Alaska's Wind River

Stromschnellen und unberuehrte Wildnis in der Arktis

Kai, Eckard, Julian und Jürgen

Nicht alle unsere Teams werden von uns komplett ausgeruestet. Einige kommen auch mit eigenen Booten, eigenen Ideen und gehen Fluesse an, die auch ich noch nicht gefahren bin. Kai, Eckhard, Julian und Juergen sind eines dieser Teams.
Als sie am 9. Juli 2012 bei mir ankamen, brauchten sie eigendlich nur eine Anlaufstelle und Stadttransporte um sich in Alaska einen Tag lang auf ihre fast 30taegige Tour vorzubereiten. Ihre ca. 30-taegige Tour sollte am sehr seichtem, wasserarmem Oberlauf des Wind River westlich von Arctic Village oberhalb des Polarkreises beginnen und spaeter im Indianerdorf Venetie am weit groesserem suedlich gelegenem Chandalar River enden. Der Wind River ist einer der alaskanischen Fluesse ueber den man in der Regel recht wenig Informationen findet....
Nach ihrer Tour schickte mir Kai diesen Photobericht damit auch andere Leute an den Erfahrungen des Teams teilhaben koennen. Vielen Dank an euch alle.
Ohne weitere Vorrede (ich hoffe alle 38 Photos sind inzwischen geladen), nun Kai's Bericht:

Photobericht Wind River

Der Wind River in der Brooks Range ist ein glasklarer Fluss, den im Jahr nur wenige Gruppen befahren. Total einsam, in herrlicher Berggegend liegend, bietet er mit seinem leichten Wildwasser und unzähligen Möglichkeiten zum Wandern ideale Voraussetzungen für eine Wildnistour erster Klasse. Auch der East Fork Chandalar, mit der Thazzik Schlucht als Höhepunkt, bleibt immer abwechslungsreich und schnell fließend. Vier Wochen für eine Strecke von rund 300 km (Quellbäche Wind River bis Venetie am East Fork Chandalar ) lassen reichlich Zeit all dies zu genießen. Voraussetzung: Etwas Wildniserfahrung, gute Ausrüstung, unempfindliche Boote und die Bereitschaft sich manchmal zu quälen.
Hier sieht man Mt. McKinley beim Flug von Anchorage nach Fairbanks:


Wir übernachten bei Peter Kamper und seiner Frau Kelly in Fairbanks. Peter ist die Anlaufstation für alle die mit dem Kanu in den Busch wollen. Er stellt Ausrüstung zur Verfügung, organisiert Fahrten, und gibt Tips, hinter denen jahrelange Erfahrung stecken. Zudem ist Kelly eine phantastische Köchin. Vielen Dank an beide :

Kirk Sweetsir bringt uns mit seiner Cessna in 2 Flügen sicher an den Oberlauf des Wind River:

So weit , so gut ….. :

Das alles muss in die Boote:

Fertig gepackt:

Bis zu den Bergen im Hintergrund ist reichlich „Flusswandern“angesagt:

Wanderungen bieten herrliche Ausblicke und begeistern mit arktischer Flora und Fauna:

Am Oberlauf des Wind-River sieht man häufig Karibus:

Selbst im Juli gibt es noch reichlich Schnee:

Ein idealer Lagerplatz mit freier Sicht nach allen Richtungen:

Auf seiner ganzen Länge ist der Wind-River stark verblockt und bietet Wildwasser bis 2-3.
Kenterungen dürfen einkalkuliert werden:

Eine große Plane erhöht den Komfort beträchtlich:

Lebensmittelkontrolle:

Am Anfang u.a. ca. 60 kg, u.a. 8 kg Speck, 8kg Nudeln, 12 kg Mehl, 2 kg Reis,

Alaska Impressionen:

Ein Inselcamp.

Trauminseln koennen auch so aussehen:

Für die Bewältigung dieses „Steingartens“ braucht man Hueftstiefel und zumindest eine Stunde Zeit:

Keche Mountain. Landschaftlicher Höhepunkt unserer Tour.
Ideal zum Wandern, Angeln und Relaxen :

Auch das Angelglueck ist uns hold:

Auch kleine Seitenbaeche verhelfen manchmal zum Petri Heil:

Im Laufe unserer 4 – wöchigen Tour wird es nachts langsam dunkler:

Unsere Spreu Otter sind ideale Lastesel: hohe Stabilität, hart im Nehmen, viel Zuladung.
Allerdings sind sie auch langsam und windempfindlich:

Vor der Mündung in den East- Fork Chandalar liegt eine Strecke mit vielen herrlichen Schwällen:

Camp an der Mündung zum East Fork Chandalar River. Der erste Teil ist geschafft!

Der East Fork Chandalar führt deutlich mehr Wasser als der Wind River und läuft bis zu 10 km/h.
Leider wird das Wetter kalt und regnerisch:

Auch am Chandalar gibt es Möglichkeiten zum Wandern.
Im Hintergrund Little Rock Mountain, unser nächstes Wanderziel:

Nach einem mühsamen Aufstieg genießen wir den Ausblick, tuen dies allerdings leider bei Regen:

Der Besuch eines brunftigen Elchbullen war nicht geplant. Naeher geht es wirklich nicht:

Regencamp in der Thazzikschlucht:

Da hilft nur ein warmes Bad....

..... und ein herzhaftes Essen:

Ein vor langen Jahren abgestuerztes Flugzeugwrack kurz vor Venetie:

Der letzte Abend am Fluss macht uns den Abschied schwer!

Das Indianerdorf Venetie:

Leider geht unsere Tour hier in Venetie zuende.
Entgegen anderslautenden Berichten sind die Einwohner hier überaus freundlich und hilfsbereit:

Bitte bedenken sie,dass alle Rechte fuer diese Photos den Photographen gehoehren.
Falls sie mit Kai in Kontakt treten moechten und qualitativ weit bessere Photos wuenschen oder Fragen haben, schicken sie bitte eine E-mail an ihn.

Email: kai-boris.schad@schnorchel.de

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