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Die Geschichte der Tracht

Der Anfang der ersten deutschen Trachten fällt etwa in die Zeit um 1530.

Nach dem verlorenen Bauernkrieg machte der Bauernstand die damalige Mode nicht mit, sondern kleidete sich weiterhin nach alter Art. In der folgenden Zeit gingen Tracht und Mode nebeneinander her und gaben sich gegenseitige Anregeungen.

Im 17. und 18. Jahrhundert erreichten die Volkstrachten ihre Blütezeit. Sie entwickelten und veränderten sich jedoch laufend. Die Tracht wurde auch zum Statussymbol. Es gab verschiedene Arten, so eine Bauern- und Bürgertracht, eine Feiertags- und eine Werktagstracht, ferner Differenzierungen nach der Gegend und im Gebirge vor allem nach den Tälern.

Tracht war die zur landschaftlichen und beruflichen Eigenart erwachsene Kleidung des Volkes.

Im 19. Jahrhundert, dem Zeitalter der Aufklärung, verschwanden die alten Volkstrachten immer mehr. Viel zu spät gab es mahnende Stimmen, wie die des Pfarrers Stützle von Oberstdorf, der 1848 schon die Tracht nur noch bei älteren Personen fand. Selbst das bayerische Königshaus war um die Erhaltung der Tracht besorgt.

In der Oberpfalz ist hauptsächlich die "miesbacher Tracht" ansässig.
Deshalb ist es auch unsere Aufgabe diese Tracht zu wahren.

Dazu tragen wir an Festzügen und anderen Veranstaltung entweder die Volkstracht oder die Gebirgstracht.