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ZOF! - Notes
Dies ist unsere Aktualitätenseite. Wir wollen hier weitere, von uns kommentierte, Zerrbilder der Schweiz geben. Damit sich auch ja jeder über uns aufregen kann. Wir das Datum als Link angezeigt, so verweist dieser zu einem Zeitungsartikel, welcher sich mit dem entsprechenden Thema auseinander setzt.
 

Sonntag, 12. September 99: Rechtsextremer Anwalt Pascal Junod wird aus der SVP-Genf rausgeworfen. Es gehe nicht, dass rechtsextremes Gedankengut in der Partei verbreitet werde, meint das Generalsekretariat der SVP. Finden wir interessant. Wer saugt denn die ganze Rechtsextreme Szene auf? Zwar gehört Junod offensichtlich zu den ganz doofen Rassinier-Anbetern, deren Anteil an Idiotie kaum erreicht werden kann, aber die Ochsenpartei folgt denen ziemlich knapp. Und eben, es lässt sich nicht bestreiten, dass die Ochsenpartei aber der Wegbereiter solcher Ideen bei der grossen Masse sein könnte/kann/ist.

Und übrigens, wem ist es aufgefallen?: Dreher ist ein Jurist, Blocher ist ein Jurist, dieser Meier ist doch auch ein Jurist und Junod ist ein Jurist. Verheisst nichts gutes für den Rechtsstaat. Wo sind die Germanisten und Naturwissenschaftler bei der SVP? Nicht vorhanden?

Mittwoch, 8. September 99: Wir entschuldigen uns zuerst für den Titel auf der Frontseite. Er dient dazu, dass jeder Besucher das folgende Statement liest:
Am 7.9.99 wurde auf Maurers trautes Heim ein Farb- und Unratanschlag ausgeführt. Die Medien haben sich offenschtlich genüsslich darauf gestürzt und es sieht nun so aus, also ob die Anti-Ochsenbewegung sich nun solcher Mittel bedienen würde. Aus diesem Grund wollen wir hier nun ein Statement zu solchen Aktionen geben:

Wir von der ZOF! unterstützen solche Aktionen bei weitem nicht. Sie sind kontraproduktiv. Unser Ziel ist die Vermittlung der Idee des politischen Dialoges. Wer aber solche Aktionen begeht, untergräbt uns und stuft uns alle auf die Ebene der nichtdialogfähigen Bewegungen zurück. Genau dies sind wir nicht und genau dies werfen wir der Ochsenpartei vor.
Solche Taten sind vielmehr Wasser auf die Mühlen der Ochsenpartei.Sie wird so in ihrem Vorgehen und ihren Ideen bestärkt. Auch wird wohl kaum je ein Ochenwähler so inspiriert, keine Ochsen mehr zu wählen.
Wenn Herr Maurer eine Torte ins Gesicht erhält, so finden wir dies spassig. Immerhin kann er so mit Bill Gates gleichziehen. Auch das überkleben der Verletzenden Ochsenpropaganda erachten wir als deren logisch Konsequenz. Aber solche Anschläge und wilde Zerstörerei finden wir verantwortungslos, stupid und kindisch.
 

Samstag, 28. August 99: ACS und TCS wollen gegen Greenpeace Klage erheben. Wer durch die Rasenaktion einen Schaden erlitt, solle sich bei Ihnen melden. Wir meinen, die einzigen, die einen Schaden erlitten haben, sind ACS und TCS: Einen Dachschaden!
Und noch ein Wort der Vernunft. Wie soll denn der Schaden bezahlt werden, den der Autoverkehr an der Gesundheit der Anwohner von so stark befahrenen Strassen anrichtet? Oder wird hier  irgendwann die Schweiz die Schweiz verklagen? Es wird sich weisen.
Sollte jedoch jemand eine Million Franken zur Verfügung stellen wollen, so würden wir genüsslich den ACS und den TCS auf Schadenersatz verklagen.

Mittwoch, 25. August 99: Greenpeace verlegt Rasen auf der Rosengartenstrasse! Polizei wird die Teilnehmer verzeigen (muss sie ja schliesslich tun....), liess die Aktion aber für ca. 1 Stunde in Ruhe -> Chaos auf der Autobahn.
Wir finden es toll! GeLUNGENe Aktion!

Mittwoch, 25. August 99: Ueli Maurer kriegt eine Torte ins Gesicht. Fast heulend erzählt er dem Reporter von Tele 24 den Ablauf der Attacke. Fast zu winseln beginnt er, als er erwähnt wie man ihm oft die Autopneus zerstochen, Schmähbriefe zugeschickt und gedroht hat. Ja, die ganze Welt ist gemein zu ihm. Aber wieviele Leute sind gemein wegen ihm? Wohl mehr! Also, kein Mitleid. Mit so einem nicht. Nene, Herr Maurer. Torte war zu nett. Gullydeckel häts auch getan.....
Ach übrigens. Sollte jemand den Schützen kennen: Wir würden ihm gerne eine Medallie verleihen!

Montag, 23. August 99:Fett in den Zeitungen: Getrennte Klassen zum Schulbeginn. Nachdem die Amerikaner Ende fünfziger, die Südafrikaner vor einigen Jahren das Ende der Segregation beschlossen haben, beginnen wir erst damit! Wer verdient eine solche Behandlung? Eine temporäre Integrationsklasse wäre Vernünftig. Das Zusammenunterrichten von nicht sprachspezifischen Fächern (z.B. Mathematik), während Deutsch nach Können unterrichtet wird, auch. Die Begründung, ausländische Kinder hemmen die Schweizer Kinder bei ihrer Entwicklung ist Käse! Bei den meisten lässt sich kaum unterscheiden, ob sie Schweizer oder Ausländer sind. Wieso sollen sie also benachteiligend wirken. Aber eben, ausnutzen, abkassieren, ausgrenzen, abschieben. Das war schon immer leichter. Hofft nur, dass sich daran niemand erinnern wird, sonst holt euch die Geschichte ein.

Samstag, 21. August 99. Besoffene Skinheads schlagen am Bhf Stadelhofen 17-jährigen Punk zusammen.