:

Ganz schrecklich und schade finde ich, dass die Likatier so skeptisch von den Füssenern beäugt werden. Man fühlt sich regelrecht beobachtet, wenn man mit einem Zweijährigen im Tragetuch durch die Stadt läuft, so als wüssten die gleich, dass man in likatien zu Besuch ist. Das ist für mich auf jeden Fall ein Grund, nicht dort hin zu ziehen. Man fühlt sich ein bisschen wie ein gesellschaftlicher Aussenseiter dort. Es gibt einen Verein, der von der Kirche aus geht, gegen den Stamm. Es herrschen super viele Vorurteile, aber das ist ja auch nur zu verständlich im erzkatholischen Allgäu, und das noch in einer Touristenstadt wie Füssen, die ihr Gesicht wahren muss!? Also ich persönlich glaube rein gar nichts von dem, was an Gerüchten über die Likatier geschrieben wurde. Es sind Menschen wie ich und Ihr, sie haben einen klaren Verstand und ein riesiges Herz, sie machen aber (genau wie wir) einiges anders als der Rest der Gesellschaft, und das hat ja bekanntlich in den allermeisten Fällen mindestens grosse Skepsis, wenn nicht totalen Ausschluss oder üble Nachrede zu Folge.

Als nächstes hatte ich einfach Probleme mit Bayern im allgemeinen und mit Füssen im speziellen. Es ist einfach eine total aufgemotzte Kleinstadt und die nächst grössere ist Kempten und dafür muss man auch mind. Eine halbe Stunde Autobahn fahren und eine halbe stunde Landstrasse. Naja, ist an dieser Stelle nicht so von Belang;-)

Nicht gefallen hat mir, dass die Väter ihre Kinder eher selten sehen für unsere, meine Verhältnisse. Sie leben und arbeiten zum Teil getrennt von Frauen und Kindern und sehen sie zum Essen und wenn sie sich verabreden. (nicht alle, es gibt auch Kleinfamilien im herkömmlichen Sinn). Für die Frauen ist das nicht weiter tragisch, sie organisieren sich den Alltag miteinander.

Ebenfalls könnte ich Elias noch nicht in der Grenzburg "abgeben". Ich war die letzten beiden Jahre jeden Tag und jede Nacht mit Elias zusammen. Ich könnte ihn einfach nicht so schnell "loslassen", ihn in die Obhut mir (noch) unbekannter Frauen geben und darauf vertrauen, dass es ihm gut geht, dass er sich wohl fühlt und, dass ihm nichts passiert. Ich habe immer gedacht, ich sei eine Mutter, die ihrem Kind viele Freiheiten gewährt, die ihrem Kind vertraut und nicht gleich in Panik ausbricht, wenn es mal ein Küchenmesser in die Hand bekommt. In Likatien habe ich gemerkt, wie weit entfernt ich davon noch bin. Ich hab mich ständig gesorgt, Elias könne auf die Strasse laufen, in den Lech fallen oder gar aus dem Fenster oder vom Balkon fallen. Ja, ja, ich weiss, so ein Quatsch. Aber irgendwie wollte ich diese Gefühle auch ernst nehmen. Sie haben mir gezeigt, dass ich einfach noch nicht so weit bin meinen Zweijährigen für mehrer Stunden am Tag in die Obhut anderer Leute zu geben.

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass man bei den Likatiern gar nichts MUSS. Weder wenn man Stammesmitglied werden will, noch wenn man zu Besuch dort ist. Ganz gross geschrieben wird dort Gemütlichkeit und Gelassenheit. Alles passiert ganz gemächlich, jeder hat die Zeit, die er braucht für Veränderungen aller Art, es wird nichts übers Knie gebrochen. Man muss keine freie Liebe machen, man muss sein Kind nicht in der Grenzi abgebe, ja noch nicht einmal stillen muss oder sollte man.

Für unsere Rohkostansichten waren sie übrigens auch ganz offen, sind selber - ganz gemütlich- auf dem Weg zum veganen Kochen und letztendlich auch zur Rohkost. Das haben wir eine halbe Stunde bevor wir wieder abgereist sind in einem sehr netten Gespräch mit einem der Stammesältesten erfahren. Fanden wir natürlich klasse.

Den Stammesgründer Wolfgang Wankmiller haben wir nicht kennengelernt, und obwohl sein Name häufiger mal erwähnt wurde, hatte ich nicht den Eindruck als würde seine Person, bzw. seine Funktion als Stammesgründer, irgendwie negativ im Vordergrund stehen oder gar so etwas wie einen Guru aus ihm machen, wie es in der Presse dargestellt ist. Ganz und gar nicht!

Wir möchten uns auf jeden Fall diesem Stamm annähern und ihn durch weitere Besuche besser kennenlernen und eventuell später auch Mitglieder werden. Es gibt nämlich auch Mitglieder die nicht direkt im Stamm leben. Ich fühle mich diesen Menschen jedenfalls sehr wesensverwandt und vermisse sie, obwohl wir noch nicht einmal achtundvierzig Stunden dort waren, schon jetzt. Sie sind wie eine riesige Familie, eben wie ein Stamm! Ich hab sie gern!

Ich hoffe, euch damit einen interessanten Einblick verschafft zu haben und alle Vorurteile oder Unklarheiten ein wenig beseitigen zu können.

Bei Fragen oder Interesse am Stamm wendet euch an die auf der webseite www.likatien.de genannte Adresse oder Telefonnummer.

Eure Lena